DE613643C - Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzmasse - Google Patents

Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzmasse

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DE613643C
DE613643C DEG88376D DEG0088376D DE613643C DE 613643 C DE613643 C DE 613643C DE G88376 D DEG88376 D DE G88376D DE G0088376 D DEG0088376 D DE G0088376D DE 613643 C DE613643 C DE 613643C
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lever
drive lever
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synthetic resin
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DEG88376D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzmasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzteilen, bei welcher der Stößel von einem doppelarmigen Hebel auf und nieder bewegt wird, an dessen kürzerem Hebelende der Stößel, an dessen längerem Hebelende der Hebelantrieb angreift. Bei solchen bekannten Pressen ist neben einem vielfach verstärkten Enddruck zur Verringerung der Leerlaufzeiten ein möglichst beschleunigter Niedergang und Hochgang des Stößels zum beschleunigten Schließen und öffnen der Formen erwünscht. Man hat zu diesem Zweck mit einem Kniehebel arbeitende Pressen mit einer besonderen, von Hand zu bedienenden Stößelauslösung versehen, die aber nur beim Stempelniedergang wirkt.
  • Nach der Erfindung wird der Antriebshebel des Stößels durch eine Nockenscheibe bewegt, welche nur die Endbewegung des Stößelniederganges bewirkt; der Rückwärtsgang des Stößels geschieht, nachdem die Nokkenscheibe das Lösen der beiden Formteile voneinander eingeleitet hat, in äußerst schneller Bewegung durch eine Gewichts- oder Federbelastung des Antriebshebels. Zum Niedergang des Stößels bis zum Schließen der Formen wird erfindungsgemäß ferner der Antriebshebel durch einen von Hand bedienbaren Schwenkarm o. dgl. gedreht, bis er zum Anliegen an die Nockenscheibe gekommen ist, worauf diese die weitere langsame Abwärtsbewegung des Stößels beim Fließen des Kunstharzes und den Enddruck bewirkt. Es ist durch diese Bauart somit nicht nur beim Schließen, sondern ,auch beim Öffnen der Formen die Stößelbewegung in höchstem Maße beschleunigt.
  • Auf der Zeichnung ist die Presse in zwei Arbeitsstellungen in den Abb. i und 2 dargestellt.
  • Der Stößel i, welcher an dem Preßschlitten 2 angreift, wird durch den doppelarmigen Hebel 3 auf und nieder bewegt. Der Hebel 3 ist auf dem Bolzen q. schwenkbar gelagert und steht unter Wirkung eines Belastungsgewichtes 5, welches das Bestreben hat, den Stößel zu heben.
  • Am Pressengestell ist ein durch den Handhebel 6 zu bewegender Schwenkarm 7 gelagert, welcher gegen den längeren Hebelarm des doppelarmigen Antriebshebels 3 wirkt und bei seiner Ouerstellung, wie in Abb. 2 veranschaulicht, das freie Ende des längeren Hebelarmes in den Bereich einer umlaufenden Nockenscheibe 8 bringt. Bei dieser von Hand erfolgten Schwenkung des Antriebshebels 3 ist der Preßschlitten 2 in schneller Bewegung bis zum Schließen der Formen gesenkt. Die weitere Abwärtsbewegung und den Enddruck des Preßschlittens bewirkt die absatzweise umlaufende Nockenscheibe 8, wobei das Kunstharz fließt. Nach Erreichen des Enddruckes wird der Preßschl,itten in Druckstellung eine gewisse Zeit festgehalten, indem die Nockenscheibe stillsteht, während der das Kunstharz backt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Preßschlittens ist der Schwenkarm 7, der durch eine Rast 9 o. dgl. des längeren Hebelarmes des Antriebshebels festgehalten war, ausgelöst worden und durch die Wirkung seiner Feder in seine Anfangsstellung zurückgegangen.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges läuft die Nockenscheibe in entgegengesetzter Richtung um; hierbei wirkt eine vorstehende Nase 8a der Nockenscheibe gegen den längeren Arm des Antriebshebels und bewirkt das öffnen der Formen. Sobald dieses geschehen ist, löst sich der Antriebshebel durch die Einwirkung seines Gegengewichtes 5 von der Nockenscheibe und geht in schneller Bewegung mit dem Preßschlitten in seine Ausgangsstellung zurück. Der durch die Wirkung des Gegengewichtes erfolgende Rückgang des Antriebshebels ist durch eine Schleiffeder 1o gehemmt, an welcher der Hebel entlang gleitet; das Ende der Schleiffeder bildet eine Rast.
  • Der Antrieb der Nockenscheibe erfolgt zweckmäßig, wie üblich, durch einen Elektromotor, dessen Umlauf, Stillstand und Rücklauf durch eine Schaltuhr beliebig zu regeln ist.
  • Der den Hauptteil des Stö,ßelniederganges bewirkende Schwenkarm 7 kann auch durch jede andere von Hand zu bedienende Hubvorrichtung ersetzt werden, mit welcher der Antriebshebel in den Bereich der Nockenscheibe zu bringen ist. Auch die Nockenscheibe wäre mit gleichem Erfolge durch eine andere Triebvorrichtung zu ersetzen, welche ein Lösen des Antriebshebels von ihr bei seinem Rückgang ermöglicht. Der Antrieb der Nockenscheibe kann auch durch eine Handkurbel oder in sonstiger Weise geschehen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSI'1tÜC11E: z. Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzmasse, bei welcher der Stößel von einem doppelarmigen Antriebshebel auf und nieder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (3) zum Stößelniedergang durch einen Schwenkarm (7) bis zum Anliegen seines freien Hebelarmes an eine Nockenscheibe (8) geschwenkt wird, welche den Endhub des Stößels bewirkt.
  2. 2. Hebelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe eine Nase (8a) hat, welche bei der Rückwärtsdrehung der Nockenscheibe den Rückgang des Antriebshebels (3) einleitet, worauf der Antriebshebel (3) mit Stößel durch Gewichts- oder Federbelastung in schnellem Rückgang in seine .Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  3. 3. Hebelpresse nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (3) bei seinem Rückgang an einer ihn hemmenden, nachgiebigen Gleitfläche (io) entlang gleitet, deren Ende eine Rast bildet.
DEG88376D 1934-07-04 1934-07-04 Hebelpresse zum Pressen von Kunstharzmasse Expired DE613643C (de)

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