DE934832C - Drehbare und hoehenverstellbare Anordnung von Faechern, insbesondere Kuehlschrankfaechern - Google Patents

Drehbare und hoehenverstellbare Anordnung von Faechern, insbesondere Kuehlschrankfaechern

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DE934832C
DE934832C DEG16062A DEG0016062A DE934832C DE 934832 C DE934832 C DE 934832C DE G16062 A DEG16062 A DE G16062A DE G0016062 A DEG0016062 A DE G0016062A DE 934832 C DE934832 C DE 934832C
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Le Roy Robards Patterson Jun
Frank Arnold Schumacher
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description

  • Drehbare und höhenverstellbare Anordnung von Fächern, insbesondere Kühlschrankfächern Die Erfindung betrifft verstellbare, insbesondere dreh- und höhenverstellbare Anordnungen von Fächern, beispielsweise Kühlschrankfächern.
  • Um den Inhalt eines Kühlschrankes oder eines anderen Schrankes leichter zugänglich zu machen, ist es mitunter erwünscht, daß die Fächer des betreffenden Schrankes drehbar ausgebildet sind. Durch Herausdrehen eines Faches erreicht man, daß die darin befindlichen Nahrungsmittel oder anderen Gegenstände bequem entnommen werden können. Ferner ist es häufig erwünscht, daß die Fächer auch in ihrer Höhenlage sich verstellen und auf diese Weise die Abstände zwischen den einzelnen Fächern sich variieren lassen. Das ist besonders dann sehr wichtig, wenn die zu lagernden Gegenstände von sehr unterschiedlicher Größe und Höhe sind, was besonders bei Nahrungsmitteln, die in Haushaltkühlschränken aufbewahrt werden sollen, der Fall ist. -Es ist daher außerordentlich erwünscht, daß speziell die Fächer von derartigen Kühlschränken sowohl drehbar als auch in ihrer Höhenlage verstellbar ausgebildet sind.
  • Eine derartige Konstruktion sollte zweckmäßigerweise so beschaffen sein, daß die Fächer in der Normallage lösbar arretiert sind und zugleich aber auch sich so drehen lassen, daß jeder beliebige Teil eines Faches aus dem Schrankgehäuse herausgeführt werden kann. Ferner sollten die einzelnen Fächer in ihrer Höhenlage sowohl gegeneinander als auch relativ zur Dach- und Bodenwandung des Schrankes justierbar sein.- Dabei sollten die Fächer normalerweise gegen derartige Höhenverschiebungen arretiert sein. Während das Lösen der Dreharretierung durch eine geeignete Drehbewegung von Hand geschehen kann, sollten zum Lösen der Höhenarretierung separat zu betätigende Vorrichtungen vorhanden sein. Ferner sollte durch geeignete Vorrichtungen verhütet werden, daß sich die Fächer beim Hindurchschieben übermäßig sperriger Gegenstände festfressen oder verklemmen.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, eine neue, verbesserte dreh- und höhenverstellbare Anordnung von Schrankfächern zu schaffen, bei der durch geeignete Vorrichtungen dafür gesorgt ist, daß die Fächer in einer bestimmten Normaldrehstellung festgehalten werden und die Höhenlage der Fächer sich in geeigneter Weise justieren läßt.
  • Weiter soll durch die Erfindung eine neue, verbesserte dreh- und höhenverstellbare Schrankfächeranordnung geschaffen werden, bei der automatisch lösbare Dreharretierungsvorrichtungen und Vorrichtungen zum Lösen der Höhenarretierung in einem einzigen Justierglied vereinigt sind.
  • Ferner soll durch die Erfindung eine-Anordnung der obengenannten Art geschaffen werden, bei der durch geeignete Vorrichtungen dafür gesorgt ist, daß sich die Fächer nicht infolge des Hineinschiebens übermäßig geringer Gegenstände verklemmen können.
  • Schließlich soll durch die Erfindung eine Kühlschrankfächeranordnung der genannten Art geschaffen werden, die von gefälligem Äußeren sowie leicht und narrensicher zu bedienen ist und sich dennoch ohne großen Kostenaufwand herstellen und montieren läßt.
  • Erfindungsgemäß werden die vorstehenden Zwecke dadurch erreicht, daß man die drehbaren Fächer auf einem vertikalen Gewindeschaft montiert, und zwar mittels je eines auf dem Schaft aufgeschraubten Halters und einer drehbar auf dem Halter sitzenden Muffe, die einen Teil des betreffenden Drehfaches bildet. Ferner sind geeignete Vorrichtungen vorhanden, die dafür sorgen, daß die Muffe in einer bestimmten Lage relativ zum Halter festgehalten wird. Außerdem sind Einrastvorrichtungen vorhanden, die einerseits in den Halter und andererseits in eine sich längs des Gewindeschaftes erstreckende Keilnut greifen und die lösbar sind, so daß sich zwecks Höhenverstellung des betreffenden Faches der Halter gegen den Schaft verdrehen läßt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Vorrichtungen zum Lösen der Halterarretierung mit den lösbaren Arretierungsvorrichtungen zum Festhalten des betreffenden Faches in einer bestimmten Drehstellung relativ zum Halter vereinigt, d. h., eine einzige Vorrichtung oder ein einziges Justierglied sorgt dafür, daß das Fach, außer wenn es von Hand gedreht wird, in einer bestimmten, vorgeschriebenen Lage auf dem Halter festgehalten wird, und dient zugleich zum Lösen der Arretierung zwischen dem Halter und dem Schaft. In einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht diese einzige Justiervorrichtung aus einem durch eine Feder gespannten Hebel, der auf dem Fachgestell montiert ist und mit einem Anschlagteil in den Halter oder ein auf diesem befestigtes Glied eingreift und so das betreffende Fach in einer Normaldrehstellung lösbar auf dem Halter festhält. Die Federspannung des Hebels ist so bemessen, daß ein Druck von Hand genügt, um den Hebelanschlag automatisch vom Halter zu lösen und dadurch eine Drehung des Faches auf dem Halter zu ermöglichen. Ferner läßt sich durch Druck von Hand gegen einen anderen Teil des Hebels der Anschlag gegen die Arretiervorrichtung bewegen. Dadurch wird die Arretiervorrichtung vom Schaft gelöst, so daß sich der Halter drehen und damit das Fach in seiner Höhenlage verstellt werden kann.
  • Ferner sind in der genannten Ausführungsform Vorrichtungen vorgesehen, durch die dafür gesorgt wird, daß die Fächer sich nicht an darauf befindlichen übermäßig sperrigen Gegenständen festklemmen können. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer am vorderen Teil des Fachgestells angebrachten Hängekante oder -leiste, die beim Hereinschwenken des nächstunteren Faches etwaige darauf befindliche übermäßig sperrige Gegenstände nicht passieren läßt.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden. In den Zeichnungen bedeutet Fig. i eine teilschnittliche fragmentarische Seitenansicht eines Kühlschrankes einschließlich der erfindungsgemäßen Fachanordnung, Fig.2 einen horizontalen Schnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. i, Fig.3 eine zum Teil aufgebrochene perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Fachanordnung, Fig. q. einen vertikalen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 aus Fig. q..
  • In Fig. i und 2 ist ein Kühlschrank i gezeigt, dessen Innenraum 2 durch eine Tür 3 zugänglich ist. Auf der Bodenwandung q. des Innenraumes 2 ist ein senkrecht stehender Gewindeschaft 5 montiert, der einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt. Auf diesem Gewindeschaft sind mehrere verstellbare Fächer oder Gestell 6 so befestigt, daß sie sich sowohl um den Schaft drehen als auch längs des Schaftes in ihrer Höhenlage verstellen lassen. Wie im folgenden ausführlicher gezeigt werden wird, befaßt sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich mit der Art und Weise, in der die Fächer derartig verstellbar montiert sind.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Fächer oder Gestelle . von . im wesentlichen halbkreisförmiger Gestalt, so daß sie sich an die Wandung des Innenraumes 2 anpassen. Zweckmäßigerweise sind die Vorderkanten 8 der Gestelle etwas von der Innenwandung 9 der Tür 3 beabstandet, so daß Platz für mehrere an dieser Innenwandung 9 befestigte Türgestelle io geschaffen wird. Jedoch können die Türgestelle io auch wegfallen und die Vorderkanten 8 der Gestelle 6 sich weiter nach vorn gegen die Innenwandung der Tür erstrecken. Auf jeden Fall sind die Vorderteile der Gestelle, gleich wo sie enden, bequem zugänglich, sobald die Tür 3 geöffnet wird. Um jedoch auch die abgerundeten Hinterteile der Gestelle leicht zugänglich zu machen, muß man dafür sorgen, daß die Gestelle 6 um den Gewindeschaft 5 gedreht werden können.
  • Um eine solche Drehung zu ermöglichen, ist, wie besser aus Fig.3 ersichtlich wird, an jedem Gestell 6 eine den Gewindeschaft umfassende Nabe oder Muffe i i angebracht. Im einzelnen besteht jede dieser Muffen aus einem den Schaft umfassenden mehr oder weniger rohrförmigen Teil und einem am unteren Ende dieses Rohrteiles angebrachten nach außen gebogenen Flansch 12. Die Muffe i i ist nicht auf den Schaft aufgeschraubt, sondern ist frei um den Schaft drehbar. Gewünschtenfalls kann, um diese Drehbarkeit zu verbessern, zwischen dem Rohrteil der Muffe und dem Schaft 5 ein aus Nylon oder einem anderen geeigneten Material bestehendes Futter 13 angebracht sein. Die einzelnen Streben 1,4 des Gestellrahmens können auf irgendeine geeignete Weise, z. B. mittels am Flansch 12 angeschraubter Schrauben 15, an der Muffe ii befestigt sein. Natürlich kann das Gestell 6 auch statt aus dem in der Figur gezeigten Rahmen-und Strebengefüge aus einer massiven Platte bestehen; in diesem Falle könnte die Platte mittels der -Schrauben 15 an der Muffe befestigt sein.
  • Die Muffe i z und damit das Gestell 6 ist mittels eines auf dem Schaft aufgeschraubten Stellringes oder Halters 16 auf dem Schaft gelagert. Die Muffe jedoch ist nicht an diesem Halter befestigt, sondern liegt lediglich auf ihm auf, so daß sie frei drehbar ist. Um zu erreichen, daß die Muffe i i auf dem Halter 16 frei drehbar ist, kann man zwischen diesen beiden Teilen eine Unterlegscheibe 17 anbringen. Diese Unterlegscheibe kann aus einem beliebigen geeigneten Material, z. B. aus Nylon, gefertigt sein.
  • Um zu verhindern, daß der Halter 16 sich um den Schaft 5 dreht, sind Arretiervorrichtungen, die sowohl in den Halter als auch in den Schaft einfassen, vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform bestehen diese Arretiervorrichtungen aus einem Keil oder einer Klinke 18, die gleitend in einem in der Oberfläche des Halters angebrachten Schlitz ig sitzt und zugleich in eine sich längs des Schaftes 5 erstreckende Keilnut 2o greift. Diese Klinke 18 wird durch eine Feder 21, die an einem auf dem Halter befindlichen Höcker 22 befestigt ist, gegen und in die Keilnut gedrückt.
  • Infolge des auf die Klinke 18 ausgeübten Druckes der Feder 21 wird der Halter 16 an einer Drehung verhindert, solange nicht durch eine genügend starke Kraft von Hand die Klinke aus der Keilnut herausgedrückt wird. Um einen entsprechenden Handdruck auf die Klinke zu übertragen und um ferner die drehbaren Gestelle 6 in der in Fig. i und 2 gezeigten Normallage festzuhalten, ist ein einziges Justierglied vorgesehen, das diese beiden Funktionen ausübt. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform besteht dieses Justierglied aus einem Hebel 23, der mittels eines Zapfens 24. schwenkbar an der Muffe i i befestigt ist. Der Zapfen 24 und damit der Justierhebel 23 kann mittels irgendwelcher geeigneter Vorrichtungen gehaltert sein, z. B. mittels an der Oberseite des auskragenden Muffenteiles 12 angebrachter aufrecht stehender Flansche 25 (in der Figur ist nur ein derartiger Flansch 25 gezeigt). Der Justierhebel 23 besteht aus einem an der einen Seite des Drehzapfens 2q. anliegenden Aktuierglied 26 und einem an der anderen Seite des Drehzapfens anliegenden aktuierten oder Arretierglied 27. Das Arretierglied faßt die Vorrichtungen zusammen, durch die sowohl das Gestell in einer bestimmten Normaldrehlage auf dem Halter festgehalten als auch die lösende Kraft unmittelbar auf die Klinke 18 übertragen wird.
  • Damit der Justierhebel 23 die Klinke 18 fassen kann, ist an der Oberseite der Klinke eine Aussparung 28 vorgesehen. Ferner ist das Arretierglied 27 des Hebels an seiner Außenseite mit einem gekrümmten Führungsnocken versehen, der, wenn das betreffende Gestell auf dem Halter 16 in die in Fig. i und 2 gezeigte Normallage gedreht wird, eine Kante 28" der Aussparung 28 berührt. Dieser Führungsnocken weist eine Nut 29 auf, die die Kante 28a aufnimmt, sobald das Gestell in die genannte Lage rückt. Die Art und Weise, wie die Kante 28, sich in die Nut 2g einpaßt, ist am besten aus Fig. q. zu ersehen. Durch die Führung der Kante 28, an dem Nocken des Hebelteils 27 wird in jedem Falle dafür gesorgt, daß, wenn das Gestell sich seiner Normallage nähert, der Hebel automatisch nach innen gedrückt und damit die Kante 2,8, automatisch von der Nut 29 gefaßt wird, gleichgültig in welcher Richtung die Drehung des Gestelles erfolgt. Selbstverständlich kann man an Stelle der Aussparung auch andere- geeignete Vorrichtungen, z. B. einen Flansch, benutzen, um damit die gewünschte Klinkenkante 28a zu bilden.
  • Eine auf dem Drehzapfen 2q- montierte Feder 30 sorgt dafür, daß das Arretierglied 27 und die Kante 28, in der Arretierstellung festgehalten werden. Jedoch ist die der Klinke von der Feder 3 0 über den Hebel 23 erteilte Druckkraft nicht so stark wie die von der Feder 2i auf die Klinke ausgeübte Kraft: Das bedeutet, daß der bloße Eingriff des Justierhebels 23 in die Klinke nicht hinreicht, um die letztere aus der Keilnut 2o herauszuziehen. Vielmehr muß, um die Klinke aus der Keilnut entfernen zu können, die Hausfrau das obere oder Aktuierglied 26 des Justierhebels 23 herunterdrücken: Dadurch wird der Justierhebel um den Zapfen 24. gedreht und eine Kraft gegen die Klinkenkante 28" ausgeübt. Diese Kraft bewirkt, daß die Klinke in ihrem Führungsschlitz ig nach außen rutscht, so daß ihr inneres Ende die Keilnut freigibt. Alsdann steht einer Drehung des Halters 16 um den Schaft -5 nichts mehr im Wege. Ist der Halter einmal so weit verdreht, daß die Klinke sich nicht mehr über der Keilnut befindet, so kann man ohne weiteres den Hebel23 loslassen; die Klinke gleitet dann lediglich an der Außenfläche des Schaftgewindes entlang, und zwar so lange, bis der Halter eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat; in diesem Augenblick rastet natürlich die Klinke wieder in die Keilnut ein, wenn nicht der Hebel23 erneut von Hand heruntergedrückt wird.
  • Die Drehung des Halters 16 hat eine Höhenverstellung des betreffenden Faches oder Gestelles gegenüber dem Schaft 5 zur Folge. Da der Halter auf dem Schaftgewinde aufgeschraubt ist, wird er, wenn er sich dreht, längs des Schaftes nach oben oder nach unten bewegt. Da wiederum das betreffende Gestell mittels der Muffe i i auf dem Halter aufliegt, wird somit durch die Drehung des Halters das Gestell nach oben oder nach unten bewegt; d. h., um die Höhenlage des Gestelles zu verändern, braucht man lediglich das Gestell in die in Fig. i, 2, q. und 5 gezeigte Lage zu bringen, den Hebel 23 herunterzudrücken, so daß die Keilnut 2o die Klinke i8 freigibt, und sodann den Halter um den Schaft zu drehen. An Stelle des in den Figuren gezeigten eingängigen Einfachsteigungsschaftgewindes kann man, wenn zwischen dem Halter und dem Schaft eine zusätzliche Halterungs-oder Führungsfläche erwünscht ist, auch andere Gewindeformen, z. B. ein eingängiges Doppelsteigungsgewinde, vorsehen. Durch das letztgenannte Gewinde würde man zugleich erreichen, daß durch eine einzige Halterdrehung sich das Gestell um einen größeren Axialverschiebungsbetrag verstellen läßt.
  • Da der Hebel -23 die Klinke gegen die Gestellmuffe i i arretiert, dreht sich das Gestell gemeinsam mit dem Halter. Selbst wenn der Hebel23 nicht mehr von Hand heruntergedrückt ist, sorgt die Feder 3o dafür, daß die Klinke gegen den Hebel arretiert bleibt und somit Gestell und Halter sich gleichzeitig bewegen. Hat die Keilnut einmal die Klinke freigegeben, so kann die Drehkraft zur Drehung des Halters unmittelbar dem Gestell erteilt werden, von dem sie mittels des Hebels auf den Halter übertragen wird. Einfacher ausgedrückt heißt das, daß, wenn die Klinke erst einmal aus der Keilnut herausgezogen ist, das Gestell zugleich den Halter dreht, so daß die Höhenlage des Gestells sich auf die bequemste Weise verändern läßt. Wird jedoch die Drehkraft unmittelbar dem Halter erteilt, so wird durch die Arretierung der Klinke mit dem Hebel verhindert, daß das Gestell sich in unerwünschter Weise gegen den Halter verdreht; vielmehr dreht sich das Gestell gemeinsam mit dem Halter.
  • Wie oben erwähnt, dient das justierglied 23 nach. der vorliegenden Erfindung zugleich dazu, das Gestell 6 lösbar in der in Fig. i und 2 gezeigten Normallage festzuhalten; oder genauer gesagt, dient es dazu, das Gestell, solange es sich in seiner Normallage befindet, lösbar gegen den Halter zu arretieren. Selbstverständlich sind zu diesem Zweck automatisch lösbare Vorrichtungen erwünscht, durch die ein unerwünschtes Drehen oder Schwingen der Gestelle um den Schaft verhindert wird. Wären solche Vorrichtungen nicht vorhanden, so könnte es beispielsweise passieren, daß infolge der beim Schließen der Schranktür auf die Schrankteile übertragenen Kraft die Gestelle herumschwingen, so daß sie gegen die Tür. stoßen oder die darauf befindlichen Gegenstände umgeworfen bzw. verschüttet werden usw. Um dies zu verhindern, ist das Justierglied so ausgebildet, daß es das Gestell lösbar gegen den Halter oder ein darauf montiertes Glied arretiert. Nach der vorliegenden Ausführungsform sorgt das Justierglied dafür, daß das Gestell gegen die Klinke i8 arretiert wird.
  • Befindet sich die Muffe i i in ihrer vorher festgesetzten Normallage bezüglich des Halters 16, so faßt die Nut 29 des Arretiergliedes 27 des Hebels 23 die Kante 28Q der Klinke 18. Dadurch wird eine Kraft oder genauer gesagt, eine Sperre gebildet, die bestrebt ist, etwaige Drehbewegungen des Gestelles gegen den Halter 16 zu unterbinden, d. h., solange auf das Gestell keine Kraft ausgeübt wird, reicht diese Sperre zwischen der Klinkenkante 28Q und der Hebelnut 29 aus, um etwaige Drehbewegungen des Gestelles zu unterbinden. Jedoch sind die Kanten der Nut 29 abgerundet, so daß die Nut von der Kante 28" abgleiten kann, sobald die Hausfrau das Gestell von Hand in Drehung versetzt. Sobald nämlich dem Gestell von Hand eine Drehkraft erteilt wird, wird die Sperrkraft der Feder 3o, durch die die Klinkenkante in die Nut 29 gedrückt wird, automatisch überwunden, so daß die Nut 29 von der Kante 28Q° abgleiten kann bzw. freigegeben wird. Dadurch wird die Arretierung zwischen der Muffe i i und dem Halter 16 gelöst und mithin das Gestell automatisch in die Lage versetzt, sich auf dem Halter zu drehen.
  • Somit zeigen sich der Hebel 23 und die Klinke 28 bestrebt, das Gestell lösbar in seiner vorher festgesetzten Normallage relativ zum Halter 16 festzuhalten, d. h., die genannten Teile sorgen dafür, daß das Gestell lösbar in der in Fig. i und 2 gezeigten Lage arretiert wird. Ferner dient, wenn das Gestell sich in dieser Lage befindet, der Hebel 23, wie oben angegeben, dazu, die Klinke 18 aus der Keilnut 2o freizusetzen, so daß sich der Halter um den Schaft drehen läßt und somit die Höhenlage des Gestells verändert werden kann. So wird durch die Erfindung eine dreh- und höhenverstellbare Fachanordnung geschaffen, bei der eine einzige Justiervorrichtung sowohl zum lösbaren Festhalten des Faches in seiner Normallage als auch zum Verstellen der Höhenlage des Faches dient. Nebenbei bemerkt, kann, wie in den Figuren gezeigt, der Antriebsmechanismus der Vorrichtung durch ein dekoratives Gehäuse 31 od. dgl. verkleidet sein.
  • Wie am besten aus Fig. i ersichtlich, sind erfindungsgemäß ferner Vorrichtungen vorgesehen, die verhindern, daß sich die Gestelle infolge der Einlagerung zu sperriger Gegenstände verklemmen. So ist an der Vorderseite eines jeden Gestelles 6 eine Hängeleiste 32 angebracht. Angenommen, ein Gestell sei zur Aufnahme von Nahrungsmitteln aus seiner Normallage herausgeschwenkt, so sorgt die Leiste 32 des darüber befindlichen Gestells dafür, daß irgendwelche sperrigen Gegenstände, die ein Verklemmen der rückwärtigen Teile der Gestelle verursachen könnten, nicht in das Schrankinnere hineingelangen können, d. h., jede Leiste 32 sorgt dafür, daß jeweils das nächstdarunter befindliche Gestell oder Fach von Gegenständen, die eine Verklemmung hervorrufen könnten, freigehalten wird. Selbstverständlich wird, da die Leisten 32 jeweils direkt mit den Gestellen verbunden sind, die Klemmsicherungsvorrichtung bei einer etwaigen Höhenverstellung der Fächer oder Gestelle mitverstellt. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist ferner auf jedem Gestell 6 ein Randwulst 33 aufgesetzt, der verhindert, daß beim Heraus- oder Hineindrehen eines Gestelles darauf befindliche Gegenstände herunterfallen.
  • Es ist zu beachten, daß die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigte spezielle Ausführungsform beschränkt ist. So kann man z. B., wenn dies gewünscht ist, die Höhen- und Dreharretiervorrichtungen völlig unabhängig voneinander anordnen. In diesem Falle könnte man die Keilnut an der Rückseite des Gewindeschaftes anbringen, und die in die Keilnut fassenden Sperrvorrichtungen könnten mittels eines Knopfes, der an einem den Schaft umschließenden Drahtbügel befestigt ist, betätigt werden. Dabei könnte man dann eine gesonderte Vorrichtung zum Unterbinden von Verdrehungen zwischen Schaft und Halter, z. B. eine in die Oberfläche des Schraubhalters eingelassene Vertiefung oder Rille, sowie eine damit kooperierende Sperrklinke, die an der Unterseite des Gestelles befestigt ist und nach unten gedrückt wird, verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eine drehbare und höhenverstellbare Gestellanordnung, besonders für Haushaltkühlschränke, bestehend aus einem Gewindeschaft und einem darauf aufgeschraubten Gewindehalter, auf dem das drehbare Gestell gelagert ist, gekennzeichnet durch eine an dem Halter angebrachte, durch eine Feder gespannte, von Hand lösbare Klinkvorrichtung, durch die ein Verdrehen des Halters verhindert wird, in Kombination mit einer lösbaren Sperre, durch die eine Verdrehung des Gestelles relativ zum Halter verhindert wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Halter arretiert ist, eine Drehung des Gestelles von Hand genügt, um die Sperre freizusetzen, daß jedoch, wenn der Halter nicht arretiert ist, durch die Sperre eine gegenseitige Verdrehung des Halters und des Gestelles verhindert wird.
  2. 2. Gestellanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtung und die Sperre in einem einzigen justierglied vereinigt sind.
  3. 3. Gestellanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Keilnut versehen ist, daß die Klinkvorrichtung in die Keilnut fassen kann, daß das Justierglied eine Sperre, die von der Klinkvorrichtung gefaßt wird, sowie ein von Hand zu betätigendes Aktuierglied aufweist, durch das die Sperre gegen die Klinkvorrichtung gedrückt und so die Klinkvorrichtung aus der Keilnut herausgezogen wird. q..
  4. Gestellanordnung nach einem der Ans prüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkvorrichtung durch eine Feder in die Keilnut gezwungen wird, daß die Sperre durch eine zweite Feder gegen die Klinkvorrichtung gedrückt wird und daß das Aktuierglied aus einem von Hand zu betätigenden Hebel besteht.
  5. 5. Gestellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre mit einem gekrümmten Führungsnocken sowie mit einer Nut zum Fassen der Klinkvorrichtung versehen ist.
  6. 6. Gestenanordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß daß drehbare Gestell eine im wesentlichen gerade Vorderkante aufweist und an dieser Vorderkante eine Hängeleiste angebracht ist.
DEG16062A 1953-12-21 1954-12-22 Drehbare und hoehenverstellbare Anordnung von Faechern, insbesondere Kuehlschrankfaechern Expired DE934832C (de)

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