DE202020100182U1 - Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle in Anzündkaminen - Google Patents

Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle in Anzündkaminen Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
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Abstract

Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle in Anzündkaminen bestehend aus einem Griff (4), in dem ein Gebläse (8) vorgesehen ist, das mit einer Antriebseinheit (9) verbunden ist, wobei Gebläse (8) und Antriebseinheit (9) im Griff (4) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle in Anzündkaminen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Anzündkamine sind an sich bekannt (vgl. bspw. DE 20 2014 103 608 U1 ). Sie finden Anwendung zur Herstellung gebrauchsfähiger Grillkohle. Die Anzündkamine haben die Gestalt eines Rohrabschnitts, der mit einem luftdurchlässigen Boden versehen ist. Der Boden ist benachbart zu einem Ende des Rohrabschnitts angeordnet und damit bei Benutzung des Anzündkamins in dem der Aufstellfläche zugewandten Bereich.
  • Zur Benutzung wird der Anzündkamin mit der Grillkohle befüllt. Die Grillkohle liegt dann auf dem luftdurchlässigen Boden. Die Grillkohle wird anschließend entzündet, beispielsweise durch Anzündelemente, mit Brennspiritus oder mittels Handbrenner mit Gaskartuschen. Durch das Entzünden entsteht ein Luftzug von unten durch den luftdurchlässigen Boden, der zu einem Entzünden der gesamten in dem Anzündkamin angefüllten Grillkohle führt. Durch den im Verhältnis zu Grills deutlich geringeren Durchmesser des Rohrabschnitts der Anzündkamine und der dadurch relativ hoch gestapelten Grillkohle sowie den Luftzug wird die Grillkohle wesentlich schneller zum Glühen gebracht als bei Entzünden auf dem Grill selbst.
  • Zur Handhabung des Anzündkamins ist dieser mit einem Griff versehen, der an dem Rohrabschnitt befestigt ist. Nachdem die Grillkohle zum Glühen gebracht wurde, wird der Anzündkamin vom Benutzer am Griff gefasst und die durchgeglühte Grillkohle durch Kippen des Anzündkamins in den Grill ausgeschüttet.
  • Die bekannten Anzündkamine erfüllen die an sie gestellten Anforderungen und haben sich bewährt. Allerdings ist es oftmals gewünscht, den Vorgang des Entzündens der Grillkohle zu beschleunigen. Dies kann zum Beispiel durch die dauerhafte Benutzung eines Handbrenners erfolgen, was jedoch wenig komfortabel ist und zudem recht schnell zum Entleeren der Gaskartusche führt. Auch die Verwendung von Haartrocknern zur Beschleunigung des Durchglühens ist weit verbreitet. Aus der EP 3 064 106 A1 ist darüber hinaus eine Vorrichtung bekannt, die ein batteriebetriebenes Gebläse aufweist, welches unter dem jeweiligen Grillkamin positionierbar ist. Das Gebläse führt zu einer Erhöhung des Luftzugs durch den luftdurchlässigen Boden und beschleunigt dadurch den Vorgang des Entzündens der Grillkohle. Zum Entleeren des Anzündkamins wird dieser von der Vorrichtung herunter genommen und die durchgeglühte Grillkohle wird in bekannter Weise durch Kippen des Anzündkamins in den Grill ausgeschüttet.
  • Die bekannte Vorrichtung erfüllt die an sie gestellten Anforderungen. Allerdings ist sie recht aufwändig gestaltet.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Anzündkamins zu schaffen, der in seiner Handhabung den bekannten Anzündkaminen entspricht und ein beschleunigtes Durchglühen der Grillkohle ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist ein Anzündkamin geschaffen, der in seiner Handhabung den bekannten Anzündkaminen entspricht. Gleichzeitig ermöglicht der Anzündkamin ein beschleunigtes Durchglühen der Grillkohle, da ein Gebläse mit einer Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Durch die vollständige Integration der Antriebseinheit und des Gebläses im Griff, ist der Anzündkamin einteilig ausgebildet. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Beschleunigung des Durchglühens, die sich jeweils in separaten Gehäusen o. dgl. befinden, entspricht der erfindungsgemäße Anzündkamin in seinem grundsätzlichen Aufbau den Anzündkaminen ohne Vorrichtung zur Beschleunigung des Durchglühens. Somit ist der erfindungsgemäße Anzündkamin zu üblichen Anzündkaminen unverändert handhabbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfasst die Antriebseinheit einen Motor und mindestens einen Energiespeicher. Durch das Vorsehen eines Energiespeichers ist der erfindungsgemäße Anzündkamin unabhängig von anderen Energiequellen nutzbar. Insbesondere ist keine Verbindung über elektrische Kabel an die Stromversorgung eines Gebäudes erforderlich, wodurch die Benutzung des Anzündkamins in keiner Weise eingeschränkt ist.
  • Vorteilhaft besteht der Griff aus einer Handhabe, die über zwei Streben mit dem Rohrabschnitt in Verbindung steht. Über die beiden Streben ist ein ausreichender Abstand der Handhabe zum Rohrabschnitt geschaffen, so dass auch bei durchgeglühter Grillkohle eine Benutzung ohne Handschuhe oder dergleichen möglich ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist die im Bereich des Bodens an dem Rohrabschnitt befestigte Strebe einen Kanal auf. Der Kanal befördert den vom Gebläse erzeugten Luftzug in den Rohrabschnitt. Durch Unterbringung des Kanals an der Strebe ist eine kompakte Bauweise geschaffen.
  • Bevorzugt ist an dem der Handhabe abgewandten Ende des Kanals ein Rohr angeordnet, welches sich bis zum Mittelpunkt des Bodens erstreckt. Durch das sich bis zum Mittelpunkt des Bodens erstreckende Rohr wird der Luftstrom in das Zentrum des Bodens geführt, wodurch eine sehr gute Verteilung und Wirkung des Luftstroms erzielt ist.
  • Weil das Rohr im Bereich des Mittelpunktes des Bodens einen rechtwinkligen Bogen aufweisen kann, wird der Luftstrom in Richtung der Grillkohle umgelenkt, was die Eigenschaften des Anzündkamins zusätzlich verbessert.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist der Bogen an seinem dem Boden zugewandten Ende mit einem Trichter versehen. Der Trichter ermöglicht eine großflächige Ausbreitung des Luftstroms wodurch die Eigenschaften des Anzündkamins weiter verbessert sind.
  • In zusätzlicher Ausgestaltung ist an den Streben ein sich parallel zum Rohrabschnitt erstreckendes Schutzschild angeordnet. Durch das Schutzschild kann ein zusätzlicher Schutz gegen die Wärme der durchgeglühten Grillkohle beim Tragen des Anzündkamins bewirkt werden.
  • Äußerst bevorzugt weisen die dem Griff abgewandten Enden der Streben jeweils eine Halteeinrichtung auf. Die Halteeinrichtung ermöglicht die nachträgliche Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Anzündkaminen. Sie ist folglich nachrüstbar.
  • Die Halteeinrichtungen sind vorzugsweise mit Hilfe einer Verschraubung gegeneinander verspannbar. Hierdurch lässt sich die Stabilität der Befestigung der Vorrichtung an bekannten Anzündkaminen erhöhen.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 den Längsschnitt durch einen Anzündkamin mit integrierter erfindungsgemäßer Vorrichtung;
    • 2 die Ansicht eines Anzündkamins mit angebauter erfindungsgemäßer Vorrichtung;
    • 3 die perspektivische Darstellung eines Anzündkamins mit angebauter erfindungsgemäßer Vorrichtung;
    • 4 die Darstellung eines Anzündkamins mit angebauter erfindungsgemäßer Vorrichtung in anderer Ausführung, teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht;
    • 5 die perspektivische Darstellung des in 1 dargestellten Anzündkamins mit einer Schutzvorrichtung und
    • 6 die perspektivische Darstellung der Schutzvorrichtung.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle findet Anwendung an Anzündkaminen. Ein Anzündkamin besteht aus einem Rohrabschnitt 1, der aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, hergestellt ist. Andere temperatur- bzw. feuerfeste Materialien sind ebenfalls möglich. Der Rohrabschnitt 1 ist mit einem luftdurchlässigen Boden 2 versehen. Die Luftdurchlässigkeit ist durch eine Lochung, Schlitze oder Gitterstruktur geschaffen. Im Ausführungsbeispiel ist der Rohrabschnitt 1 mit einem Trichter versehen, der ein Nachrutschen der Grillkohle bewirkt. Der Boden 2 ist benachbart zu einem der beiden Enden des Rohrabschnitts angeordnet. Dieses Ende 3 bildet für den Gebrauch die Aufstellfläche des Anzündkamins. Üblicherweise ist der Boden 2 etwa im Bereich eines Viertels bis eines Drittels der Höhe des Rohrabschnitts 1 angeordnet.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Griff 4. Der Griff 4 besteht aus einer Handhabe 5, die über zwei Streben 6 mit dem Rohrabschnitt 1 in Verbindung steht. Die Handhabe 5 ist parallel zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts 1 ausgerichtet, wohingegen die Streben 6 im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsmittellinie des Rohrabschnitts 1 ausgerichtet sind. An den Streben 6 ist im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2 und 5 ein sich parallel zum Rohrabschnitt 1 erstreckendes Schutzschild 7 angeordnet. Das Schutzschild 7 ist zwischen dem Rohrabschnitt 1 und der Handhabe 5 positioniert. Es hat eine rechteckige Grundfläche. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann das Schutzschild 7 eine gekrümmte Form haben, welche den Umfang des Rohrabschnitts 1 bereichsweise nachbildet.
  • In dem Griff 4 ist ein Gebläse 8 vorgesehen, das mit einer Antriebseinheit 9 verbunden ist. Das Gebläse 8 ist im Ausführungsbeispiel von einem Lüfterrad gebildet. Die Antriebseinheit 9 umfasst einen Motor 10 und mindestens einen Energiespeicher 11; im Ausführungsbeispiel sind zwei Energiespeicher 11 vorgesehen. Der Energiespeicher kann ein wieder aufladbarer Akkumulator sein. Das Gebläse 8 und die Antriebseinheit 9 sind in der Handhabe 5 des Griffs 4 angeordnet. An seinem der Aufstellfläche abgewandten Ende ist die Handhabe 5 mit einer Öffnung versehen, die mit einem - nicht dargestellten - Deckel abgedeckt ist, um die Energiespeicher 11 entnehmen oder austauschen zu können. An seinem der Aufstellfläche zugewandten Ende ist die Handhabe 5 mit einer Öffnung versehen, die mit einem - nicht dargestellten - Gitter abgedeckt ist.
  • Die der Aufstellfläche 3 zugewandte und im Bereich des Bodens 2 an dem Rohrabschnitt 1 befestigte Strebe 6 weist im Ausführungsbeispiel nach 1 einen Kanal 12 auf. Der Kanal 12 verläuft bereichsweise innerhalb der Strebe 6. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann der Kanal 12 vollständig in die Strebe 6 integriert sein. Auch kann der Kanal vollständig außerhalb der Strebe verlaufen. Der Kanal 12 steht mit dem Raum, in dem das Gebläse 8 angeordnet ist, in Verbindung.
  • An dem der Handhabe 5 abgewandten Ende des Kanals 12 ist im Bereich des Rohrabschnitts 1 ein Rohr 13 angeordnet, welches sich bis zum Mittelpunkt des Bodens 2 erstreckt. Das Rohr 13 weist im Bereich des Mittelpunktes des Bodens 2 einen rechtwinkligen Bogen 14 auf, wodurch das Ende des Rohres 13 in Richtung des Bodens 2 gerichtet ist. Der Bogen 14 kann in Abwandlung der Ausführungsbeispiele an seinem dem Boden 2 zugewandten Ende mit einem Trichter versehen sein.
  • Der erfindungsgemäße Anzündkamin ist im Ausführungsbeispiel nach 1 einschließlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung einteilig ausgebildet. Anders als bei bekannten Anzündkaminen mit Einrichtungen zum verbesserten Durchglühen sind auch das Gebläse 8 und die Antriebseinheit 9 in den Anzündkamin integriert. Somit ist eine Verbesserung bzw. Beschleunigung des Durchglühens von Grillkohle G ohne separate Vorrichtung geschaffen; der erfindungsgemäße Anzündkamin weicht damit trotz verbesserter Eigenschaften kaum von der Gestalt bekannter Anzündkaminen ohne solche verbesserte Eigenschaften ab.
  • Anders als im Ausführungsbeispiel nach 1 ist in den Ausführungsbeispielen nach den 2 bis 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung an den jeweiligen Anzündkamin angebaut und kann bei Bedarf wieder abgebaut werden. Hierzu weist die Vorrichtung an den dem Griff 5 abgewandten Enden der Streben 6 jeweils eine Halteeinrichtung auf. Die Halteeinrichtungen bestehen jeweils aus einem Haken 18, der abgewinkelt ist, um die Wand des Rohrabschnitts 1 zu übergreifen. Erkennbar übergreift ein Haken 18 das dem Boden abgewandte Ende des Rohrabschnitts 1, der andere Haken 18 übergreift die Wand des Rohrabschnitts 1 durch ein Loch 19, welches bei üblichen Anzündkaminen für die Luftzufuhr vorgesehen ist.
  • Die Streben 6 sind in den Ausführungsbeispielen mit den Halteeinrichtungen und damit mit den Haken 18 verschraubt. Hierzu sind die Streben 6 an ihren dem Griff 5 abgewandten Enden abgewinkelt und mit einer Bohrung zum Durchtritt einer Schraube 20 versehen. In mindestens einem Haken 18 ist ein Langloch 21 ausgebildet, um eine variable Verschraubung zu ermöglichen (vgl. 3). Dadurch ist eine Anpassung an die Höhe des jeweiligen Anzündkamins ermöglicht.
  • Zur Verbesserung der Stabilität sind im Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 die Halteeinrichtungen mit Hilfe einer Verschraubung gegeneinander verspannbar. Hierzu sind die Haken 18 an den einander zugewandten Enden mit einem Winkel 22 versehen, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsmittellinie des Anzündkamins ausgerichtet sind. Die Winkel 22 sind jeweils mit einer Bohrung versehen, die zum Durchtritt einer Schraube 23 dient. Im Zusammenspiel mit einer Mutter 24 kann so eine Klemmwirkung erzielt werden, die eine sehr zuverlässige Befestigung der Vorrichtung an einem Anzündkamin hervorruft.
  • Die Vorrichtung nach den 2 bis 4 ist an den Anzündkaminen geklemmt gehalten. Durch die in der Höhe variable Ausführung besteht die Möglichkeit der Anpassung an verschiedene Größen von Anzündkaminen, wodurch die Vorrichtung an nahezu allen bekannten Anzündkaminen angebaut werden kann. Sie ist folglich nachrüstbar. Wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, ist der Kanal 12 an seinem dem Griff 5 abgewandten Ende zwar ebenfalls mit einem Bogen versehen; dieser ragt jedoch nicht bis an den Boden 2 heran. Dadurch ist gewährleistet, dass der Kanal 12 mitsamt Bogen 14 durch ein Loch 19 hindurchgeführt werden kann, um eine universelle Verwendung an bekannten Anzündkaminen zu ermöglichen.
  • Der Anzündkamin ist in eine Schutzvorrichtung 15 einstellbar, wie dies aus der Darstellung in 5 ersichtlich ist. Die Schutzvorrichtung 15 hat ebenfalls die Form eines Rohrabschnitts, dessen Durchmesser größer als derjenige des Anzündkamins ist. Sie ist an ihrem einen Ende mit einem Boden 16 versehen. Die Schutzvorrichtung 15 weist eine Öffnung 17 auf, welche eine rechteckige Form hat. Die Öffnung 17 erstreckt sich von dem dem Boden 16 abgewandten Ende bis in die Nähe des Bodens 16.
  • Aufgrund des im Verhältnis zum Rohrabschnitt 1 des Anzündkamins größeren Durchmessers der Schutzvorrichtung 15, ist der Anzündkamin in eingestelltem Zustand von der Schutzvorrichtung 15 mit Ausnahme des Griffs 4 umgeben. Der Griff 4 ragt durch die Öffnung 17 aus der Schutzvorrichtung 15 hervor. In diesem Zustand ist auch das Schutzschild 7 außerhalb der Schutzvorrichtung 15 positioniert (vgl. 5). Der Anzündkamin ist daher uneingeschränkt zu handhaben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014103608 U1 [0002]
    • EP 3064106 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Verbesserung des Durchglühens von Grillkohle in Anzündkaminen bestehend aus einem Griff (4), in dem ein Gebläse (8) vorgesehen ist, das mit einer Antriebseinheit (9) verbunden ist, wobei Gebläse (8) und Antriebseinheit (9) im Griff (4) angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (9) einen Motor (10) und mindestens einen Energiespeicher (11) umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (4) aus einer Handhabe (5) besteht, die über zwei Streben (6) mit dem Rohrabschnitt (1) in Verbindung steht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich des Bodens (2) an dem Rohrabschnitt (1) befestigte Strebe (6) einen Kanal (12) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Handhabe (5) abgewandten Ende des Kanals (12) ein Rohr (13) angeordnet ist, welches sich bis zum Mittelpunkt des Bodens (2) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (13) im Bereich des Mittelpunktes des Bodens einen rechtwinkligen Bogen aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (14) an seinem dem Boden (16) zugewandten Ende mit einem Trichter versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Streben (6) ein sich parallel zum Rohrabschnitt (1) erstreckendes Schutzschild (7) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Griff (5) abgewandten Enden der Streben (6) jeweils eine Halteeinrichtung aufweisen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen mit Hilfe einer Verschraubung gegeneinander verspannbar sind.
  11. Schutzvorrichtung (15) für einen Anzündkamin nach einem der vorgenannten Ansprüche.
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