AT103194B - Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl. - Google Patents

Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl.

Info

Publication number
AT103194B
AT103194B AT103194DA AT103194B AT 103194 B AT103194 B AT 103194B AT 103194D A AT103194D A AT 103194DA AT 103194 B AT103194 B AT 103194B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wire
drum
continuous
wire rod
drums
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Berg Und Huettenwerks Ges
Alois Karner Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berg Und Huettenwerks Ges, Alois Karner Dr filed Critical Berg Und Huettenwerks Ges
Application granted granted Critical
Publication of AT103194B publication Critical patent/AT103194B/de

Links

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung hat einen Mehrtrommeltiseh zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl. zum Gegenstande, der in bekannter Weise aus mehreren, unabhängig hintereinander angeordneten Ziehwerken besteht. Diese sind erfindungsgemäss mit einem um die Achse ihrer Trommel drehbaren Tragorgan ausgerüstet, das eine Führung aufweist, durch die der Draht von jeder Trommel geführt wird. Zweckmässigerweise ist dieses Tragorgan bremsbar angeordnet. Weiters besitzen die einzelnen Trommeln Kupplungen, die dem Ziehwiderstande entsprechend einstellbar sind. 



   Die neue Erfindung schafft eine Einrichtung, durch die das Aufwickeln und Abwickeln des Drahtes unabhängig voneinander werden. Der Draht wird ganz unabhängig von dem Vorgang des Aufwickelns wieder abgewickelt und über Leitungsrollen direkt dem Zieheisenständer der zweiten Trommel zugeführt. 



  Dies wiederholt sich bei der dritten, vierten und den weiteren Trommeln, so dass tatsächlich ein andauerndes Ziehen von 5 bis auf 2 mm und noch weiter möglich ist. Hiebei ist jede Trommel für sich unabhängig von den andern Trommeln, auch kann jede Trommel für sich allein stillgesetzt und in Betrieb genommen werden. Dadurch wird erreicht, dass während die weiteren Trommeln noch arbeiten und ziehen, diejenige Trommel, an der der Draht eben ausgelaufen ist, von dem Arbeiter sofort wieder neu beschickt werden kann, wodurch kein Zeitverlust entsteht. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   1 stellt die   Zieheisenständer,   2 die   Ziehtrommeln   dir. Oberhalb jeder Trommel befindet sich eine Führung für den ablaufenden Draht, die durch einen drehbaren Arm oder eine drehbare Kuppel 3 gebildet ist und eine Rolle oder Einführungstüte 4 besitzt, über oder durch welche der Draht geleitet wird. Der Ami oder die Kuppel ist, etwa durch eine Bremsschraube, so bremsbar, dass sich die Windungen des Drahtes auf der Trommel nicht zu sehr öffnen und dadurch nicht in Unordnung geraten können. Es werden nämlich auf einer Trommel in der Zeiteinheit mehr Windungen aufgewickelt als Windungen von ihr abgewickelt werden.

   Der Unterschied zwischen der Anzahl der aufgewickelten und abgewickelten Windungen ergibt die Umdrehungszahl des Bremsarmes, so dass, wenn die Geschwindigkeiten des Aufund Abwickelns die gleichen wären, der Bremsarm in seiner Lage stillstehen würde. 



   Von dem Bremsarm jeder Trommel geht der Draht über die Leitungsrollen 5 eines auf dem Bette des Ziehwerkes feststehenden Auslegers 6 zum nächsten Zieheisenständer. Die schräg gestellten Ausleger sind in Fig. 1 der einfacheren Darstellung halber in die Zeichenebene gedreht worden. Da bei dieiem kontinuierlichen Zuge höhere Geschwindigkeiten erzielbar sind als bei den früheren Ziehwerken, so ist dem Einziehen und Auslaufen des Drahtes besonderes Augenmerk zuzuwenden. Die Zugmomente der einzelnen Trommeln nehmen wegen der   Verjüngung   des Drahtquerschnittes und der damit zusammenhängenden Abnahme des Ziehwiderstandes stetig ab. Der Arbeiter soll nun jede Trommel, etwa mit einem Fusstritt, rasch einrücken können, ohne dass ein ruckweises Ingangsetzen erfolgt.

   Um nun vom Gefühl des Arbeiters unabhängig zu sein, werden die Spannungen der in den Kupplungen der Trommeln befindlichen Federn dem Ziehwiderstand des bezügliche Ziehwerkes angepasst. Es geschieht dies z. B. etwa dadurch, dass die Federschlösser in einer Gabel sitzen, die verschiebbar ist. 



   Die Kupplung jeder Trommel ist in bekannter Weise derart eingerichtet, dass sich die Trommel abstellt, wenn der Draht reisst oder   ausläuft.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHEi 1. Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl. mit mehreren unabhängig hintereinander angeordneten Ziehwerken, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht von jeder Trommel (2) über eine Führung' geht,. die an einem um die Achse der Trommel drehbaren Tragorgan (3) angeordnet ist.
    2. Mehrtrommeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragorgan (3) bremsbar angeordnet ist.
    3. Mehrtrommeltisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungskraft der Kupplungen der einzelnen Trommeln dem Ziehwiderstande entsprechend einstellbar ist. EMI2.1
AT103194D 1924-06-23 1924-07-28 Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl. AT103194B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS103194X 1924-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103194B true AT103194B (de) 1926-04-26

Family

ID=5448617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103194D AT103194B (de) 1924-06-23 1924-07-28 Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103194B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT103194B (de) Mehrfachdrahtziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Eisenwalzdraht u. dgl.
DE532861C (de) Zusatzeinrichtung zu der Spulenwickelvorrichtung zum Wickeln von Spulen mit ueber den ganzen Umfang gleichmaessiger Dichte der Fadenlagen
EP0031830B1 (de) Vorrichtung zur trennung einer faservorlage aus stapelfasern
DE1811176A1 (de) Kabelwickelmaschine
DE628755C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Abwickeln des Drahtes von einer Mehrzahl von Drahtbunden
DE740099C (de) Vorrichtung zum Zufuehren der Laengsdraehte bei Drahtgitterschweissmaschinen
DE586734C (de) Einrichtung zum Zufuehren des Drahtes an selbsttaetigen Stauchmaschinen
DE543410C (de) Einrichtung zum UEberfuehren der Spulenbaenke von einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine andere Textilmaschine
DE500045C (de) Selbsttaetige Spannungs-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Drahtseilzuschlagmaschinen
AT116342B (de) Verfahren und Maschine zum Ziehen von Draht.
DE378034C (de) Spulmaschine fuer konische Spulen
DE1515667A1 (de) Maschine zur Herstellung von Telephondrahtvierern
DE511090C (de) Mehrfach-Drahtziehmaschine
DE42610C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Draht
DE168899C (de)
AT122249B (de) Vorrichtung zum Umwickeln von Draht von einer Spule auf eine andere Spule.
DE475268C (de) Kalander mit mehrfachem Warengang
DE1785410A1 (de) Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum Zwirnen von Textilfaeden
DE585759C (de) Spulen-Spinnmaschine fuer Kunstseide mit um 180íÒschwenkbaren Spulentraegern
AT59666B (de) Maschine zum Aufwickeln von Garnketten auf Farbbäume.
AT114401B (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtbunden.
DE9106C (de) Neuerung an Schufsgarn-Duplir-Maschinen
DE635554C (de) Vorrichtung zum Bewickeln von Leitungsrohren aus Beton o. dgl.
AT113538B (de) Krempel-Spinn-Automat.
DE256784C (de)