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Vergaser, insbesondere für Brennstoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes.
Bei den bekannten Vergasern treten bei der Verwendung von Brennstoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes störende Niveauänderungen des Brennstoffspiegels auf, welche nur durch Auswechseln des Schwimmers oder durch Veränderungen der Länge des Ventilschaftes ausgeglichen werden können.
Bei dem vorliegenden Vergaser sollen diese Änderungen in der Höhe des Brennstoffspiegels beseitigt, bzw. ein gleichbleibender Flüssigkeits, piegel unabhängig von den verschiedenen spezifischen Gewichten der verwendeten Brennstoffe beibehalten werden.
Das Kennzeichen des neuen Vergasers besteht darin, dass der Spielraum zwischen dem Schwimmer und dem Hebelwerk zur Betätigung des Brennstoffeinlassventils entsprechend der veränderten Auftriebswirkung bei Brennstoffen verschiedenen Gewichtes derart verändert werden kann, dass sich der Schwimmer ohne Beeinflussung des Einlassventils bei geichbleibender Höhe des Brennstoffspiegels jeweils auf die der veränderten Auftriebswirkung entsprechende Höhenlage einstellen kann. Die Veränderung des Abstandes zwischen Hebelwerk und Schwimmer wird durch verschiedenartige Ausgestaltung der Ober-und Unterseite der mit dem Schwimmer zusammenarbeitenden Enden des Hebelwerkes oder der Anlenkstellen der Hebel oder der Drehachsen, gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Verstellung der Höhenlage des Brennstoffeinlassventils, herbeigeführt.
Die freien Enden der Schwimmerhebel sind zu diesem Zweck auf der Ober-und Unterseite mit ungleich hohen Ballen oder Ansätzen ver, ehen oder derart unsymmetrisch gegenüber den Hebemittellinien ausgebildet, dass durch Umlegen bzw. Umstellen der Hebel verschieden hohe Flächen der Hebel mit der Schwimmeroberfläche zusammenarbeiten.
Die Drehachsen oder Drehlager der Schwimmerhebel können aber auch exzentrisch ausgebildet oder verschieden exzentrisch eingestellt werden, oder es können die Anlenkstellen der umlegbar gemachten Schwimmerhebel bei damit gelenkig verbundenen Schwimmern exzentrisch ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausfahrungsbeispiele derartiger Vergaser in den Fig. 1, 2 und 3 schematisch im Schnitt und teilweiser Ansicht veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 steht der Schwimmer a unter dem Einfluss eines Hebels b, welcher sich um die Achse c dreht und mit dem dem Schwimmer abgewendeten Ende an dem Brennstoffeinlassventil d angreift. Das mit dem Schwimmrr zusammenarbeitende Ende e des Hebels b ist auf der
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verstellbare Sitz für die Ventilnadel d bezeichnet.
Wird ein anderer, beispielsweise ein spezifisch schwererer Brennstoff verwendet als jener, welchem die mit vollen Linien gezeichnete Darstellung des Schwimmers a entspricht, so wird der Hebel b derart umgesteckt, dass der Ballen g des Hebels b nach unten zu liegen kommt. Wird hierauf die Achse c wieder in den Hebel b eingeführt, so kann der Schwimmer a um den Betrag x aufsteigen, wie aus der mit gestrichelten Linien in Fig. 1 angegebenen Lage zu entnehmen ist.
Um den Schwimmer a auch für Brennstoffe mit zwischen beiden Grenzfällen liegenden spezifischen Gewichten benutzen zu können, kann der Ventilsitz dz in der Höhe verstellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Ventilnadel d innerhalb des Schwimmers a angeordnet.
Die übrige Ausbildung des Hebels b ist die gleiche wie in Fig. 1 und demgemäss auch die Handhabung bei dessen Umlegung um 180 zur Ermöglichung des Hochsteigen des Schwimmers a bei Verwendung eines Brennstoffes von spezifisch schwererem Gewicht,
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Bei dem Aubführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Schwimmerhebel b an den Schwimmer angelenkt, wobei jedoch das Auge i des Hebels b. gegenüber der Mittelachse des Hebels abgekröpft ist, so dass zwischen der Hebelmitlelachse und der Augenachse ein Abstand x verbleibt. Der Hebel b ist bei c gelagert und greift mit dem darüber hinausragenden Ende in-die Ventilnadel d ein.
Wird nach Lösen der Achse c der Hebel um 18Qo umgelegt, so dass das Auge nach oben zu liegen kommt, so kann der Schwimmer um den Betrag a : aufsteigen, sobald ein spezifisch schwerer Brennstoff verwendet wird.
Es kann aber auch die Drehachse für den Schwimmerhebel selbst exzentrisch ausgebildet werden und in ihren verschiedenen Stellungen dem Hebel b andere Lagen geben, so dass dadurch ebenfalls die Aufsteigmöglichkeit des Schwimmers gewährleistet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser, insbesondere für Brennstoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der drei Drehachsen bzw. Berührungsflächen zwischen Hebel und Gehäuse, Hebel und Ventilnadel sowie Hebel und Schwimmer ausserhalb der Verbindungslinie der beiden andern Drehachsen bzw. Berührungsflächen liegt und die Hebel umsteckbar angeordnet sind, so dass sich der Schwimmer ohne Beeinflussung des Einlassventils bei gleichbleibender Höhe des Brennstoffspiegels jeweils auf die der veränderten Auftriebswirkung entsprechende Höhenlage einstellen kann.