DE226892C

DE226892C -

Info

Publication number: DE226892C
Application number: DENDAT226892D
Authority: DE
Priority date: 1909-08-20
Also published as: GB191016524A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Tabakpfeife, deren Mundstück mit zwei seitlichen Zweigen ausgerüstet ist, die sich am Saugrohr des Kopfes der Pfeife vereinen, um zu ,verhindern, daß Nikotin in das Pfeifenrohr eindringt, und daß die Pfeife umfällt, wenn man sie auf einen Tisch oder auf ein Pult legt.

Der Kopf der Pfeife wird vorteilhaft an ίο diesen Armen drehbar eingerichtet, so daß man ihn umlegen kann.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt

Fig. ι die Pfeife in Ansicht, wobei das Mundstück nach rechts gerichtet ist;

Fig. 2 zeigt die Pfeife in Aufsicht;

Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch die Pfeife, und
Fig. 4 zeigt die Pfeife in umgelegter Lage.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, trägt das Mundstück α der Pfeife zwei einander gleiche oder nicht gleiche Arme b, die seitlich angeordnet sind und in ihrer Achse einen Kanal c haben, welcher mit dem Kanal d des Mundstückes zusammentrifft.

Die beiden freien Enden der Zweige b sind in dem eigentlichen Saugrohr e der Pfeife einander gegenüber angeordnet und bilden zwei Drehzapfen f, welche zulassen, daß man den Kopf der Pfeife herausziehen kann.

Der Kanal c, welcher in jedem der seitlichen Zweige b angeordnet ist, steht mit dem Kanal g des Saugrohres der Pfeife in Verbindung, und zwar derart, daß der Rauch von dem Kopf h in das Rohr e hineintritt, sich teilt, um in die Kanäle c der beiden seitlichen Zweige b hineinzutreten, und sich wieder vereinigt, um dem Kanal d des Mundstückes zu folgen.

Das Ende des Saugrohres e ist mit einem. Einschraubeknopf i versehen, welcher einen kleinen Nikotinbehälter j absperrt. Das Mundstück α der Pfeife und das Saugrohr e könnte auch starr, d. h. ohne gelenkige Verbindung angeordnet sein.

Wenn diese Pfeife auf eine Fläche gelegt wird, so fällt sie nicht um, mag ihr Saugrohr fest oder gelenkig sein.. Wenn das Saugrohr gelenkig verbunden ist, kann man die Pfeife rauchen, in dem man ihren Kopf nach hinten führt, wie Fig. 4 der Zeichnung dies zeigt. In diesem Falle fließt das Nikotin nach vorn ab, anstatt daß es nach hinten tritt wie bei der gewöhnlichen Stellung des Pfeifenkopfes.

Claims

Paten t-An Sprüche:

■ i. Tabakpfeife, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mundstück (a) zwei gekrümmte seitliche Saugrohre (b) zu dem Saugstück (e) des Pfeifenkopfes (h) übergehen, wodurch verhindert wird, daß das Nikotin in das Pfeifenrohr eindringt, und daß die hingelegte Pfeife umfallen kann.
2. Tabakpfeife nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Rohre (b) drehbar an dem Saugrohr (β) des Kopfes befestigt sind.

Hierzu 1 tSlatt Zeichnungen.