DE102007043700B4 - Handgerät zum Anzünden von Holz-Grillkohle - Google Patents

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Abstract

Handgerät (1) zum Anzünden von Holz-Grillkohle und Entfachen von Grillfeuer, bestehend aus einem durch ein Gehäuserohr (4) und Griffteil (3) gebildeten Gehäuse (2) und einer Schutzkappe (11), wobei das Gehäuserohr (4) als ein Luftzufuhrrohr ausgebildet ist, in dem ein E-Motor (5) mit zugeordnetem Ventilator (6), im Griffteil (3) eine Aufnahme (15) für den Einsatz einer Energiequelle (7) und eine Halterung für die Aufnahme eines Gastankes (8) vorgesehen sind, wobei der Gastank (8) über ein längs im Gehäuserohr (4) vorgesehenes Gaszuführungsrohr (9) mit einem in der Schutzkappe (11) des Gehäuses (2) eingebundenen Mundstück (10) sowie einem ausgangsseitig vom Gehäuserohr (4) vorgesehenen Gasanzünder verbunden ist, wobei das Gehäuserohr (4) und das Gaszuführungsrohr (9) teleskopierend ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Anzünden von Holz-Grillkohle und zum Entfachen von Grillfeuer. Verwendung finden verschiedene Arten von Holz-Grillkohle oder Holzkohlenbriketts.
  • Eine weit verbreitete Methode ist, dass die Holz-Grillkohle mit flüssigen oder festen Brennstoffen angefacht wird.
  • Die Anwendung flüssiger Brennstoffe birgt bei ihrer Anwendung ein großes Gefahrenpotenzial und durch nicht exakte Dosierung wirken diese flüssigen Brennstoffe unzuverlässig.
  • Demgegenüber sind feste Anzünder/Brennstoffe wesentlich zuverlässiger. Bei der Verwendung fester Brennstoffe wird die Holz-Grillkohle in das jeweilige Kohlebecken des Grillgerätes gegeben und die Anzünder, beispielsweise Grill-Anzünder-Pads, dazwischen gelegt, welche dann entzündet werden, um ein Grillfeuer zu entfachen. Diese Methode ist gegenüber der Verwendung von flüssigen Brennstoffen sicher vorteilhafter, jedoch bleibt ein großer Teil der Flamme der Pads wirkungslos, da sie nur im Bereich der Pads wirken und somit kein flächenhaftes Grillfeuer entfacht werden kann.
  • Abgesehen von den Nachteilen und den Gefahren, die von der Verwendung insbesondere flüssiger Brennstoffe ausgehen, sind zur Überwindung dieser Nachteile Vorrichtungen zum Entfachen von Grillfeuer bekannt geworden, die sich beispielsweise auf eine Anzündhilfe für Grillgeräte beziehen, wie in der DE 20 2004 013 329 U1 beschrieben.
  • Diese Lösung besteht aus einem Schutzkorb und einer Aufnahme für Anzünder als Anzündhilfe für Grillgeräte mit mindestens einer offenen Seite am Schutzkorb, welche das Einführen der Aufnahme mit Anzünder ermöglicht, bei dem der Arbeitsablauf so erfolgt, dass der Schutzkorb in das Kohlenbecken eines beliebigen Grills gestellt wird, danach wird die Kohle in das Becken gefüllt, der Schutzkorb wird mit Kohle bedeckt, wobei die Öffnung an der Vorderseite von Kohle freizuhalten ist. Danach wird der Anzünder auf die Vertiefung der Anzünderaufnahme gelegt, angezündet und unter den Schutzkorb geschoben.
  • Die Nachteile dieser Lösung entsprechen weitestgehend denen der Verwendung von Anzünder-Pads, wie bereits oben beschrieben.
  • Bekannt sind ferner elektrische Anzünder für Holzkohle, wie beispielsweise in der DE 202 09 346 U1 beschrieben, welche auf der Grundlage bekannter Heißluftpistolen arbeiten.
  • Dabei wird die ausströmende Heißluft aus dem elektrischen Holzkohleanzünder genutzt, um die Holzkohle zu entzünden. Die beschriebene Anzündepistole besteht aus einem Ausgangsteil für die Heißluft, einem steckbaren Verlängerungsteil, welches auf das Ausgangsteil aufsetzbar ist und, wie das Ausgangsteil auch, aus einem metallischen Werkstoff besteht. Ferner ist die Anzündepistole mit einem Funkenschutzgitter zum Schutz des Handhabenden versehen.
  • Das Anzünden der Holzkohle erfolgt durch aus der Anzündepistole ausströmende Heißluft, welche mindestens eine Temperatur von 500 bis 700°C haben muss, um die Holzkohle zu entzünden.
  • Eine weitere Lösung einer elektrischen Heißluft-Zündvorrichtung für Grillgeräte, offene Kamine und dergleichen ist mit der DE 26 25 488 A1 bekannt geworden, die einen mit elektrischer Beheizung versehenen und wahlweise die jeweilige Richtung des Heißluftaustritts bestimmenden Düsenkopf aufweist, der über einen Luftleitkanal mit einem, den elektrischen Gebläsemotor und dessen Anschluss-, Schalt- und Signaleinrichtung sowie einem Untersetzungsgetriebe für die Heißluftbewegung enthaltenen Gehäuseteil verbunden ist.
  • Ferner sei auch auf eine Vorrichtung, insbesondere zum Entfachen von Grillfeuer verwiesen, welche mit der DE 100 56 080 C1 bekannt geworden ist.
  • Diese Vorrichtung, insbesondere zum Entfachen von Grillfeuer, besteht aus einer Kombination eines in einem Gehäuse untergebrachten Motors und Gebläses, welcher einerseits mit einem Griffstück und andererseits mit einem Luftkanal verbunden ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass der aus Metall geführte Luftkanal variabel gestaltbar ist, wobei sich an seiner Vorderseite eine Düse mit vorgeschalteter Heizspirale befindet und er in seiner Gesamtlänge mit einem Schutzgitter versehen ist.
  • Nachteilig bei den Lösungen nach der DE 26 25 488 A1 und der DE 100 56 080 C1 ist, dass zum einen der Luftleitkanal in das zu entflammende Brennmaterial, zumindest zeitweise, eingeführt werden muss und so die Gefahr einer Überhitzung des Luftleitkanals nicht auszuschließen ist, so dass das Schmelzen der Zuleitungsdrähte zum Gebläseteil und ein eventueller Kurzschluss die Folge sein kann. Zum anderen bedarf es zum Erhitzen der Heißluft eines nicht unerheblichen Energieaufwandes, um die Holzkohle anzuzünden und ein Grillfeuer zu entfachen.
  • Nachteilig ist ferner, dass zur Benutzung dieser beiden Lösungen ein stationäres Netz vorhanden sein muss.
  • In diesem Zusammenhang sei auf weitere bekannt gewordene Lösungen verwiesen. So beschreibt die DE 10 2005 048 058 A1 einen mobilen Brennstoffanzünder für feste Brennstoffe, die DE 27 06 762 A1 ein Handgerät zum Entzünden und Entfachen von Grill- und Kaminfeuerungen oder dergleichen und es sei ferner auf die bekannt gewordenen Lösungen nach der US 69 29 466 B1 , der US 65 71 788 B1 und der US 48 39 106 A verwiesen.
  • Mit diesen bekannten Lösungen mag es durchaus möglich sein, entsprechende Kaminfeuer oder auch Grillfeuerungen zu entzünden, allerdings ist hier nachteilige zu nennen, dass diese Lösungen mit sehr hohen technischen und finanziellen Aufwendungen herstellbar und insbesondere für den Einsatz und die Verwendung im Campingbereich ungeeignet sind.
  • Ausgehend davon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Handgerät zum Anzünden von Holz-Grillkohle zu schaffen, welches einfach zu handhaben ist, mit dem ein kurzfristiges Anzünden, eine flächige Glutbildung, unter Vermeidung von Unfallgefahren ermöglicht wird, und welches unabhängig von einem Energiefestnetz betrieben werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Lösungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So wurde ein Handgerät zum Anzünden von Holz-Grillkohle und zur Herausbildung eines flächigen Glutbettes geschaffen, welches als ein kompaktes Gerät ausgebildet ist, in dessen Innerem ein E-Motor mit zugeordnetem Ventilator sowie eine Energiequelle zum Antrieb des E-Motors und ein Gastank mit zugeordnetem Gaszuführungsrohr, mündend im Frontbereich des Handgerätes, angeordnet sind.
  • In dem geschaffenen Handgerät sind sowohl die einzelnen Funktionselemente für das Anzünden der Holz-Grillkohle als auch die Funktionselemente zur Unterstützung des Anzündvorganges und für die Schaffung eines flächigen Glutbettes enthalten, welche in kombinierter Art im Gehäuse des Handgerätes integriert sind und in kombinierter Form zusammenarbeiten.
  • Die Grundform des Gehäuses vom geschaffenen Handgerät ist der Form eines Föns bzw. einer Heißluftpistole angepasst, in dessen/deren Griffteil und Gehäuserohr die funktionsbestimmenden Elemente angeordnet sind.
  • Die netzunabhängige Energiequelle für den Antrieb des E-Motors befindet sich im Griffteil vom Gehäuse des Handgerätes, in dessen Innerem eine Aufnahme für die Energiequelle, beispielsweise eine Batterie bzw. ein aufladbarer Akku mit einer handelsüblichen Spannung von 1,5 V, einsetzbar sind, wobei die Energiequelle auch mit einer anderen Spannungsgröße ausgebildet sein kann, so beispielsweise in Form einer handelsüblichen Batterie oder eines aufladbaren Akkus mit einer Spannung von 9 V.
  • Der Gastank für das Entzünden und die Herausbildung der Flamme zum Anzünden der Holz-Grillkohle ist gleichfalls im Griffteil des Handgerätes eingebunden, dessen Austrittsöffnung mit einem Gaszuführungsrohr verbunden ist, welches längs verlaufend im Gehäuse des Handgerätes eingebunden ist und austrittsseitig des Handgerätes in einem Mundstück mündet, welches in der Schutzkappe des Gehäuses vom Handgerät vorgesehen ist. Bei Inbetriebsetzung des Gastankes gelangt so das ausströmende Gas in diesen Bereich und wird entzündet, wodurch sich eine Flamme herausbildet, die zum Anzünden eines Holzkohlenstückes genutzt wird.
  • Das Entzünden des ausströmenden Gases erfolgt dabei mit handelsüblichen Zündern, beispielsweise eines piezoelektrischen Gasanzünders, der unmittelbar mit dem Öffnen des Gastankes in Funktion gesetzt wird.
  • Selbstverständlich können auch handelsübliche Zündhölzer oder Feuerzeuge zum Entfachen einer Anzündflamme verwendet werden, ohne dass es zu Verletzungen des Bedienenden kommt.
  • Analog der Auswechselbarkeit der Energiequelle für den Antrieb des E-Motors mit zugeordnetem Ventilator ist der Gastank gleichfalls auswechselbar im Griffteil angeordnet. Zu diesem Zweck ist das Unterteil des Griffteils mit einem aufklappbaren Verschlussdeckel ausgebildet, so dass bei dessen Öffnung ein leichter Zugang und somit ein leichtes Auswechseln der Energiequelle, der Batterie bzw. des Akkus, und des Gastankes möglich ist.
  • Zur Erfindung gehört auch, dass die Aufnahme für die Energiequelle mit einem Anschlussstück ausgebildet ist, so dass bei Einsatz eines aufladbaren Akkus dieser unmittelbar an ein Aufladegerät angeschlossen werden kann, ohne aus dem Handgerät entfernt werden zu müssen.
  • Mit dem geschaffenen Handgerät steht ein Kombinationsgerät zur Verfügung, mit dem ein leichtes Anzünden und nachfolgend ein kurzfristiges Schaffen eines Glutbettes aus Holz-Grillkohle möglich ist, dies bei einem geringen Energieaufwand, dies sowohl für die Bildung der Anzündflamme, die Schaffung eines flächigen Glutbettes und den Betrieb des Elektromotors mit dem zugehörigen Ventilator, mittels dem eine Luftzufuhr zur Unterstützung der Herausbildung eines flächigen Glutbettes realisiert wird. Ein weiterer besonderer Vorteil des geschaffenen Handgerätes besteht darin, dass dieses festnetzunabhängig arbeitet und somit an jedem Ort einsetzbar ist, wenn ein Grillfeuer entzündet werden soll. Ferner zeichnet sich das geschaffene Handgerät dadurch aus, dass die funktionsbestimmenden Bauteile zur Herausbildung der Anzündflamme und der Luftzuführung zur Herausbildung eines flächigen Glutbettes in einem Gerät angeordnet und zueinander kombiniert sind.
  • Zur Erfindung gehört auch, dass die Rückseite vom Gehäuse des Handgerätes mit Lufteinlassöffnungen versehen und auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses das Gehäuserohrendstück mit einer Schutzkappe versehen ist, welches mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgebildet ist und ein Mundstück aufweist, zu dem das Gaszuführungsrohr verbunden ist bzw. mündet.
  • Das Gehäuserohr des Handgerätes ist zylindrisch bzw. vorzugsweise konisch ausgebildet, wobei bei konischer Ausbildung des Gehäuserohres dieses frontseitig den kleineren Durchmesser besitzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuserohr teleskopartig ausgebildet, so dass die erforderliche bzw. gewünschte Länge des Gehäuserohres einstellbar ist. Wird diese Ausführungsvariante für das Gehäuserohr gewählt, ist in analoger Weise das Gaszuführungsrohr gleichfalls teleskopartig gestaltet.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: eine Gesamtansicht des Handgerätes in Schnittdarstellung,
  • 2: eine Gesamtansicht des Handgerätes in Schnittdarstellung mit teleskopartig ausgebildetem Gehäuserohr.
  • Das in der 1 gezeigte Handgerät 1 besteht aus einem Gehäuse 2, welches gebildet wird aus dem Gehäuserohr 4 und dem Griffteil 3.
  • Die Rückseite 12 vom Gehäuse 2 ist mit Lufteinlassöffnungen 13 ausgebildet, vorzugsweise sind diese Öffnungen in Schlitzform gestaltet und im Inneren vom Gehäuse ist in diesem Bereich der Elektro-/-E-Motor 5 mit dem zugeordneten Ventilator 6 angeordnet. Das Gehäuserohr 4 vom Gehäuse 2 ist konisch ausgebildet, dessen Frontseite den kleineren Durchmesser aufweist und in diesem Bereich das Gehäuserohr 4 mit einer Schutzkappe 11 abgeschlossen wird, wobei die Schutzkappe 11 mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgebildet ist, damit bei Inbetriebsetzung des E-Motors 5 mit dem Ventilator 6 die angesaugte Außenluft aus dem Gehäuserohr 4 austreten kann.
  • Im Griffteil 3 vom Handgerät 1 sind die Energiequelle 7 und der Gastank 8 vorgesehen.
  • Die Energiequelle 7, eine Batterie/Akku, sind in der Aufnahme 15 einsetzbar, wobei die Aufnahme 15 mit einem Anschlussstück 16, zum Anschluss eines Ladekabels ausgebildet ist, so dass die Möglichkeit gegeben ist, wenn als Energiequelle eine aufladbare Batterie bzw. ein aufladbarer Akku verwendet wird, diese zu gegebener Zeit aufgeladen werden können.
  • Über entsprechende Leitungen ist die Energiequelle 7 mit dem Elektromotor 5 verbunden, die Inbetriebsetzung des E-Motors 5 mit Ventilator 6 erfolgt über die Betätigung eines im Griffteil 3 vorgesehenen Stellorgans 20.
  • Im Griffteil 3 sind ferner Aufnahmeelemente vorgesehen, in denen der Gastank 8 einsetzbar ist, dies in der Form, dass der Gastank 8 mit seinem Verschluss 18 in das Gaszuführungsrohr 9 mündet und der Gastank 8 über das Betätigungselement 17 geöffnet wird.
  • Der Griffteil 3 ist im unteren Bereich mit einem Verschlussdeckel 14 versehen, welcher in geöffneter Position das Innere des Griffteiles 3 freigibt, so dass im Bedarfsfall die eingesetzte Energiequelle 7 aus der Aufnahme 15 und gleichfalls der Gastank 8 aus seiner Aufnahme entnommen und gegen eine neu einzusetzende Energiequelle 7 und Gastank 8 ausgetauscht werden können.
  • Das Gaszuführungsrohr 9 erstreckt sich, wie gleichfalls in der 1 gezeigt, vom Gastank 8 längs des Gehäuserohres 4 bis zum Mundstück 10 der Schutzkappe 11, mittels der das Gehäuserohr 4 abgedeckt und im Mundstück 10 das Gaszuführungsrohr 9 eingebunden ist.
  • Im Bereich des Mundstückes 10 und somit im unmittelbaren Bereich der Austrittsöffnung des Gaszuführungsrohres 9 ist ein Gasanzünder vorgesehen, welcher vorzugsweise als ein piezoelektrischer Gasanzünder ausgebildet ist und gleichfalls über das Betätigungselement zum Öffnen des Gastankes 8 in Funktion gesetzt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform des Handgerätes 1 zeigt die 2, aus der ersichtlich ist, dass das Gehäuserohr 4 und somit funktionsbedingt auch das Gaszuführungsrohr 9 teleskopartig gestaltet sind.
  • Dies ist dahingehend von Vorteil, dass unter Nutzung des Handgerätes 1 durch den Benutzer entschieden werden kann, in welcher Längenausdehnung das Handgerät 1 genutzt werden soll, dies immer unter Beachtung der jeweils vorherrschenden Bedingungen beim Zünden und Ausbilden eines flächigen Glutbettes in einem Holzkohlengrill.
  • Das vorgeschlagene Handgerät 1 stellt im weitesten Sinne ein Kombinationsgerät dar, welches aus einer Zündeinrichtung und einer Luftzuführung besteht, wobei die Zündeinrichtung aus dem Gastank 8 mit dem Gaszuführungsrohr 9, mündend im Mundstück 10 der Schutzkappe 11 vom Handgerät 1 besteht und die Zündeinrichtung mit dem Betätigungselement 17 ausgebildet ist.
  • Die Luftzuführung des Handgerätes 1 besteht aus dem im Gehäuse 2 vorgesehenen E-Motor 5 mit Ventilator 6 sowie der Energiequelle 7, die eine Batterie/Akku, auch aufladbar, sein kann, wobei die Energiequelle 7 in der Aufnahme 15 einsetzbar ist, eine Spannungspotential von 1,5 V besitzt und die Aufnahme 15 mit einem Anschlussstück 16 ausgebildet ist, an dem ein Ladekabel anschließbar ist, um eine aufladbare Energiequelle 7 aufladen zu können.
  • Funktionsbedingt ist für die Luftzuführung die Rückseite 12 vom Gehäuse 2 mit Lufteinlassöffnungen 13 ausgebildet und die Verschlusskappe 11 besitzt eine Vielzahl von Luftauslassöffnungen.
  • Zur Funktionsweise wird ausgeführt:
    Zur Inbetriebsetzung des Handgerätes 1 für das Anzünden der in einem Grill befindlichen Holzkohle wird vom Benutzer das Betätigungselement 17 betätigt, wodurch der Verschluss 18 vom Gastank 8 geöffnet und das ausströmende Gas über das Gaszuführungsrohr 9 zum Mundstück 10 der Schutzkappe 11 geführt wird.
  • Unmittelbar nach Austritt des Gases über das Mundstück 10 wird das Gas entzündet. Dies erfolgt über ein Zündholz, ein Feuerzeug oder einen modernen Gasanzünder, so einen piezoelektrischen Gasanzünder. Die so entstandene Gasflamme/Zündflamme wird nun direkt auf ein Holz-Grillkohlestück geführt und infolge des direkten Auftreffens der Zündflamme auf ein Kohlestück wird dieses kurzzeitig in ein glühendes Kohlestück verwandelt und die Gaszuführung kann zu diesem Zeitpunkt unterbrochen werden. Gleichzeitig erfolgt die Inbetriebsetzung des E-Motors 5 mit Ventilator 6, was über die Betätigung des Stellorgans 20 erfolgt. Über die Lufteinlassöffnungen 13 der Rückseite 12 vom Gehäuse 2 wird Außenluft in das Handgerät 1 eingesaugt, welche in Luftströmungsrichtung 19 durch das Handgerät 1 geführt und über die Luftauslassöffnungen in der Schutzkappe 11 auf das Grillbett geleitet wird. Diese Luftzufuhr bewirkt kurzzeitig eine Ausbildung eines flächigen Glutbettes, was noch dadurch unterstützt wird, dass der Bedienende des Handgerätes durch entsprechende Richtungsänderungen diesen Prozess positiv beeinflussen kann.

Claims (4)

  1. Handgerät (1) zum Anzünden von Holz-Grillkohle und Entfachen von Grillfeuer, bestehend aus einem durch ein Gehäuserohr (4) und Griffteil (3) gebildeten Gehäuse (2) und einer Schutzkappe (11), wobei das Gehäuserohr (4) als ein Luftzufuhrrohr ausgebildet ist, in dem ein E-Motor (5) mit zugeordnetem Ventilator (6), im Griffteil (3) eine Aufnahme (15) für den Einsatz einer Energiequelle (7) und eine Halterung für die Aufnahme eines Gastankes (8) vorgesehen sind, wobei der Gastank (8) über ein längs im Gehäuserohr (4) vorgesehenes Gaszuführungsrohr (9) mit einem in der Schutzkappe (11) des Gehäuses (2) eingebundenen Mundstück (10) sowie einem ausgangsseitig vom Gehäuserohr (4) vorgesehenen Gasanzünder verbunden ist, wobei das Gehäuserohr (4) und das Gaszuführungsrohr (9) teleskopierend ausgebildet sind.
  2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Rückseite (12) aufweist und die Rückseite (12) mit Lufteinlassöffnungen (13) ausgebildet ist.
  3. Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (3) mit einem Verschlussdeckel (14) ausgebildet ist.
  4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuserohr (4) vom Gehäuse (2) eine konische Form besitzt.
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