AT129921B - Magnetisch-mechanisches Musikinstrument. - Google Patents

Magnetisch-mechanisches Musikinstrument.

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AT129921B
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Bruno Dr Szombathy
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Bruno Dr Szombathy
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  Magnetisch-mechanisches Musikinstrument. 



   Das Instrument bringt Töne von beliebiger Dauer hervor, deren Stärke durch die jeweilige Kraft des Fingerdruckes auf die einzelnen Tasten bestimmt wird. 



   Zur Hervorrufung der Töne dienen die durch oszillierende Veränderung der Abstandsgrösse eines gezahnten rotierenden Körpers von einem Magneten, erzeugten Schwingungen vermöge ihrer mechanischen Kraftwirkung. 



   Dem Spieler steht eine Klaviatur zur Verfügung. In jeden Tastenhebel T, dessen Drehpunkt der Steg   S   bildet, ist eine elektrisch leitende Platte L eingelassen. Diese ist durch eine eiserne Spitze der Feder F, welche an der Querleiste Q befestigt ist, an einen Gleichstromkreis angeschlossen. Der Stromkreis durchläuft sodann die Wicklung des Magneten M, diese ist weiter mit dem Eisenkern des Magneten leitend verbunden. Letzterer trägt an seinem Fuss eine   Abschrägung.   Der Magnet ist an einer elastischen Lamelle E befestigt. 



   Wird beim Spielen die Taste T leicht gesenkt, so erreicht sie zuerst die Lage der gestrichelten Linie. Durch die Berührung der leitenden Platte L mit dem Eisenkern wird der Stromkreis geschlossen und der Magnet erregt. Die rotierende, gezahnte Eisenscheibe Z, deren Tourenzahl mal Zähnezahl die Schwingungszahl des gewünschten Tones ergibt, bildet gegenüber dem Kopfe des Magneten einen Gegenpol, dessen Abstandsgrösse zum Magnetpol in rhythmischer Folge zu-und abnimmt (oszilliert). 



   Dadurch entstehen magnetische Wellen. Diese Wellen haben den Vorzug, dass sie keinem der bei andern Wellen vorkommenden   Störungsmomente,   wie Selbstinduktion, Reibung usw., unterliegen. 



  Vermöge der elastischen Nachgiebigkeit der Lamelle E bringen die Wellen durch ihre mechanische Wirkung 
 EMI1.1 
 und des Magnetkopfes   (Polsehuh)   richtet. 



   Zufolge der direkten Berührung gehen die Schwingungen vom Fuss des Eisenkernes anf den Tastenhebel, von diesem über den Steg   S   auf den Resonanzboden R über. 



   Wenn der Spieler stärker auf die Taste drückt, so wird der Magnet M gehoben und der Luftspalt zwischen der Scheibe Z und dem Eisenkern verengt sich. Das heisst, die oszillierende Abstandsgrösse des magnetischen Gegenpols wird um einen bestimmten Betrag vermindert. Dadurch schwillt die Tonstärke an und erreicht ihr Maximum, wenn das hintere Ende des Tastenhebels an den Anschlag   A   anstösst. 



  Beim Nachlassen des Tastendruckes nimmt die Tonstärke in gleicher Weise ab. 



   Zur guten Wiedergabe von Klavierkompositionen benötigt der Spieler die Wirkung des Pedals. 



  Diese besteht darin, dass die zuletzt gespielten Töne über die Zeitdauer des Fingerdruckes hinaus leise weiterklingen. Hiezu dient die Querleiste Q. Diese kann von einem Pedal aus durch Hebezug in der Richtung des Pfeiles so weit parallel vorgeschoben werden, dass die Eisenspitzen der Federn F bei jeder Taste längs der Platte L vorwärtsgleiten, bis sie unter die Abschrägung des Eisenkernes des Magneten M gelangen. Wird dann eine Taste betätigt, so wird die Federspitze direkt an den Eisenkern angedrückt und es ändert sieh vorläufig nichts in der Wirkung des Tones. 



   Fällt nun die Taste in die Ausgangsstellung zurück, so bleibt die Feder F an dem magnetischen Eisenkern hängen, der Stromkreis bleibt geschlossen und der Magnet M setzt seine Tonschwingungen fort, u. zw. ohne Mitwirkung des Resonanzbodens R. Wird das Pedal losgelassen, so kehrt die Querleiste Q in ihre Ruhelage zurück und nimmt auch alle Federn F in die Ruhelage mit.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Magnetisch-mechanisches Musikinstrument, dadurch gekennzeichnet, dass die durch oszillierende Veränderung der Abstandsgrösse eines gezahnten rotierenden Körpers von einem Magneten erzeugten Schwingungen durch ihre mechanische Kraftwirkung Tonschwingungen hervorrufen.
    2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Tastenanschlag das Oszillationsniveau zwischen dem gezahnten rotierenden Körper und dem Gegenpol herabgesetzt und als Folge davon die Töne verstärkt werden können.
    3. Musikinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine auf das Tastensystem wirkende Vorrichtung (Pedal) in den zur Erregung der Magnete dienenden Strom- kreis ein magnetisches Kontaktstüek (Feder F) eingeschaltet werden kann, so dass es über die Zeitdauer des Tastendruckes hinaus den Erregerstromkreis geschlossen hält, EMI2.1
AT129921D 1931-07-07 1931-07-07 Magnetisch-mechanisches Musikinstrument. AT129921B (de)

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