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Äufstechschloss.
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Erfindungsgemäss besitzen die Schliesshaken an den gegenüberliegenden Seiten einen oder mehrere schnitte, in welche ein oder mehrere parallel zur Grundplatte verschiebbare Zuhaltungen mit, durch Ausschnitte hergestellten Kanten als Sperrglieder eingreifen. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, dass bei entsprechender Bemessung der erwähnten Ausschnitte der Zuhaltungen bei zu hohem Anheben derselben gleichfalls wieder eine Sperrung des Schlosses bewirkt wird, wahrend anderseits durch die geschilderte Ausgestaltung des Aufsteekschlosses eme einfache und billige Konstruktion unter Bei- behaltung einer grossen Sicherheit gewährleistet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. l stellt die zwei-
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diese einen Schnitt nach e-d der Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine Gesamtansicht des Schlosses bei geschnittenem Gehäuse. Die Fig. 7-9 zeigen Einzelheiten. Fig. 10 zeigt das Schloss montiert an einem Koffer.
Das Aufsteckschloss besteht aus einer zweiteiligen Grundplatte 1a und 1b. deren jeder Teil einen
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kantlöcher 2A und 2B der Platte 12 in das Innere des Schlossgehäuses ragen. In analoger Weise greift die Zuhaltung 77 mit ihren Kanten 26 in die Einfeilungen-a bzw.
Jb der beiden Schliesshaken ein, so d ; l ss durch diesen beidseitigen Eingriff das Schloss gegen seine zweiteilige Grundplatte und damit zugleich
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so weit angehoben, dass ihre Kanten 25 ausser Eingriff kommen mit den entsprechenden Einfeilungen 6a bzw. 6b der beiden Schliesshaken, anderseits wird durch die Fläche 29 die Zuhaltung 11 in derselben Richtung um einen solchen Betrag verschoben, dass ihre seitlichen Kanten 26 aus dem Bereich der Einfeilungen 5a und-5b treten. Nunmehr kann das Schloss selbst von den beiden Schliesshaken der zweiteiligen Grundplatte abgehoben werden und der Koffer ist offen.
Das Wiederverschliessen geschieht in der Weise, dass man die beiden Zuhaltungen durch den Schlüssel in die entriegelte Stellung bringt, worauf man das Schloss auf die beiden Vierkante aufsetzen kann. Dreht man nun den Schlüssel zurück und zieht ihn ab, so gehen beide Zuhaltungen in die Sperrstellung zurück und der Koffer ist wieder gesperrt.
Die der Einfeilung 5a gegenüberliegende Einfeildung 4a hat folgenden Zweck : Versucht jemand die Zuhaltung 10 durch einen wie immer gearteten Eingriff in das Schloss zu entriegeln, so gelingt dies nur, wenn der betreffende Nachschlüssel genau auf den Hub der Zuhaltung eingestellt ist. Ist der Hub des Nachschlüssels geringer, so wird die Zuhaltung überhaupt nicht entriegelt, ist hingegen der Hub grösser, so treten die Kanten 30 mit den Einfeilungen 4a 4b der beiden Vierkante in Eingriff und sperren das Schloss neuerdings.
Statt diese eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugtes Aufsperren gewährenden Einfeilungen an den beiden normal für das Sperren und Entriegeln dienenden Schliesshaken anzubringen, kann man besondere Dorne mit entsprechenden Einfeilungen anordnen, die durch korrespondierende Schlitze in der Platte 7 des Sehlossgehänses in das Innere desselben hineinragen und entsprechend eingefeilt sind.
Es ist klar, dass die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern in mannigfacher Weise abgeändert werden kann. So kann man statt zweier Zuhaltungen bei billiger Ausführung nur eine einzige, bei Ausführungen, die der Forderung grösserer Sicherheit entsprechen sollen, mehr als zwei Zuhaltungen anwenden. Die beiden Schliesshaken der Grundplatte können statt vierkantig irgendeinen beliebigen andern Querschnitt haben. Auch kann man statt zweier Schliesshaken deren mehrere anwenden, wobei naturgemäss die Zuhaltungen selbst mit entsprechenden Sperr-
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