DE373525C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

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DE373525C
DE373525C DEE27345D DEE0027345D DE373525C DE 373525 C DE373525 C DE 373525C DE E27345 D DEE27345 D DE E27345D DE E0027345 D DEE0027345 D DE E0027345D DE 373525 C DE373525 C DE 373525C
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DE
Germany
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friction wheel
spring
driver
pin
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Expired
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DEE27345D
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ADOLF EICKE
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ADOLF EICKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Reibradfeuerzeug. Es ist bekannt, bei Reibradfeuerzeugen eine kräftige Funkenbildung dadurch hervorzurufen, daß durch Drehen eines lose auf der Reibradwelle sitzenden Griffes eine mit dem inneren Ende am letzteren befestigte Spiralfeder gespannt wird, ;deren äußeres, an einen festen Anschlag angelehntes Ende beim Erreichen einer bestimmten Federspannung vom Anschlag abgleitet und bei der nun folgenden Federentspannung das Reibrad mittels eines an diesem befestigten Mitnehrners in schnelle UnTdrehung versetzt. Wenn aber zufolge eines zwischen .dem Reibrad und denn Zereisensti.ft vorhandenen stärkeren Widerstandes ,der Mitnehmer nicht mitgenommen wird, so kann bei der bekannten Vorrichtung die Feder leicht überanstrengt «-erden und brechen. Auch kann das äußere Federende dadurch abbrechen, daß es bei der Entspannung der Feder stark gegen den festen Gehäuseanschlag prallt. Ferner besteht ein wesentlicher Nachteil der hekannten Vorrichtung darin, daß der Handgriff zwecks ausreichenden Spannens der Feder gegebenenfalls über 36o° gedreht werden muß, was die Handhabung erschwert und verlangsamt. Bei der Entspannung der Feder ,macht das Reibrad eine volle Umdrehung, was einen verhältnismäßig großen Zereisenverschleiß mit sich bringt. Ferner kann der Mitnehmer der Rei@bradachse beim Zurückkehren der Feder in ihre Anfangslage durch die lebendige Kraft der Feder sich vorwärts bewegen, was für den nächsten Zündvorgang nachteilig auf eine Verkürzung des Reibweges hinwirkt.
  • ,Bei Reibfeuerzeugen der bekannten Gattung, bei denen also durch einen lose auf -der Reibradachse sitzenden Handgriff eine Feder gespannt wird, die nach Erreichen eines bestimmten Spannungsgrades mittels eines an der Reibradachse sitzenden Mitnehmers ;das Reibrad in rasche Umdrehung versetzt, schließt nun gemäß der Erfindung zur Vermeidung der genannten Nachteile eine frei uni die Reibradachs-e gelegte Schraubenfeder mit ihren beiden Enden zwischen sich einerseits einen an dem Mitnehmer befestigten Stift, anderseits einen Antriebszapfen ein, der an dem -Griff sitzt und beim Drehen des letzteren das eine Federende so lange unter Spannung der Feder verdreht, bis das andere Federende mittels des Mitnehmerstiftes den Mitnehmer über eine federnde Hemmung hinweg herumreißt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen: A-bb. r eine Ansicht des Feuerzeu.ggehäuses mit den Antriebsteilen und !dem abgenommenen Verschlußdeckel für letztere, Abb. a eine Innenaufsicht auf den Deckel, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Antriebsteile in der Anfangsstellung, Abb. d. eine Ansicht bzw. einen Schnitt des Gehäuses mit aufgesetztem Deckel, Alb. 5 die Stellung .der Antriebsteile kurz vor der Drehung der Reibradachse, Abb. 6 endlich die Stellung dieser Teile nach erfolgter Drehung derselben Achse.
  • Das Feuerzeug trägt in bekannter Weise an einer durchgehenden Achse a das Reibrädchen b, auf das der federnd angedrückte Zereisenstift c einwirkt, und das bei seiner Drehung die Funken gegen die Dochtlunte d wirft. Das Reibzeug ist durch eine Kappe e abgeschlossen. Auf der anderen Seite des Gehäuses f sitzt innerhalb des Abschlußdeckels g eine Antriebskurbel h, die auf der Reibradachse -befestigt ist. Diese Kurbel leb sich gewöhnlich gegen einen federnden, in das Gehäuse feingesetzten Bitgel -i an, der zunächst die Drehung der Kurbel und damit der Reibradachse verhindert. Um das Ende h der letzteren ist eine Schraubenfeder m gewunden, deren beide freien Enden n., o einen auf der Kurbel h sitzenden Stift p umschließen. Ferner umschließen die beiden Federenden einen innen am Deckel befestigten Zapfen q (Abb. q.). Der Deckel selbst ist mittels Schraube r so in dem hohlen Ende k der Reibradachse befestigt, daß er mittels zweier seitlicher Ansätze s frei um die Befestigungsschraube r bzw. die Reibr adachse gedreht werden kann. Sein unterer Rand t setzt sich auf das Gehäuse a auf und schließt so die Feder in und idie zugehörigen Antriebsteile nach außen ab (Abib. 4). Die Kurbel h ist über die Reibradachse hinaus zu einem zweiten symmetrisch gestalteten Arm u mit einem .darauf sitzenden .Stift v verlängert.
  • Bei der Stellung nach A66. 3 liegt, wie erwähnt, die Antriebskurbel h an dem federnden Anschlag i an. Wird nun :der Deckel g im Sinne des Pfeiles in Abb.3 gedreht, so bringt dessen Zapfen q das Federende n schließlich in die Lage nach Abb. 5, wobei das Federende o an einer entsprechenden Drehung durch den Stift p verhindert ist, bis idie Spannung,der Feder so groß ist, daß der Druck des Federendes o auf den Stift p ,den .Widerstand des federnden Anschlages i Überwindet. Dann wird netter Zurückdrücken .dieses Anschlages die Antriebskurbel h im Sinne ;des Pfeiles in Abb. 3 plötzlich herumgerissen, wodurch die an der Drehung teilnehmende Reibachse a bzw. das Reibrad b @die .Zlindfunken erzeugt. Diie Drehbewegung,dauert so lange, bis der andere Kurbelarm zt am Anschlag i anliegt, die Kurbel h also eine halibe Unndrehung ausgeführt '.hat. Dann sind die Antriebsteile wieder in Bereitschaftslage für eine neue Zündung (Abb. 6). Bei dieser wirkt neuerdings der Deckelzapfen q auf das Federende n, bis wieder die Anfangslage nach Abb. 3 erreicht ist. , Die Feder in kann anstatt um Idas Ende k der Reibradachs-e gegebenenfalls auch um die Nabe x des Deckels g gewunden werden, so daß die Federenden zunächst nur den Deckelzapfen q umschließen. Beim Aufsetzen des Deckels muß dann Sorge getragen werden, daß die Federenden zwischen sich den Mitnehmerstift p raufnehmen.
  • ,Die Verw endung ,der Schraubenfeder - an Stelle der :Spiralfeder der in der Einleitung beschriebenen bekannten Vorrichtung - ermöglicht es, die Zündung mittels nur einer halben Umdrehung des Griffrädchens der Reibradachse in einfacher .und rascher Weise durchzuführen. Diese Hantierung bedingt, da das Reibrad dabei nur über .die Hälfte seines Umfanges herumgeschleudert wird, zugleich einen sparsamen Zereisenverbrauch. Ein Überspannen bzw. Brechen der Feder soll einerseits ,durch die federnde Hemimung i -vermieden werden, welche Iden Mitnehmer h, u der Reibradachse bei Erreichung eines noch zulässigen Spannungsgrades der Feder n2 freigibt, anderseits - bei übermäßig starker Reibung am Reibrad - dadurch, ,daß ,das vorwärts bewegte Federende (n, Abb. 5) sich beim weiteren Drehen .des Handgriffes g gegen den zweiten Stift v des Mitnehmers .anlegt und so zwarngläufig den von der Hemmung i -freigegebenen Mitnehmer und damit .auch das zweite Federende o vorwärts bewegt, ohne da bei die Feder weiter in Anspruch zu nehmen. Der Anschlag fängt federnd :den Mitnchmer immer wieder auf. Die Gefahr des Abbrechens eines Federendes, wie es bei der bekannten Vorrichtung idurch Anschlagen auf einen festen Stift bedingt ist, ist dadurch beseitigt. Die federnde Fang,\virkung ider Hemmung i schließt es auch bei normalen Reibverhältnissen im Reibzeug aus, idaß der .Mitnehmer beim Entspannen :der Feder n2 durch deren lebendige Kraft so weit nach vorn bewegt wird, d.aß für den folgenden Zünidvorgang -der Reibweg nachteilig verkürzt würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Reiibradfeuerzeug mit durch Drehen eines lose auf der Reibradachsesitzenden Griffes spannbarer Feder, die nach Erreichung einer bestimmten Spannung mittels eines Mitnehmers der Rei.bradachse .das Reibrad in schnelle Umdrehung versetzt, :dadurch :gekennzeichnet, idaß eine frei um die Reibradachse gelegte Schraubenfeder.(na) mit ihren banden Enden (n, o) zwischen sich einerseits einen an dem Mitnehmer (h) befestigten Stift (p), anderseits :einen Antriebszapfen (q) einschließt, der an dem Griff (ä) sitzt und bei Drehung :des letzteren :das eine Federende (n) iso lange unter Spannung der Feder verdreht, bis :das -andere Federende (o) unter Vermittlung des Mitnehmerstiftes (p) Iden Mitnehmer über eine federnde @Hemmung (i) hinweg herumreißt. a. Reibradfeuerzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Mitnehnner (h) .doppelseitig :derartig antsgeibilidet ist, daß ,der zweite Arm (u) nach Vollenden einer halben Mitnehmerumdrehung an Iden federnden Anschlag (i) ,anstößt und nun der Arbeitsvorgang sich wiederholen kann. 3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, 'daß ,der zweite Kurbelarm .(u) einen Anschlagstift: (v) trägt, der dadurch, daß das .dem Verdrehen untersiegende Federende (n) an ihm eine Drehbewegung erfährt, ein überspannen ,der Felder (m) verhindert.
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