DE448812C - Streichholzbuechse - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH .

AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1927

REICHS PATE NTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 448812 KLASSE 44b GRUPPE 32

HI02Q02 X/44b²

Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. August ig2j.

Firma E. Ph. Hinkel in Offenbach a. M.

Streichholzbüchse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1925 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Streichholzbüchse mit Schubschachtel, an der ein Klappdeckel mittels seitlicher Arme angelenkt ist.

Es sind sowohl Streichholz- als insbesondere Zigarettenbehälter u. dgL bekannt geworden, die mit einer Schubschachtel oder einem Schieberahmen o. dgl. versehen sind, an dem ein Klappdeckel mit seitlich angelenkten Armen vorgesehen ist. Diese Behalter sind so eingerichtet, daß sie nicht ohne weiteres mit einer Hand bedient werden kön-

nen, sondern man muß dabei den Klappdeckel besonders herausziehen und ihn beim Schließen auch wieder hineinschieben, nachdem er aufgerichtet war. Das ist unbequem und liegt in der Art der Verbindung der seitlichen Arme mit dem Klappdeckel.

Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß die seitlichen Arme in· der Schließstellung in entsprechend gestalteten Aussparangen der Außenhülle bündig liegen, wodurch erreicht wird, daß lire Bewegung sowohl beim Öffnen wie beim Schließen leicht vor sich geht, so daß man jetzt die Schubschachtel, in welcher die Streichhölzer liegen, durch einen seitlichen Knopf mit derselben Hand vorschieben und beim Schließen auch wieder einschieben kann, wobei sich der Klappdeckel dann von selbst aufrichtet bzw. schließt. Dadurch wird ferner erreicht, daß das ganze Feuerzeug so flach gehalten werden kann, wie es der Inhalt zuläßt und daß trotzdem ein Einklemmen des Inhalts vermieden wird, da der Deckel beim Schließen bereits ganz aufgerichtet ist, ehe er in die Schlußlage herabgezogen wird.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausfüjirungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Ansicht geschlossen, Abb. 2 die gleiche. Ansicht geöffnet, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1 und Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 2. i

Die neue Zündholzbüchse besteht aus der Außenhülle a, die oben offen ist, und der in dieser liegenden Schubschachtel b, die durch den Knopf c, der in einem Schlitz d der Außenhülle α gleitet, auf- und niedergeschoben werden kann. Die Schubschachtel δ nimmt die Streichhölzern auf und trägt den Klappdekkel/, der durch die seitlichen Armeg· an der Schubschachtel b leicht beweglich angelenkt ist. Die Arme g· bewegen sich in den seitlichen Schlitzen h der Außenhülle a, welche so gestaltet sind, daß sie mit den Armen g bündig liegen und ihre oberen Ränder abgerundet sind, wodurch, die eingangs erwähnten Vorteile erreicht -werden. Man kann bei dieser Einrichtung mit dem Daumen der gleichen Hand, die das Feuerzeug hält, den Schieberknopf c bewegen und damit das Feuer- so zeug sowohl öffnen als auch schließen. Das entnommene Streichholz kann dann an der auf dem Deckel/ oder auch noch am Boden der Hülle α angeordneten Zündmässe / entzündet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Streichholzbüchse mit Schubschachtel, an der ein Klappdeckel mit seitlichen Armen angelenkt ist, dadurch gekennzeiehnet, daß die seitlichen Arme (g) in der Schließstellung in entsprechend gestalteten Aussparungen (h) der Außenhül|e (a) bündig liegen.

   Abb.