DE538327C - Zigarettenausgeber - Google Patents

Zigarettenausgeber

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DE538327C
DE538327C DEA54885D DEA0054885D DE538327C DE 538327 C DE538327 C DE 538327C DE A54885 D DEA54885 D DE A54885D DE A0054885 D DEA0054885 D DE A0054885D DE 538327 C DE538327 C DE 538327C
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/02Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use
    • A24F15/08Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects
    • A24F15/10Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for domestic use combined with other objects with lighters

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zigarettenausgeber, der gegebenenfalls auch für Zigarren benutzt werden kann und neben an anderen Stellen besonders zum Anbringen in Motorwagen u. dgl. bestimmt ist.
Es sind bereits Zigarettenausgeber dieser Art bekannt, bei denen eine den Boden des Vorratsbehälters bildende, einen Aufnahmeraum für eine Zigarette aufweisende Walze drehbar zwischen einer elektrischen Anzündvorrichtung und einer gegen diese bewegbaren Saugleitung angeordnet ist, und aus der die Zigarette nach der Anzündung entnommen wird. Diese bekannten Ausgabevorrichtungen hatten den Nachteil, daß die Anzündvorrichtung entweder unterhalb oder neben der Ausgeberwalze o. dgl. angeordnet war, so daß Jas Anzünden der Zigarette durch eine besondere Handbewegung vorgenommen werden mußte.
Ferner wurde die Zigarette bisher erst dann angezündet, wenn sie sich in ihrer Ausgabetage befand, so daß die betreffenden Anzündvorrichtungen stets freiliegend angeordnet sein mußten.
Demgegenüber besteht das Neue der Er^ findung darin, daß die die Zigaretten ausgebende Walze aus einer mit einem der Zigarettengröße entsprechenden Längsausschnitt versehenen Hülse besteht, die an einem Ende einen längsverschiebbaren, mit einem Griff nach außen ragenden Saugkopf aufweist, bei dessen Verschiebung die Zigarette gegen die am anderen Ende der Hülse angeordnete Zündvorrichtung gedrückt wird.
Zur Ausgabe einer brennenden Zigarette mittels dieses Zigarettenausgebers ist daher nur eine einzige Handbewegung nötig, nach deren Beendigung die angezündete Zigarette o. dgl. über einem Aschenbehälter liegt, von dem sie frei weggenommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen
Abb. ι einen Zigarettenausgeber in VorT deransicht,
Abb. 2 diesen Ausgeber teils in Seitenansicht, teils im Schnitt,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des Ausgebers von vorn gesehen,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. S und 6 (Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5) einige Teile in anderer Lage als Abb. 3 und 4,
Abb. 7 einen Schnitt in der Linie 7-7 der Abb. S,
Abb. 8 und c eine andere Lage dieser Teile, als in Abb. 5 und 6 dargestellt, und zwar jene Lage, in welcher eine angezündete Zigarette ausgegeben worden und die vorher elektrisch geheizte Anzündvorrichtung wieder stromlos geworden ist,
Abb. 10, 11 und 12 einige Einzelheiten in verschiedenen Stellungen der Ausgabewalze.
Die Abb. 13 und 14 entsprechen den Abb. 3 und 4 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Abb. 15 und 16 zeigen im wesentlichen die gleichen Teile wie die Abb. 13 und 14,
jedoch in anderer Lage, wobei Abb. 16 der Schnittlinie 16-16 der Abb. 15 entspricht, und Abb. 17 einen Schnitt in der Linie 17-17 der Abb. 15.
Die Abb. 18 und 19 entsprechen den Abb. 8 und 9, gehören aber zu dem zweiten Ausführungsbeispiel, und der Schnitt 19 entspricht der Linie 19-19 der Abb. 18.
Abb. 20 zeigt die Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, das besonders einfach ist.
In den Abb. 21 und 22 sind die unteren Teile dieses dritten Ausführungsbeispiels im senkrechten Schnitt und in größerem Maßstäbe dargestellt, und zwar zuerst vor dem Anzünden der Zigarette, dann nachdem die Zigarette angezündet ist.
Abb. 23 stellt einige Einzelheiten in anderer Lage dar.
Abb. 24 zeigt den unteren Teil der Abb. 1 mit abgekuppelter Aschenschale und Abb. 25 dieselben Teile von hinten gesehen, jedoch mit angekuppelter Aschenschale. Diese Kupplungs- oder Befestigungsvorrichtungen dienen für alle die Ausführungsformen, die in den Abb. ι bis 19 veranschaulicht sind.
Schließlich zeigen die Abb. 26 bis 28 eine etwas abgeänderte Ausführungsform' des Aschenbehälters.
Bei dem in den Abb. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Anzahl Zigaretten übereinander in einer einzigen Reihe in einem Behälter bzw. Magazin ι ο gehalten. Oben ist der Innenraum 11 des Magazins mit einem um die Achse 13 drehbaren Deckel 12 verschlossen, der nur dann geöffnet wird, wenn das Magazin gefüllt werden soll. Das untere Ende des Magazins hat zwei seitliche Rohrstutzen 14 und 15, in denen ein Ausgeberohr 16 drehbar gelagert ist. Dieses hat an einem Ende eine stiftartige Verlängerung 17, die durch die Abschluß wand 18 des Stutzens 15 hindurchragt und außen mit einem Griffknopf 19 versehen ist. Mittels dieses Knopfes kann das Rohr 16 gedreht und gleichzeitig auch in bestimmte Stellungen gebracht werden. Die Länge und der innere Durchmesser des Rohrs 16 sind so bemessen, daß eine Zigarette üblicher Größe in ihm Platz finden kann. Die Wand des unter den Zigaretten liegenden Hauptteils des Rohrs 16 ist zur Hälfte herausgeschnitten, so daß er halbkreisförmigen Querschnitt hat. In der Ruhestellung befindet sich der Rohrausschnitt oben, so daß das Magazin auch nach unten verschlossen ist, wie dies Abb. 4 zeigt. Bei dieser Stellung liegt die unterste Zigarette in dem Rohr 16. Wenn das Rohr 16 mit der in ihm liegenden Zigarette um i8o° gedreht wird, so tritt zunächst die hochgehende Kante des Rohrausschnitts zwischen die unterste Zigarette und die über ihr befindlichen Zigaretten, wodurch die unterste von jenen abgesondert wird. Diese Zigarette fällt schließlich auf zwei Halter 24 und 25, wie es die Abb. 8 und 9 zeigen. Diese Halter sind in der aus den Abb. 2, 4 und 9 ersichtlichen Weise etwas nach vorn und bei 51 rinnenartig .gebogen, so daß die aus dem Magazin gelieferte Zigarette sich nicht mehr unmittelbar unter dem Magazin befindet, sondem eine greifbereite Lage einnimmt. Unter den Haltarmen 24 und 25 für die fertig angezündete und abzunehmende Zigarette 23 (Abb. 8 und 9) befindet sich ein kleiner Behälter oder Trog 26, der an dem Magazin befestigt und zum Aufnehmen der Asche bestimmt ist. Wenn das Rohr 16 um i8o° in die aus Abb. 9 ersichtliche Lage gedreht worden ist, liegen die in dem Magazin verbliebenen Zigaretten auf der äußeren Rohrwand. Wird hierauf das Rohr in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht, so fällt wieder eine Zigarette durch den Rohrausschnitt in die Hülse 16, und die übrigen Zigaretten rutschen entsprechend nach.
Um die Zigarette gleich in angezündetem Zustande zu liefern, befindet sich an der einen Seite des Rohrs 16 eine Anzündspirale und an der anderen Seite eine Saugkammer.
Die Anzündspirale besteht aus einem ge- go wundenen Widerstandsdraht 27 (Abb. 9), der an der inneren Stirnfläche eines Isolierblocks 28 (Abb. 3 und 5) anliegt. Dieser Block ist drehbar in dem rohrförmigen Ansatz 14 des Magazins. In geringer Entfernung von dem Block 28 befindet sich in dem Rohransatz 14 noch ein zweiter Isolierblock 29, der aber nicht drehbar ist. Dieser Block ist mit einem in seiner Mittelachse liegenden Kontaktstück 30 und einem daneben angeordneten Kontaktstück 31 versehen. Beide Kontaktstücke sind mittels Drähte 32 und 33 mit einer Stromquelle verbunden, die, sofern der Ausgeber in einem Motorwagen angebracht ist, aus einer entsprechenden Batterie besteht. Die Kontakte 30 und 31 sind röhrenförmig, und der Kontakt 30 nimmt einen metallischen Kontaktstift 34 auf, der mit dem mittleren Ende der Anzündspirale 27 verbunden ist und über die äußere Stirnfläche des Blocks 28 hervorsteht, n0 wohingegen das Kontaktstück 31 an seinem inneren Ende mit einem segmentförmigen, festen Kontaktstück 35 (Abb. 7) versehen ist, an dem das Ende eines Kontaktstiftes 36 gleiten kann, der mit dem anderen Ende der n5 Zündspirale verbunden ist. Dieses Schleifen erfolgt, wenn das Rohr 16 mit der in ihm liegenden Zigarette gedreht wird.
Die auf der entgegengesetzten Seite des Magazins liegende Saugkammer besteht aus einer mundstückartigen Hülse 37, die in dem auf dieser Seite gelegenen Ende 38 des Rohrs
16 verschoben werden kann. Mittels der Hülse 37 wird die Zigarette gegen die Zündspirale gedrückt, während sie zusammen mit dem Rohr i6 gedreht wird. In der Hülse 37 befindet sich eine Öffnung 39 (Abb. 8), die, wenn die Zigarette in die Anzündstellung vorgeschoben worden ist, mit einem Rohr 40 zusammenfällt, wie dies die Abb. 5 und 6 zeigen, in welcher Lage des Rohrs 16 das anzuzündende Ende der Zigarette an der Anzündspirale 27 anliegt, der Tabak also entzündet wird.
Das Rohr 40 steht mit irgendeiner Saugvorrichtung in Verbindung, z. B. dem Vakuumgefäß oder der Ansaugvorrichtung des betreffenden Motorwagens. Durch die Hülse 37 geht quer ein Stift 41 (Abb. 2 und 3), dessen nach außen vorstehendes Ende 42 sowohl durch einen Längsschlitz 43 des Rohrs 16 als auch ,durch einen gekrümmten Schlitz 44 des Stutzens 15 hindurchgeht, um dessen halben Umfang sich dieser Schlitz erstreckt. Seine Ausbiegung ist so, daß beim Drehen des Rohrstücks mit der Zigarette diese zunächst gegen die Anzündspirale bewegt wird, um an dieser entzündet zu werden. Das Heranführen der Zigarette an die Zündstelle und das Entzünden der Zigarette erfolgt während der ersten Hälfte der Rohrdrehung, also während eines Viertels einer ganzenRohrdrehung, und während des zweiten Viertels, wenn die andere Hälfte des gekrümmten Schlitzes 44 wirksam wird, wird die Zigarette von der Zündstelle abgezogen' und fällt schließlich aus dem Rohr auf die Haltarme 24 und 25, wo sie nun griffbereit liegt.
Die Kontaktteile der Vorrichtung, durch deren Einwirkung die Zündspirale während des Weges, auf dem das Schaltstück von seiner Endlage in die andere gelangt, kurzgeschlossen oder in den Stromkreis eingeschaltet wird, sind so ausgeführt, daß sie in Tätigkeit gelangen, wenn das eine Ende der Zigarette gegen die Zündspirale stößt, sie aber außer Tätigkeit kommen, wenn das Schaltstück an das andere Ende seines Weges gelangt ist.
Im vorliegenden Fall wird das Schaltstück für die Zündspule durch das Rohr 16 selbst gebildet, das in seiner einen Endstellung eine solche Lage hat, daß die Zigarette freigegeben bzw. ausgeliefert wird. Daher sind die Kontaktteile so angeordnet, daß der Stromdurchgang durch die Zündspirale sehr bald nach dem Beginn der Drehung des Rohrs 16 aus seiner Ruhestellung erfolgt und aufhört bzw. aufgehört hat, wenn die Anschlagstellung erreicht ist. Dieser Zeitraum ist hinreichend, die Zigarette zu entzünden, wenn gleichzeitig in bekannter Weise am Mundstückende kräftig gesogen wird.
Der Saugstrom tritt gleichzeitig mit dem Einschalten der Zündspirale in Tätigkeit und bleibt so lange wirksam, wie die Zündspirale vom Heizstrom durchflossen wird, gegebenenfalls auch noch etwas länger. Damit der Saugzug wirksam werden kann, ist das Ende 38 des Rohrs 16 mit einem segmentförmigen Schlitz 45 (Abb. 5) versehen, der unmittelbar nach Beginn des Drehens des Rohrs mit dem Saugrohr 40 in Verbindung kommt. Diese Verbindung bleibt bestehen, bis die Zigarette entzündet worden ist. Ein Schlitz von derselben Winkellänge wie der soeben erwähnte Schlitz 45 wird durch die Durchbrechung 39 der Hülse 37 gebildet. Diese Öffnung ist so gestaltet, daß sie sowohl bei der Drehbewegung als auch bei der axialen Bewegung der Hülse 37 die Verbindung nach dem Saugrohr 40 Mn aufrechterhält.
Das Zurückführen des entleerten Rohrs 16 in die frühere Lage zwecks Aufnahme einer neuen Zigarette kann durch entsprechendes Drehen des Griffknopfes 19 erfolgen, oder es kann auch mit einem der sich drehenden Teile eine Feder verbunden sein, die beim Drehen des Rohrs in die Arbeitstellung gespannt wird und nachher das Rohr selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurückführt. Eine solche Einrichtung ist in Abb. 3 veranschaulicht, in go der das auf der rechten Seite überstehende Ende des Rohrs 16 mit einer Schraubenfeder 47 verbunden ist, deren eines Einde bei 48 an dem Rohrstück 15 · befestigt ist, wohingegen das andere Ende bei 49 mit dem Rohr 16 in Verbindung steht. Wenn das Rohr 16 aus der Ruhelage in die Arbeits- bzw. Lieferungslage gedreht wird, spannt sich die Feder, die dann, wenn der Knopf 19 freigegeben wird, die Teile wieder in die frühere Lage zurückbringt.
Unterhalb der mittels Schrauben 50 (Abb. 4) an der Rückwand des Magazins befestigten Haltarme 24 und 25 befindet sich eine Aschenfangschale 26, die eine aufwärts gerichtete Rückwand 57 hat, die an ihrer hinteren Seite federnde Arme 52, 53 (Abb. 3) trägt. Diese Arme bilden in ihren unteren Teil schlaufenartige Vorsprünge 54 (Abb. 4), welche durch Öffnungen 55 und 56 (Abb. 1 und 3) der Aschenschalenrückwandsy- nach vorn hindurchtreten. Die oberen Enden 58 der federnden Arme 52, 53 greifen in Aussparungen 59, 60 der Rückwand des Magazins 10, so daß die Aschenschale mit dem Magazin gekuppelt ist. Zum Entkuppeln werden die Vor Sprünge 54 der federnden Arme 52, 53 etwas gegeneinandergebogen, so daß die Enden 58 aus den genannten Aussparungen heraustreten und die Aschenschale nun frei von dem Magazin abgenommen wenden kann.
Der Vorratsbehälter ist an seiner Vorder'·
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seite mit einer Öffnung- und über dieser mit einer Glasplatte 63 (Abb. 1) versehen, so daß man von außen erkennen kann, ob bzw. wie weit der Behälter schon entleert ist. Um den Ausgeber auch für verschieden große, besonders für verschieden dicke Zigaretten verwenden zu können, sind an der inneren Seite der Vorderwand des Magazins mehrere Federn 11' (Abb. 10 bis 12) befestigt, welche abwärts gerichtet sind und etwas unterhalb der Drehachse des Rohrs 16 enden. An jeder Federn' sitzt nach innen gerichtet eine waagerechte Rippe n", deren Lage mit Bezug zu der Rohrhälfte so bemessen ist, daß, wenn diese sich in der in Abb. 11 gezeigten Stellung befindet, die Rippe n" dann der aufwärts gedrehten Kante der Rohrhälfte gegenüberliegt. Bei der in Abb. 10 dargestellten Lage der Teile ist die Feder 11' durch die Rohrhälfte 16 etwas in der Richtung zur Vorderwand des Magazins gebogen. Wenn nun die Rohrhälfte gedreht wird, so gibt sie zunächst die Feder 11' frei, so daß diese in die Stellung (Abb. 11) gelangen kann, in der sie die zweite Zigarette gegen die hintere Wand des Magazins drückt, so daß dieselbe nicht weiter abwärts gelangen kann. Die Rohrhälfte kann nun ohne weiteres weitergedreht werden, so daß sie unter die zweite Zigarette gelangt, wobei sie die Feder 11' wieder nach vorn bewegt, wie in Abb. 12 gezeigt. In den Abb. 13 bis 19 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Anzündvorrichtung beim Drehen des Zigarettenaufnahmerohres nicht mitgedreht wird. Das Ein- und Ausschalten wird bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls von der Saugvorrichtung aus bewirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet 64 das Magazin und 65 die die Zigaretten aufnehmende Kammer. Am unteren Ende befindet sich links und rechts je ein rohrartiger Ansatz 68,69, und zwischen diesen liegt das zur Hälfte ausgeschnittene Rohr 70, welches jeweils die unterste Zigarette 71 (Abb. 13) aufnimmt.
In den Abb. 18 und 19 bezeichnet 74' die ausgelieferte Zigarette, die auf den Armen 75 und 76 griffbereit liegt, unter denen sich die Aschenschale 78 befindet.
Die Saugeinrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die Zündspirale zu diesem Ausführungsbeispiel ist in Abb. 14 dargestellt und mit 91 bezeichnet. Sie sitzt an einem festen Isolierstück 92 (Abb. 13), welches in dem Rohransatz 68 des Magazins angebracht ist, und ist an einem ihrer Enden mit dem Kontaktstück 93, am anderen Ende mit dem Kontaktstück 94 verbunden. Das Kontaktstück 93 ist mittels eines Drahtes 95 an die Stromquelle angeschlossen. Die Klemme 94 dahingegen ist an ihrem inneren Ende mit einem segmentförmigen Stud? 96 (Abb. 17) versehen, welches an der Umfangfläche 97 des Isolierblocks 92 anliegt. Der Block 92 hat an seinem äußeren Teil einen größeren Durchmesser als in seinem inneren Teil, wie dies die Abb. 13 und 19 zeigen. Dementsprechend ist auch der Rohransatz 68 geformt.
Der Radius des segmentförmigen Kontaktstückes 96 entspricht dem Radius des Ausgaberohres 70, und dieses kann an seinem Ende mit der genannten Fläche zusammen einen Kontakt bilden, der durch einen Ansatz oder Vorsprung 100 (Abb. 17) hergestellt wird, der sich in der Längsrichtung des Rohres 70 erstreckt. Dieses Rohr ist außerdem noch mit einem zweiten Vorsprung oder Ansatz 101 versehen, der dem Vorsprung 100 im wesentlichen gleich ist und ebenfalls einen Kontakt mit einem segmentförmigen Teil 102 herstellt, der dem Kontaktsegment 96 diametral gegenüberliegt und an einer zweiten Leitung 103 (Abb. 13) angeschlossen ist.
Wenn bei der Drehbewegung des Rohres 70 der Ansatz 100 mit der Segmentflächego in Berührung kommt und zur selben Zeit der Vorsprung 101 die Segmentfläche 102 berührt, so wird die Anzündspirale infolge der so hergestellten metallischen Verbindung mit der Stromquelle in den Stromkreis eingeschaltet, wobei der Kontakt 94 und die Leitung 103 ebenfalls Teile des Stromkreises bilden. Die Zündspirale wird nun glühend und entzündet die anliegende Zigarette. Die segmentförmigen Kontaktflächen 96 und 102 erstrecken sich so weit um ihren Träger herum, daß sie mehr als die Hälfte seines Umfangs bedecken, und somit kommt die Zündspirale sehr schnell nach dem Beginn der Drehbewegung des Ausgaberohrs ins Glühen und bleibt in diesem Zustande bis ziemlich kurz vor dem Ende der Drehbewegung·, so daß die Zigarette mit unbedingter Sicherheit über ihr ganzes Anzündende hinweg angezündet wird, wozu eine einmalige Drehung des Knopfes 85 genügt. Wird der Knopf in seine frühere Lage zurückgedreht, so gelangen damit auch die durch ihn bewegten Teile in ihre Ausgangslage zurück. Es kann aber auch hier ein selbsttätiges Zurückdrehen des Knopfes und mit ihm aller anderen Teile stattfinden, ebenso wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
In Abb. 15 bezeichnet 107 eine Zwischenlage, die entweder aus einem Drahtnetz oder aus einem gelochten Metallplättchen besteht und sich an dem nach der Zigarette zu gerichteten Ende der Saugkammer 90 befindet. Diese Zwischenlage verhindert, daß lose Tabakteilchen in die Saugkammer und von
dieser ΐη die Saugleitung gelangen, wodurch diese verstopft werden könnte. Die Zwischenlage 107 verringert aber noch den Saugquerschnitt zwischen der Saugkammer und der Zigarette, so daß die Saugluft demzufolge eine größere Geschwindigkeit annimmt, wodurch die Zündwirkung am anderen Ende der Zigarette verstärkt wird.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen das Zündende der Zigarette und die Zündspirale eine aus Glimmer o. dgl. bestehende gelochte Scheibe 108 eingesetzt, welche unmittelbare gegenseitige Berührung der Zigarette und der Zündspirale verhindert.
Das Anzünden erfolgt also durch die Löcher 109 (Abb. 19) der Scheibe 108, und somit können keine Tabakfadenenden in die Zündspirale gelangen.
Bei dem in den Abb. 20 bis 23 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist 110 der Zigarettenbehälter und c sind die in einer Reihe übereinanderliegenden Zigaretten. Am unteren Ende ist dieser Behälter durch eine rinnenförmige Bodenplatte 111 geschlossen, der von der Rückseite des Behälters 110 aus mittels Spiralen 112 (in Abb. 21 punktiert angedeutet) in seiner normalen Lage gehalten wird. Auf der rechten Seite des Magazins 110 sitzt ein Rohrstutzen 115, in den das eine Ende 114 des Ausgaberohres 113 ragt. Der Stutzen 115 ist bei 116 geschlossen und hier hindurch ragt ein stiftförmiger Ansatz 122 des die Saugkammer bildenden Teils 117, der in dem Rohrende 114 liegt. Der Rohrstutzen 115 ist mit einem um etwa seinen halben Umfang sich erstreckenden Schlitz 121 versehen, und außerdem befindet sich ein ähnlicher Schlitz 119 in dem Rohrende 114. Das Saugkammerstück 117 ist von einem Stift 118 durchquert, dessen eines Ende 120 durch die genannten beiden Schlitze greift. Der Rohrstutzen 115 ist also undrehbar, aber das Auslieferungsrohr und der Saugkammer teil sind um so viel drehbar, wie die Länge der genannten beiden Schlitze beträgt. Gedreht werden diese Teile mittels des auf dem stiftartigen Ausläufer 122 sitzenden Griffs 123, der mittels eines Stifts 126 mit dem Stiftteil 122 verbunden ist.
Dieser ist von einer Schraubenfeder 124 umgeben, die mit ihrem einen Ende mit dem Rohrstutzen 115 verbunden ist und an einer Unterlagsscheibe 125 anliegt, wohingegen das andere Ende der Feder mit dem Arm 123 in Verbindung steht. Die Feder 124 hält den Saugkammerteil 117 normalerweise in der in Abb. 21 gezeichneten Lage, aber wenn der Zapfen 122 nach links gedrückt wird, so wird die Feder zusammengedrückt, und der Saugkammerteil gelangt in die in Abb. 22 dargestellte Zündlage.
In den Abb. 20 bis 22 bezeichnet 130 die beiden Seitenwände des Magazins 110, ferner bezeichnet 131 (Abb. 23) eine in dem Rohrstutzen 115 vorgesehene Öffnung, in die ein Rohrstück 132 eingeschraubt ist, das mit einem Saugschlauch 133 in Verbindung steht. In Abb. 23 ist diese Einrichtung in bezug auf die Abb. 20 bis 22 um i8o° gedreht gezeichnet.
Am offenen Ende ist der Saugkammerteil 117 trichterartig erweitert, wie in Abb. 22 bei 129 gezeigt. Bei normaler Lage der Teile, wie in Abb. 21, liegt die Kante des Teils 117 iti der Ebene der Innenfläche der rechten Seitenwand 130 des Zigarettenmagazins.
In dem in den Rohrstutzen hineinragenden Teil des Zigarettenauslieferungsrohrs 113 befindet sich eine Öffnung 134 (Abb. 23), die mit dem Rohrstück 132 in gleicher Vertikalebene liegt. In der Wandung des Saugkammerteils 117 befindet sich eine seitliche Öffnung 135, die bei der in der Abb. 23 dargestellten Lage der Teile nicht mit der Öffnung 134 zusammenfällt. Wenn aber der Saugkammerteil nach links gedrückt wird, wie in Abb. 22, so treten die genannten beiden Öff-. nungen miteinander in Verbindung. Aus Abb. 22 ist zu ersehen, daß bei dieser Lage der Teile der Griff 123 um i8o° gedreht worden ist. Die unterste Zigarette ist jetzt von den über ihr befindlichen abgetrennt und liegt mit ihrem einen Ende an der Zündspirale 138. Diese befindet sich wie bei der ersten Ausführungsform an einem in das linke Ende 136 des Rohres 113 eingesetzten Isolierblock 137. Die beiden Enden der Zündspirale sind mit Kontaktstücken 139, 140 verbunden. Das Ende 136 des Rohres 113 ragt in den Rohransatz 141 des Magazins hinein, in dem sich ein Isolierblock 142 befindet, der in Hülsen 143 und 145 Gegenkontakte 144 und 146 enthält, mit denen die Kontakte 137 und 139 bei der in der Abb. 22 dargestellten Lage der Teile in Berührung sind, so· daß nun der Zündstromkreis geschlossen ist und die Zündspirale glüht. Der Kontaktstift 146 steht mit einer an der inneren Fläche des ihn tragenden Blocks befestigten segmentförmigen Metallplatte 147 in Verbindung, an die der Kontaktstift 140 der Zündspirale gelangt, wenn das Rohr 113 aus der Lage nach Abb. 21 in die Lage nach Abb. 22 gedreht und die Saugkammerhülse nach links verschoben worden ist, wobei dann gleichzeitig mit dem Schließen des Zündstromkreises die Saugluftleitung eingeschaltet ist. Die Grenzen sowohl der Drehbewegung wie auch der axialen Bewegung werden durch die oben bereits erwähnten Ausschnitte 119 und 121 bestimmt, in denen das Ende des Stifts 118 sich bewegt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist an der
das Magazin nach unten abschließenden Bodenplatte Iiι ein Druckplättchen 148 (Abb.20) angebracht, mittels dessen man in Platte 111 entgegen der Wirkung der Federn 112 scharnierartig zurückschwingen kann, so daß die angezündete Zigarette nach unten aus dem Ausgaberohr 113 herausgenommen werden kann.
Während die Abb. 24 und 25 die unteren Teile der Abb. 1 mit abgekuppeltem Aschenbehälter (Abb. 24) bzw. im angeschlossenen Zustande von hinten (Abb. 25) zeigen, ist eine andere Ausführungsform des Aschenbehälters in den Abb. 26 bis 28 dargestellt, bei der 150, 151 aufwärts sich erstreckende Endwände bezeichnen, die mit auswärts gerichteten Flanschen 152, 153 versehen sind. Diese fallen mit den unteren Kanten des Magazins bei 154 und 155 (Abb. 26) zusammen. Jede untere Endwand des Magazins ist mit einem abwärts gerichteten Stift 157 versehen, der aus einem Schaft und einem Kopf besteht. Die Länge dieses Stiftes entspricht der Dicke der Flanschen 152 und 153. In diesen Flanschen befinden sich Aussparungen 158, 159 (Abb. 28), in die die Schaftteile der genannten Stifte eingreifen können. Beim Anbringen des Aschen-. behälters an dem Magazin (Abb. 26) und bei seinem Abnehmen wird die natürliche Federung des Metallblechs, aus welchem die Endwände bestehen, nutzbar gemacht. Um den Aschenbehälter abzunehmen, genügt es, die oberen Teile der Endwände gegen,einanderzudrücken, wobei die Schlitze 158, 159 und die Stifte 157 außer Eingriff kommen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zigarettenausgeber mit einer den Boden des Vorratsbehälters bildenden, einen Aufnahmeraum für eine Zigarette aufweisenden Walze, die zwischen einer elektrischen Anzündvorrichtung und einer gegen diese bewegbaren Saugleitung drehbar ist, und aus der die Zigarette nach der Anzündung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze aus einer mit einem der Zigarettengröße entsprechenden Längsausschnitt versehenen Hülse (16) besteht, die an einem Ende einen längsverschiebbaren, mit einem Griff nach außen ragenden Saugkopf aufweist, bei dessen Verschiebung die Zigarette gegen die am anderen Ende der Hülse angeordnete Zündvorrichtung (27) gedrückt wird.
  2. 2. Zigarettenausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) mit ihren Enden in zwei an dem Behälter angesetzten Rohrstutzen (14, 15) ruht.
  3. 3. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (37) mit einem Stift (41) durch einen Längsschlitz (43) der Hülse (16) hindurchragt und in einen schrägen Schlitz (44) des Rohrstutzens (15) greift, derart, daß beim Drehen der Hülse mittels des Griffes (19) der Saugkopf entsprechend der Steigung des Schrägschlitzes (44) axial bewegt wird.
  4. 4. Zigarettenausgeber nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zündvorrichtung einschließende Rohrstutzen (14) zwei gleichachsig liegende Schaltstücke (28, 29) enthält, von denen das eirie (29) im Rohrstutzen festsitzt und die elektrischen Zuleitungsdrähte aufnimmt, das andere, die Glühspirale (27) tragende Schaltstück (28) am Ende der Ausgabehülse (16) angeordnet ist, das beim Heranbewegen der Zigarette an das Zündmittel (27) mit der Hülse (16) gedreht wird und hierbei den Zündstromkreis schließt, während beim Weiter drehen der Hülse der Zündstrom wieder unterbrochen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA54885D 1928-07-28 1928-07-28 Zigarettenausgeber Expired DE538327C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866000C (de) * 1949-09-28 1953-02-05 Otto Mueller Vorrichtung zum Aufbewahren, Ausgeben und Anzuenden von Zigaretten
DE915422C (de) * 1952-06-27 1954-07-22 Arthur Huellstrung Zigarettenbehaelter fuer Kraftfahrzeuge
DE1064272B (de) * 1954-09-24 1959-08-27 Jacob Zaidener Zigarettenbehaelter mit Feuerzeug

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