AT108728B - Vorrichtung zur Stabilisierung von Hängebahnfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zur Stabilisierung von Hängebahnfahrzeugen.

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AT108728B
AT108728B AT108728DA AT108728B AT 108728 B AT108728 B AT 108728B AT 108728D A AT108728D A AT 108728DA AT 108728 B AT108728 B AT 108728B
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Pohlig Ges M B H J
Arno Franz Martin Ing
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  VorrichtungzurStabilisierungvonHängebahnfahrzeugen. 



   Die Wagenkasten von Materialseilbahnen und die Kabinen von Personenschwebebahnen bieten dein Wind   grosse Angriffsflächen   dar, die in der Regel tief unter den auf den Auflagerpunkten aufruhenden Laufrädern liegen, so dass durch die Einwirkung des Windes Pendelbewegungen auttreten. Solche Pendelbewegungen können beim Materialtransport, insbesondere wenn es sich um die Fortschaffung leicht beschädigbarer Gegenstände oder   um gefährliche Stoffe,   z. B. ätzende Flüssigkeiten handelt, die nicht verschüttet oder erschüttert werden sollen, von   selhädlicher Wirkung sei. n.'In   weitaus höherem Masse unerwünscht sind aber die durch den Wind   hervorgerufenen Pendelbewegungen   bei Schwebebahnen, die zur Beförderung von Personen dienen.

   Bei den bestehenden Personenbahnen konnte für die Sicherheit der Fahrgäste nur in der Weise gesorgt werden. dass an den Haltestellen und Stützen   Windmesser   angebracht wurden, die bei gewissen Windstärken selbsttätig die Bahn stillsetzten oder das Betriebspersonal unterrichteten, dass kein Betrieb aufgenommen werden darf. Eine. solche. Einrichtung genügt nur für kurze Pendelbetriebsbahnen, wenn dabei ein gewisses Pendeln der   Kabinen   bei schwachem Wind als unvermeidlich mit in den Kauf genommen wird. Bei langen Seilbahnstrecken, insbesondere im Hochgebirge und wenn Täler mit verschiedenen Windströmungeng überquert werden müssen, reichen die 
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 so kompliziert werden, dass an ihre Ausführung nicht gedacht werden kann. 



   Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Mängel und insbesondere auch die Verhinderung des für die meisten Fahrgäste sehr unangenehmen schwachen pendelns der Wagen bei geringen Windstärken. Dies wird dadurch erreicht, dass am Fahrzeug Windräder angeordnet sind, die zum Antrieb 
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 aus einem Kreisel bestehen, der sieh durch seine Bewegung der Verstellung seiner Achse entgegensetzt. Das Ausgleichsgetriebe kann aber auch zur Verschiebung eines Ballastes dienen, der sich zur Hervorbringung einer dem Wind   entgegenwirkenden   Kraft eignet. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. 
 EMI1.3 
 dargestellt ist. Fig. 3 ist ein wagreehter Schnitt nach der Linie   C-lJ   in Fig. 2. 



   Unter dem Fussboden 1 eines im übrigen in bekannter Weise ausgebildeten Hängebahnfahrzeuges befindet sich in einem Abstande eine an Stützen 2 befestigte Platte. 3, die mit dem Boden   1   einen seitlich nach allen Richtungen offenen Raum   11msehliesst.   In diesem Raum sind Windräder 4 bekannter Art eingebaut, deren Wellen durch einen   Schnurtrieb   5 mit der Welle eines Kreisels 6 in Verbindung stehen. 



  Werden die Windräder 4 vom Wind von irgendeiner Seite getroffen, so werden sie in Umdrehung versetzt, wobei sie den unterhalb des Schwerpunktes der Kabine befindliehen Kreisel 6 um so schneller antreiben, je stärker der Wind ist Befindet sich aber der Kreisel in   Umdrehung,   so widersetzt er sich der Kraft die bestrebt ist, seine Drehachse aus ihrer Lage zu bringen. Dadurch ist es möglich, jedes Schwanken der Kabine unter der Einwirkung des Windes zu verhindern. 



   Statt eines Kreisels können auch andere Mechanismen in Anwendung kommen, durch welche der Windkraft das Gleichgewicht gehalten werden   kann. So kann z.   B. ein aus Gewichtes oder aus Flüssigkeit bestehender Ballast entgegengesetzt zur   Windrichtung verschoben   werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 Kreisel dient.
    3. Vorrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgetriebe zur Verschiebung eines Ballastes dient. EMI2.2
AT108728D 1926-11-30 1926-11-30 Vorrichtung zur Stabilisierung von Hängebahnfahrzeugen. AT108728B (de)

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