AT119959B - Verfahren zur Darstellung von Äthylchlorid. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Äthylchlorid.

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  Verfahren zur Darstellung von ethylchlorid. 



   Durch Anwendung erhöhten Druckes wird die Vereinigung von Äthylen und Chlorwasserstoff zu   Äthylehlorid, wie   in der deutschen Patentschrift Nr. 369 702 beschrieben, ausserodentlich befördert. 



   Gemäss dem in der Patentschrift Nr. 103 497 beschriebenen Verfahren kann diese Reaktion unter Zuhilfenahme von Metallchlorid-Katalysatoren schon bei Temperaturen unter   500 ausgeführt   werden. 



   Bei dieser letzteren Arbeitsweise ist das im Laufe der Reaktion gebildete   Äthylchlorid,   vorwiegend in flüssiger Form vorhanden und wirkt daher als Lösungsmittel für die Reaktionskomponenten. 



   Das gleiche ist auch beim erstgenannten Verfahren der Fall, wenn unterhalb der kritischen Temperatur des   Äthylchlorids   und bei entsprechend hohen Drücken gearbeitet wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass einerseits die Geschwindigkeit der Reaktion um ein Vielfaches gesteigert, anderseits eine praktisch 100% ige Ausbeute an   Äthylchlorid,   bezogen auf das Äthylen, erreicht werden kann, wenn die Reaktion von Beginn an in Gegenwart eines flüssigen Mittels vor sich geht, in dem die beiden Gaskomponenten unter den Reaktionsbedingungen eine hinreichend grosse   Löslicikeit   besitzen, so dass sie entsprechend dem Henry'schen Gesetz in der Flüssigkeit in wesentlich höherer Konzentration als in der Gasphase vorhanden sind. Anwendbar sind jedoch nur solche Lösungsmittel, die für sich allein weder auf die Reaktionskomponenten noch auf das Reaktionsprodukt chemisch verändernd einwirken.

   Als   Losungsflüssigkeiten,   die den genannten Bedingungen gerecht werden, eignen sich insbesondere das Reaktionsprodukt selbst, sowie beispielsweise Äthylbromid,   Äthylenchlorid   oder ähnliche Verbindungen. 



   Beispiel 1 : In einem auf 0  gekühlten, druckfesten Behälter, der zuvor mit 5 g feingepulvertem Aluminiumchlorid und 50 g flüssigem Äthylchlorid beschickt wurde, presst man unter einem Druck von 10 Atm. ein aus gleichen   Volumteilen Äthylen   und trockenem Chlorwasserstoff bestehendes Gemisch ein. 



  Alsbald   beginntdie   Vereinigung, die sich in einem raschen Druckabfall zu erkennen gibt, und die Menge des flüssigen Äthylchlorids vermehrt sich in   dem Masse   der Neubildung aus den Bestandteilen. Bei entsprechend guter Kühlung ist die Reaktion in einer Stunde beendet. Das gebildete Äthylehlorid kann entweder durch Erwärmen des Gefässes, Verdampfen des   Äthylchlorids   bei etwa 20  und folgende Kondensation der Dämpfe, oder durch Ablassen aus dem Reaktionsgefäss und nachfolgende Trennung vom Katalysator durch   Destitution   gewonnen werden.

   Bei Anwendung von   276 1 Äthylen   und   276l trockenem   Chlor-   wasserstoff (bezogen auf den Druck von 1 Atm. ) werden 710-730 g Äthylchlorid gewonnen, in welche Menge die als Lösungsmittel vorgelegten 50 g Äthylchlorid nicht mit eingerechnet sind. Die Ausbeute an Äthylchlorid, bezogen auf das Äthylen ist 95-100% ig.   
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Desgleichen können an Stelle der in den Beispielen verwendeten Katalysatoren andere Metallchloridkatalysatoren zur Anwendung gelangen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Äthylchlorid durch Vereinigung von Äthylen mit Chlorwasserstoff unter Dru. Is : nut Hilfe von Katalysatoren und in Gegenwart eines flüssigen Mittels, in dem die Ausgangsstoffe sowohl als auch das Reaktionsprodukt, ohne chemische Veränderung zu erleiden, löslich sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Lösungsmittel vor Beginn der Reaktion in das Reaktionsgefäss eingebracht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT119959D 1924-06-12 1925-04-21 Verfahren zur Darstellung von Äthylchlorid. AT119959B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818447A (en) * 1953-12-11 1957-12-31 Ethyl Corp Hydrochlorination process

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