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Vorrichtung zur Verlangsamung der Bewegung von Wagebalken.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an oder in Verbindung mit Wagen, insbesondere auf die Bewegung des Wagbalkens verzögernde Vorrichtungen.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht in einem Flüssigkeitsbehälter, in dem sich ein an beiden Enden mit regelbaren Öffnungen versehener, im wesentlich n geschlossener Behälter befindet, in dessen Innerem ein Kolben hin-und hergehen kann, wobei dieser Kolben ein Vorbeifliessen der Flüssigkeit zwischen seiner äusseren Begrenzungslinie und der Innenwand des Behälters zulässt ; der Kolben kann mittels einer Zapfenstützverbindung mit dem Zeiger der Wage verbunden sein, wobei diese Stütze eine reibungslose Verbindung zwischen dem Zeiger und dem durch die Dämpfungsvorrichtung gebremsten Pendel arm der Wage bildet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Durchlassquerschnitt der Öff- nungen des Zylinders durch einen Hebel und Lochscheiben geregelt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichtung beispielsweise dargestellt, u. zw. bedeutet Fig. 1 einen Teil- querschnitt einer Ausführungsform, Fig. 2 einen Teil-Endquerschnitt nach Linie 2-2 der : Big. 1. Fig. 3 zeigt einen Teilquerschnitt der Zapfenstützverbindung in vergrössertem Massstab. Fig. 4 einen wagreehten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. o einen lotrechtenTeilquerschnitt einer abgeänderten Konstruktion des Dämpfers der Fig. 1, Fig. 6 einen otrechten Teilquersehnirt einer weiteren Abänderung der Konstruktion des Dämpfers, der bei dieser Konstruktion für eine lotrechte Auf-und Abwärtsbewegung des Kolbens ausgebildet ist.
Bei der durch Fig. 1-4 dargestellten Ausführung handelt es sich um einen Behälter 7 zur Aufnahme von Ölen oder ähnlichen Flüssigkeiten, der auf dem Wagegehäuse ruht. Innerhalb dieses Behälters befindet sich ein zylindrischer Behälter 8, dessen Enden durch durchlöchert Deckel 9 verschlossen sind ; der Offnungsqnerschnitt derselben ist durch Drehung der durchloehten Scheiben 10, die mittels des Armes 11 gedreht werden, regulierbar. Zusammengehalten werden diese Scheiben durch den federnden Malter 12. Die Regulierung des Öffnungsquersehnitts zwischen dem Deckel 9 und der Scheibe 10, geht
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Behältern 7 und 8.
Der Behälter 8 hat in seinem oberen Teil einen Längsschlitz 13, durch den ein Arm 74. der mit dem Pendelarm 21 und mit dem Zeiger 22 der Wage verbunden ist, in den Behälter 8 eintreten kann ; entsprechend dem Grad der Winkelbewegung, die dem Arm 21 bzw. dem Zeiger 22 erteilt wird, wird der Grad der Bewegung des Armes 14 beeinflusst. Dieser Arm 14 ist mit dem Kolben 15 verbunden, der innerhalb des Behälters 8 liegt und das Mittel bildet, um die Flüssigkeit im Behälter zu verschieben, wobei der Grad aer Verschiebung von der Winkelbewegung abhängt, die ihm durch die Bewegung des Armes 14 erteilt wird.
Eine Spritzplatte 16 kann am Arm 14 angebracht werden, um irgendwelche durch den Längs- schlitz 18 aus dem Behälter 8 austretende Flüssigkeit aufzufangen. Der Behäher kann durch den Gewinde- bolzen 77 in horizontaler Richtung einstellbar gehalten werden ; dieser ist an dem Vertikalarm 18 befestigt,
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Verbindung mit dem Kon@szapfen 25 bzw. 32 ; letzterer ist auf der umgebogenen Platte 33 angebracht. die am Zeiger 22 befestigt ist.
Es können auch umgekehrt die konischen Zapfen an dem umgebogenen Steg 27 und die konischen Lager an den Platten 24 und 33 angebracht sein. Die Anordnung ist derartig, dass jede Bewegung, die von einem Hebel aus dem Wägemechanismus erteilt wird, durch die konischen Zapfen auf den Zeiger 82 übertragen wird, also z. B. von dem Pendelarm 21 aus durch den Steg 27.
Der Steg 27 kann um die Berührungspunkte der Zapfen 25 und. 32 und der Lager radial freisehwingen.
Ferner ist durch die Justierschraube 34 und die gesicherte Muster. 35 dafür gesorgt, dass einer zufälligen Verschiebung der Stützlager und der konischen Zapfen infolge einer ungewöhnlichen oder heftigen Bewegung, die dem Wägemechanismus erteilt wird, vorgebeugt wird. Es ist zu beachten, dass die Schraube 34
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dem lotrechten Teil der umgebogenen Platte 33 hin oder von ihm weg verstellt werden kann, um eine Verschiebung der konischen Zapfen aus ihren Lagern zu vermeiden.
Was nun die abgeänderte Konstruktion der Dämpfungsvorrichtung gemäss Fig. 5 betrifft, so wird diese angewendet, wenn es wünschenswert ist, eine relativ stärkere Dämpfungswirkung zu erzielen, al man sie durch die Konstruktion der Fig. 1-4 erhält. Bei dieser Konstruktion ist die Achse des zylindrischen
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10 verbunden.
Was schliesslich die weitere Abänderung der Dämpfungsvorrichtung gemäss Fig. ss betrifft, so zeigt sie eine lotrechte Anordnung des Dämpfers. In dieser Konstruktion ist der Behälter 7 an seinem oberen Ende mit einem Deckel 39 versehen, der ein Flanschrohr 40 mit Löchern 41 trägt. Dieses Rohr trägt den äusseren drehbaren zylindrischen Teil 42 des zylindrischen Innenbehälters 43, wobei dieser zylindrische Teil 42 und der Behälter 43 an ihrem oberen und unteren Rande mit entsprechenden Löchern 44 versehen sind.
Für die lotrechte Auf-und Abwärtsbewegung innerhalb des Behälters 43 ist ein Kolben 15 mit der lotrechten Stange 45 verbunden, die ihrerseits durch einen Zapfen mit einem Teil des Hebelmechanismus der Wage in Verbindung steht. Bei dieser Konstruktion ist ein Tellerventil 46 angewendet, um das Heraus- pressen einer beträchtlichen Flüssigk@itsmenge durch das Rohr 40 zu verhindern. Dieses Ventil hat einen Sitz 47, welcher am oberen Teile des drehbaren Zylinders 42 befestigt ist, und jede Flüssigkeit, die ausserhalb des Ventils 46 entweicht, fliesst durch die Löcher 41 wieder abwärts zurück.
Eine Stellschraube 48 bestimmt die Grenze der radialen Verstellung, die durch den gerändelten Flansch 49 des Rohres 40 dem mit
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Rohr 40 befestigt und gestattet eine Bewegung innerhalb eines bogenförmigen Schlitzes in der am Deckel 39 angebrachten zylindrischen Büchse 50.
Die oben erwähnten Konstruktionen und Anordnungen des die Bewegung verzögernden Mechanismus sind derart, dass jede dem Pendelarm 21 des Wägemechanismus erteilte Bewegung durch den Steg 27'
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Teilen besteht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verlangsamung der Bewegung von Wagebalken, bei welcher ein lose in einen Flüssigkeitszylinder passender Kolben mit der Wägevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des sonst im Wesen geschlossenen Flüssigkeitszylinders (8 bzw. 43) regelbare Öff- nungen vorgesehen sind. um den Durchfluss der Flüssigkeit um den Kolben (15) und durch diese Öffnungen nach bzw. von einem Aussenbehälter zu regeln.