AT132231B - Aus Schilfrohr u. dgl. hergestelltes Bauelement zum Ausfüllen der Gefache von Fachwerksbauten. - Google Patents

Aus Schilfrohr u. dgl. hergestelltes Bauelement zum Ausfüllen der Gefache von Fachwerksbauten.

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AT132231B
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Lorenz Haas
Wilhelm Sedelmayer
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Lorenz Haas
Wilhelm Sedelmayer
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   Bauelemente aus Schilfrohr, Stroh od. dgl. zum Ausfüllen der Gefache von Fachwerksbauten sind in den verschiedensten   Ausführungen   bekannt ; auch ist es nicht neu, bei derartigen Bauelementen Holzlatten als Versteifungseinlagen zu verwenden. Die Erfindung liegt in einer neuen Anordnung derartiger   Versteifungslatten hei Schilfrohrkorpern   und besteht darin, dass das Schilfrohr einen aus einer vierkantigen Holzlatte gebildeten Kern als vierkantiges Prisma mit ebenen   Begrenzungsflächen   umschliesst. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.   u. zw.   zeigt Fig. l das   Bauelement in. Seitenansicht, Fig.   :   ist ein Horizontalschnitt nach Linie   lI-lI   der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt nach   Linie III-III   der Fig.   2. In   Fig. 4 ist in perspektivischer Ansicht ein Teil der Wand einer Riegelkonstruktion aus Holz dargestellt, Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Fussboden der Riegelkonstruktion. 



   Wie aus den Fig. 1-3 ersichtlich ist, besteht das   Bauelement aus   einer vierkantigen Latte   1,   welche in längs der Latte verlaufendes Schilfrohr. 2 eingebettet ist. Das   Schilfrohr   ist in geeigneten   Abständen durch Drähte 8, welche   vorteilhaft verzinkt sind, derart festgebunden, dass das Bauelement vierkantigen Querschnitt (Fig. 2) aufweist. Der Kern 1 ragt beiderseits über die Enden 4 des Schilfrohrbündels 2 vor, so dass Zapfen   5   entstehen, welche in der später beschriebenen Weise für die Verbindung mit den tragenden Teilen des Bauwerkes verwendet werden. Das so hergestellte Bauelement kann durch Eintauchen in eine   mörtelähnliche   Substanz   (z.   B.   Lehmmilch.

   Kalkmörtel, Betonmortel,   Bimssteinmörtel oder Gipsmörtel), welche in die Zwischenräume zwischen die Schilfrohre eindringt,   zn einem Bauwerkstück gemacht   werden, auf welchem der Verputz sicher haftet. In Fig. 4 sind 10 die Horizontalträger des Fachwerke, deren unterster auf einem Betonrohr 11 aufliegt. Das Betonrohr 11 ruht auf einem Betonsockel   12, der in   das Erdreich 14 eingebettet ist.

   Die Ausfüllung der Wandfelder erfolgt auf nachstehende Weise : Auf die einander zugekehrten verlaufenden Flächen der Balken 10 werden längsverlaufende Ziegellatten 15 in einem Abstand voneinander   aufgenagelt,   welcher der Breite der Zapfen 5 der Bauelemente   x entspricht.   In den so entstehenden Längs- 
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 Stellung aneinanderstossend eingeschoben und die in den Schlitzen verbleibenden Zwischenräume zwischen den Zapfen   5   durch aufgenagelte Distanzstücke 16 ausgefüllt. Die Kerne der einzelnen Bauelemente sind derart zwischen den Balken 10 eingespannt, dass sie zur Versteifung der   Riegelkonstmktion   beitragen.

   Da die Bauelemente x vierkantig ausgebildet sind und ungefähr die gleiche Breite wie die Balken 10 aufweisen. entstehen so an der Innenund Aussenseite der Wand   Im Wiesen ebene. lotrechte Flächen,   auf welche zunächst ein Putz-   träger, z.   B. ein Staussziegelgewebe oder ein Schilfrohrgewebe 17 aufgenagelt und darauf der Verputz 18 angeworfen wird. 



   Für die Herstellung des Fussbodens werden die gleichen Bauelemente x verwendet wie für die Wände. Auf einem Balken 10 werden in gleicher Weise wie bei der Herstellung der Wände Latten 15 aufgenagelt, zwischen welche die Zapfen a der   Bauelemente   eingeschoben und durch zwischen den Zapfen auf die Pfolten 10 aufgenagelte Distanzstücke 16 festgehalten 
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 und darauf ein Bodenbelag aus Korkstein, Xylolyth, Linoleum od. dgl. aufgetragen. Anstatt des Estrichs kann auf die Bauelemente x auch unmittelbar ein Schiffboden aus verfalzten Brettern   2S   aufgenagelt werden, der gegebenenfalls mit Linoleum 29 belegt werden kann. 



   Die Vorteile der gemäss der Erfindung   ausgeführten   Wände und   Decken gegenüber den   bekannten Bauweisen mit Schilfrohrelementen sind in   der grösseren Tragfähigkeit   und der Möglichkeit des rascheren Aufbaues der neuen Baukonstruktionen gelegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus Schilfrohr u. dgl. hergestelltes Bauelement zum Ausfüllen der   Gefaelie   von Fachwerksbauten, dadurch gekennzeichnet, dass das Schilfrohr (2) einen aus einer vierkantigen Holzlatte (1) gebildeten Kern als vierkantiges Prisma mit ebenen Begrenzungsflächen   umschliesst.  

Claims (1)

  1. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (1) über das Schilfrohrbündel vorragende Zapfen (5) bildet. die zur Verbindung des Bauelementes mit der Tragkonstruktion des Bauwerkes dienen. EMI2.2
AT132231D 1929-11-25 1929-11-25 Aus Schilfrohr u. dgl. hergestelltes Bauelement zum Ausfüllen der Gefache von Fachwerksbauten. AT132231B (de)

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