DE859880C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

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Publication number
DE859880C
DE859880C DEM4023D DEM0004023D DE859880C DE 859880 C DE859880 C DE 859880C DE M4023 D DEM4023 D DE M4023D DE M0004023 D DEM0004023 D DE M0004023D DE 859880 C DE859880 C DE 859880C
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DE
Germany
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recess
cover
thread
coil
shooter
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Expired
Application number
DEM4023D
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English (en)
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Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rueti AG filed Critical Maschinenfabrik Rueti AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE859880C publication Critical patent/DE859880C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit einem Deckel, der um eine zur Schützenachse parallele Achse schwenkbar ist und unter dem hindurch die Spule unter Überwindung einer auf Schließen des Deckels -gerichteten Federkraft eingeschoben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem solchen Webschützen der Deckel einen Teil des Schützenhohlraumes bildet und außer einer die Spule aufnehmenden, seitlich offenen Ausnehmung ' noch einen in einer zweiten seitlich offenen Ausnehmung untergebrachten Bremsbelag mit einem ausgesparten Teil überdeckt, in dem ein mit dem vorstehend erwähnten Bremsbelag zusammenwirkender zweiter Bremsbelag vorgesehen ist. Vorteilhaft trägt der Deckel zwischen der die Fadenbremse aufnehmendenAüsnehmung und einer dritten in der Richtung des abzuziehenden Fadens liegenden seitlichen offenen Ausrnehmung auf seiner Innenseite einen Querstift, der beim Schließen des Deckels vor dem durch einen Leitstift eingeführten Faden liegt. Weiter enthält die Hinterwand der zur Aufnahme der Spule bestimmten Ausnehmung eine Durchbrechung für den Durchlaß von zum Ausblasen von Fadenresten aus der Ausnehmung dienenden Druckluft.
  • Diese Ausgestaltung macht den erfindungsgemäß ,ausgebildeten Schützen besonders geeignet zur Anwendung in einem Webverfahren mit spindellosen Kleinspulen, bei dem mehrere solche Kleinspulen in einem Behälter gesammelt werden'und jeweils die unterste Spule seitwärts aus dem Behälter ausgestoßen und in den danebenliegenden Schützen geschoben wird, nachdem der Fadenrest der vorhergehenden Spule durch die Seitenöffnung des Schüt-Zens ausgeblasen oder abgesaugt worden ist. Beim Einschieben einer frischen Spule ist deren äußeres Fadenende durch eine Fadenbremse und hinter einem Führungsstift durchzuziehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß ohne Deckel, in den Fig. 3, 4 und 5 im Querschnitt nach der Linie A-B vorn Fig. i dargestellt.
  • Der Schützen io weist einen seitwärts offenen, sich über einen Teil der Schützenlänge erstreckenden Längsschlitz 12- mit drei Erweiterungen 13, 14 und 15 auf. Der Zweck der Erweiterung 13 ist unten beschrieben. Die Erweiterung 14 enthält eine aus Stoffbelägen 16 gebildete Fadenbremse. Die nach außen trichterförmig verlaufende Erweiterung 15 -geht von einer annähernd zylindrischen Ausnehmung 17 aus, die zur Aufnahme der Spule 2 dient.
  • Der Deckel 1g des Schützens ist nach oben aufklappbar, indem er zwischen Scharnierstiften 2o gelagert ist, welche in besonderen, in den Schützen eingepaßten Teilen 2i gehalten sind.
  • Diese mittels Schrauben 22 am Schützen gehaltenen Teile2i enthalten in einer zu den Scharnierstiften konzentrischen: Bohrung eine Schraubenfeder 23, deren Enden einerseits im Teil 21 und andernends im Klappdeckel 1g gehalten sind. Die Federn 23 sind vor dem Einsetzen ihrer Enden in die Lagerbohrungen tordiert, so daß sie bestrebt sind, den Klappdeckel ig in der in den Fig. 2, 3 und 5 gezeigten Schließlage zu halten, in welcher die Spule :2 in der Ausnehmung 17 gehalten ist.
  • Ein Stift 24 ist in den Klappdeckel ig eingesetzt und ragt in der Schließlage des letzteren in eine Bohrung 25 des Schützenkörpers.
  • Der von der Spule 2 abgezogene Faden F läuft hinter dem Stift 24 hindurch.
  • Der Ersatz der verbrauchten Spule durch eine neue erfolgt durch Einstoßen der letzteren mittels Stößeln 26. Diese drücken die Spule 2 (Fig. ?-bis 4) in die Erweiterung 15, wobei die trichterförmig verlaufende Erweiterung 15 bewirkt, daß unter dem Druck der Spule der Deckel ig entgegen der Wirkung der Federn 23 ausweicht, so daß die Spule 2 in die Ausnehmung 17 gelangt. Hierauf schließt sich der Deckel ig wieder, wodurch die Spule 2 in der Ausnehmung gehalten wird (Fig. 5). Mit den Stößeln 26 bewegt sich ein Stift 27 gegen den Schützen ro hin und in dessen: Erweiterung 13 hinein. Dieser Stift 27 bringt den von der Spule abzuziehenden FadenF hinter den Stift 24. Die Erweiterung 13 ermöglicht ein Schließen des Klappdeckels, auch wenn sich der Stift 27 nach Einführen des Fadens F hinter den Führungsstift 24 noch im Webschützen befindet.
  • In den untern Teil der Ausnehmung 17 mündet von hinten. her ein Kanal 37, durch den Druckluft zum<Ausblasen der Fadenreste aus dem Schützen eingetrieben werden kann.
  • Wie ersichtlich, erstreckt sich der Klappdeckel ig nur über einen Teil der Schützenlänge und der Schützenhöhe bzw. -breite. Dadurch behält der Schützern seine Festigkeit, da keine vollständige Durchbrechung der Wand vorhanden ist.
  • Die Durchtrittsöffnung 15 für die Schußspule kann zugleich als COffnung zum Einführen des Tasters des Schußfühlers dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen mit einem Deckel, der um eine zur Schützenachse parallele Achse schwenkbar ist und unter dem hindurch die Spule unter Überwindung einer auf Schließen des Deckels gerichteten Federwirkung eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Deckel (ig) einen Teil des Schützenhohlraumes bildet und außer einer die Spule aufnehmenden, seitlich offenen Ausnehmung (17) noch einen in einer zweiten seitlich offenen Ausnehmung (14) untergebrachten Bremsbelag (16) mit einem ausgesparten Teil überdeckt, in dem ein mit dem vorstehend erwähnten Bremsbelag zusammenwirkender zweiter Bremsbelag vorgesehen ist.
  2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (ig) zwischen der die Fadenbremse aufnehmenden Ausnehmung (14) und einer dritten in der Richtung des abzuziehenden Fadens liegenden seitlich offenen Ausnehmung (13) auf seiner Innenseite einen Querstift (24) trägt, der beim Schließen des Deckels vor dem durch einen Leitstift (27) eingeführten Faden (F) liegt.
  3. 3. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand der zur Aufnahme der Spule bestimmten Ausnehmung .(17) eine Durchbrechung (37) enthält für den Durchlaß von zum Ausblasen von Fadenresten aus der Ausnehmurig dienender Druckluft.
DEM4023D 1940-10-22 1940-10-22 Webschuetzen Expired DE859880C (de)

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DE859880C true DE859880C (de) 1952-12-18

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DE (1) DE859880C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036775B (de) * 1955-06-22 1958-08-14 Saurer Ag Adolph Bandwebstuhlschuetzen fuer rotierende Spulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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