AT119680B - Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen.

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AT119680B
AT119680B AT119680DA AT119680B AT 119680 B AT119680 B AT 119680B AT 119680D A AT119680D A AT 119680DA AT 119680 B AT119680 B AT 119680B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen. 



   Im österr. Patente Nr. 111254 ist ein Verfahren zur Herstellung von haltbaren   Übersättigten   Lösungen von reinem Calciumgluconat beschrieben. 



   In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass es gelingt, auch bei Gegenwart anderer gelöster Substanzen, sogar von starken Elektrolyten, übersättigte   Calciumgluconatlösungen   herzustellen und nach demselben Verfahren wie nach dem Stammpatente haltbar zu machen. Die erwartete aussalzende Wirkung der Zusätze als Veranlassung zur Kristallbildung des Caleiumgluconats tritt nicht ein. 



   Diese Erfindung ist für die Therapie bedeutungsvoll, da sie erlaubt, die verschiedensten Injektionspräparate mit der, intramuseulär verabreicht, reizlosen und auch intravenös im Vergleich zu Calciumchlorid weniger gefährlichen   Calciumgluconatlösung   in bequemer Weise zu kombinieren, überall da, wo diese Medikamente durch Calcium in ihrer Wirkung entweder unterstützt oder in ihren Nebenwirkungen abgeschwächt werden sollen. 



   Unter den in Betracht kommenden Stoffen sollen, um die Mannigfaltigkeit der Anwendung des vorliegenden Verfahrens zu zeigen, die folgenden angeführt werden :
Metallsalze der Alkali-und Erdalkaligruppe, wie Natriumchlorid,   Natriumsalicylat,   Natrium- 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 



  200 g chemisch reines Kochsalz aufgelöst. Man ergänzt das Flüssigkeitsvolumen auf   2-0 1, füllt   die Lösung heiss in Ampullen ab und erhitzt diese nach dem Zuschmelzen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je zwei Stunden lang auf etwa   95 .   Die Lösung in den Ampullen zeigt auch nach Monaten noch keine Ausscheidung. 
 EMI2.2 
 auf   700 erwärmt   ; die Lösung bleibt auch nach dem Erkalten klar, während nicht erhitzte Kontrollen bald auskristallisiertes Calciumgluconat aufweisen. 
 EMI2.3 
 aufgelöst, dass die Lösung, kalt gemessen, in 10 cm3   1'0 g   von jedem der Salze enthält. Sie wird heiss in Ampullen abgefüllt und hierauf an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je zwei Stunden auf etwa   95    erwärmt. Die Lösung bleibt nach dem Erkalten ohne Ausscheidung. 



   Beispiel 4 : Eine haltbare Lösung der beiden, in ihrer Wirkung in mancher Beziehung ähnlichen Metalle Caleium und Strontium in Form ihrer Gluconate erhält man, wenn man 5.0g Calciumgluconat 
 EMI2.4 
 Lagern klar bleibt. 



   Beispiel 5 : Wie in dem eben angeführten Beispiel gelingt es durch Auflösen von je 1.0g Cadmium-   glueonat   oder   Nickelgluconat   oder Ferrogluconat in 100 em3 einer heissen   1Gvohrmprozentigen   Calciumgluconatlösung, Abfüllen der heissen Lösung in heissen Ampullen usw. haltbare Lösungen zu erzeugen. 



   Beispiel 6 :   0-5 Brechweinstein werden   in   100 cm3   einer heissen 10volumprozentigen Caleiumgluconatlösung aufgelöst, die Lösung heiss in Ampullen oder Fläschchen abgefüllt, die Behälter hermetisch verschlossen und mehrmals in kurzen Abständen 1-2 Stunden auf   60-90Q erwärmt.   Die Lösung bleibt nach dem Erkalten klar. 



   Beispiel   7@ 0.3g Codeinhydrochlorid   oder 0.5g Chininhydrochlorid oder 2-Og Coffein oder 0.2g Cotarninhydrochlorid werden in 100 cm3 einer heissen Lösung von 10volumprozentigem Caleiumgluconat aufgelöst, die heisse Lösung in Ampullen oder andere geeignete Behälter abgefüllt, hermetischz. B. durch Zuschmelzen oder mit Gummikappen, verschlossen und mehrere Male an aufeinanderfolgenden Tagen auf   60-70'je etwa   eine Stunde lang erwärmt. Die Lösungen zeigen dann beim Erkalten keine Ausscheidungen,   während nicht erhitzte, ebenfalls heiss   abgefüllte Behälter schon nach kurzer Zeit eine dichte Kristallisation von Caleiumgluconat zeigen. 



   Beispiel & : Coffein-natrium-salieylat, 7'5 g liefert mit 100 em3 einer heissen 10volumprozentigen Caleiumgluconatlösung gleicherweise eine haltbare Lösung. 



   Beispiel 9 : Methylenblau med.   l'O < jf oder Trypanblau 1'0-g   oder 2-Äthoxy-6, 9-diaminoakridiniumlakat 2.0g in 100 cm3 einer heissen 10volumprozentigen Calciumgluconatlösung aufgelöst, warm in geeignete Behälter, wie   Fläschchen   oder Ampullen, abgefüllt, hermetisch, z. B. durch Zusehmelzen, verschlossen und ein-oder wenn nötig mehrmals auf   5 (1-95' erhitzt,   liefern Lösungen, die auch bei 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 sogar 30.0g Glucose enthalten, konnten auf die beschriebene Weise haltbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellmg von haltbaren, übersättigten Calciumgluconatlösungen nach dem EMI2.7 Abschluss, gegebenenfalls in Abständen, wiederholt, so lange erhitzt, bis keine Kristallbildung mehr eintritt.
AT119680D 1926-11-26 1929-10-14 Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen. AT119680B (de)

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