DE338760C

DE338760C - Falle zum Fangen von Ratten und Maeusen mit zwei ineinandersteckenden, aus Laengsdraehten gebildeten, gleichachsig kegeligen Einlaeufen

Info

Publication number: DE338760C
Application number: DENDAT338760D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-07-01

Description

Die bisher üblichen Fallen zum Fangen von Ratten /und Mäusen besitzen einen kegeligen Einlauf aus Einzeldrähten, die die Erzeugende des Kegels bilden. Derartige Fallen wirken aber nicht sicher, weil die in den Einlauf geratenen Mäuse und Ratten instinktiv eine drehende Bewegung um ihre Körperachse zu vollführen beginnen, sich also aus dem Falleneinlauf, was ihnen zumeist gelingt, wieder

• ο herauszudrehen suchen. Dieser Ubelstand wird auch dadurch nicht vermieden, daß die Falle mit zwei derartigen ineinandersteckenden, ungleich langen kegeligen Einlaufen versehen ist. Zwar wird hierdurch das Sichbe-

»5 freien des Tieres aus der Falle erschwert, da es sich nicht aus einem Einlauf, sondern nacheinander aus zwei Einlaufen herauszudrehen hat, doch ist die Gefahr einer Selbstbefreiung des Tieres so lange nicht ausgeschlossen, als es nicht gelingt, das Tier überhaupt an den Eigendrehungen während der Befreiungsversuche zu hindern.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Falle in der erwähnten Weise mit zwei ineinandersteckenden kegeligen Einlaufen versehen ist, die Drähte der beiden Einlaufe jedoch nicht in den Kegelerzeugenden verlaufen, sondern nach entgegengesetzten Richtungen die gemeinsame Kegelachse windschief kreuzen. Dadurch wird das Tier an der Drehung in dem einen wie im andern Sinne verhindert.

Eine Ausführungsform der neuen Falle zeigt. die Zeichnung in Fig. ι in einem schematischen Längsschnitt, während die Fig. 2 und 3 in größerem Maßstabe die Vorder- und Seitenansicht eines Drahteinlaufs darstellen.

Die Falle' besteht aus einem undurchsichtigen Rohr α mit in bestimmten Abständen von den Rohrenden angeordneten, zweckmäßig aus Drahtgeflecht * gebildeten Zwischenwänden b, die mit den Einlauföffnungen c versehen sind. An diese schließen sich zwei ineinander angeordnete, aus Einzeldrähten U₁, a₂... bzw. O₁, &₂... bestehende kegelige Einlaufe A und B an, von denen der Einlauf A kürzer ist und in den anderen längeren Einlauft hineinragt. Die einzelnen, zweckmäßig federnden Drähte a_v O₁ usw. werden durch einen ringsum laufenden Draht d zusammengehalten und sind aus der von der Kegelerzeugenden und der Kegelachse bestimmten Ebene herausgebogen, und zwar die Drähte α des Einlaufs A im Uhrzeigersinne, diejenigen b des Einlaufs B im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Die Drähte a verhindern auf diese Weise eine Drehung des gefangenen Tieres im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, die Drähte δ des Einlaufs B eine solche im Uhrzeigersinne.

Claims

Patent-Anspruch:

Falle zum Fangen von Ratten und Mäusen mit zwei ineinandersteckenden, aus Längsdrähten gebildeten, gleichachsig kegeligen Einlaufen, von denen der eine kürzere Einlauf in den anderen längeren hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrähte die gemeinsame Kegelachse windschief kreuzen, und zwar die Drähte (^₁, «₃ usw.) des einen Einlaufes (.4) nach entgegengesetzter Richtung wie diejenigen (O₁, δ₂ usw.) des anderen Einlaufs (B).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.