DE817714C - Schibindung - Google Patents

Description

P Λ T E X T A X S P R Ü C H E :

1. Schibindung mit einem Klemmbügel, dessen Enden schwenkbar in Ausbuchtungen gelagert sind, die in den Innenseiten der Zehenbackenansätze angeordnet sind, wobei die Ausbuchtungen derart geformt sind, daß sie die Bügelenden abdecken.

2. Schibindung gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehzapfen für den Bügel dienende Stifte in den Ausbuchtungen gelagert sind.

3. Schibindung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehzapfen für den Bügel dienende Stift mit einem Kopf versehen ist, der in bestimmten Stellungen zu dem Bügel diesen freigibt.

4. Schibindung mit einem Druckbügel, dessen Enden schwenkbar in Öffnungen der Zehenbackenansätze gelagert sind, wobei ein Abdeckglied auf der Außenseite der Ansätze vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf Schibindungen,

   bei denen ein Hebel oder Bügel schwenkbar an den Zehenbacken angeordnet ist, der gegen die Sohle des Stiefels herabgeschwenkt werden kann und dadurch die Sohle gegen den Schi preßt.

   Der Bügel kann eine V-Form oder eine Y-Form besitzen, und die Schenkel des Bügels können haarnadelartig gebogen sein und aus federndem Material bestehen, oder der ganze Bügel kann auch aus ίο einem einzigen Schenkel gebildet sein.

   Bisher wurde bei solchen Bindungen der Bügel an den Zehenbacken dadurch befestigt, daß er durch eine Öffnung im senkrechten Teil derselben derart hindurchgeführt wird, daß der eine Teil des Bügels außerhalb und andere Teil, der gegen die Sohle gepreßt wird, innerhalb der Backen liegt. Bei einer anderen bekannten Anordnung .wurde ein Zapfen zur Aufnahme der Bügelenden an der Innenseite des Zehenbackens vorgesehen.

   Es ist ein erheblicher Nachteil, wenn Teile des Bügels außerhalb der Backen liegen, und es ist ebenso ein erheblicher Nachteil, wenn an der Innenseite der Backen ein Zapfen hervorragt.

   Diese Nachteile sollen nun durch die Erfindung beseitigt werden, und es soll eine einfache und praktische Konstruktion einer Schibindung der obenerwähnten Art geschaffen werden.

   Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen, näher dargelegt werden; so zeigt

   Fig. ι einen Grundriß einer zweiarmigen Schibindung gemäß der Erfindung,

   Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i,

   Fig· 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,

   Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt gemäß Fig. 3, bei dem der Klemmbügel an einer besonderen Anordnung der Zehenbacken befestigt ist,
   Fig. 5 eine ähnliche Ausbildung gemäß Fig. 4.

   In Fig. ι bis 3 ist der Beschlag 1 mit hochstehenden Zehenbackenansätzen 2, 3 versehen. In diesen Ansätzen sind erfindungsgemäß Ausbuchtungen 4, 5 vorgesehen, die nach auswärts gerichtet sind, und in denen die Enden 6, 7 eines Klemmbügels 8, 13 befestigt sind. Dieser Bügel besitzt frei hervorragende Endteile 9, 10, die derart geformt sind, daß sie gegen den vorderen Teil einer Schuhsohle, gegebenenfalls besonders gegen die Schuhspitze, gepreßt werden können.

   In jeder der erwähnten Ausbuchtungen 4 und 5 ist ein Zapfen ir mit einem Kopf 12 vorgesehen. Der Kopf 12 besitzt vorzugsweise eine solche Form, daß der Bügel leicht in einer bestimmten Stellung von dem Zapfen gelöst werden kann, z. B., wenn er in einer im wesentlichen senkrechten Stellung zu der Oberfläche des Beschlages 1 steht.

   Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der der Ansatz 2 mit einer Öffnung 15 versehen ist und ein Glied 16 diese Öffnung nach außen abdeckt, wobei dieses Glied 16 an der Außenseite des Ansatzes angeordnet ist und nach innen einen Zapfen 11 trägt, der den Drehzapfen für den Klemmbügel bildet, der seinerseits aus einem oder zwei Armen bestehen kann. Der Zapfen 11 wird vorteilhaft mit einem Kopf 12 der in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art versehen.

   Fig. 5 stellt eine Ausführungsform dar, bei der der Bügel in an sich bekannter Art in einer in den Zehenbacken angeordneten Öffnung schwenkbar gelagert ist. Ein Glied 16 ist an der Außenseite der Zehenbacken in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 befestigt und deckt den durch die Öffnungen 15 hindurchragenden Zapfen nach außen ab.

   Bei der Anordnung des Bügels oder der Bügel an der Innenseite der Zehenbacken ist, wie ohne weiteres ersichtlich, der erhebliche Vorteil erzielt, daß kein Teil der Bindung nach außen aus den Zehenbacken herausragt.