DE543410C - Einrichtung zum UEberfuehren der Spulenbaenke von einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine andere Textilmaschine - Google Patents

Einrichtung zum UEberfuehren der Spulenbaenke von einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine andere Textilmaschine

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DE543410C
DE543410C DE1930543410D DE543410DD DE543410C DE 543410 C DE543410 C DE 543410C DE 1930543410 D DE1930543410 D DE 1930543410D DE 543410D D DE543410D D DE 543410DD DE 543410 C DE543410 C DE 543410C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überführen der Spulenbänke von einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine andere Textilmaschine Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überführen voller Spulen von einer mit Spulenbankwechsel arbeitenden Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine den folgenden Arbeitsgang ausführende Maschine.
  • Die auf einer Spinnmaschine, Gill-Spinnmaschine oder Zwirnmaschine gefüllten Spulen kommen in einer weiteren Maschine zu einem weiteren Arbeitsgange, beispielsweise zum Zwirnen, Weifen, Kreuzspulen, Scheren oder Polieren. Man nimmt bisher die Spulen von der ersten Maschine ab, steckt sie von Hand an die Arbeitsstelle der zweiten Maschine und setzt in die erste Maschine Leerspulen ein. In besonders günstigen Fällen kann die gleiche Arbeiterin die beiden Arbeitsgänge bedienen. Vielfach hat man auch für den Ersatz der Vollspulen durch die Leerspulen bei der ersten Maschine mechanischen Spulenwechsel und auch mechanischen Spulenbankwechsel eingeführt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, innerhalb einer 1Taschine besonderer Bauart zwei verschiedene Arbeitsgänge unter Benutzung der Spulen des ersten Arbeitsganges für den zweiten durchzuführen. Hierbei ist aber eine völlige Neugestaltung der gesamten Maschine erforderlich.
  • Zweck der Erfindung ist, die Arbeit des Spulenabnehmens und -wiederaufsteckens oder -wiedereinlegens in irgendeine Ablaufvorrichtung zu vermeiden und die Maschine des zweiten Arbeitsganges in einen derartigen Zusammenhang mit der Maschine des ersten Arbeitsganges zu bringen, daß die von der ersten Maschine gelieferten Vollspulen, ohne einzeln abgenommen zu werden, unmittelbar als Ablaufspulen für den zweiten Arbeitsgang dienen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Spulenbänke zwischen der Maschine des ersten und derjenigen des zweiten Arbeitsganges austauschbar sind. Auch können die vor die Maschine des ersten Arbeitsganges vorzubauenden Maschinen des zweiten Arbeitsganges austauschbar sein.
  • Hat die die Vollspulen erzeugende Maschine einen Spulenbankwechsel mit doppelten, austauschbaren Bänken oder Wagen, so bleiben die Spulen dabei in einem geordneten, ablauffähigen Zustande. Die weiterverarbeitende Maschine benutzt diese herausgefahrenen Bänke oder Wagen mit Vollspulen als Ablaufgestell, wobei es nur notwendig ist, die Leistungsfähigkeit der zweiten Maschine so zu gestalten, daß sie alle vollen Spulen in gleicher oder kürzerer Zeit entleert, als die Maschine des ersten Arbeitsganges benötigt, um die Spulen des zweiten Banksatzes zu füllen. Selbstverständlich sind die Arbeitsstellen sinngemäß über die ganze Maschinenlänge zu verteilen oder fahrbar anzuordnen.
  • Die Bedienung einer solchen vereinigten Maschinenanordnung hat nicht mehr die vollen Spulen des ersten Arbeitsganges abzulieben, was bei den immer größer werdenden Maschinenabmessungen und Spulen von d. kg und mehr Gewicht schon eine bedeutende körperliche Anstrengung verursacht, sondern es braucht die Bedienung nur noch die Anfänge der Vollspulen an die Enden anzuknüpfen, die aus der Maschine des folgenden Arbeitsganges herausschauen, und die letztere wieder in Betrieb zu setzen. Hat diese dann die Spulen geleert, so brauchen nicht einmal die leeren Spulen in die Hand genommen zu werden, sondern sie bleiben auf ihren Spulenbänken oder Wagen und werden wieder in die Bereitschaftsstellung für den Spulenwechsel der ersten Maschine gefahren.
  • Aus dieser neuen Vereinigung bekannter Maschinen ergibt sich eine wesentliche Ersparnis an Handarbeit und wesentliche Schonung, also längere Lebensdauer der Spulen, so daß auch bei deren Instandhaltung und Ersatz bedeutende Ersparnisse gemacht werden. Die neue Arbeitsweise benötigt überhaupt nur wenige Spulen, so daß kaum ein Fünftel bis ein Zehntel der bisherigen Mengen beschafft zu werden brauchen. Die Maschine des zweiten Arbeitsganges verbilligt sich, weil das sonst notwendige Spulengestell überflüssig wird.
  • Ist der mechanische Spulenbankwechsel mit selbstbremsenden Spulen ausgerüstet, so fallen Einrichtungen für das Spannen des Fadens an der Maschine des zweiten Arbeitsganges fort. Da der zweite Arbeitsgang nicht immer der gleiche ist, je nach dem Verwendungszweck des Erzeugnisses, so ist es zweckmäßig, die Maschine des zweiten Arbeitsganges austauschbar vor die des ersten Arbeitsganges vorzubauen.
  • Als Beispiel sei auf folgendes verwiesen. Will man Bindergarn für die Landwirtschaft herstellen, so. geht das Verspinnen auf Gill-Spinnern vor sich, und von den Spülnspulen wird unmittelbar entweder auf Knäuel oder auf Kreuzspulen gewickelt. Nach der Erfindung werden diese Knäuelwickel- bzw. Krenzspulmaschinen unmittelbar vor den Gill-Spinner gesetzt, und es wird von den ausgefahrenen Spulenbänken des letzteren heruntergearbeitet. DieKnäuelwickelmaschine und die Kreuzspülmaschine müssen nacheinander auswechselbar sein, je nachdem man das eine oder das andere Erzeugnis herstellen will. Einen beispielsweisenAnwendungsfall zeigt schematisch Abb. i in Ansicht und Abb. a im Grundriß.
  • Links erblickt man die beiden Flügelreihen f1 und f2 einer doppelreihigen Spinn-oder Zwirnmaschine mit den in diesen auf und ab gehenden, noch fast leeren Spulen s1. Davor und unterhalb stehen in der waagerechten Gleitbahn o auf ihrer Spulenbank die Vollspulen vi und v"-. Diese Spulen werden nicht entfernt, um in eine Weiterbehandlungsmaschine eingesetzt zu werden, sondern dienen unmittelbar als Vorlage für diese. Es ist das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele eine Kreuzspülmaschine mit sechs Köpfen k1 bis kE. Auf diese gehen unmittelbar die Fäden von den Vollspulen v1 und v= über.
  • Damit die Bedienung nicht durch die von den Vollspulen zu den sechs Kreuzspulköpfen laufenden Fäden behindert wird, laufen die Fäden w über Leitwalzen z1, ;= und N3 möglichst nahe über dem Fußboden, so daß die bedienenden Personen leicht darüber steigen können.
  • Unter Umständen mag es aus örtlichen Verhältnissen heraus unzweckmäßig sein, die zweite Maschine unmittelbar vor der ersten Maschine anzuordnen oder umgekehrt. Dann kann man die Maschinen an ihrem Arbeitsplatze belassen und die ausgefahrenen Bänke oder Wagen mit den Vollspulen der ersten Maschine vor die nächste Maschine hinschaffen, so daß dort unmittelbar diese Spulen abgearbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum überführen voller Spulen von einer mit Spulenbankwechsel arbeitenden Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine den folgenden Arbeitsgang ausführende Maschine, gekennzeichnet durch zwischen der Maschine des ersten und derjenigen des zweiten Arbeitsganges austauschbare Spul.enbänke. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor die Maschine des ersten Arbeitsganges vorzubauenden Maschinen des zweiten Arbeitsganges austauschbar sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung selbsttätig gebremster Spulen.
DE1930543410D 1930-04-18 1930-04-18 Einrichtung zum UEberfuehren der Spulenbaenke von einer Spinn- oder Zwirnmaschine auf eine andere Textilmaschine Expired DE543410C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278308B (de) * 1961-10-14 1968-09-19 Reiners Walter Dr Ing Spulmaschine
DE1280716B (de) * 1961-07-13 1968-10-17 Hendrik Glastra Kombinierte Spinn- und Spulmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280716B (de) * 1961-07-13 1968-10-17 Hendrik Glastra Kombinierte Spinn- und Spulmaschine
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