AT140378B - Saitensteganordnung für elektrische Musikinstrumente. - Google Patents

Saitensteganordnung für elektrische Musikinstrumente.

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AT140378B
AT140378B AT140378DA AT140378B AT 140378 B AT140378 B AT 140378B AT 140378D A AT140378D A AT 140378DA AT 140378 B AT140378 B AT 140378B
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Walther Nernst
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Walther Nernst
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 dargestellte Anordnung die Vorteile der erstgenannten Anordnungen aufweist und darüber hinaus verhältnismässig einfach und betriebssicher herzustellen ist. Auf einer passend, z. B. aus Holz gefertigten Unterlage Ha werden abwechselnd Lamellen aus Stahl oder einem andern. gut elastischen Material und   gleichgrosse   Lamellen aus dünnem Leder oder einem ändern weichen, d. h.   Schwingungen   gut ab- 
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 auf dem die Saite aufliegt. Die Stahllamellen bilden den ideal elastischen, die Lederlamellen den weichen, d.   11.   ideal dämpfenden Bestandteil der Saitensteganordnung.

   Für die verschiedenen Tonlagen nimmt man verschieden dicke bzw. eine verschiedene Anzahl Stahllamellen und kann auch die Dicke der Leder-   lamellen   passend verändern. Es ist so   möglich.   jedem einzelnen Klavierton die   gewiinschte   Spitze und Farbe des Klanges zu verleihen. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung sind die Federn nebst dämpfenden   Zwischenlagen     zunächst waagrecht gelagert und   an den Enden frei beweglich, um durch den   Saitendruek   eine starke Wölbung nach unten zu erhalten. Besser bewährt es sich. wenn die Federn   zunächst,   wie es in Fig. 5 dargestellt ist, durch   den Halter R nach   oben gewölbt sind und durch den   Saitendruck   ein wenig platt gedrückt oder sogar in der   Mitte eingedrückt   werden. Die Enden der Federn pressen sich also gegen die Unterlage und sind somit festgelegt. 



   Es ist   selbstverständlich.   dass die Stelle einer Kombination von Stahlfedern und dämpfenden 
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 einander gelagerter dünnerer Holzplättehen oder schliesslich   Plättchen   aus   Hartpapier. Fisc1lbein   od. dgl. dienen können,   allgemein   also Materialien, die eine gute Elastizität mit starker innerer Reibung vereinigen. 



   Freilich müssen die erwähnten   Plättchen   so beschaffen sein. dass sie durch den sehr starken Saitendruck nicht über die Elastizitätsgrenze beansprucht werden, was bei der Stahlfedernkombination am ehesten zu erreichen ist. 



   Alle die soeben beschriebenen Einrichtungen bringen ausser der gewünschten   Tonmodulation   insofern den grossen Vorteil   einer Vereinfachung und Verbilligung, als weitere Dämpfungseinriehtungen   und elektrische   Tonmodulationseinrichtungen   entfallen   können.   
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 und bereits üblich ist, wieder auf den lang anhaltenden ungedämpften Ton mit nahezu konstanter Klangfarbe umgeschaltet werden kann. Dies kann z. B. dadurch geschehen, dass die etwa   drei kantigen Stege SI   durch seitlich angreifende, mit dem Rahmen verbundene Backen festgehalten werden können. Die Betätigung dieser Dämpfungsbaeken kann durch einen dem Spieler bequem   zugänglichen   Griff erfolgen : in diesem Falle muss dann allerdings zweckmässig, z.

   B. durch ParalIelschalten von Kondensatoren zu 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Saitensteganordnung an Rahmen elektrischer Musikinstrumente ohne Resonanzboden, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder an beiden Enden der einzelnen gespannten Saite der Steg schwingung- 
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Claims (1)

  1. Filz oder ähnlich wirkendem Material ausgefüllte Kästchen ausgebildet sind. auf denen sich ein die Saite tragender Dreikant, eine Agraffe od. dgl. befindet.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Schwillgungskörper eine U-förmige Form erhält und dass zwischen seinen Zinken eine dämpfende Masse vorgesehen ist.
    4. Anordnung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der die Saite tragende Metallsteg, z. B. Dreikant, auf einer nicht zu kurzen Unterlage aus Holz, Kork oder ähnlichem Material ruht. in welchem Falle diese Unterlage durch ihre Elastizität die Saitensc1nvingllngen aufnimmt und durch ihre innere Reibung, zumal auf die Obertöne, stark dämpfend einwirkt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwingungsdämpfende Teil des Saitensteges aus übereinander gelagerten Lamellen eines gut elastischen Materials und eines gut dämpfenden Materials besteht.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter Saitendruck stehende Federn nebst dämpfenden Zwischenlagen oder Plättchen aus Holz od. dgl. nach oben gewölbt sind, und dass die Enden der Federn durch ihre eigene Spannung und den Saitendruck fest gegen die Seitenwände des Halters gedrückt werden.
    7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine vom Spieler zu be- EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3>
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Spieler zu betätigende Vorrichtung zum Festhalten des Steges aus Dämpfungsbacken besteht, die seitlich an den Stegen angreifen und ihre Schwingung praktisch verhindern. EMI3.1
AT140378D 1933-01-04 1933-12-29 Saitensteganordnung für elektrische Musikinstrumente. AT140378B (de)

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