DE810137C - Geruchverschluss fuer Abflussleitungen - Google Patents

Geruchverschluss fuer Abflussleitungen

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DE810137C
DE810137C DEW479A DEW0000479A DE810137C DE 810137 C DE810137 C DE 810137C DE W479 A DEW479 A DE W479A DE W0000479 A DEW0000479 A DE W0000479A DE 810137 C DE810137 C DE 810137C
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DE
Germany
Prior art keywords
standpipe
liquid container
odor trap
drain lines
enclosure
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Expired
Application number
DEW479A
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English (en)
Inventor
Alfred Wenzel
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Geruchverschluß für Abflußleitungen Die Erfindung betrifft einen Geruchverschluß für Abflußleitungen.
  • Die bekannten Geruchverschlüsse bestehen im allgemeinen aus einem U-förmig gekrümmten, lotrecht stehenden, mit Wasser gefüllten Rohrstück, das in Gefälleleitung eingebaut ist, um den Durchtritt von Luft lind von schädlichen Gasen aus der Abflußleitung zu verhindern. Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei denen unterhalb des Ausgußbeckens o. dgl. ein Wassertopf o. dgl. vorgesehen ist, in den das Beckenrohr hineinragt und dessen weiterer Abfluß oberhalb des Wassertopfes angeordnet ist. 'Meist sind diese Wassertöpfe angeschraubt. Die genannten Geruchverschlüsse haben den Nachteil, daß sie sich schlecht reinigen lassen. Meist sind sie nur unter Anwendung von Spezialwerkzeugen zu öffnen, wobei man auf den Fachmann angewiesen ist. Außerdem weisen sie eine unförmige Gestalt auf und beanspruchen einen erheblichen Raum unterhalb des Beckens. Ferner sind die Anlagen mit besonderem Wassertopf verhältnismäßig teuer. Bei den einfachen U-förmig gekrümmten Rohren ist die Reinigung von unten umständlich. Außerdem sind diese Abflußleitungen gänzlich von dem angesammelten Schmutz u. dgl. schwer freizubekommen, da das Rohrstück von innen nicht zugänglich ist.
  • Die Erfindung hat eine Ausführung eines Geruchverschlusses zum Gegenstand. die gegenüber den bisherigen Ausführungen wesentliche Vorteile bietet. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Flüssigkeitsbehälter durch die Abflußöffnung des Beckens nach oben herausnehmbar ist. Die Vorrichtung besitzt im wesentlichen ein von oben einsetzbares Standrohr, das in den Flüssigkeitsbehälter hineinragt. Hierbei sind das Standrohr und der Flüssigkeitsbehälter in ihren Abmessungen so gehalten, daß der Flüssigkeitsbehälter, d. h. der Wassertopf, keinen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Kopfstücks des Standrohres. Der Flüssigkeitsbehälter wird zweckmäßig mit dem Standrohr verbunden, was vorteilhaft durch Einhängen des Behälters an dem Standrohr erfolgen kann. Hierzu weist das Standrohr zweckmäßig radial angeordnete Zapfen auf, in die der Flüssigkeitsbehälter mit entsprechenden Ansätzen, Ösen o. dgl. eingreift. Standrohr und Flüssigkeitsbehälter sind von einem Außenmantel umgeben; der ein Stück des weiteren Leitungsrohres darstellt und mit dem eigentlichen Abflußrohr über ein Anschlußstück o. dgl. verbunden ist.
  • Das Standrohr wird gemäß der Erfindung vorteilhaft mit Hilfe einer Konusfläche in dem Becken bzw. einer besonders vorgesehenen Einfassung eingepaßt. Es kann an der Oberseite mit einer Siebfläche versehen sein. Die Verbindung des Außenmantels mit dem Beckenrohr bzw. der Einfassung wird zweckmäßig durch eine Schelle vorgenommen, die leicht lösbar ist.
  • Die Vorzüge des Geruchverschlusses gemäß der Erfindung bestehen vor allem in einer leichten Reinigungsmöglichkeit von außen durch jedermann, ohne daß Werkzeuge zu Hilfe genommen zu werden brauchen und ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Beckens oder sonstiger Teile gegeben ist. Zur Reinigung werden die gesamten Innenteile einfach nach oben herausgenommen. Das Standrohr wird an dem oberen Sieb erfaßt. Mit dem Standrohr ist der Wassertopf verbunden, so daß dieser ohne weiteres freigelegt werden kann. Dadurch kann man nicht nur den Wassertopf einer gründlichen Reinigung unterziehen, sondern auch die eigentliche Abflußleitung, die nunmehr von oben frei zugänglich geworden ist. Die ganze Anordnung kann verhältnismäßig klein gehalten werden, wodurch eine wesentliche Platzersparnis erzielt wird. Irgendwelche Schraubteile sind nicht vorhanden, so daß die Herstellungskosten gering gehalten werden können. Der Geruchverschluß gemäß der Erfindung zeigt im übrigen eine elegante Form. Er bildet das unmittelbare Zubehör zu dem Becken o. dgl. Das Anschließen der weiteren Abflußleitung ist ebenfalls erleichtert.
  • Der erfindungsgemäße Geruchverschluß ist für sämtliche in Frage kommenden sanitären Einrichtungen verwendbar und kann auch bei bestehenden Abflüssen von genügend lichter Weite eingebaut werden. Eine spätere Betreuung durch den Fachmann ist nicht mehr erforderlich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise - im Längsschnitt, des Geruchverschlusses gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein Standrohr 3 vorgesehen, das mit Hilfe eines Außenkonus in die Beckenöffnung bzw. in ein Einfassungs- oder Ventilrohr i von oben eingesetzt werden kann. Die Oberseite des Standrohres ist durch ein Sieb 2 abgeschlossen. Mit dem Standrohr 3 ist der Wassertopf 4 verbunden. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch am Standrohr 3 befindliche radiale Zapfen, über die Ösen 6 o. dgl. greifen, die an dem Wassertopf ,4 angeordnet sind. Das Ganze ist von einem Außenmantel 7 umgeben, der an dem Becken oder der Einfassung i mit Hilfe einer Schelle 8 und mehrerer Schrauben 14 befestigt ist. Die Schrauben 9 mit der Mutter 1o dienen zum Anziehen der Befestigungsschelle. Die in den Gewindestücken. i i geführten Schrauben 14 werden zur Regulierung der Lage des Außenmantels benutzt. An dem Außenmantel befindet sich ein Anschlußstück 12, an dem die Abflußleitung angesetzt wird. Der obere Konusteil des Standrohres 3 wird vorteilhaft in die Einfassung i eingepaßt. Das Ventilrohr i liegt mit Hilfe einer Dichtung 13 auf dem entsprechenden Beckenteil auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können das Standrohr 3 und der Wassertopf 4 nach oben jederzeit herausgenommen und von oben wieder eingesetzt werden, wobei der Topf 4 von dem Rohr 3 zur gründlichen Reinigung ausgehängt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Geruchverschluß für Abflußleitungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter durch die Abflußöffnung nach oben herausnehmbar ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von oben einsetzbares Standrohr, mit dem der Flüssigkeitsbehälter, d. h. der Wassertopf, verbunden ist, vorzugsweise z. B. durch Einhängen in entsprechende Zapfen.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Standrohr und Flüssigkeitsbehälter von einem Außenmantel umgeben sind, der von außen anschließbar ist.
  4. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr mit einer Siebfläche versehen und mit einer Konusfläche in dem Becken bzw. einer Einfassung eingepaßt ist.
  5. 5. Verschluß nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Außenmantels mit dem Beckenrohr bzw. einer Einfassung mit Hilfe einer Schelle erfolgt.
DEW479A 1949-11-26 1949-11-26 Geruchverschluss fuer Abflussleitungen Expired DE810137C (de)

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DE810137C true DE810137C (de) 1951-08-06

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