DE812901C - Schlammabzugvorrichtung fuer Schlammspitzen, insbesondere in Kohlenaufbereitungsanlagen - Google Patents

Schlammabzugvorrichtung fuer Schlammspitzen, insbesondere in Kohlenaufbereitungsanlagen

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DE812901C
DE812901C DESCH3630A DESC003630A DE812901C DE 812901 C DE812901 C DE 812901C DE SCH3630 A DESCH3630 A DE SCH3630A DE SC003630 A DESC003630 A DE SC003630A DE 812901 C DE812901 C DE 812901C
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DE
Germany
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sludge
end piece
nozzle
piece
sludge extraction
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DESCH3630A
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Inventor
Walter Dipl-Ing Andres
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Sdilammabzugvorriditung für Schlammspitzen, insbesondere in Kohlenaufbereitungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Schlammspitzen, insbesondere in KohlenaufbereitungXsanlagen.
  • Schlammspitzen sind kegelförmige Behälter, in die das in der Kohlenwäsche anfallende Schlammwasser geleitet wird, um dort seine festen Bestandteile abzusetzen. Letztere werden an der Spitze des kegelförmigen Behälters abgezogen, während das geklärte Wasser dem Behälter oben entnommen und seinem Verwendungszweck zugeführt wird.
  • Für den ordnungsmäßigen Kreislauf des Wassers ist es erforderlich, in der Zeiteinheit eine bestimmte Menge Schlamm aus den Schlammspitzen abzuziehen. Wird diese Menge überschritten, sosteigt der Waschwassed>edarf des Kreislaufes in unerwünschter Weise. Wird sie unterschritten, so verschlammen die Schlammspitzen, was eine schlechte Klärung des Wassers zur Folge hat. Die genaue Dosierung des abzulassenden Schlammes geschieht in befriedigender Weise durch Austrittsdüsen an den Schlammspitzen, deren Querschnitt sorgfältig den Eigenarten der Kläranlage angepaßt wird.
  • Nach längeren Stillständen der Kläranlage bildet sich im unteren Teil der Schlammspitze ein Schlammpfropfen, der nicht aus der Düse austreten kann und damit ,den Schlammal}fluß verhindert.
  • Dieser Schlaminpfropfen und auch andere durch größere Fremdkörper zuweilen verursachte Verstopfungen können nur nach Entfernen der Düse und Freilegen eines großen Abflußquerschnitts heseitigt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schlammabzugsvorrichtung, welche das vorübergehende Freilegen eines größeren Austrittsquerschnitts der Schlammspitze schnell und einfach ermöglicht. Sie besteht darin, daß an dem Ablaßkrümmer der Schlammspitze ein Tragstück mit einer sich mit dem Austrittsquerschnitt des Krümmers deckenden Dureh- trittsöffnung und mit zwei parallelen, einander zugewandten Führungsnuten an beiden Seiten der Durchtrittsöffnung angeordnet ist, in denen ein Abschlußstück mit seinem kreisförmigen Flansch bis gegen einen festen Zentrieranschlag lose verschiehbar ist. Dieses Anschlußstück weist im Bereiche der Durchtrittsöffnung die Schlammabzugsdüse und an seiner vorderen Flanschfläche keilförmige Klemmnocken auf, die beim Drehen des Abschlußstückes in die Führungsnuten eintreten und dadurch das AbscHlußstück fest und dicht gegen das Tragstück pressen.
  • Hierdurch ist es möglich, ohne Werkzeug das Abschluß stück mit der Düse schnell vom Abzugskrümmer zu entfernen und wieder anzubringen und damit gleichzeitig den Raum vor der Düse zugänglich zu machen und den großen Krümmerquerschnitt für das Ablassen des Schlammpfropfens freizulegen.
  • Die Schlammabzugsdüse wird erfindungsgemäß derart außermittig im Abschluß stück angeordnet, daß sie bei an, den Krümmer angesetztem Abschlußstück oberhalb der Mitte des Krümmerquerschnitts liegt. Dadurch entsteht in Strömungsrichtung vor der Düse ein Sack, in dem sich grobe Verunreinigungen, welche die Düse verstopfen könnten, absetzen.
  • Die Schlammabzugsdüse weist erfindungsgemäß auswechselbare Düsenmundstücke verschiedenen Austrittsquerschni tts auf, deren kegelförmige Bohrungen denselben Kegelwinkel aufweisen wie die Düse.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinduigsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Sch lammabzugsvorrichtung, Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.
  • An die Schlammabzugsöffnung der Schlammspitze ist unter Zwischenschaltung eines Absperrschiebers ein Ablaßkrümmer I angeschlossen, an dessen freiem Flansch ein Tragstück 2 befestigt ist.
  • Das Tragstück weist eine sich mit dem Austrittsquerschnitt des Krümmers deckende Durchtrittsöffnung 3 und zu beiden Seiten derselben einander zugewandte Führungsnuten 4, 4' auf. In die Führungsnuten ist ein Abschlußstück 5 mit seinem kreisförmigen Flansch bis gegen einen Zentrieranschlag 6 lose einschiebbar, welches die Durchtrittsöffnung 3 absperrt. Das Abschluß stück trägt die Schlammabzugsdüse 7 und an seiner vorderen Flanschfläche keilförmige Klemmnocken 8, 8', die beim Drehen des Abschluß stückes mittels des an ihm befestigten Hebels g in die Führungsnuten 4, 4' eintreten und dadurch ,das Abschluß stück fest und dicht gegen das Tragstück I pressen (vgl. Abb. 2).
  • Die Schlamma,bzugNsdüse 7 ist derart außermittig im Abschlußstück angeordnet, daß sie bei angesetztem Abschluß stück, wie Abb. I zeigt, oberhalb der Mitte des Krümmungsquerschnitts liegt. Dadurch entsteht in Strömungsrichtung vor der Düse ein Sack IO, in dem sich grobe Verunreinigungen, welche die Düse verstopfen können, fangen. Zum Zweck des genauen Anlassens des Düsenquerschnitts an die vorliegenden Verhältnisse weist die Schlammabzugsdüse auswechselbare Düseinnundstücke II auf, deren kegelförmige Bohrungen denselben Kegelwinkel aufweisen wie die Düse. Das Düsenmundstück mit der kleineren Austritts bohrung hat dabei, wie Abb. I strichpunktiert zeigt, eine größere Länge als das mit einer größeren, während der Anschlußquerschnitt bei allen Mundstücken gleich groß ist.
  • Das Lösen des Abschlußstückes geschieht nach Absperren des zwischen der Schlammspitze und dem Krümmer 1 angeordneten Absperrschiebers, aus der in Abb. 2 idargestellten Abschlußstellung heraus, durch Drehen am Hebel 9 im Gegenzeigersinn. Dadurch gelangen die Klemmnocken 8, 8' außer Eingriff mit den Führungsnuten 4, 4'. Das Abschlußstück läßt sich alsdann mittels des Hebels 9 seitlich aus der Führung herausziehen.
  • Nach vollendeter Reinigung des Krümmers und der Düsen und nach dem Ablassen des Schlammpfropfens in der Schlammspitze durch kurzzeitiges Öffnen und Schließen des Absperrschiebers wird das Absperrstück in entsprechender Weise wieder eingesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Schlammabzugsvorrichtung für Schlamrnspitzen, insbesondere in Kohlenaufbereitungsanlagen, gekennzeichnet durch ein an dem Ablaßkrümmer (I) der Schlammspitze angeord netes Tragstück (2) mit einer sich mit dem Austrittsquerschnitt des Krümmers deckenden Durchtrittsöffnung (3) und mit zwei parallelen, einander zugewandten Führungsnuten (4, 4') zu beiden Seiten der Durchtrittsöffnung, in die ein Abschlußstück (5) mit seinem kreisförmigen Flansch bis gegen einen festen Zentrieranschlag (6) lose einschiebbar ist, welches im Bereiche der Durchtrittsöffnung (3) die Schlammabzugsdüse (7) und an seiner vorderen Flanschfläche keilförmige Klemmnocken (8, 8') aufweist, die beim Drehen des Abschlußstückes in die Führungsnuten (4, 4') eintreten und dadurch das Abschlußstück fest und dicht gegen das Tragstück pressen.
  2. 2. Schiammabzugsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammabzugsdüse (7) derart außermittig im Abschlußstück (5) angeordnet ist, daß sie bei angesetztem Abschluß stück oberhalb der Mitte des Krümmerquerschnitts liegt.
  3. 3. Schlammabzugsvorrichtung nach den Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch eine SchlammaZzugsdüse-(7) mit auswechselbaren Düsenmundstücken (II) verschiedenen Austrittsquerschnitts, deren kegelförmige Bohrungen denselben Kegelwinkel aufweisen wie die Schlammabzugsdüse.
DESCH3630A 1950-08-13 1950-08-13 Schlammabzugvorrichtung fuer Schlammspitzen, insbesondere in Kohlenaufbereitungsanlagen Expired DE812901C (de)

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