AT147451B - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen mittels Fußtrittes. - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen mittels Fußtrittes.

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AT147451B
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door
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flywheel
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Franz List
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Franz List
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Öffnen und   Schliessen   von Türen mittels Fusstrittes. 



   Es ist bereits bekannt, Türen auf die Art zu öffnen und zu schliessen, dass durch Betätigung eines Fusstrittes eine von zwei innerhalb einer an der Türe angeordneten Laufrolle vorgesehenen Spiralfedern gespannt wird, sich nach Freigabe des Fusstrittes entspannt und dadurch die Laufrolle im Sinne des 
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 Laufrolle im entgegengesetzten Sinne zu drehen und dadurch die Türe zu schliessen. 



   Solche Vorrichtungen sind jedoch kompliziert und überdies dann unverwendbar, wenn der Fussboden auf der Seite der Türe, nach welcher sie geöffnet werden soll, allzu uneben ist, abfällt oder so tief liegt, dass zur Türe Stufen emporführen, weil in solchen Fällen die Laufrolle, selbst bei nachgiebiger Lagerung, an ihrer Drehung behindert wäre oder aber einfach ablaufen würde. 



   Diese Übelstände zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Der Erfindungsgegenstand ist in seiner allgemeinen Anordnung an einer Türe schematisch in der Fig. 1 dargestellt, während die Fig. 2 und 3 bzw. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und im Grundriss zeigen. 



   Gemäss der durch die Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsform ist ein kreisrundes Federgehäuse D mittels seines   Achsbolzen A   an der Türe (an dem zu öffnenden Türflügel) leicht drehbar, gegebenenfalls versenkt, angebracht. Diesem Federgehäuse gegenüber ist, gewünsehtenfalls gleichfalls eingelassen, an dem Türstocke bzw. dem geschlossen bleibenden Türflügel das Kästchen E festgemacht. 



  Beide Teile ragen in den Raum hinein, in welchen sich die Türe öffnet. Mit einem Boden braucht das Federgehäuse D nicht versehen zu sein, doch ist es mit einem Deckel verschlossen, welcher ein nach aussen ragendes Schräubchen mit Kugelkopf   Xträgt. Auf dem Achsbolzen 1   sitzt drehbar eine, an einer Stelle seicht ausgeschnittene Schwungscheibe G mit Nabe N, mit welch letzterer das innere Ende einer Spiralfeder F verbunden ist, deren anderes Ende in einer Drehrichtung mit dem Federgehäuse D kuppelbar ist. An dem Kugelkopf K ist das eine Ende einer hochkant gestellten. in ihrer Längsrichtung etwas durchgebogenen Flachfeder H frei drehbar angelenkt, deren anderes Ende auf die gleiche Weise mit dem Türgewände in Verbindung steht.

   Ein Stück der   Mantelfläche   des Federgehäuses D ist an der dem Kästchen E zugekehrten Seite mit einem Schlitze Z ausgestattet, durch welchen hindurch das Ende des im gegenüberliegenden   Kästchen   E drehbar gelagerten Aufzughebels M in den Ausschnitt der Schwungscheibe   G   hineinragt. Dieser Aufzughebel M ist auf der in den Breitseiten des Kästchens E möglichst nahe dem Federgehäuse D befestigten Achse Wx gelagert und an seinem freien, in das Federgehäuse hineinragenden Ende mit einem federnden Gleitschuhe m versehen, dessen Spitze gegen die Drehebene des Aufzughebels   abgeschrägt   ist.

   An dem Aufzughebel M ist eine Stange L angelenkt, welche sich gegen den Fusstritt P hin erstreckt und an ihrem unteren Ende ein   Röllchen r trägt.   Dieses sitzt am Umfange eines Unrundscheibchens u auf, das mit der Drehachse 7 der Fusstritte fest verbunden ist. Die Fusstritte werden durch Vermittlung einer Stellschraube von einer Feder f in der Ruhelage erhalten. Für Räume, welche von innen als nicht betretbar bezeichnet werden sollen, ist noch ein besonderer Riegel mit einer von aussen sichtbaren Aufschrift vorgesehen. In den Fig. 2 und 3 ist dies der Riegel 4, welcher mittels des Zahnrädchens 3 und der von den Fusstritten 5, 6 betätigten Zahnstangen 1, 2 hin und zurück verschoben werden kann.

   Der Fusstritt 6 liegt unterhalb des inneren Fusstrittes P so, dass mit der Betätigung von P gleichzeitig auch die Betätigung von 6 erfolgt. 

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   Durch stossweises Treten des Fusstrittes P wird die Unrundscheibe M so verdreht, dass die Stange L gehoben und dadurch der Aufzughebel M um seine Drehachse W2 bewegt wird, wobei sein, aus dem Kästchen   E   herausragendes, beschuhtes Ende in den Ausschnitt der Schwungscheibe G hineindringt. 



  Schwungscheibe und mit ihr das Federgehäuse D erhalten dadurch einen Anstoss zur Drehbewegung. 



  Erstere wird herumgeschleudert und spannt die Spiralfeder F. Das sich mit dem Federgehäuse um dessen Mittelpunkt drehende   Schräubchen   mit dem Kugelkopf K dehnt die Flachfeder H so lange, bis es seine grösste Entfernung vom festen Anlenkungspunkte derselben am Türgewände   überschritten   hat, worauf sich die Flachfeder wieder zusammenzieht und dabei die Türe, welche der Aufzughebel nach Vollendung seiner Aufwärtsbewegung mittlerweile freigegeben hat, aufreisst.

   Diese Wirkung wird durch die das Federgehäuse weiter drehende Spiralfeder F unterstützt, so, dass die Flachfeder sehr rasch wieder für einen Augenblick ihre normale Länge, d. h. ihre gewöhnliche Spannung erhält, um von da ab infolge der weiteren Drehung des Federgehäuses D durch seine Spiralfeder zusammengedrückt zu werden und in dem Augenblick, in welchem die Türe vollständig geöffnet ist, die höchstmögliche Druckspannung zu erreichen. Das von der Spiralfeder noch weiter gedrehte Federgehäuse ermöglicht und unterstützt die nunmehr im entgegengesetzten Sinne erfolgende Entspannung der Flachfeder, d. h. im Sinne eines auf die Türe ausgeübten Druckes, bis letztere geschlossen und damit sämtliche Teile in ihre Ruhelage gelangt sind.

   Beim Zudrücken der Türe gleitet der federnde Schuh des Aufzughebels in den Schlitz Z des Federgehäuses D hinein und verriegelt dadurch die geschlossene Türe. 



   Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der vorstehend geschilderten dadurch, dass Federgehäuse und Betätigungsvorrichtung an dem zu öffnenden Türflügel angebracht sind. Diese Ausführungsform ist netter im Aussehen, allerdings auch 
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 Federgehäuse D. Auf dem Achsbolzen   A   des Federgehäuses sitzt ein Zahnsektor   A :   drehbar, der seine Drehbewegung vermittels eines Zahnrädersatzes   Zi   bis   Z7, dessen   letztes Zahnrad am Achsbolzen A befestigt ist, auf diesen überträgt.

   Auf der Welle 7 der beiden Fusstritte P ist ein Arm   J-i   festgemacht, welcher im Ruhezustande an der lotrecht stehenden, radialen Kante des   Zahnsektors anliegt.   Ausserhalb des Kästchens E, unterhalb des Federgehäuses D und in dessen Schlitz Z hineinragend, ist auf der Welle 7 ein kurzer Daumen   A, befestigt,   Die Welle 7 ruht innerhalb des Kästchens E auf einem Blocke b, welcher, zwischen Winkeleisen   ?   geführt, auf einer Blattfeder g aufliegt und eine halbrunde Ausnehmung in der oberen Fläche besitzt.

   Solcherart ist die Welle 7 in Richtung des Fussdruckes mithin nachgiebig gelagert und die Bewegung des Armes    1   nicht behindert, weil ihm ein entsprechender Querschlitz im Blocke b die freie Drehung entsprechend der Bewegung des Fusstrittes ermöglicht, während breite   Längsschlitze   in den Seitenwänden des Kästchens E die notwendige Bewegungsmöglichkeit der Welle 7 nach   Massgabe   des Fussdruckes schaffen. Der Zahnsektor    2   besitzt einerseits eine Kegelzahnung c, anderseits einen Stirnzahnkranz   Co.   Während dieser letztere mit dem ersten Zahnrad   Z,   des erwähnten Zahnrädersatzes kämmt, greift die Kegelzahnung in das Kegelrädchen Cl einer Welle s ein, die an ihrem andern Ende das Stirnrädchen c2 trägt, das den Türriegel S betätigt.

   Der Zahnsektor    2   endigt in einem Fortsatze 0, dessen Ende eine Kerbe   q1   aufweist, welche mit einer Warze q an der einen   Sektorrückdrückfeder     Fj.   zusammenwirkt. Diese drückt auf den mit der Kegelzahnung c versehenen Teil des Sektors, während der mit dem Stirnzahnkranze   Co   ausgestattete Teil des Sektors durch eine ähnliche Feder F2 beeinflusst wird.   Ein Ansatz Amit einer halbkugelförmigen Vertiefung, welcher seitlich am Federgehäuse D angebracht   ist, betätigt einen Federbolzen x im Kästchen E derart, dass dieser Bolzen zurückgedrückt wird, wobei   seine Warze a ; i   die Feder F gegen die Kästchenwand hin abdrängt. 



   Diese Ausführungsform wirkt folgendermassen : Durch Betätigung des Fusstrittes P werden Arm A1 
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 der Türe infolge Herausziehens der Riegel S. Die Stirnzahnung c0 des Zahnsektors A2 verdreht vermittels des Zahnradsatzes   Zl-Z7   den Achsbolzen A behufs Spannung der Spiralfeder F und überdies auch das Federgehäuse D so weit, bis der Daumen Ag den Schlitz Z des Federgehäuses verlassen hat, so, dass die dadurch etwas gedehnte Flachfeder H die Türe (den Türflügel) aufzureissen vermag. Der weitere Vorgang ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Hat der Zahnsektor seinen vollen Ausschlag zurück- 
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 Warze   Ki   die Feder F1   zurückdrückt   und dadurch der Zahnsektorfortsatz 0 wieder freigegeben wird, so, dass er unter der Einwirkung der beiden Federn Fi und F2 in seine Ruhelage zurückkehrt.

   Durch die nachgiebige Lagerung der Fusstrittwelle 7 auf dem federnden Block b wird ein allzu kräftiger Zug an der obersten Türangel und damit ein"Verreissen"der Türe tunlichst vermieden. 



   Wird auf ein gefälliges Aussehen mehr Gewicht gelegt als auf Billigkeit der Vorrichtung, dann tritt an die Stelle der   Flachfeder   H ein Stab, welcher einerseits mit dem Federgehäuse D gelenkig verbunden ist, am andern Ende aber einen flachen Kopf besitzt, der in eine am Türgewände angelenkte Schraubenfeder mehr minder tief eingeschraubt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Türen mittels Fusstrittes, gekennzeichnet durch eine dehn-und zusammendrückbare Feder (H), welche mit einem Ende am Türgewände, mit dem andern Ende an einem, eine Spiralfeder (F) enthaltenden Federgehäuse (D) an der zu öffnenden Türe frei drehbar angelenkt ist. EMI3.1 die Schwungscheibe gespannte Feder beim Entspannen das Federgehäuse dreht.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen, in einem dem Federgehäuse (D) gegenüberliegenden Kästchen (E) des Türgewändes oder des ruhenden Türflügels drehbar EMI3.2 des Federgehäuses (D) hindurch in einen Ausschnitt der Schwungscheibe (G) hineinragt und dadurch einerseits in seinem Ruhezustande die Türe sperrt, anderseits bei Betätigung durch den Fusstritt (P) zunächst das Federgehäuse (D) verdreht und die Schwungscheibe (G) in Schwung bringt und nach vollendeter Drehbewegung die Türe für deren Öffnungsbewegung freigibt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Federgehäuse (D) mit Hilfe eines Daumens (A3) der Fusstrittwelle (7) verdreht wird, wobei die Spannung der Spiralfeder (F) sowie die Entriegelung der Türe, nachdem diese vom Daumen freigegeben worden ist, unter Zwischenschaltung eines Zahnradsatzes (Z1 bis Z7) sowie des Kegelrades (CI) und des Stirnrades (c2) von einem mit entsprechender Doppelverzahnung versehenen Zahnsektor : c, c bewirkt wird, welcher seinerseits von dem auf der Fusstrittwelle (7) festsitzenden, somit durch den Fusstritt (P) betätigten Arm J angetrieben wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Kästchens (E) zwischen Winkeleisen (w) geführten und auf einer Feder (g) aufliegenden Block (b), auf dem die Fusstrittwelle (7) samt Arm AJ frei drehbar gelagert ist, so, dass die Türe auch bei kräftigster Betätigung des Fusstrittes (P) nicht verzogen wird bzw. die Türangel nicht gelockert werden können.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kästehen mit dem Federgehäuse (D) zu einem Stücke vereint und samt den Fusstritten (P) an der zu öffnenden Türe (Türflügel) angebracht ist.
AT147451D 1935-08-26 1935-08-26 Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen mittels Fußtrittes. AT147451B (de)

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