DE147615C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf solche sturmsichere Feuerzeuge, bei denen mit dem Streichholzbehälter eine Windschutzhaube verbunden ist, die bei Lösung einer Sperrung durch Federwirkung in die Gebrauchslage aufspringt und hierbei das ,Entzünden des Streichholzes bewirkt. Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das zu entzündende Streichholz gleichzeitig zur Auslösung der Sperrung des Windschutzes an dem Streichholzbehälter benutzt wird. Zu dem Zweck ist die Sperrung im Innern der Büchse gegenüber einem Loche in letzterer angeordnet, in das man das Streichholz einzustoßen hat und hierdurch die Lösung der Sperrung und darauffolgend die Entzündung· des Streichholzes durch den aufspringenden Windschutz erlangt. Es ist dadurch ein Geheimverschluß solcher Taschenfeuerzeuge erzielt, der in anderer Weise als die bisher bekannten Geheimverschlüsse, nämlich durch ein von außen in das Innere der Büchse einzusteckendes Streichholz zu lösen ist, das darauffolgend dann gleich ohne Veränderung seiner Lage entzündet wird und in der Büchse sturmsicher brennt.

Die Zeichnung zeigt das Feuerzeug in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 im Längsschnitt mit ausgeklappter Windschutzhaube, in Fig. 3 in Oberansicht und in Fig. 4 im Querschnitt. Fig. 5 zeigt einen senkrecht zum Schnitt Fig. 2 geführten Längsschnitt durch die Schutzhaube.

α ist das zur Aufnahme der Streichholzschachtel c dienende Gehäuse und b die mit diesem in bekannter Weise bei f drehbar verbundene, unter der Wirkung einer Feder g stehende Windschutzhaube. Zur Sperrung der letzteren an dem Gehäuse α dient in bekannter Weise, eine an dem einen Teil, nämlieh dem Gehäuse a, angebrachte Hakennase e und eine an dem anderen Teil, nämlich dem Windschutz b, angebrachte Feder m mit hinter die Nase e greifender Nase η. Diese Sperrung ist nun derart angeordnet, daß sie nur von der Innenseite der Büchse aus geöffnet werden kann, und zwar geschieht dies, wie Fig. 5 zeigt, mittels des zu entzündenden Streichholzes. In der der Feder m gegenüberliegenden Wandung ist die Windschutzhaube b mit einem Bogenschlitz h (Fig. 1) versehen, der rechts noch etwas über die Begrenzungskante des Gehäuses α hinausragt, so daß zwischen dem Ende des Schlitzes h und der Begrenzungskante des Gehäuses a eine Öffnung χ verbleibt, durch die * man das Streichholz in das Innere der Büchse in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise einstecken kann. Anstatt diese Einstecköffnung χ zwischen dem Ende des Bogenschlitzes h und der Begrenzungskante des Gehäuses α zu bilden, könnte auch einfach das Gehäuse a mit einem sich mit dem Schlitz h deckenden Loch versehen sein. Durch genügendes Eindrücken des Streichholzes in das Innere der Büchse erreicht man das Zurückdrücken der Feder m, so daß die Nasen η und e voneinander frei werden und die Windschutzhaube b unter der Wirkung der Feder g aufspringt. Hierbei gleitet die an dem Windschutz b angebrachte Reibfläche r an dem Streichholzkopf entlang und entzündet dadurch das

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Streichholz. Der Bogenschlitz /; ermöglicht, daß die Windschutzhaube b um das in dem Einsteckloch χ steckende Streichholz aufspringen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zündholzbehälter mit Windschutzhaube, die nach Lösung der Sperrung der letzteren durch eine Feder in die Gebrauchsstellung geschnellt wird und dabei die Entzündung eines an eine Reibfläche der Haube gehaltenen Zündholzes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die nur von innen zu lösende Sperrung der Windschutzhaube einer in der Wand der Schutzhaube befindlichen Öffnung gegenüberliegt, durch die ein Zündholz gegen die Sperrung geführt werden kann, so daß die Schutzhaube unter Entzündung des Streichholzes aufspringt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.