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baren Mitnehmerplatte n gehalten, welche durch den Handgriff 12 verdreht werden kann. Die Mitnehmerplatte 11 besitzt zwei Ansätze 13 und 14, welche mit einem Anschlag 15 der Platte 4 in Wechselwirkung stehen.
Ein Exzenterzapfen 16 der Platte 4 ist mittels einer Stange 17 mit einem Exzenterzapfen 18 einer um eine Achse-M drehbaren Scheibe 20 verbunden, welche in bekannter Weise, zum Zwecke des Ausgleichs des Fenstergewiehtes, unter der Wirkung einer Spiralfeder 21 steht. Einschnitte 22 der Scheibe 20 dienen dem Nachspannen der Spiralfeder 21. Die Scheibe 20 trägt ferner, drehbar und exzentrisch gelagert, einen Hebel 23, dessen einer kürzerer Arm 24 an dem freien Ende eines an der Platte 1 befestigten Drehhebels 25 angelenkt ist, dessen anderer längerer Arm 26 an seinem Ende ein Führungsrad 27 trägt. Dieses ist in bekannter Weise in einem Führungsschlitz 28 des Fensterrahmens 29 gehalten, so dass durch Verschwenken des Hebels 23 das Fenster-30 gehoben bzw. gesenkt wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende :
Es sei zunächst angenommen, dass sich die Bremse in Ruhelage, d. h. in Bremsstellung befindet, wobei die Kugeln 10, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zentrisch in den stumpfkegelförmigen Nuten 9 der Feder 8
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Wird nun der Handgriff 12 in der Pfeilrichtung 31 (Fig. 3) versehwenkt, so wird damit die Mitnehmerplatte 11 in derselben Richtung verdreht und die Kugeln 10 werden in den Nuten 9 von deren tiefsten Stellen (Fig. 4) an weniger tiefe Stellen (Fig. 5) verschoben.
Die Verschiebung kann hiebei ohne Verdrehen der Feder 8 in derselben Richtung deshalb erfolgen, weil einerseits eine Verschwenkung der Feder infolge der Bremsung nicht möglich ist und anderseits vorerst die Platte 11 und die Platte 4 nicht miteinander
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Feder 8 hört diese auf, einen Druck auf die Bremsbacken 3 auszuüben, so dass nun eine Verdrehung der Scheibe 4 und der Bremsbacken 3 erfolgen kann. Dies geschieht, sobald der Ansatz 14 den Ansehlag 15 erreicht hat (Fig. 3). Bei weiterer Verschwenkung des Handgriffes 12 wird nun mit der Mitnehmerplatte 11 die Scheibe 4 samt Bremsbacken 3 in der Pfeilrichtung 31 verdreht. Die Kugeln 10 bleiben hiebei jedoch in der in Fig. 3 und 5 dargestellten Lage. Durch Verdrehen der Platte 4 wird die Stange 17 in der Pfeilrichtung 32 bewegt und die Scheibe 20 in der Pfeilrichtung 33 (Fig. 2) gedreht.
Das Verdrehen der Scheibe 20 hat ein Verschwenken des Hebelarmes 26 in der Pfeilrichtung 54 zur Folge, so dass in diesem
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so gleiten unter dem starken Druck der gewölbten Feder 8 die Kugeln 10 entlang der durch die Keilnuten bestimmten schiefen Ebenen in die tiefsten Stellen der Nuten 9 zurück, so dass die Feder 8 die gestreckte Lage einnehmen und die Bremsbacken 3 in die Bremsstellung drücken kann. Ein selbsttätiges Verschieben des Fensters, welches über den Hebel23, die Scheibe 20, die Stange 17 und die Scheibe 4 mit dem Bremsbacken verbunden ist, kann somit nicht mehr erfolgen. Das Zurücktreten der Kugeln 10 in die Bremsstellung ist insofern erleichtert, als hiebei nur die Mitnehmerplatte und der Handgriff 12 ein kleines Stück bewegt werden müssen und sich die Kugeln hiebei drehen können.
Mit dem Zurücktreten der Kugeln 10 wird die Mitnehmerplatte also gegenüber der Srheibe 4 in-eine Stellung gebracht, in welcher der Anschlag 15 genau zwischen den Ansätzen 13 und 14 liegt.
Bei Verschwenkung des Handgriffes 12 in der Pfeilrichtung 31 entgegengesetztem Sinne wiederholt sich dasselbe, wobei sich lediglich die Kugeln 10 in ihren Nuten 9 nach den entgegengesetzten Seiten verschieben. Ausserdem tritt in diesem Falle der Ansatz 18 der Mitnehmerplatte 11 mit dem Anschlag 15 der Platte 4 in Wechselwirkung.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Vorrichtung kann das Fenster durch einfaches Verschwenken des Handgriffes 12 um zirka 2700 von der Offenstellung in die Verschlussstellung und umgekehrt ohne besonderen Kraftaufwand gebracht werden. In jeder Stellung (auch Zwischenstellung) ist das Fenster nach Loslassen des Handgriffes gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Heben und Senken von Fenstern, insbesondere von Fahrzeugen, wobei eine die Körper in der jeweiligen Lage festhaltende Bremse vorgesehen ist, welche bei Bewegungsbeginn der Heb- und Senkvorrichtung selbsttätig geöffnet und bei ihrem Stillstehen selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Hebel (12) (Handgriff) verbundene Nocken (10) in Ruhelage
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drückenden Blattfeder (8) eingTeifen, bei Bewegen unter Durchbiegen der Feder (8) und damit verbundener Entlastung der Backen (3) in ihren Nuten (9) von der tiefsten an eine andere weniger tiefe Stelle verschoben werden und nach der Verschiebung die Bremsbacken (3) bei ihrer weiteren Bewegung mitnehmen.