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Die
Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Durchglühen von
Grillkohle, Briketts und dergleichen, mit einem rohrförmigen Behälter zur Aufnahme
der Grillkohle, wobei im Betriebszustand eine Kaminwirkung durch
den Behälter
ausführbar
ist und im Innenraum des Behälters
eine die Kohle entflammbare Heizquelle angeordnet ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind Grillvorrichtungen bekannt, die einen
mit Kohle befüllten
Behälter
aufweisen, in welchen eine Heizquelle in Form eines flüssigen oder
festen Grillanzünders
zur Entzündung
bzw. zur Erwärmung
der Kohle verwendet wird.
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Der
Nachteil im Stand der Technik liegt darin, dass die dort verwendeten
Grillanzünder
mittels einer offenen Feuerflamme angezündet werden müssen und
insbesondere bei der Verwendung flüssiger Grillanzünder eine
erhebliche Verletzungsgefahr für
die Bedienperson besteht. Meistens genügt zum Anzünden nicht nur eine einmalige
Papierfüllung,
so dass weiteres Papier in den heißen Behälter gegeben werden muss. Außerdem kann
sich nach dem Umschütten
Restpapier in der Kohle befinden, das während des Grillvorgangs verbrennt
und den Geschmack des Grillguts negativ beeinträchtigen kann.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnellen
Durchglühen
von Grillkohle, Briketts und dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1 derart weiterzubilden, dass die Verletzungsgefahr
während
des Anzündevorgangs
der Grillkohle auf ein Minimum reduziert wird und eine negative
Geruchsbildung vermieden wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–21.
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Als
Kern der Neuerung wird es angesehen, dass die Heizquelle ein elektrisches
Heizelement ist, auf der die Grillkohle zumindest während des
Anzündevorgangs
aufliegt. Insbesondere durch die Kaminwirkung im Bereich der Grillkohle,
wonach der für
die Verbrennung bzw. das Durchglühen
der Grillkohle, Briketts und dergleichen notwendige Sauerstoff herführbar ist,
wirkt sich positiv auf die Verwendung eines elektrischen Heizelementes
aus. Durch die Kaminwirkung wird es ferner erreicht, dass die vom elektrischen
Heizelement ausgehende Wärmeenergie
nach „oben”, zur Grillkohle
hin gerichtet, aufsteigt und diese derart erwärmt, dass ein effizientes und
effektives Durchglühen
der Grillkohle vollzogen wird. Dadurch, dass das elektrische Heizelement
ohne Geruchsentwicklung Wärmeenergie
auf die Grillkohle überträgt, wird
beispielsweise der Geschmack eines oberhalb der Grillkohle auf einem
Rost gelagerten Grillguts nicht negativ beeinflusst.
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Ferner
birgt ein elektrisches Heizelement den Vorteil, dass die Heizquelle
aktivierbar ist, ohne eine offene Flamme bilden zu müssen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist im Bereich der Mantelfläche
des Behälters
wenigstens eine Öffnung
zur Aufnahme und/oder zur zumindest bereichsweisen Hindurchführung des
elektrischen Heizelementes ausgebildet. Dadurch wird es ermöglicht,
das Heizelement gezielt an einen für die Wärmeabstrahlung geeigneten Ort
auf einfache und sichere Weise anzuordnen. Darüber hinaus wird durch die lösbare Befestigung
des Heizelementes an der Öffnung
zur Aufnahme desselben der Vorteil erreicht, dass das Heizelement
sowohl im eingesetzten Zustand am neuerungsgemäßen Behälter verwendbar ist, als auch
an andersartigen handelsüblichen
Grills und/oder anderen Feuerstätten
als Heizquelle zum Erwärmen
von Kohle, Briketts oder dergleichen verwendet werden kann.
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Wenn
das Heizelement lösbar
mit dem Behälter
zur Aufnahme der Grillkohle verbunden ist, ist es vorteilhaft, das
Heizelement formschlüssig
mit dem Behälter
zu verbinden. Alternativ kann auch eine kraftschlüssige Verbindung
vorgesehen sein. Insbesondere bei der formschlüssigen Verbindung wird ein unbeabsichtigtes
Lösen des
Heizelementes vom Behälter
zuverlässig
verhindert. Beispielsweise kann das Heizelement verrastbar und/oder
nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Behälter verbunden sein.
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Im
weiteren wird vorgeschlagen, den Behälter mit wenigstens einem Griff
zu versehen, vorzugsweise weist der Behälter zwei Griffe auf, von denen einer
mit einer Langsachse versehen ist, die im Wesentlichen parallel
zur Langsachse des Behälters verläuft und
der zweite Griff mit einer Langsachse versehen ist, der zur Langsachse
des ersten Griffs einen spitzen Winkel einschließt, insbesondere rechtwinklig
dazu ausgerichtet ist. Der wenigstens eine am Behälter angeordnete
Griff ermöglicht
es dem Benutzer der Vorrichtung, die im Behälter befindliche (durchgeglühte) Grillkohle
komfortabel und sicher in einen Glutraum eines Grillkörpers (z.
B. eines Kugelgrills) zu schütten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Heizelement mit einem
Handgriff versehen. Dieser Handgriff kann mit einer thermischen Isolierung
zu einem wärmeabstrahlenden
Heizbereich des Heizelementes versehen sein. Damit wird es ermöglicht,
das Heizelement während
oder nach seiner Verwendung (Heizphase) gefahrlos zu handhaben.
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Ein
weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu sehen, dass der Handgriff
des Heizelementes, zumindest im eingesetzten Zustand des Heizelementes in
dem Behälter,
mit dem Behälter
eine starre Einheit zur Handhabung des Behälters bildet. Hierdurch kann
zumindest ein Griff des Behälters
entbehrt werden, da die Bedienperson durch die Verwendung des Handgriffs
des Heizelementes indirekt den Behälter handhaben kann.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist es vorgesehen,
im Bodenbereich des Behälters
ein Gitterelement anzuordnen, das zumindest teilweise die im Behälter gelagerte
Kohle trägt. Damit
kann die überwiegende
Tragefunktion des Behälters
bezüglich
der Grillkohle von dem Gitterelement ausgeführt werden, so dass eine entsprechend große Gestaltungsfreiheit
zur Ausbildung des Heizbereichs des Heizelementes gewährleistet
werden kann. In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform
ist das Heizelement derart ausgebildet, dass es im Behälter eingesetzten
Zustand dessen Querschnitt derart ausfüllt, dass die Grillkohle im rohrförmigen Behälter zumindest
teilweise auf einem Bereich des Heizelementes liegend, gehalten
wird. Damit wird im Wesentlichen durch den Heizbereich des Heizelementes,
der im zusammengesetzten Zustand des Heizelementes mit dem Behälter den Querschnitt
des Behälters
flächig
ausfüllt,
eine Tragefläche
zum Tragen der Grillkohle gebildet. Die letztere Version besitzt
den Vorteil, dass ein Gitterelement im Behälter entbehrbar ist.
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Die
Sicherheit für
die Bedienperson bei der Handhabung des Heizelementes kann dadurch
erhöht
werden, dass zwischen dem Heizbereich des Heizelementes und dem
Griffbereich eine Blende angeordnet ist. Die Blende kann als Wärmeschild
dienen, um die den Griffbereich umgreifende Hand der Bedienperson
vor Wärmeabstrahlung
des Heizbereiches zu schützen.
Zusätzlich
kann die Blende im Falle, dass der rohrförmige Körper wenigstens zwei Öffnungen
zur Aufnahme und/oder zur zumindest bereichsweisen Hindurchführung des
elektrischen Heizelementes aufweist, als Verschluss-/Abdeckelement
dienen. Hierfür
ist die Blende derart ausgebildet, dass sie in wenigstens zwei Einsetzpositionen des Heizelementes
in die Behälteröffnungen
die jeweils nicht benutzte Behälteröffnung nach
außen
hin verschließt.
Das Vorsehen mehr als einer Behälteröffnung birgt
den Vorteil, dass mit der Mehrzahl an Behälteröffnungen unterschiedliche Höhen für die Einführung des
Heizelementes ermöglicht
werden. Diese auswählbare
Höhe des
Heizelementes ermöglicht
es, die Position des Heizelementes innerhalb des Behälters der
zum Durchglühen
zu bringenden Menge an Grillkohle anzupassen. Hierzu kann es vorteilhaft
sein, dass wenn das Heizelement im eingesetzten Zustand als Träger der
Grillkohle Verwendung findet, dieser je nach Menge der Grillkohle
möglichst
hoch angesetzt werden kann. Damit wird der für den Kamineffekt förderliche
untere Kanal unterhalb der Trägerfläche des
Heizelementes vergrößert und damit
insgesamt die Kaminwirkung der Vorrichtung verstärkt. Dadurch, dass die Blende
die „offenen” bzw. nicht
verwendeten Behälteröffnungen
mitverschließt,
kann verhindert werden, dass der Kamineffekt innerhalb des Behälters durch
seitliche Öffnungen
in der Behälterwand
negativ beeinflusst wird.
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Schließlich ist
es in diesem Zusammenhang auch vorteilhaft, wenn zumindest die im
eingesetzten Zustand dem Behälter
zugewandte Fläche
der Blende mit der Außenkonturform
des Behälters
korrespondiert. Damit kann eine geringe Dimensionierung der Gesamtvorrichtung
sowie ein zuverlässiger
Verschluss der Behälteröffnungen
ermöglicht
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, den oberen Randbereich des rohrförmigen Behälters an eine Öffnung eines
einen Glutraum umfassenden Grillkörpers ein- oder anzusetzen,
beispielsweise kann ein Grillkörper
in Form eines Kugelgrills eine Öffnung
an seiner unteren Kugelform aufweisen und durch Ansetzen des Behälters an
dem Kugelgrill ein Kamineffekt angebracht werden. Mit einer derartigen
Ausführung
wird auch ein Vorgehen derart ermöglicht, dass beispielsweise
ein Grillkörper
mit einem leeren Glutraum bereitgestellt wird, an die Öffnung des
Glutraums der Behälter
mit der bereits glühenden
Grillkohle angesetzt und befestigt wird und im zusammengesetzten
Zustand gegebenenfalls weitere „kalte” Grillkohle aufgeschüttet wird,
so dass die bereits glühende
Grillkohle die neu hinzugefügte
mit erwärmt.
Damit wird es ermöglicht,
einen Grillkörper
in Betriebszustand zu versetzen, ohne dass hierfür ein Anzünden der Grillkohle am Grillkörper oder
ein Umschütten
von Grillkohle aus einem Behälter
in den Glutraum eines Grillkörpers
durchgeführt
werden muss. Dies reduziert insgesamt die Verletzungsgefahr bei
der Benutzung eines Grillkörpers.
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Dem
oberen Randbereich des rohrförmigen Behälters sind
vorzugsweise Eingriffselemente angeordnet, die mit im Bereich der Öffnung des
Glutkörpers
angeordneten Gegenelementen korrespondieren. Beispielsweise wirken
die Eingriffs- und Gegenelemente nach Art eines Bajonettverschlusses
zusammen. Die neuerungsgemäße Vorrichtung
bzw. der neuerungsgemäße Behälter kann
schließlich
sowohl als „Vorheizofen” zum Anheizen
von Grillkohle und dem späteren
Umschütten
der Grillkohle in einen handelsüblichen
Grillkörper
dienen, als auch mit dem oben beschriebenen Ansetzverfahren an einen
entsprechend konstruierten Grillkörper angesetzt werden.
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Wenn
der Grillkörper
mittels Stützen
von einer Aufstellfläche
abgestützt
ist, ist es vorteilhaft, die Beabstandung des Grillkörpers von
der Aufstellfläche so
zu bemessen, dass diese zumindest der Länge der Vorrichtung und damit
im Wesentlichen des Behälters
entspricht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist im unteren Bereich
des rohrförmigen
Behälters
eine Ascheauffangvorrichtung vorgesehen. Damit können am unteren Bereich des
rohrförmigen
Behälters
die Rückstände der
Grillkohle aufgefangen werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn
die Ascheauffangvorrichtung derart am unteren Bereich des rohrförmigen Behälters platziert
ist, dass eine ausreichende Möglichkeit
zum Hineinströmen
von Sauerstoff in den rohrförmigen
Behälter
ausgehend vom unteren Bereich ermöglicht wird.
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In
Ausgestaltung der Neuerung ist das Heizelement mit Akkus, wenigstens
einem Solarelement und/oder einer Generatorvorrichtung versehen.
Mit einer derartigen Ausstattung des Heizelementes kann deren Verwendung
unabhängig
eines Stromversorgungsnetzes gewährleistet
werden. Insbesondere das Solarelement in Verbindung mit wenigstens einem
Akku und/oder eine Generatorvorrichtung wie beispielsweise ein mit
einer Kurbel versehener Dynamo ermöglichen eine zuverlässige Verwendung
des Heizelementes. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorgesehen
werden, das Heizelement mit einem Stromkabel sowie einem an dem
Stromkabel befestigten Stecker zu versehen. Hierdurch kann das Heizelement
am Versorgungsnetz angeschlossen werden, um entweder direkt während der
Heizphase mit Strom versorgt zu werden oder aber um im Heizelement
angeordnete Akkus zu laden.
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Wenn
das Heizelement mit einem Stromkabel versehen ist, kann eine Selbstaufwicklungsvorrichtung
am Heizelement angeordnet sein, die eine Aufwicklung des Stromkabels
initiiert.
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Die
Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Diese
zeigen
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1 eine
schematische Draufsicht auf das neuerungsgemäße elektrische Heizelement;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Heizelementes gemäß 1;
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3 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines in einem Behälter eingesetzten
elektrischen Heizelementes;
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4 eine
schematische Vollschnittdarstellung gemäß 3 in einer
anderen Einsetzhöhe
des elektrischen Heizelementes;
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5 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines neuerungsgemäßen Behälters in
entkoppelter Stellung zu einem Grillkörper;
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6 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines Behälters gemäß 5 in Eingriffsposition
mit dem Grillkörper;
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7 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines neuerungsgemäßen Behälters während der
Befüllung
eines Grillkörpers
von oben;
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8 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines mit Standfüßen versehenen
Behälters;
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9 eine
schematische Vollschnittdarstellung eines im Grillkörper integrierten
Behälters.
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In
den Zeichnungsfiguren 3 und 4 ist ein rohrförmiger Behälter 2 dargestellt,
in dem die Grillkohle 1 aufgenommen ist, wobei im Betriebszustand
durch den rohr- bzw.
säulenartigen
Aufbau des Behälters 2 eine
Kaminwirkung (Pfeil A) hervorgerufen wird. Im Innenraum 3 des
Behälters 2 ist
eine die Kohle 1 zum Glühen
bringende Heizquelle in Form eines elektrischen Heizelementes 4 angeordnet,
auf der die Grillkohle 1 zumindest während des Anzündevorganges aufliegt.
Da die Grillkohle 1 oberhalb des elektrischen Heizelementes 4 auf
diesem aufliegt und das elektrische Heizelement 4 innerhalb
des Innenraumes 3 des Behälters 2 angeordnet
ist und im Innenraum 3 des Behälters 2 eine Kaminwirkung
(Pfeil A) herrscht, kann die Grillkohle 1 ausgehend von
der abgestrahlten Wärmeenergie
des elektrischen Heizelementes 4 schnell zum Durchglühen gebracht
werden.
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In
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich
der Mantelfläche 5 des Behälters 2 drei Öffnungen 6, 6', 6'' ausgebildet, die zur Aufnahme
und/oder zur zumindest bereichsweisen Hindurchführung des elektrischen Heizelementes 4 dienen.
In den Zeichnungsfiguren 3 und 4 ist das Heizelement 4 einmal
in einer tieferen Position durch die Öffnung 6'' (4) und einmal
in einer höheren
Position durch die Öffnung 6' (3)
eingeführt.
Vorzugsweise ist das Heizelement 4 zumindest in der vollständig eingeführten Position
(vgl. 3 und 4) formschlüssig mit dem Behälter 2 verbunden.
Hierbei kann die formschlüssige
Verbindung über
eine verrastende und/oder eine nach Art eines Bajonettverschlusses
wirkende Verbindung realisiert werden (nicht dargestellt).
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In
den Zeichnungsfiguren 1 und 2 ist das Heizelement 4 in
aus dem Behälter 2 entnommener
Stellung dargestellt, hierbei ist deutlich erkennbar, dass das Heizelement 4 mit
einem Handgriff 7 versehen ist. Darüber hinaus ist deutlich erkennbar,
dass das Heizelement 4 einen Heizbereich 8, einen
Handgriff 7 und eine zwischen dem Heizbereich 8 und
dem Handgriff 7 angeordnete Blende 9 umfasst.
Die Blende 9 dient in erster Linie als Wärmeabschirmelement und
soll die vom Heizbereich 8 abgestrahlte Wärmeenergie
vom Handgriff 7 abschirmen, so dass eine Bedienperson das
Heizelement 4 am Handgriff 7 handhaben kann, ohne
sich hierbei zu verletzen.
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Wie
in der Draufsicht von 1 erkennbar ist, ist das Heizelement 4 im
Bereich seines Heizbereiches 8 flächenfüllend (z. B. mäanderförmig) ausgebildet,
so dass zumindest dieser Bereich im Behälter 2 eingesetzten
Zustand dessen Querschnittsfläche
derart ausfüllen
kann, dass die Grillkohle 1 im rohrförmigen Behälter auf dem flächigen Heizbereich 8 aufliegend
gehalten werden kann.
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Eine
weitere Funktion der Blende 9 des Heizelementes 4 ist
es, dass diese derart ausgebildet ist, dass sie in wenigstens zwei
Einsetzpositionen (3, 4) des Heizelementes 4 in
die Behälteröffnungen 6', 6'' die jeweils nicht benutzte Behälteröffnung 6, 6'' bzw. 6, 6' nach außen hin
verschließt, vgl.
Pfeil B. Ferner ist die Blende 9 vorzugsweise derart geformt,
dass diese mit der Außenkonturform
des Behälters 2 korrespondiert.
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In
den Zeichnungsfiguren 5 und 6 ist die neuerungsgemäße Vorrichtung
zum schnellen Durchglühen
von Grillkohle 1, Briketts und dergleichen im Zusammenhang
mit einem Grill bzw. einem Grillkörper 10 dargestellt.
In Zeichnungsfigur 5 ist der Behälter 2 in vom Grillkörper 10 gelöster Position
dargestellt. Dies ist so zu verstehen, dass der Behälter 2 in
Außer-Eingriffsstellung
mit dem Grillkörper 10 dazu
verwendet werden kann, um auf einfache und komfortable Weise Grillkohle 1 im
Innenraum 3 des Behälters 2 zum
Durchglühen
zu bringen und im Anschluss des Durchglühvorganges den Behälter 2 am
Grillkörper 10 anzuschließen. Hierzu
weist der Grillkörper 10 einen
Glutraum 11 auf, der an seinem unteren Ende eine Öffnung 12 besitzt,
an welche der rohrförmige Behälter 2 ein-
und/oder angesetzt werden kann. Um eine zuverlässige Verbindung des Behälters 2 mit dem
Grillkörper 10 zu
erreichen, ist es vorteilhaft, wenn im oberen Bereich des rohrförmigen Behälters 2 Eingriffselemente 13 angeordnet
sind, die mit im Bereich der Öffnung 12 des
Grillkörpers 10 angeordneten
Gegenelementen 14 korrespondieren. Beispielsweise sind
die Eingriffs- und Gegenelemente 13, 14 als Bajonettverschluss
ausgebildet.
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Der
Grillkörper 10 wird
mittels Stützen 15, 15' von einer Aufstellfläche 16 abgestützt, wobei
die Beabstandung des Glutkörpers 10 von
der Aufstellfläche 16 zumindest
der Länge 17 der
Vorrichtung bzw. des Behälters 2 entspricht.
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In
Zeichnungsfigur 6 ist im unteren Bereich des rohrförmigen Behälters 2 eine
Ascheauffangvorrichtung 18 dargestellt. Diese weist zum
Einen einen behälterartigen
Körper
auf, der die von der durchglühenden
Grillkohle abfallende Asche 23 aufnimmt, als auch einen
Durchzugsbereich 19, durch den ein ausreichender Sauerstoff-
bzw. Luftstrom von unten in den Innenraum 3 des Behälters 2 hineinströmen kann,
siehe Pfeil C.
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Das
Heizelement 4 ist in der in Zeichnungsfigur 1 dargestellten
Ausführungsform
mit einem Stromkabel 20 versehen, das an seinem freien
Ende einen Stecker 21 zur Verbindung mit einer Spannungsnetzversorgung
aufweist. Ferner ist das Heizelement 4 mit einer Selbstaufwicklungsvorrichtung 22 versehen,
mittels welcher das Stromkabel 20 in einen Gehäuseabschnitt
der Selbstaufwicklungsvorrichtung 22, z. B. unter Vorspannung,
aufgespult werden kann.
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Neben
den Möglichkeiten,
den Behälter 2 an der Öffnung 12 des
Grillkörpers 10 anzuschließen, kann
dieser auch als „externer
Glutofen” verwendet werden.
Dabei kann Kohle 1 in den Innenraum 3 des Behälters 2 eingefüllt werden
und über
das Heizelement 4 unter Einwirkung des Kamineffekts A zum Durchglühen gebracht
werden. Wenn die Grillkohle 1 eine ausreichende Temperatur
besitzt, kann die Grillkohle 1 aus dem Innenraum 3 des
Behälters 2 in
den Glutraum 11 des Grillkörpers 10 durch Schütten eingefüllt werden.
Hierzu wird der Behälter 2 angehoben und
gestürzt.
Da während
des Durchglühvorganges auch
Teile des Behälters 2 erhitzt
werden, ist es vorteilhaft, den Behälter 2 mit wenigstens
einem Handgriff zu versehen und diesen Handgriff nach Möglichkeit
thermisch isoliert mit dem Behälter 2 zu
verbinden. In der dargestellten Ausführungsform gemäß Zeichnungsfigur 7 kann
der Handgriff 7 des Heizelementes 4 in eingesetztem
Zustand auch als Handhabe zum Bewegen (Anheben und/oder Stürzen) des Behälters 2 verwendet
werden.
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In
Zeichnungsfigur 8 sind Standfüße 24, 24' am Behälter 2 angeordnet.
Ferner ist im unteren Drittel des Behälters 2 ein Gitter 25 platziert.
Dieses Gitter 25 kann fest mit dem Behälter 2 verbunden sein. Das
Gitter 25 ermöglicht
eine herkömmliche
Verwendung des Behälters 2,
selbst wenn kein Heizelement 4 in den Behälter 2 eingesetzt
ist. Die Standfüße 24, 24' und/oder die
Anordnung des Gitters 25 oberhalb des untersten Fünftels des
Behälters 2 ermöglichen eine
ausreichende Sauerstoffzufuhr, um den Kamineffekt zu gewährleisten.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn das Heizelement 4 mit einer Zeitschaltvorrichtung 26 versehen ist,
die eine automatische Bestromung des Heizelementes 4 unterbricht,
sobald ein vordefinierter Zeitraum nach Aktivierung des Heizelementes 4 verstrichen
ist.
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Gemäß der Ausführungsform
in Zeichnungsfigur 9 ist das Heizelement 4 fest
im Behälter 2 angeordnet.
Ferner ist der Behälter
unlösbar – vorzugsweise
integral – mit
dem den Glutraum 11 bildenden Elementen (Grillkörper 10)
ausgeführt.