AT132721B - Verfahren zur Darstellung von 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren. 



   Bei der in der britischen Patentschrift Nr. 295744 und in der   Veröffentlichung von N ew b ery und   Mitarbeitern (C. 1929, I, 531) beschriebenen Darstellung von 2-Acylaminophenoxyessigsäurearsinsäuren werden die entsprechenden 1-Oxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren mit Chloressigsäure kondensiert. Die bei dieser Reaktion entstehenden Nebenprodukte (unalkylierte und entacylierte Verbindungen) sind bei diesem Verfahren schwer vollständig   abzutrennen,   da alle Produkte als Arsinsäuren eine   ähnliche   Löslichkeit aufweisen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man auf   einfacherem   Wege zu reinen ätherartigen Verbindungen der 1-Oxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren gelangen kann, wenn man die   Substitution   der   Hydroxylgruppe   vor der Einführung des Arsensäurerestes bewirkt. Gemäss vorliegender Erfindung führt man in die Oxygruppe von Nitro-2-acylaminophenolen aliphatische Reste ein und wandelt die entstehenden   Xitro-1-alk-   
 EMI1.1 
 Aminoverbindungen in 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren um. Die Reaktionsfolge wird durch nachstehende Formeln   veranschaulicht   : 
 EMI1.2 
 (worin Ac einen beliebigen Acylrest und R eine Alkylgruppe bedeuten, die auch durch andere Gruppen. 
 EMI1.3 
 gleich als Paste weiterverarbeitet werden kann. 



   Ein   @ 8,4 kg 4-Amino-2-acetaminophenoxyessigsäure entsprechender   Teil der Paste wird mit 20 kg 
 EMI1.4 
 Salzsäure erhält man den 4-Nitro-2-acetaminophenol-ss-oxyäthyläther. der unmittelbar als Paste reduziert werden kann. F =   2680 nach 1 ! mlösen aus   Wasser. 



   In einem Eisenkessel werden 120 l Wasser mit 15 kg Eisen und 1, 11 Eisessig eine Viertelstunde 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 etwa   400 abgekühlt ist.   setzt man etwas Hydrosulfit zu und fällt mit 6   l   reiner Salzsäure das salzsaure Salz des 4-Amino-2-acetaminophenol-ss-oxyäthyläthers in Form weisser Kristalle. 



   22 kg des so erhaltenen salzsauren Salzes werden mit 20 kg Eis und 2,6 kg Natriumnitrit in   5 l   Wasser diazotiert. Nun wird die Diazolösung mit Natriumacetat neutral gestellt, sodann 10 kg Natrium- 
 EMI2.2 
 die in Alkalien löslich sind. 



   Beispiel 3 : 2 5-Nitro-2-acetaminophenol werden in 20 l Wasser und 550 cm3 Natronlauge   (50'B)   gelöst und mit 1. 26 kg Dimethylsulfat bei Wasserbadtemperatur fünf Stunden lang digeriert. 



    Man säuert   an und saugt den entstandenen   5-Nitro-2-acetamino-l-phenolmethyläther   ab. 



   201 Wasser,   200 cm3 Eisessig und 2, 5 kg   feine Eisenspäne werden eine Viertelstunde gekocht ; in die stark kochende Mischung wird die in Form einer Paste erhaltene Nitroverbindung allmählich ein- 
 EMI2.3 
 in Alkalien, Alkalicarbonaten und in Natriumacetatlösung leicht lösen, in den meisten organischen Lösungsmitteln und in verdünnten Mineralsäuren jedoch unlöslich oder fast unlöslich sind. 
 EMI2.4 
 
Stehen über Nacht aus dem Filtrat die   4-Nitro-2-beuzaminophenoxyessigsäure   in Gestalt eines grünlich- gelben Pulvers. 



   120 l Wasser werden mit 15 kg feinen Eisenspänen und 1, 11 Eisessig eine Viertelstunde gekocht und dann 12,25 kg der so erhaltenen Nitroverbindung, wie im Beispiel   1,     allmählich   eingetragen. Durch
Aussalzen und Ansäuern erhält man das salzsaure Salz der   4-Amino-2-benzaminophenoxyessigsäure   in
Form einer Paste. 



  Ein 10, 7 kg 4-Amino-2-benzaminophenoxyessigsäure entsprechender Teil der Paste wird mit 20 kg
Eis und 2,   6 ! Salzsäure (D =   1, 35) angerührt und durch Zusatz einer   Lösung von   2,6 kg Natriumnitrit 
 EMI2.5 
 loser Nadeln, die etwas weniger leicht   löslich   sind als die vorher beschriebenen Arsinsäuren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren, dadurch gekennzeichnet, dass man in die Oxygruppe von Nitro-2-acylaminophenolen aliphatisehe Reste einführt und die so er- haltenen Nitro-2-acylaminophenoläther in an sich bekannter Weise durch Reduktion und Einführung des Arsensäurerestes in die hiebei gewonnenen Aminoverbindungen in l-Alkoxy-2-aeylaminobenzolarsin- säuren überführt.
AT132721D 1930-11-29 1931-11-16 Verfahren zur Darstellung von 1-Alkoxy-2-acylaminobenzolarsinsäuren. AT132721B (de)

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