DE455444C

DE455444C - Tabakpfeife mit Rauchwegverlaengerung

Info

Publication number: DE455444C
Application number: DER69049D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-02-02

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Tabakpfeife mit in den Rauchkanal des Pfeifenschaftes mündendem Schlauch zur Verlängerung des Rauchweges. Das Neue ist, daß der Schlauch an den Enden mit je einem Ausschnitt versehene Rohre aufweist, und daß der Rauchkanal im Schaft von sich kreuzenden, hintereinanderliegenden Löchern zur Aufnahme der Rohrenden durchquert ist, derart, daß diese den Rauchkanal unterbrechen und eine Umleitung des Rauches durch den Schlauch veranlassen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigen Abb. 1 -die Pfeife in der Aufsicht nach Abnahme des Schlauches, Abb. 2 den abgenommenen Schlauch, Abb. 3 · einen Längsschnitt durch die Pfeife und Abb. 4 einen Querschnitt durch den Pfeifenschaft.

Der Pfeifenschaft besitzt zwei hintereinanderliegendeLöcher a_x und a_%, welche, schräg zueinander angeordnet, den Rauchweg kreuzen; ihr Durchmesser ist etwas größer als der des Rauchweges. Der Schlauch ist mit seinen beiden Enden auf die rechtwinklig gestalteten, aus Leichtmetall, Hartgummi o. dgl. gefertigten Röhrchen Jb₁ und b₂, und zwar auf ihren längeren Schenkel, aufgesteckt. Diese Röhrchen erfüllen eine dreifache Aufgabe: erstens versteifen sie die Schlauchenden, zweitens versperren sie mit ihrer Wandung den Rauchweg des Pfeifenrohres und trennen ihn in zwei Teile, drittens ermöglichen sie den Übertritt des Rauches aus dem vorderen Teil des Rauchweges in den Schlauch und aus diesem wieder in den Mundstückteil des Rauchweges durch die in ihren kurzen Schenkeln angeordneten Schlitze (oder Löcher) C₁ bzw. C₂.

Nach Gebrauch der Pfeife kann man den Schlauch aus den Löchern a_x und a₂ herausnehmen; als zweckmäßig behufs rascher Verwahrung der Pfeife ist zu empfehlen, die längeren Schenkel der Einsteckrohre mit dem Schlauch parallel zum Pfeifenschaft zu stellen.

Statt des biegsamen Schlauches kann auch ein starres Rohr aus Metall gewählt werden.

Als Vorteil der neuen Pfeife ist zu bezeichnen, daß der heiße Rauch sich hauptsächlich im Schlauch abkühlt und nicht im Pfeifenkörper; infolgedessen sammelt sich der Tabaksaft im Schlauch an, aus dem er mit Leichtigkeit entfernt werden kann, und nicht im Pfeifenkörper, dessen Rauchweg daher weniger verstopft, verschmutzt und durchfeuchtet wird.

Claims

Patentanspruch:

. Tabakpfeife mit in den Rauchkanal des Pfeifenschaftes mündendem Schlauch zur Verlängerung des Rauchweges, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an den Enden mit je einem Ausschnitt (c_x bzw. C₂) versehene Rohre (Ib₁, b₂) aufweist und der Rauchkanal des Pfeifenschaftes von sich kreuzenden, hintereinanderliegenden Löchern (a_v a₂) zur Aufnahme der Rohrenden (b_v b₂) durchquert ist, derart, daß die Rohre (Jb₁, b₂) den Rauchkanal unterbrechen und eine Umleitung des Rauches durch den Schlauch veranlassen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.