DE642641C

DE642641C - Vorrichtung zum UEberfuehren von Teigstrangstuecken auf ein Langrollfoerderband

Info

Publication number: DE642641C
Application number: DED70072D
Authority: DE
Original assignee: PAUL DORN
Current assignee: PAUL DORN
Priority date: 1934-09-29
Filing date: 1934-09-29
Publication date: 1937-03-11

Description

Vorrichtung zum Überführen .von Teigstrangstücken auf ein Langrollförderband Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung einer- Vorrichtung zum Überführen von aus einem Mundstück einer Teigteilmaschine waagerecht ausgepreßten und. selbsttätig bei Erreichen einer bestimmten Größe oder eines bestimmten Gewichts abgeteilten Teigstrangstücken auf ein quer zur Ausgreßrichtung liegendes Langrollförderband mittels ,eines dem Mundstück vorgeschalteten,. bei Erreichen der gewünschten. Teigstückgröße bz-v%,. des gewünschten Teigstückgewichts dem auf ihm lagernden Teigstrangstück selbsttätig die Unterstützung durch Lageänderung entziehenden Ablegetisches, dessen die Unterstützung des .austretenden Teigstranges - bildende Flächenbeile an =der Aussboßhewegung teilnehmen. Während durch das Hauptpatent allgemein die Aufteilung des Fördertisches in zwei in Richtung des Teigstranges liegende, nach der Teilfuge geneigte, die Teilfuge vorübergehend zum Durchtritt eines Teigstrangstückes freigebende Rollgänge, die absatzweise symmetrisch zur gemeinsamen Mittellängsebene gegenläufige öffnungs- und. Schließbewegungen ausführen, geschützt werden sollte, wobei sämtliche @erwähnten Einzelmerkmale für das Wesen des Gegenstandes des Hauptpatents -wichtig sind, soll gemäß der vorliegenden Erfindung die erwähnte Einrichtung nach dem Hauptpatent insofern verbessert -werden, als durch besondere Bewegungs- und Lagerart der Tischhälften dem Teigstück besonders schnell die Unterlage entzogen werden- soll. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch geschehen, daß die Tischhälften im wesentlichen eine Querverschiebung ;unter Verzicht auf ein nennenswertes lGppen ausführen sollen. Die besonderen, an sich in ähnlicher Form bei Ablegevorrichtungeu auf anderen Gebieten bekannten Lager-und Steuerungsmöglichkeiten der Tischhälften sind aus den beiden Unteransprüchen zu entnehmen.
Zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, und zwar zeigen die Abt. i und z die eine Ausführungsform in der Schließ- und Offenstellung der Tischhälften und die Abb. 3 und a, die andere Ausführungsform ebenfalls in den beiden erwähnten Stellungen. Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und z werden die als Rollgänge ausgebildeten Tischhälften i von den unteren Schenkeln von Winkelhebelpaaren 2 getragen, die nach der Mittellängsebene offen sind. Die Paare .. sind mit ihren oberen Enden zu Gelenken 3 verbunden, die in senkrechten Führungeg@ des Maschinengestelles verschiebbar s1;; Die Verschiebebewegung wird durch Steu1N kurvenscheiben 5 bewirkt, die im Maschinen r gestell gelagert in der aus Abb. i ersichtlichen Pfeilrichtung umlaufen.
Die Winkelscheitel 6 der Winkelhebel 2 sind auf am Maschinengestell befestigten Gleitbahnen 7 geführt, die schräg von innen nach außen abfallen. Gleitbahnen 7 -und Steuerkurvenscheiben 5 mit Führungen 4 beivirken die Spreizbewegung (vgl. . Abb. i und 2).
Im Falle der Abb. 3 und 4 sind wiederum Winkelhebel 8 paarweise vorgesehen, die in diesem Falle mit ihren Scheiteln 12 im Maschinengestell gelagert sind. Am unteren Ende jedes Winkelhebels 8 ist je ein flach liegender-Doppelhebel 9 aufgehängt. Sämtliche inneren Arme des Düppelheb-els 9 tragen die Tischhälften i, während auf jeder Seite mindestens einer der äußeren Arme an einen Lenker i o angreift, der am Maschinengestell derart schwenkbar gelagert ist, daß der untere Schenkel des zugehörigen Winkelhebels 8 mit dem äußeren Ende des Doppelhebels 9 und dem Lenker io drei Seiten eines Gelenkparallelogramms bilden. Die oberen Enden der Winkelhebel 8, die in diesem Falle nicht aneinandergelenkt, sondern selbständig beweglich sind, liegen wieder an Stewerkurvenscheib:en 5 an, welche die Tischbewegung in der. aus den Abb. 3 -und 4 ersichtlichen Weise bewirken.
Die Auspreßöffnung 13 ist in allen Abbildungen angedeutet. Ebenfalls ist das Ablegen des abgeschnittenen Teigstrangstückes 14 auf das nachgeschaltete Förderband" i i, das die Teigstücke unter das Langrollband führt, ,erkennbar gemacht.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Überführen von aus einem Mundstück einer Teigteilmaschine waagerecht ausgepneßten und selbsttätig ,.bei Erreichen seiner bestimmten Größe öder eines bestimmten Gewichts abgeteilten Teigstrangstücken auf ein quer zur Auspreßrichtung liegendes Langrollförderband nach Patent 642 64o, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischhälften (i) im wesentlichen eine Querverschiebung ausführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Tischhälften an den unteren Schenkeln von nach der Mittellängsebene offenen Winkelhebelpaaren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die oberen Schenkel der Winkelhebel (2) paarweise zu in senkrechten Führungen (4) des Maschinengestells verschiebbaren Gelenken (3) verbunden sind, auf die Steuerkurvenscheiben (5) einwirken, und daß zweitens die Winkelscheitel (6) auf schräg von innen nach außen abfallenden Gleitbahnen (7) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Tischhälften an den unteren Schenkeln von im Maschinengestell gelagerten Winkelhebelpaaren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Winkelhebel (8) die Tischhälften (i) tragende, flach liegende Doppelhebel (9) aufgehängt sind, die mit ihren äußeren freien Enden an im Maschinengesteil derart schwenkbar gelagerte Lenker (i o) angreifen, daß die unteren Schenkel der Winkelhebel (8) mit den äußeren Armen der Doppelhebel (9) und mit den Lenkern (i o) jeweils drei Seiten eines Gelenkparallelogramms bilden und daß die voneinander getrennten Enden der !oberen Schenkel der Winkelhebel (8) an Steuerkurvenscheiben (5) anliegen.