DE400095C

DE400095C - Tasche fuer Zigarren und Zigaretten

Info

Publication number: DE400095C
Application number: DEH89382D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-04-05
Filing date: 1922-04-05
Publication date: 1924-08-12

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 12. AUGUST 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44 b GRUPPE (H 89382 X\44&)

Alwin Heinrich in Seifhennersdorf i. Sa.

Tasche für Zigarren und Zigaretten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1922 ab.

Es sind bereits Taschen für Zündhölzer^ Tabak und Zigarettenpapier u.dgl. bekannt, bei denen ein Metallbehälter innerhalb einer Lederhülle derart angeordnet ist, daß er beim Öffnen der Hülle durch Federkraft hochgehoben wird.

Die Erfindung betrifft eine Tasche für

Zigarren und Zigaretten und besteht darin, daß die Vorderwand des Behälters dtach eine

ίο unter Feuerwirkung stellende Klappe gebildet ist und daß an das obere Endie des Behälters eine kastenartige nach vorn offene Verlängeriung angelenkt ist, welche im Verein mit der federnden Klappe ein Herausschleudern der Ware verhindert.

In der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Innenansicht der Tasche mit dem ausschiebbaren Behälter, die Tasche geöffnet und¹ den Behälter ausgeschoben,
Abb. 2 einen .Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 und

Abb 4. einen senkrechten Schnitt durch die geschlossene Tasche mit eingeschobenem Zigarettenbehälter.

In der Abb. 1 ist die Vorderseite der Tasche α aus Leder abgetrennt gedacht. An der Rückseite ist die Schließklappe b mit dem Schloßteil c angeordnet, der in den' Schloßteil e an der Vorderseite der Tasche eintritt. Angenommen ist ein einfacher Schnappverschluß nach Art der Geldtaschenverschlüsse u.dgl. Dieser Verschluß kann jedoch auch durch jeden anderen geeigneten ersetzt werden. In der Tasche ist nun ein Behälter / aus Metall begrenzt aiusschiebbar angeordnet. Dieser Behälter ist vorn offen und besitzt an Stelle der Vorderwand eine gegen die Rückwand des Behälters federnde Klappe^ die mittels Scharniers h am Boden i des Behälters / gelenkig befestigt ist und beispielsweise unter der "Wirkung von Dsehfedern k, k' steht. Zugbänder /, ί verbinden den Behälterboden' i mit einem Querstück in, das auf dem Grunde der Tasche α befestigt ist. Zwischen diesem Querstück m und dem Behälterboden ist eine Druckfeder η angeordnet, die d'en Behälter/ nach oben zu drücken strebt ömd in ihrer Wirkung durch die Zugbänder I, V begrenzt wird. Der Innenbehälter f besteht aus Metall, das mit einem geeigneten Über züge, z. B. Farbanstrich, Leder oder Stoff, versehen sein kann. Man kann das Metall aber auch durch andere geeignete Stoffe, wie Kiünsthorn, VuI-canfiber, Hartpappe o. dgl,, ersetzen. An der Rückwand dies Behälters / ist noch eine Klappe 0 angeordnet, die am oberen Rande über den Behälter / hinweg abgebogen ist und dadurch· beim Herausschnellen des Behälters f einem das Herausschleudern der Zigaretten verhindernden Anschlag für diese bildet. Die Umlegbarkeit der Klappe 0 ermöglicht es, daß die Köpfe der Zigaretten zwecks bequemer Herausnahme freigelegt werden können, wie dies in Abb. 2 der Zeichnung pxmktiert angedeutet ist.

In 'die Tasche zurückgeschoben, läßt der Behälter f das Schließen der Klappe b zu, die ihn muri in dieser Stellung, entgegen der Wirkung der Feder n, festhält. Beim öffnen dier Schließklappe g schiebt die 'Feder η den Be-

hälter/ heraus, so daß die oberen Teile der in ihm befindlichen Zigaretten s zum leichten i Erfassen freiliegen. Die Druckklappe g· ver- : hütet dabei das Herausschleudern der Zigaretten bei unvorsichtigem öffnen der Schließklappe und zu schnellem Herausschießen des Behälters /. Infolge ihrer Nachgiebigkeit hindert sie aber das leichte und beqiueme Herausnehmen einer Zigarette aus dem Bestände

•o ebensowenig wie die .PLlappe ο an der Rückwand des Behälters/, die mit ihrer Abbiegung ρ eine weitere Sicherung gegen das Herausschleudern der Zigaretten bildet.

Claims

Patent-Anspruch: _1s

Tasche für Zigarren und Zigaretten, bei der ein Metallbehälter innerhalb einer Lederhülle derart angeordnet ist, daß er beim öffnen der Hülle diurch Federkraft hochgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-vand! des Behälters (f) durch eine unter Federwirkung stehende Klappe (g) gebildet ist, und daß an das obere Ende des Behälters eine kastenartige, nach vorn offene Verlängerung (<?, p) angelenkt ist.

Abb. j.

Abb. 2.

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