DE215922C - - Google Patents

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DE215922C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/06Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes in which a torsion spring rotates a member around an axis perpendicular to the axis of the piston

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ι 215922 -KLASSE 68 d. GRUPPEIl.
JOSEPH BARDSLEY in NEW-YORK.
mit Flüssigkeitsbremse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Türschließer mit Flüssigkeitsbremse, bei welchem der Federhebel mit der Bremswelle derart gekuppelt ist, daß er ohne irgendwelche Änderungen einer rechts- oder linkshändigen Tür angepaßt werden kann. Der Federhebel sitzt lose drehbar auf der Bremswelle und nimmt die Bremswelle unter Vermittlung einer Platte durch Reibung mit, wenn die Tür geöffnet wird.
ίο Schließt sich die Tür, so legt sich der Hebel gegen einen von zwei Anschlägen, je nachdem die Tür rechts- oder linkshändig ist, und nimmt den Bremskolben zwangläufig mit. Die Anschläge dienen aber nicht nur als Mitnehmer, sondern sie dienen auch dazu, die richtige Stellung des Federhebels zu ermitteln, indem dieser nur an einen der beiden Anschläge angelegt zu werden braucht und sich dann in der für die fragliche.Tür richtigen Stellung befindet. Hierdurch wird das Zusammenbauen des Türschließers sehr erleichtert. An Stelle von Anschlägen kann die Kupplungsplatte auch Einschnitte haben, in. einen von denen nach dem Öffnungssinne der Tür ein am Federhebel befestigter Stift ο. dgl. eingeschoben werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß,
Fig.. 2 ein Schnitt senkrecht zur Achse des Bremszylinders,
Fig. 3 ein Schnitt in Richtung der Achse des Bremszylinders.
Fig. 4 ist eine Sonderansicht der Schließfeder und ihrer Zubehörteile.
Fig. 5, 6 und 7 sind Sonderansichten der die Kraftübertragung zwischen Hebel und Schließfeder bewirkenden Teile.
Der Türschließer setzt sich zusammen aus dem Federgehäuse 30 und dem Bremszylinder 31. Das Gehäuse ist an der Tür 96 befestigt, welche sich hier nach rechts öffnet, und der Federhebel 52 greift mit einer verlängerten Stange 89 an ein am Türrahmen 97 befestigtes Lager 94 an. In den Kopf der Stange 89 ist ein Stift 86 eingefügt, der in Gemeinschaft mit Stift 92 am Lager 94 ein Universalgelenk bildet. Diese Anordnung hat den Zweck, Höhenunterschiede zwischen dem Ende des Hebels 52 und dem Lager 94 auszugleichen, denn es ist häufig nicht möglich, das Gehäuse 30, 31 in der richtigen Höhe anzuschrauben, da auf Verzierungen des Türrahmens u. dgl. Rücksicht genommen werden muß.
Der Federhebel 52 dreht sich um die Welle 40, welche in der Achse des Federgehäuses gelagert ist und mit ihrem unteren Ende der Kurbel 39 in den Bremszylinder 31 hineinragt. Ein mit Stopfbüchse versehener Einsatz 80 verhindert, daß Bremsflüssigkeit in die Federkammer austritt. Die Kurbel 39 ist durch Pleuelstange 37 mit dem Kolben 34 gekuppelt, der mit dem Kugelventil 36 versehen ist und dessen Bewegungsgeschwindigkeit in bekannter Weise durch Kanal 41 und Schraube 42 geregelt wird.
Das obere Ende der Welle 40 trägt eine Platte 46 (Fig. 5), deren Hals 47 ein Lager für den Federhebel 52 bildet. Die Platte selbst kann sich gegen die Welle nicht verdrehen, da der Teil 45 der Welle 40, auf dem die Platte 46 be-

Claims (3)

  1. festigt ist, als einseitig abgerundeter Vierkant (in Fig. ι punktiert) ausgebildet ist. Dies hat den Zweck, zu bewirken, daß Platte 46 nur in einer ganz bestimmten Stellung zur Welle 40 befestigt werden kann. Der Hebel .52 hat eine Verlängerung 58, welche zwischen Anschlägen 48 und 49 der Scheibe 46 verstellbar ist. Wenn wie in Fig. 1 die Tür nach rechts aufgeht, so wird das Ende 58 des Hebels 52 gegen den Anschlag 48, wenn' sie nach links aufgeht (punktierte Stellung des Hebels 54 und, der Stange 89 in Fig. 1) gegen den Anschlag 49 angelegt. An Stelle der Anschläge 48, 49 können auch Einschnitte 50,51 angeordnet werden, in welche eine Schraube 59 im End-. teil 58 hineingedreht werden kann. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß Anschläge und Einschnitte zusammen vorhanden sind. In Wirklichkeit wird man natürlich nur eins oder das andere anbringen.
    ■ Unter der Scheibe 46 sitzt auf Welle 40 eine
    Zahnscheibe 54 (Fig. 3), die in eine Buchse 60 ausläuft, welche ihrerseits mit keilartigen Stücken in eine Scheibe 62 greift (Fig. 7), so daß beide Scheiben sich zusammen drehen müssen. Die Sperrklinke 53 des Hebels 52 greift entweder in der vollen oder der punktierten, in Fig. ι gezeigten Stellung in die Zähne der Scheibe 54 ein und spannt dadurch die Feder 57, wenn die Tür geöffnet wird.
    Die Feder 57 greift mit ihrem oberen Ende an dem Flansch 67 einer Scheibe 64 an (Fig. 6), die auf der Welle 40 zwischen den Scheiben 54 und 62 sitzt und durch ihren Flansch am Deckel 55 des Federgehäuses 30 geführt ist., Auf diesem Deckel ist eine Feder 70 gelagert, welche den Anschlag 69 trägt. Gegen diesen legt sich der Zahn 66 der Scheibe 64, wenn die Feder 57 gespannt ist, so daß sie ihre Spannung nicht ver-Heren kann.
    Das untere Ende der Feder greift um den Absatz 75 des Flansches 74 einer Buchse 61, die auf dem Boden der Federkammer aufruht und sich, die Stopfbüchse der Welle 40 umhüllend, bis zur Scheibe 62 erstreckt. Der Flansch 74 ist einseitig ausgebildet und endet bei 73, etwa gegenüber dem Absatz 75 (Fig. 3 punktiert). Die so entstehende Kante legt sich unter dem Einfluß der Federspannung gegen . einen festen Anschlag 72 am Boden des Gehäuses und verhindert so, daß die Feder,57 sich von ihrem unteren Ende aus entspannt. Die Platte 64 (Fig. 6) hat gegenüber dem ' Angriff 67 der Feder 57 einen nach unten ragenden Zahn 65, der mit dem Zahn 63 der Platte 62 und durch diesen mit einem dreh-. baren Anschlag 76 an der Buchse 61 (Fig. 4) in Eingriff kommen kann. Bei einer rechtshändigen Tür dreht die Klinke 53 das Zahnrad 54 nach rechts (Fig. 4), um die Feder 57 zu spannen, während die Buchse 61 durch den Anschlag 73 festgehalten wird. In diesem Fall wird also die Feder vom oberen Ende aus gespannt und unten festgehalten. Die Zähne 63, 65 entfernen sich dabei vom Anschlag 76, und dieser ist· drehbar, damit er, wenn die Zähne von links kommen, ihnen ausweichen kann.1 Ist dagegen die Tür linkshändig, so dreht die Klinke 53 die Scheiben 54 und 62 nach links, und der Zahn 63 legt sich gegen den Anschlag 76. In dieser Richtung ist der Anschlag 76 durch die schräge Fläche 78 der Buchse 61 gesperrt, die Buchse wird also mitgenommen, was der Anschlag 73 in dieser Drehrichtung nicht hindert. Die Scheibe 64 wird durch den Anschlag 69 festgehalten, so daß sich also die Scheibe 62 allein dreht. Jetzt spannt also die Buchse 61 die Feder vom unteren Ende her, während das obere Ende der Feder festgehalten wird.
    Wird in Fig. 1 die Tür nach rechts geöffnet, so dreht sich das Endstück 58 entgegen der Richtung des in dem Hebel 52 eingezeichneten Pfeiles. Da der Hebel 52 und die Stange 89 nicht in einer Ebene liegen, so wird das Ende 58 gegen die Scheibe 46 angedrückt, und dieser Druck genügt, um Scheibe 46 durch Reibung mitzunehmen und den nur geringen Widerstand bietenden Bremskolben nach der Welle 40 hinzuziehen. Wenn die Schraube 59 in den Einschnitt 50 geschraubt ist, so wird diese go Reibungsmitnahme, zwangläufig. Aber auch wenn keine Schraube vorhanden ist, bleibt trotzdem der Anschlag 48 mit dem Ende 58 in Berührung oder wenigstens in seiner Nähe. Gleichzeitig mit dieser Bewegung spannt Klinke 53 die Feder 57. Wird die Tür losgelassen, so ist, mag nun der Anschlag 48 oder die Schraube 57 vorhanden sein, die Verbindung des Hebels
    52 mit dem Bremskolben stets zwangläufig. Die sich entspannende Feder dreht mit der Klinke
    53 den Hebel 52, und dessen Ende 58 dreht mit der Scheibe 46 die Welle 40. Der Bremskolben wird gegen das Ende seines Zylinders gedrängt und schiebt dabei die Bremsflüssigkeit vor sich her, bis kurz vor seinem Hubende die Hernmung durch die Flüssigkeit in bekannter Weise aufgehoben wird und die Feder die Tür ins Schloß wirft. Bei einer linkshändigen Tür ist der Vorgang im wesentlichen derselbe, doch wirkt nunmehr ,der Ansatz. 58 mit dem An- no schlag 49 zusammen, und die Schraube 59 wird in den Ausschnitt 51 eingeschraubt.
    / ■ Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger, an rechts- und linkshändigen Türen anbringbarer Türschließer mit Flüssigkeitsbremse, bei welchem die Schließfeder der jeweiligen Bewegungsrichtung der Tür entsprechend entweder von ihrem einen Ende oder von ihrem anderen Ende aus gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhebel (52) auf der
    Bremswelle (40) lose drehbar gelagert und mit ihr durch eine Scheibe (46) gekuppelt ist, mittels der die Bremswelle (40) beim Öffnen der Tür vom Federhebel (52) durch Reibung oder zwangläufig, beim Schließen der Tür stets zwangläufig, mitgenommen wird.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (46) mit je einem Anschlag (48 und 49) für rechts- oder linkshändige Türen versehen ist, welche den Bremskolben beim Schließen der Tür zwangläufig mit dem Federhebel (52) kuppeln.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (46) mit zwei Ausschnitten (50, 51) versehen ist, in welche ein Stift 59 des Hebels 52 eingefügt werden kann, um den Hebel mit der Scheibe zu kuppeln. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE215922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260108B3 (de) * 2002-12-19 2004-09-16 Geze Gmbh Freilaufvorrichtung für den Antrieb eines Flügels einer Tür oder eines Fensters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260108B3 (de) * 2002-12-19 2004-09-16 Geze Gmbh Freilaufvorrichtung für den Antrieb eines Flügels einer Tür oder eines Fensters

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