DE223930C - Flecht- und Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen - Google Patents

Flecht- und Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen

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DE223930C
DE223930C DE1910223930D DE223930DA DE223930C DE 223930 C DE223930 C DE 223930C DE 1910223930 D DE1910223930 D DE 1910223930D DE 223930D A DE223930D A DE 223930DA DE 223930 C DE223930 C DE 223930C
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lever
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DE1910223930D
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ED MOLINEUS SOEHNE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223930 KLASSE 25 δ.'GRUPPE
ED. MOLINEUS SÖHNE in BARMEN.
der Klöppel.
Zusatz zum Patente 215443 vom 24. Februar 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab. Längste Dauer: 23. Februar 1924.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Flecht- und Klöppelmaschinen zum zeitweiligen Stillsetzen der Klöppel nach Patent 215443.
Das Organ zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel ist bei beiden Erfindungen ein U-förmig gestalteter Körper, dessen Schenkelenden zum Stillsetzen und Wiedereinrücken geeignet geformt sind. Beim Hauptpatent hat
sich nun der Übelstand herausgestellt, daß das Stillsetzorgan infolge von Erschütterungen u. dgl. leicht aus seiner Ruhelage gebracht wird, so daß dann ein Stillsetzen der Klöppel nicht immer mit der wünschenswerten Sicherheit eintritt. Diesen Übelstand zu vermeiden, ist Zweck der vorliegenden Zusatzerfmdung, deren Wesen darin besteht, daß mit dem das Stillsetzorgan bewegenden Gestänge eine Arre-
. tiervorrichtung derart zusammenwirkt, daß sie das Stillsetzorgan in Arbeitslage sichert, beim Wiedereinrücken der Klöppel aber vom Jacquardzuge ausgerückt wird, so daß sie das Hebelgestänge des Stillsetzorgans zur Bewegung durch den gleichen Jacquardzug freigibt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer Flechtmaschine in Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Es sind 1 die Flechtteller, welche im Verein mit der entsprechend ausgeschnittenen Gangplatte 2 die Klöppellaufbahn bilden. Unterhalb der Teller 1 sind die in üblicher Weise angetriebenen und bekannt gestalteten Klöppeltreiber 3 angeordnet. Zungenweichen 4 dienen wieder zur Regelung des Klöppellaufes und die diesen gegenüber unterhalb der Gangplatte angeordneten Leitkörper 6, 7 in der im Hauptpatent näher beschriebenen Weise zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der Klöppel. Die Bewegung der Leitkörper 6, 7 wird von dem Jacquardzuge 13 aus durch die Zugstange 11 und den Winkelhebel 12 vermittelt. Letzterer besitzt gemäß der Neuerung auf seinem Rücken eine Nase 15, gegen welche sich die Nase 16 eines bei 17 drehbar angelenkten Hebels 18 stützt, wenn sich der Leitkörper 6, 7 in zum Stillsetzen der Klöppel geeigneter Lage befindet, so daß eine willkürliche Lagenänderung des Körpers 6, 7 infolge von Erschütterungen ausgeschlossen ist. Der Hebel 18 ist gelenkig mit dem Jacquardzuge 13 verbunden und steht derart unter Einfluß einer Feder 19, daß er immer bestrebt ist, an dem Rücken des Winkelhebels 12 anzuliegen. Soll ein stillgesetzter Klöppel wieder in die Gangbahn eingerückt werden, darin wird durch den Jacquardzug zunächst der Hebel 18 ausgerückt, und erst nachdem dessen sperrende Wirkung auf den Hebel 12 aufgehoben ist, wird auch der Hebel 12 von dem Jacquardzuge gedreht und dadurch der Klöppel in der im Hauptpatent
des näheren beschriebenen Weise in die Gangbahn eingerückt. Beim Aufhören der Spannung im Jacquardzuge kehrt der Leitkörper 6, 7 unter Einfluß der Feder 9 in seine Ausgangslage zurück, wodurch auch der Hebel 12 wieder zurückgedreht wird, bis die Nase 16 des Hebels 18 hinter die Nase 15 des Hebels 12 schnappt und der Leitkörper dadurch wieder in seiner Stillsetzlage gesichert ist.
10

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Flecht- und Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen der Klöppel nach Patent 215443, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Jacquardzuge verbundene, die Bewegung des Leitkörpers (6, 7) vermittelnde Hebel (12) mit einer Arretiervorrichtung versehen ist, welche den Leitkörper in zum Stillsetzen der Klöppel geeigneter Lage sichert, aber ausgerückt werden kann, um den Hebel (12) zwecks Wiedereinrückens der Klöppel in die Gangbahn freizugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hebels (i8): welcher von einer Feder (19) gegen den Rücken des Hebels (12) gedrückt wird, mit einer Nase (16) hinter eine Nase (15) des Hebels (12) faßt und gelenkig mit dem Jacquardzüg (13) verbunden ist, so daß er für gewöhnlich eine willkürliche Drehung des Hebels (12) hindert, aber vom Jacquardzug ausgerückt werden kann, um den Hebel (12) zur Drehung zwecks Wiedereinrückens der Klöppel freizugeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910223930D 1909-02-24 1910-01-18 Flecht- und Klöppelmaschine mit Einrichtung zum zeitweiligen Stillsetzen Expired DE223930C (de)

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DE223930T 1910-01-18

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