DE730274C - Absatznagelmaschine - Google Patents

Absatznagelmaschine

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Publication number
DE730274C
DE730274C DED81308D DED0081308D DE730274C DE 730274 C DE730274 C DE 730274C DE D81308 D DED81308 D DE D81308D DE D0081308 D DED0081308 D DE D0081308D DE 730274 C DE730274 C DE 730274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
nail
piston
stand
driver piston
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Expired
Application number
DED81308D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Mueller
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VER SCHUHMASCH GmbH
Original Assignee
VER SCHUHMASCH GmbH
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Publication date
Application filed by VER SCHUHMASCH GmbH filed Critical VER SCHUHMASCH GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Absatznagelmaschine Z.itm Aufnageln der Absätze werden bekanntlich Nagelständer .benutzt. Bei diesen Ständern wird, ein mit Treibern besetzter Kolben durch einen Hubbolzen der Nagelmaschine nach oben bewegt, um dann durch Federkraft in seine Anfangsstellung zurückzukehren. Da diese Nagelständer wegen der verschiedenen Absatzgrößen sehr leicht und schnell auswechselbar sein müssen; besteht bei den bisher bekannten Maschinen zwischen dem Hubbolzen der Maschine und dem Treiberkolben des Ständers bzw. dessen Einstellschraube keine feste Verbindung. Die Bewegung erfolgt durch bloßes Aufeinanderstoßen der. bezüglichen Teile. Das. Hochstößen der Treiber erfolgt dabei zwangläufig; das Heruntergehen durch eine im Innern des Nagelständers angeordnete Druckfeder. Es hat sich nun( immer der Mißstand gezeigt, daß bei Verschmutzung des Treiberkopfes die Treiber in ihrer höchsten Lage steckenbleiben und die aus baulichen Gründen verhältnismäßig leichte Treiberrückzugfeder den Rückzug nicht bewirken kann. Es macht sich aber nicht nur deshalb der Wunsch nach einer zwangläufigen Verbindung geltend; auch die Verwendung der Maschine für andere Zwecke, bei denen: dem Rückgang der Treiber ein besonderer Widerstand entgegentritt, wie es z. B.. beim Vorlochen von Absatzeisen der Fall ist, läßt eine solche Verbindung erwünscht erscheinen. Demgegenüber ist aber wieder für die Verarbeitung sog. Doppelschaftnägel, das sind Nägel, die. einen Bund und beiderseits einen Sc.laaft und eine Spitze haben, erforderlich, dafä--die -hohl ausgebildeten Treiber während des hinfüllens von Hand oder bei mechanischer Einfüllung nach Belieben in die höchste Stellung gebracht werden können zwecks Prüfung des Füllergebnisses. Es ist also für solche Fälle wieder eine lose" Verbindung besonders zweckmäßig.
  • Die Absatznagelmaschine gemäß der Erfindung ist zur Erfüllung dieser Anforderungen zwischen dem Hubkolben der Maschine und der Einstellschraube des Nageltreiberkolbens mit einer Kupplung versehen, die in ihrer unteren Stellung eine lösbare Verbindung und nach Erreichen eines gewissen Hubes eine zwangläufige Verbindung der betreffenden Teile bewirkt. Ferner sind bei der Maschine Einrichtungen vorgesehen, die mittels Fuß- oder Handhebels ein Anheben der Treiber entgegen der Federwirkung des Nagelstäriderkolbens gestatten, sobald die Einstellschraube und der Hubbolzen der Maschine entkuppelt sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.i eine Vorderansicht des unteren Teiles einer Maschine unter Hinweglassung alles Entbehrlichen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. i, Fig.3 bis 5 Einzelheiten des Nagelständers in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Die Haupt«velle i der' aschine wird durch einen beliebigen Kraftantrieb angetrieben und macht, sobald die Maschine läuft, einen Arbeitsumgang. Durch einen Hubexzenter 2, einen Hebel 3 und eine Gelenkstange 4 wird ein Hubbolzen 5 in bekannter Weise im geeigneten Augenblick gehoben und gesenkt zur Bewegung des Nagelständers bzw: zum Eintreiben der Nägel. Eine Bohrung 6 eines Ständers 7, der auf einer Kornsole 9 des Maschinengestells io befestigt ist, dient als Lagerung für den Nagelständer i i. In diesem führt sich ein Kolben 12, der an einer plattenförmigen Verbreiterung 13 mit den Nageltreibern 14 versehen ist. Der Kolben 12 trägt an -seinem unteren Ende die bekannte Einstellschraube 15, die für den vorliegenden Zweck mit einem besonders ausgebildeten kegeligen Kopf 16 versehen. ist. Am Hubbolzen 5 ist am oberen Ende eine Überwurfmutter 17 (und Sicherungsmutter 34) angeschraubt, durch die zwei Kuppelteile 18 und ici umschlossen werden, die scharnierartig um einen Bolzen 2o ineinandergreifen, und um den sie beweglich sind. Durch eine Feder 21 werden die Kupplungshälften in der in l" i-- 3 und 4 dargestellten geschlossenen Lage gelialten,_-@vobei die beiden Hälften 18 und i9 einen -J)rehlcörper bilden. Eine innere Ausdrehung oben ist entsprechend dem Kopf 16 ,ler Einstellschraube 15 ausgebildet, so daß der Kopf 16 von oben eindringen kann (Fig.5) und ebenso von der unteren Lage aus (Fig.3) wieder nach oben austreten kann, wobei die Hälften auseinanderfedern. Es kann demzufolge der Nagelständer i i ausgewechselt werden, wenn sich der Hubbolzen 5 in seiner unteren Lage befindet, da dann eine feste Kupplung nicht besteht.
  • Wenn im Betrieb der Maschine sich der Hubbolzen 5 nach oben bewegt, gelangen die Kupplungshälften in den Raum innerhalb der Büchse 22 des Ständers 7, so daß für den entsprechenden Hoch- und Tiefgang des Hubbolzens eine Kupplung zwischen dem Nagelhubbolzen 5 und der Einstellschraube 15, 16 des Nagelständers eintritt, da sich die Kupplungshälften nicht öffnen können. Fig.4 zeigt die Lage der Teile bei dein zwangläufigen Rückgang des Nagelkolbens 12.
  • Der Antrieb des Hubbolzens 5 erfolgt in der in Fig. 2 dargestellten Weise durch einen offenen Exzenter 2, wobei der Rückzug durch eine Feder 23 bewirkt wird, die natürlich entsprechend stark ausgeführt werden muß, um die - Widerstände, die den Rückgang der Treiber lieminen, zu überwinden. Es kann auch die- Bewegung zum- Rückzug der Treiber völlig kraftschlüssig durch einen geschlossenen Exzenter oder in ähnlicher `''eise erfolgen, Die Nägel werden in bekannter Weise in die Treiberführungslöcher des Nagelständers von Hand oder mit Hilfe von Nagelfüllvorrichtungen eingefüllt. Dabei ist es erwünscht, daß man sich leicht davon überzeugen kann, ob kein Nagel vergessen wurde, ob die Köpfe alle nach unten liegen, oder ob die'Füllvorrichtung Nägel ausläßt üsw. Auch ist es, wie schon oben erwähnt wurde, unter Umständen erwünscht, zum Nagelfüllen die (dann allerdings hohl ausgeführten) Treiber in der oberen Stellung stehen zu haben. Es ist deshalb die Einrichtung getroffen, daß durch einen Fußhebel 8, der am Gestell io bei 2-. drehbar gelagert ist, durch einstellbare Stangen 25,'26 ein um 27 schwenkbarer zweiarmiger Hebe128 bewegt werden kann. Mit seinem freien Arm faßt der Hebel 28 unter den durch die Schlitze 35, 35 des -Nagelständers reichenden Zapfen 29 des Nagelständerkolbens 12, um diesen, entgegen der Wirkung der Nagelständerfeder 3o, beim Niedertreten des Fußhebels 8 nach oben zu bewegen. Durch Anschlagschrauben 31 (am Fußhebel) und 3-2 (am Hebel) sind die Endstellungen einstellbar. Eine Feder 33 zieht den Fußhebel in seine obere Lage.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absatznagelmaschine, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen dem Hubkolben (5) der Maschine und der Einstellschraube (15, 16). des Nageltreiberkolbens (12) dies Nagelständers eine Kupplung (i7 bis 21) vorgesehen: ist, welche nach Erreichen eines gewissen Hubes eine zwangläufige Verbindung zwischen dem Hubkolben (5) der Maschine und dem Nageltreiberkolben (12) des Nagelständers herstellt, in. ihrer untersten Stellung jedoch diese Verbindung selbsttätig löst.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d aß das Ende der Einstellschraube (15) für- denn Nageltreiberkolben (12) mit einem etwa doppelkegelförmigen: Kopf (16) versehen ist, der von entsprechend ausgebildeten Kupplungsbacken (18, ig) ergriffen wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbacken (18, ig) in ihrer unteren Lage beim Hochbewegen des Kopfes (16) gespreizt werden können, um den Kolben herausziehen zu können, wobei andererseits in dieser Lage der Kupplungsbacken (18, ig) der Kopf (16) auch zwischen die Backen- (18, ig) eingeschoben werden kann. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbacken (18, i9) in ihrem geschlossenen Zustand einen Drehkörper bilden, der in der Arbeitslage der Maschine in einer Büchse (22) geführt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Treiberkolben (12) mit einem Zapfen (2g) versehern ist, der durch Schlitze (35, 35) des Nagelständers (ii) ragt und als Angriff für Antriebsmittel dient, mit denen ein Heben des Treiberkolbens (12) erfolgen kann, wenn der Hubbolzen (5) und der Treiberkolben (12) lösbar verbunden sind, d. h. wenn sich die Kupplungsbacken (18, ig) in ihrer unteren Lage befinden.
DED81308D 1939-10-05 1939-10-05 Absatznagelmaschine Expired DE730274C (de)

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