AT133083B - Spülabort mit Spülventil und Auswaschbecken. - Google Patents

Spülabort mit Spülventil und Auswaschbecken.

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AT133083B
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Butzke Bernhard Joseph A G F
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing

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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


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    Spiilabort   mit Spülventil und   Auswasehbeekeii.   



   Die Erfindung betrifft einen Spülabort mit Spülventil und   Auswaschbecken (Becken   mit Auffangschale). Bei derartigen Aborten ist nach dem Vorbild der Kastenspülung für eine ordnungsgemässe Spülung eine sekundliche Wassermenge von   1'2-1'5 l bei 6-8   Sekunden Spülzeit erforderlich. Hiebei wird aber nur ein geringer Wirkungsgrad erzielt, weil der in der Leitung zur Verfügung   stellende Druck vorwiegend   zur Heranschaffung der grossen sekundlichen Wassermenge, d. h. zur   Überwindung   der dadurch in der Leitung entstehenden grossen Reibungswiderstände aufgebracht wird. An der Spülstelle steht daher nur ein geringer Über- 
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 samem Ausfliessen einer in der Zeiteinheit grossen Wassermenge beruht. 



   In Erkenntnis der Ursache des schlechten Wirkungsgrades der nach obigen Verhältnissen arbeitenden Spülanlagen wird nach der Erfindung mit einer stark verringerten   sekundlichen   Wassermenge von etwa   0#5-0#8l gearbeitet. Dabei wird durch Verringerung   der Leitungswiderstände und Reibungsverluste unmittelbar vor den Spulventilen ein hoher Staudruck erhalten, der, in Geschwindigkeit umgesetzt, es ermöglicht, die im Druck der Leitungen aufgespeicherte Energie nahezu restlos für die   Spülwirkung selbst auszunutzen.   Die hiebei erzielte Geschwindigkeit des   Spülwasserstromes Ist gegenüber bisherigen   Anlagen erheblich gesteigert und die   Spülwirkung   trotz der wesentlich verringerten sekundlichen Wassermenge besser als bisher. 



   Die Herabsetzung der sekundlichen Wassermenge hat auch den Vorteil, mit kleineren 
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 lichte Weite und Abzweigleitungen von   20 Mw lichte   Weite für Durchschnittsanlagen verwendet hat, kann man bei einer Beschränkung der Wassermenge gemäss der Erfindung mit Steigleitungen von 20   MK lichter Weite   und Abzweigleitungen von 13   MM   lichter Weite auskommen. Trotzdem ist die Strömungsgeschwindigkeit in der Steigleitung erheblich geringer als bisher und daher sind auch die Strömungsverluste geringer, so dass sich der vorhandene Druck in der Hauptsache in Strömungsenergie umsetzt, wenn das Wasser dem Spülventil entströmt. 



   Ein weiterer Vorteil der Begrenzung der sekundlichen Wassermenge liegt darin, dass bei Entnahme von Spülwasser an einer Zapfstelle der Druckabfall in der Steigleitung und damit der Einfluss der Wasserentnahme an einer Spülstelle auf den Druck in der Steigleitung und auf andere Zapfstellen herabgesetzt wird. Endlich kommt man auch mit kleineren Spülwassermengen aus. 
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 hinter seiner Abschlussstelle etwa zwischen 0-25 und   0#8 cm2 begrenzt. Während die   obere Grenze eine noch annähernd ausreichende   Spülwassergeschwindigkeit gewährleistet, sorgt   die untere Grenze dafür, dass noch die angegebenen Spülwassermengen bei den praktisch vorkommenden Betriebsverhältnissen erreicht werden. 



   Ferner wird der Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen aus der Einlaufmuschel in das Becken zwischen   0'5   und   5'5     t'M gewählt.   Diese Begrenzung des Gesamtquerschnittes stellt zwar den Idealzustand für die beste Energieausnutzung dar. es ist aber durch Versuche 

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 festgestellt worden, dass gegenüber den bisher bekannten Abortbecken eine wesentlich bessere Energieausnutzung schon dann erzielt wird, wenn man sich auf eine   Hochstbegrenzung   des Einlaufquerschnittes der Mittelspülung allein, u. zw.

   auf   2'5 cw2 beschränkt   und die Querschnitte für die   Seitenspülung beliebig wählt.   Eine ausreichende Seitenspülung wird trotzdem aufrechterhalten, weil durch die Querschnittsbeschränkung der Mittelspülung genügend überschüssiges Wasser für die Seitenspülung bleibt. Auch eine Überbemessung der Querschnitte für die Seitenspülung ist kaum schädlich, da die Öffnungen für die   Seitenspülung nicht ausgefüllt   zu sein brauchen. 



   Es ist bei Tiefspülbecken bekannt, den Wasseraustrittschlitz für die   Seitenspülung zwecks   Herabsetzung der Spülwassermenge zu verengen. Das hat nichts zu tun mit dem vorliegenden Problem der Verbesserung der Spülung bei Auswaschbecken, denn es handelt sich bei ersterem nur darum, die Wurfweite des Wasserstrahles für die Seitenspülung zwecks besserer Benetzung des Beckens zu vergrössern, während es bei Auswaschbecken auf das Herauswerfen der Fäkalien aus der Schale ankommt. Um die gewünschte hohe Energie hinter dem Spülventil voll aufrecht zu erhalten, wird ferner erfindungsgemäss der Querschnitt des Spülrohres zwischen 0-4 und   2'8     c ?2 gewählt. Die untere   Grenze gilt für Anlagen ohne   Rohrunterbrecher,   bei Anlagen mit Rohrunterbrecher liegt sie etwa bei 0'95 cm2.

   Die Grenzen liegen deswegen so weit auseinander, weil bei Anlagen ohne Rohrunterbrecher, die Querschnitte viel kleiner sein können als bei Anlagen mit Rohrunterbrecher. 



   Die Bestwerte für den engsten Durchgangsquerschnitt des Spülventils liegen bei Anlagen mit und ohne Rohrunterbrecher bei etwa 0'45 cm2 für einen Wasserdurchgang von etwa   0#6l/sec.   Dieser Wert ist für beide Fälle gleich, weil der Rohrunterbrecher erst hinter dem Spülventil liegt. Für das Spülrohr liegt der Bestwert für die gleiche Wassermenge mit Rohrunterbrecher bei   etwa 1'5 ct/ und   ohne Rohrunterbrecher bei etwa   0'8 cm2. Für   den Gesamtquerschnitt der Austrittsöffnungen aus der Einlaufmuschel in das Becken sind die entsprechenden Werte etwa 2-0 und 0-8   cs.   



   Infolge der engeren Querschnitte können ausser dem Becken alle verwendeten Teile erheblich kleiner gemacht werden, so dass Materialverbrauch und Anlagekosten entsprechend sinken. Zur Erreichung des dargelegten Erfindungszweckes trägt ferner bei. dass das Spülwasser von der Einlaufmuschel durch einen Krümmer der Austrittsöffnung für die Mittelspülung stossfrei zugeleitet wird, während neben dieser Austrittsöffnung Prallflächen liegen, die Teilströme nach den Öffnungen für die Seitenspülung ablenken. Eine andere Ausführungsform des Spülwassereinlaufs ist gekennzeichnet durch drei stetig gekrümmte Kanäle für die Mittel-und Seitenspülung, in die die Einlaufmuschel verzweigt ist. Diese beiden Ausführungsformen gewährleisten mit Sicherheit die für eine gute Spülung notwendige Wasserverteilung. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des   Spülaborts   nach der Erfindung dargestellt. Fig. 2 ist der Grundriss teilweise im Schnitt durch den hinteren Teil des Beckens mit den   Spülöffnungen.   Fig. 3 ist eine Ansicht des Stutzens mit den Spül- öffnungen von der Vorderseite. Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Einlaufstutzens mit den Spülöffnungen in senkrechtem Schnitt und Fig. 5 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4. 



   Von dem   Selbstschlussventil j ! (Fig. l)   führt ein   Spülrohr, 3   zum Becken 3. Der Ventil-   abschlusskolben   4 ruht auf dem Ventilsitz 5 auf. Ein Griff   6   dient zum Heben des Kolbens. 



  An Stelle des beschriebenen Ventils kann jedes andere treten, da es nicht auf die Ventilbauart, sondern nur auf den   Wasserdurchgang im Sitz a   oder dahinter ankommt. Am Becken 3 sind in der Einlaufmuschel   7.   eine abwärts gerichtete Öffnung 8 für die   Mittelspülung   und. seitlich gerichtete Öffnungen 9 für die   Seitenspülung   vorhanden. 



   Nach der Erfindung beträgt der Durchgangsquerschnitt des Spülventils im Sitz 5 oder dahinter   0'25-0'8 cils2,   der lichte Querschnitt des   Spülrohres   und der Muschel 7   0'4-2'8 cm2.   endlich der gesamte Austrittsquerschnitt der Öffnungen 8 und 9 im Becken   0'5-5'5c.   



   Ferner ist nach der Erfindung die Öffnung 8 gegenüber der Gesamtbreite der Einlaufmuschel 7 so schmal gehalten, dass beiderseits der   Öffnung   8   Prall-oder Ablenkungsflächen 10   stehen bleiben, welche den die Stutzenmündung ausfüllenden Wasserstrahl seitwärts ablenken und bewirken, dass kräftige Seitenstrahlen durch die Öffnungen 9 ausfliessen. 



   Die Wassergeschwindigkeit ist bei der beschriebenen Ausbildung der   Einlaufmusehel 7   und ihrer Spülöffnungen derart gross, dass eine sekundliche   Spülwassermenge   von   0'8 l und   weniger ausreicht, um mit Sicherheit das Becken sauber auszuspülen. Die verhältnismässig geringe, aber schnell strömende Wassermenge ist ebenso wirksam oder wirksamer als eine grössere langsam strömende Wassermenge. Die Spülwirkung beruht weniger auf der Menge des Wassers, als auf der im Wasser aufgespeicherten lebendigen Kraft. 



    Bei der Ausführungsform des Beckens nach Fig. 4 und 5 teilt sich das Spülwasser in der Einlaufmuschel bereits ein Stück vor den Austrittsoffnungen 11, 12, , so dass besondere   

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 ist hier infolge der sorgfältigen Ausbildung der Kanäle im Becken, d. h. Vermeidung scharfer Ecken durch nur stetige Krümmungen   bei Winkeländerungen   praktisch wirbelfrei, so dass die lebendige Kraft des Wassers noch besser ausgenutzt wird. Die   Gesamtfläche   der Öffnungen 11, 12 12 und 12' ist genau so bemessen, wie bei der ersten Ausführungsform. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Spülventil für   Spülaborte   mit   Auswaschbecken,   dadurch gekennzeichnet, dass der freie 
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 wert von 2 cm2 mit Rohrunterbrecher und von etwa   0'8   cm2 ohne Rohrunterbrecher   beträgt.  

Claims (1)

  1. 3. Spülabort mit einem Ventil nach Anspruch 1 und einem Becken nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt des Spülrohres (2) zwischen 0'4 cm EMI3.3 ohne Rohrunterbrecher beträgt.
    4. Becken nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Beschränkung des Austrittsquerschnittes der Mittelspülung allein auf 2-5 eu als Höchstwert.
    5. Becken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülwasser der Austritts- öffnung (8) für die Mittelspülung von der Einlaufmuschel (7) durch einen Krümmer stossfrei zugeleitet wird, während neben der Öffnung (8) Prallflächen (10) liegen, die Teilströme nach den Öffnungen (9) für die Seitenspülung ablenken.
    6. Becken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufmuschel (7) in drei stetig gekrümmte Kanäle (14, 15, 15') für die Mittel-und Seitenspülung verzweigt ist. EMI3.4
AT133083D 1930-06-24 1931-06-22 Spülabort mit Spülventil und Auswaschbecken. AT133083B (de)

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