DE717571C - Sperrvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen

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Publication number
DE717571C
DE717571C DEK149694D DEK0149694D DE717571C DE 717571 C DE717571 C DE 717571C DE K149694 D DEK149694 D DE K149694D DE K0149694 D DEK0149694 D DE K0149694D DE 717571 C DE717571 C DE 717571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
cutting machines
locking device
paper cutting
knife
Prior art date
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Expired
Application number
DEK149694D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für Papierschneidemaschinen Bei Schneidemaschinen für Papier, Pappe u, dgl., bei denen es sich bei, den gewöhnlichen Sclmeid@arb:e@ten nur schwer vermeiden läßt, daß der Beschneider gleich nach Ausführung eines Sch'n'ittes nicht einmal unter das Messer faßt, besteht immer die Möglichkeit, daß Triebwerkteile der Maschine, wie das Ausrü&gestänge, die Bremse, die Kupplung u. dgl., einmal nicht- ordnungsgemäß arbeiten, so daß .das Messer deshalb, ein zweites Mal herunterkommt und- so die Hände des Beschneiders in Gefahr bringt. Mit dieser Möglichkeit muß insbesondere bei solchen Maschinenbauarten gerechnet werden, deren Pre.ssungsarbeit während des Messerhochgangs geleistet -wird, wo demnach das Preßgestänge in höchster Messerstellung unter der aufggespeicherten Spannung von Federn, Gewichten, Druckluft o. d'gl. steht. Gewiß sind bei den bekannten Ausführungen von Papierschneidemaschinen die Kräfte, welche :ein Herunterziehen des Messerhalters hewirlcen könnten, gewöhnlich auf natürliche Weise dadurch ausgeglichen, daß der meist zur Anwendung kommende Kurbeltrieb der Maschine in Totlage steht. Dennoch muß damit gerechnet -werden, daß die Maschine einmal ein Stück über den Totpunkt hinausläuft, wenn die Bremse nicht mehr stark genug anzieht. Es ist deshalb bekannt, Durchlaufsicherungen oder Abfangvorrichtungen vorzusehen, die das Triebwerk der ganzen Maschine .oder das Preßgestänge allein aufhalten, wem die Maschine nicht ordnungsgemäß zum Stillstand kommt. Die bekannten Durc'hlaufsicherungen sind jedoch entweder als Bruchsicherungen ausgeführt oder stützen sich lediglieh auf ein zwangsweises Schließen der Bremse, können also nicht dauernd =unbedingt -zuverlässig sein.
  • Die Abfangvorrichtungen hingegen, die bei Maschin;-n mit sog. vorgespannter Pressung, angeordnet «-erden, bewirken wohl ein sichc res zttfh lten der Pressungsmittel, nenn die '4laschine über den oberen Totpunkt hinausläuft, geig ähren jedoch keine unbedingte Sicherheit bei Versagen der eigentlichen "f riebwerkteile der Maschine, insbesondere bei plötzlichem Ausrücken unmittelbar :nachdem Einrücken. Es ist jedoch weiterhin bekannt, das Preßgestänge solcher Maschinen auch bei plä.tzlichem Ausrücken während des Messernieder- oder Hochganges durch ein mechanisches Üesperre, beispielsweise eine verzahnte Sperrschiene, abzufangen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Preßgestänge der Zahnteilung wegen nicht augenblicklich in jeder Stellung der Maschine abgefangen «erden kann. Auch besteht die Gefahr, dal3 die Zähne der Fangschiene beim Einfallen sich gerade mit ihrer Spitze an der Raststelle fangen und zum Abschnappen kommen, was sich nur durch besondere Mittel verhüten läßt, die baulich nicht ganz einfach anzubringen sind.
  • Gemäß der Erfindung ist nun zum sicheren Blockieren des Preßgestänges ein Flüssigkeitsgesperre vorgesehen, welches - augenblicklich und in jeder Stellung der Maschine beim Ausrücken zur Wirkung kommt. Die Anordnung eines solchen Fl:üssigkeitsgesperres ist sehr einfach, seine Wirkung aber unbedingt sicher und dauernd zuverlässig. Die Nachteile der obenerwähnten Sicherungsmittel sind dabei grundsätzlich vermieden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei alle für den Erfindungsgegenstand unwesentlichen Teile ausgelassen sind.
  • Die Abbildung zeigt einen Aufriß einer Maschine mit Flüssigkeitsgesperre für das vorgespannte. Preßgestänge.
  • In bekannter Weise wird der Messerhalter i der Maschine vom Kurbelrad 2 aus durch Zugstange 3 längs der im Maschiniengestell q. 'elagerten Gl@eit'k1ötzchen 5 schräg gegen den "Fisch 6 der Maschine niedergezogen. Vom gleichen Kurbelgetriebe aus wird über Schlitzstange 7 und Federhebel 8 die Feder 9 beim M esserh.ochgang gespannt. Der Preßhalken io ist durch Gestänge i 1, 12, 13 am Maschinengestell senkrecht zur Tischebene geführt. Durch Lenker 14 ist das Preßbalkengestänge mit dem Federhebel 8 verbunden, so daß der Preßbalken nach dem Einrücken der Maschine unter der Kraftwirkung der Feder 9 auf das Schneidgut zum Aufsetzen kommt.
  • Mit clem Federhebel 8 ist ferner über den Lenker 15 - die im Flüssigkeitszylinder i rü verschiebbare Kolbenstange 1; verbunden. Beim Einrücken der Maschine durch Handhebel 13 wird über Zwischenstange i 9 und Zwischen-Lbel2o der Rastheb iel21 nach rechts zu gedreht unct dadurch über Stange 22 das Ventil 2 3 geöffnet. Die im Zylinder 16 beiderseits des Kolbens befindliche Flüssigkeit kann dadurch frei umlaufen. Beim Zurücklegen des F-landliebels r& in seine mittlere Ausgangsstellung -wird das -Ventil geöffnet gehalten, weil Rasthebel 21 durch den inzwischen eingefallei:eri Sperrhebel 24 am Zurückgehen gehindert ist. Sperrhebel a4. wird entweder durch Nockctischeibe 25, die. fest auf der Welle des Kurbelrades sitzt, ausgehoben, nachdein die Maschine eine volle Umdrehung gemacht hat, oder das Ausheben wird durch Zurückschlagen des Handhebels is bewirkt, wobei die Bewegung durch die Schlitzschiene 26 auf den Sperrhebel übertragen wird. In beiden Fällen wird das Ventil sogleich unter der Wirkung der Zugfeder 27 geschlossen. Das ganze Preßgestänge ist dadurch augenblicklich _blockiert.
  • Sollt beim Abfangen des Drehgestänges der Hebel 8 nicht mehr am Schlitz der Schiene 7 anliegen, die Abfangvorrichtung also zur Wirkung gekommen sein, so würde das Preßgestänge beim erneuten Einrücken der Maschine ein" Stück -herunterschlagen. Um dies zu verhüten, müssen Mittel vorgesehen sein, durch die in solchem Falle die Einrückung gesperrt wird, beispielsweise durch einen kleinen Kolben, der in der linken Zylinderhälfte im Gehäuse anzubringen wäre und durch seine Bewegung bei Druckanstieg innerhalb der Flüssigkeit den Handhebel sperrt. Vor dem Einrücken der Maschine müßte in diesem Falle durch ein besonderes Ventil der Flüssigkeitsdruck erst allmählich nachgelassen werden, wodurch dann das Preßgestänge wiederum in der Schlitzstange zum Aufsetzen kommt und auch der Handhebel i 8 wieder freigegeben ist.
  • Durch das Flüssigkeitsgesperre- gemäß der Erfindung wird somit einerseits erreicht, dab das Pressungsgestänge der Maschine sowohl in oberster Messerstellung als auch in jeder anderen Stellung bei plötzlicher Ausrückung der Maschine, und zwar beim Messerniedergang wie auch beim Hochgang desselben, im Augenblick sicher blockiert wird, womit jede drehende Wirkung des Preßmittels auf das Triebwerk der Maschine gänzlich aufgehoben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperrvorrichtung für Papierschneidemaschinen mit beim Messerhochgang zu spannender Feder-, Luftpressung o: dgl., bei der der Preßbalken beim Ausrücken der Maschine blockiert t,.ird, gekennzeichnet durch ein Flüssigkeitsgesperre an sich bekannter Art, z. B. ein Zylinderflüssig keitsgesperre (t6, z7), das mit dem Preßgestänge (8) verbunden ist und von einem mit der Ein- bzw. Ausrückeinrichtung (18) der Maschine verbundenen Ventil (a3) o. dgl. derart gesteuert wird, daß das Blokkieren des Preßgestänges in jeder beliebigen Ausrückstellung der Maschine @ermöglicht wird.
DEK149694D 1938-02-22 1938-02-22 Sperrvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen Expired DE717571C (de)

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DE717571C true DE717571C (de) 1942-02-17

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