AT132345B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere für Relaiszentralen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere für Relaiszentralen.

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AT132345B
AT132345B AT132345DA AT132345B AT 132345 B AT132345 B AT 132345B AT 132345D A AT132345D A AT 132345DA AT 132345 B AT132345 B AT 132345B
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Kapsch Telephon Telegraph
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft automatische   Fernsprechanlagen,   insbesondere Relaiszentralen.   Zum   Verbindungsaufbau ist jedem Teilnehmer nur ein Relais ohne irgendeine Zusatzeinrichtung.   w   ie Wähler od. dgl., zugeordnet. Die Schaltung nach der Erfindung ist so getroffen, dass sie nebst der Verwendung nur eines Relais, wie sie aus Schaltungen mit gemeinsamer Speisung bekannt sind. noch die Möglichkeit bietet. den beiden Gesprächspartnern über eine geteilte Speisebrücke Strom zuzuleiten. Es wird daher der Vorteil der Verbilligung durch Verwendung nur eines Teilnehmerrelais mit dem Vorteil vereinigt. dass die Verbindung sofort   zusammenfällt.   wenn einer der Teilnehmer auflegt. 



   Die bekannten Schaltungen, bei welchen nach Herstellung der Sprechverbindung beide Sprechapparate parallel geschaltet sind und über nur ein Speiserelais Strom erhalten. haben den Nachteil, dass beim Auflegen eines der beiden   Gesprächspartner   das Speiserelais noch nicht stromlos und die Verbindung noch nicht unterbrochen wird. Ist daher z. B. nur eine   Verbindungsgarnitur vorhanden,   so bliebe sie für alle anderen Teilnehmer blockiert, wenn ein Teilnehmer nicht auflegt. 



   Andere Schaltungen   wieder.   bei elehen die beiden Teilnehmerapparate über eine geteilte Speisebrüeke Strom erhalten, benötigen zur Anschaltung eines Teilnehmers an die eine Hälfte der   Speisebrucke   ein Relais oder einen Wähler   (Vorwähler   oder Anrufsucher), während nach Aufbau der Verbindung, die z. B. mittels Wahlseheibe hergestellt wird. der gewünschte Teilnehmer durch einen anderen Wähler (Leitungswähler) oder durch ein anderes Relais an die zweite Hälfte der Speisebrücke geschalter wird. Es ist also bei solchen Schaltungen notwendig, dass jedem Teilnehmer zwei Relais zugeordnet sind. von welchen eines in Funktion kommt, wenn der Teilnehmer ein Gespräch einleitet und das andere. wenn er   gerufen wird.   
 EMI1.2 
 ist als geerdet   angenommen.   



   Die Anwendung sei beispielsweise an dem Aufbau einer   Gesprächsverbindung   gezeigt. 



   Jedem Teilnehmer ist nur ein individuelles Relais   zugeordnet, z.   B. Ha oder   H2.   das als Stufenoder Doppelankerrelais ausgeführt ist. 



   Die Kontakte sind so bezeichnet. dass jene mit dem Index I bei geringer Erregung anziehen, die mit dem Index   11   erst bei voller Erregung. Beiden Teilnehmern gemeinsam ist eine geteilte Speisebriicke bestehend aus den beiden Speiserelais J und l'mit den Kontakten i und y, dem Kondensator K und der Drosselspule D. Während der   Gesprächsverbindung   halten die beiden Teilnehmerrelais H1 und H2 
 EMI1.3 
 noch nicht angezogen hat. der Haltestromkreis für das Teilnehmerrelais zustande kommen kann. ist Kontakt y kurzgeschlossen. Diesd wird durch einen Kontakt r eines für die Erfindung unwesentlichen und daher nicht gezeichneten Relais V bewirkt. Ähnlich bedeuten x1 und x2 Kontakte einer Relaiskette oder von Wählern. 
 EMI1.4 
 die Taste HT1. Dadurch erhält H1 über Wicklung H1I Strom.

   Dadurch zieht die erste Stufe des Relais   Hl   an, bzw.   es wird jener Anker betätigt, der   bei geringerer Erregung anzieht : die Kontakte   k, I werden   betätigt. Der Teilnehmer 1 wird   dadurch   direkt an die   Speisebrücke geschaltet und   erhält Strom über 

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 EMI2.1 
 



   Nach dem Verbindungsaufbau, z. B. Wahl der Nummer des gewünschten Teilnehmers 2. wird das diesem zugeordnete Stufen- oder Doppelankerrelais erregt. Es erhält die Wicklung H2II des Relais H2 Strom über den Relaisketten- oder Wählerkontakt x2: Minus, Kontakt i. Kurzschluss v des Kontaktes y, 
 EMI2.2 
 



   Das Rufen   des gewählten   Teilnehmers 2 soll, da es für die Erfindung belanglos ist, hier nicht näher beschrieben werden. 



   Hebt der gerufene Teilnehmer 2 ab. so erhält er Speisung über das Relais   Y.   welches dabei erregt wird, über : Minus. Drossel D. Kontakt   li,   Teilnehmer 2, Kontakt h2II, Speiserelais Y, Erde. 



   Wenn   y angezogen hat.   wird der für den   Gesprärhsaufbau   notwendig gewesene Kurzschluss des Kontaktes y aufgehoben. 
 EMI2.3 
 heben über die Teilnehmerschleife und die Verbindung L1 bzw. L2 erregt werden. Hiedurch kann die   Zusatzleitung   von der Taste zur Zentrale entfallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.4 
 zeichnet. dass die Verbindung zweier Teilnehmer über eine geteilte Speisebrücke erfolgt. an welche jeder der Teilnehmer nur durch ein ihm individuell zugeordnetes Relais ohne jede andere Zusatzeinrichtung geschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass das jedem Teil- nehmer zugeordnete Relais (hui bzw. Hz) als Stufen- oder Doppelankerrelais ausgebildet ist, welches einerseits den rufenden Teilnehmer (1) durch Betätigung der Vorhubkontakte (hl an die ihm zugeordnete Hälfte der Speisebrücke legt, anderseits nach dem Wählen das dem gerufenen Teilnehmer (2) EMI2.5 des zugehörigen Speiserelaiskontaktes (i, y) beide Teilnehmerrelais stromlos werden und damit die Verbindung über die Speisebrücke vollständig unterbrochen wird.
AT132345D 1932-04-09 1932-04-09 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere für Relaiszentralen. AT132345B (de)

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AT132345B true AT132345B (de) 1933-03-10

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