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Österreichische
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Das vorliegende insbesondere als Uterus-Dilatator verwendbare Instrument zeichnet sich durch seine eigenartige Zusammensetzung aus, die ein bequemes und vollständiges Auseinandernehmen desselben zwecks gründlicher Reinigung zulässt. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Dilatatorarme am unteren Ende mit Ansätzen versehen sind, die zwischen einer Pfanne und einem Korb gelagert sind.
Auf umstehender Zeichnung ist ein derartiges Instrument durch Fig. 1 geschlossen in An sicht und durch Fig. 2 geöffnet im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 3 eine Vorderansicht
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bildung des Dilatators dargestellt.
Zum Erweitern des Uterus dienen die Branchen bezw. Arme a, die mit ihrem etwas gerauhten Ende b in den Uterus eingeführt werden. Diese Arme sind mit einem zweckmässig kugelförmigen Ansatz c zwischen einer Pfanne d und einem Korb e gelagert, dessen parallel gestellte, durch Schlitze gebildete Zacken f als Führungen der Arme dienen. Der Korb e ist hiehei lose auf die Pfanne f aufgesteckt und durch einen Bajonettverschluss g damit vorbunden. Die Pfanne sitzt an einer Hülse, h, welche einen Stift i trägt. mit dem sie bajonettartig in einen Winkelschlitz einer mit Handhaben A ; versehenen Mutter eingreift.
Diese Mutter/kann auf einer mig Handgriff m ausgestatteten Spindel n verschraubt werden, welche in der etwas konisch gehaltenen Hülse h geführt wird. Die Spindel n trägt an ihrem dem Handgriff entgegengesetzten Ende einen aufgesteckten Spreizring o, welcher durch einen auf den konischen Spindelzapfen ebenfalls aufgesteckten Vorreiber p festgehalten wird. Der Vorreiber besitzt aussen zwei schiefe Ebenen, mit denen er unter den Xascn q, q der Spindel festgeklemmt wird.
Wird heim Gebrauch die Spindel aus der Hülse h, mit der man das Ganze erfasst, nach rückwärts herausgedreht, so spreizt der Ring o die Arme o, wie Fig. 2 zeigt, aus- einander. n. zw. umso weiter, je mehr man die Spindel herausschraubt, wobei man die Spreizweito an einer auf der Spindel angebrachten Skala durch einen in der Hü ! se A vorgesehenen Ausschnitt 7 hindurch ablesen kann.
Diese Einrichtung lässt nun ein bequemes Auseinandernehmen des Instrumentes zu, indem man nach Abnahme des Vorreibers j den Spreizring o abnehmen und nach Lösen
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Hülse h vom Korbe c, worauf sich die Arme a leicht herausnehmen lassen. Auf diese Weise lässt sich das Ganze völlig auseinandernehmen, wodurch eine bequeme Reinigung und ein leichtes Zusammensetzen gewährleistet ist.
Die Arme a können natürlich auch mit Backonkrümmung ausgeführt werden, wie Fig. 1 in Punktierung erkennen ! ässt.
Die konstruktive Ausführung des Instrumentes kann verschiedene Abänderungen erleiden, wesentlich ist hauptsächlich, dass die Arme a mittelst Ansätzen, Zapfen oder dgl. so in auseinandernehmbaren Pfannen gelagert sind, dass sie leicht herausgenommen worden können.