DE67695C - Vorrichtung zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen des Deckels bei Teigtheilroaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen des Deckels bei Teigtheilroaschinen

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DE67695C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67695D
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Original Assignee
H. BOLDT in Berlin, Wienerstr. 7
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
KLASSE 2: Bäckerei.
Bei den bisherigen Teigtheilmaschinen geschah entweder das Oeffnen oder das Schliefsen oder auch keines von beiden selbstthätig.
Die in folgendem beschriebene Vorrichtung soll nun zu dem Zwecke dienen, sowohl das Oeffnen, als auch das Schliefsen auf selbsttätigem Wege zu veranlassen. Sie zeichnet sich hauptsächlich durch die Anwendung einer Feder aus, welche beim Aufgang des die Theilscheibe bewegenden Kolbens gespannt wird, und infolge dessen den Deckel in die Höhe hebt, beim Niedergang des Kolbens hingegen erschlafft und infolge dessen den Deckel zufallen läfst. In Verbindung mit dieser Feder ist dann noch ein Verschlufshaken angeordnet, welcher zur Festhaltung des Deckels in seiner geschlossenen Stellung dient.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Hinteransicht der Teigtheilmaschine, und zwar sind die für die Beschreibung unwesentlichen Theile theils punktirt, theils weggelassen, und die Vorrichtung selbst nur in schematischer Weise angedeutet. Es ist α der zur Aufnahme des Teiges dienende Teller, b der zur Bewegung der Teigscheibe dienende Kolben und c der Verschlufsdeckel. Die Achse m des Verschlufsdeckels c ist nun mit einer Spiralfeder umgeben, deren eines Ende /2 mit dem Deckel selbst verbunden ist, während das andere Ende fl durch die Hebelübersetzung g h von dem Kolben aus mittels eines Knaggens q bewegt werden kann. Der Hebel h schwingt um den festen Punkt ο des Gestelles. Bewegt sich der Kolben b nach oben, was durch irgend eine der bekannten Constructionen hervorgerufen wird, so schwingt das freie Ende des Hebels h nach unten; infolge dessen zieht das Zugband g an dem Federende f\ so dafs die Feder f gespannt, wird. Infolge dessen wird, sobald die Spannung eine zur Hebung des Deckels c hinreichende geworden ist, der Deckel c in die Höhe schnellen. Die Construction ist also nicht derart, dafs etwa das Zugband g direct an einem den Deckel c bewegenden Hebel angreift, sondern der Deckel wird lediglich durch die Federspannung gehoben. Wenn der Kolben b heruntersinkt, so schwingt das freie Ende des Hebels h nach oben; infolge dessen erschlafft die Feder und der Deckel c wird gemäfs der schwächer werdenden Federspannung langsam herabsinken. Um nun den Deckel c während des Durchschneidens des Teiges in seiner Verschlufsstellung festzuhalten, ist die bekannte Verschlufshakenconstruction e vorgesehen. Der Verschlufshaken e wird durch eine Feder derart bethätigt, dafs die Nase des Hakens automatisch hinter einen Vorsprung d an dem Deckel c einfällt, wenn letzterer herabsinkt, so dafs ein fester Verschlufs stattfindet. Das Oeffnen, d. h. also das Zurückbewegen des Hakens e ■ erfolgt mittels eines mit dem Kolben b starr verbundenen Hebels i, welcher gegen das umgebogene Ende des Hakens e stöfst und infolge dessen den Haken zurückbewegt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist also folgende:
Haben die Theile der Maschine die in Fig. 1 dargestellte Stellung angenommen, d. h. also diejenige Stellung, in welcher der Teig in die Maschine eingebracht wird, so wird auf irgend eine Weise der Kolben b herunterbewegt; in-
folge dessen läfst die Spannung in der Feder_/ nach und der Deckel c fällt herunter. Gleichzeitig aber auch hat der Hebel i den Verschlufshaken e freigegeben, so dafs der letztere in seine Normalstellung mittels Federwirkung einschnellt. Wenn also der Deckel c herabsinkt, wird sein Vorsprung d durch den Verschlufshaken e festgehalten. Es kann dann innerhalb des Teigtellers das Durchschneiden des Teiges vor sich gehen, Wobei der KoI-" ben b wieder in die Höhe bewegt wird. Wird dann der Kolben b zwecks Hervorhebens des geschnittenen Teiges aus dem Teigteller noch höher bewegt, so wird die Feder f wiederum gespannt werden und infolge dessen der Deckel c das Bestreben erhalten, sich nach oben zu drehen. Er ist aber hieran so lange verhindert, bis der Hebel i den Verschlufshaken e wieder zurückbewegt. Die Anordnung ist so getroffen, dafs in diesem Moment die in der Feder f erzeugte Spannung hinreicht, den Deckel c längsam zu öffnen. Der Hauptvorzug dieser ganzen Vorrichtung besteht darin, dafs der die Maschine bedienende Arbeiter keine Handgriffe zu thun braucht, ausgenommen diejenigen, welche zum Bewegen des Kolbens b und zum Durchschneiden des Teiges dienen. Infolge der eigenthümlichen Anordnung, dafs nicht der Deckel c durch Gewichte oder durch eine directe zwanglä'ufige Hebelverbindung geöffnet wird, sondern dafs vielmehr erst in der Feder f eine gewisse Spannung erzeugt wird, welche, sobald sie das Deckelgewicht überwinden kann, in Thätigkeit tritt, ist ein ungemein leichtes und geräuschloses, stofsfreies Arbeiten der Maschine erzielt worden. Es sind natürlich einige Modificationen der Federanordnung möglich. Vor allem ist es nicht erforderlich, dafs das eine Ende f2 der Feder unmittelbar an dem Deckel angreift, es kann vielmehr dasselbe auch an der Achse des Deckels, welche dann mit letzterem in starrer Verbindung stehen mufs, befestigt werden. Doch ist "diese Anordnung im wesentlichen dieselbe, wie die vorhin beschriebene.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen des Deckels bei Teigtheilmaschinen, gekennzeichnet durch eine Feder, welche die Drehungsachse des Deckels umgiebt und mit dem Kolben mittels des Hebels (g h) derart in Verbindung steht, dafs sie beim Aufgang des Kolbens dadurch, dafs der Hebelarm (h) an eine Nase (q) des Kolbens anstöfst, gespannt wird und so ein Oeffnen des Deckels hervorbringt, während sie andererseits beim Niedergang des Kolbens erschlafft und infolge dessen den Deckel zufallen läfst.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines unter Federdruck'stehenden Verschlufshakens fej, welcher beim Niederfallen des Deckels letzteren selbstthätig festhält, vor dem Heben desselben aber beim Hinaufziehen des Kolbens mittels der an demselben befestigten Stange (i) zurückbewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67695D Vorrichtung zum selbsttätigen Oeffnen und Schliefsen des Deckels bei Teigtheilroaschinen Expired - Lifetime DE67695C (de)

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