DE113150C - - Google Patents

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DE113150C
DE113150C DENDAT113150D DE113150DA DE113150C DE 113150 C DE113150 C DE 113150C DE NDAT113150 D DENDAT113150 D DE NDAT113150D DE 113150D A DE113150D A DE 113150DA DE 113150 C DE113150 C DE 113150C
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DE
Germany
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roving
bobbins
thread
machines
spinning
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DENDAT113150D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein übliches Verfahren in der Spinnerei besteht darin, auf der Vorspinnmaschine aus dem Vorgarne Kreuzspulen zu wickeln, wobei auf gewissen Vorspinnmaschinen (z. B. in der Kammgarnspinnerei u. s. w.) und im Besonderen auf der Vorspinnkrempel eine Reihe von Vorgarnfäden auf einer Spule neben einander zu Kreuzspulen gewickelt werden. Die einfach und mehrfach gewickelten Spulen werden dann der Feinspinnmaschine vorgelegt. Mit dieser Einrichtung bedarf man eines grofsen Sp'ulenvorrathes und es ist auch die Spindelzahl der Feinspinnmaschine an ein Vielfaches ' der Fadenzahl der Vorgarnspule gebunden. Bei der grofsen Verschiedenheit der Spulen und der Fadenzahl derselben kann eine Feinspinnmaschine nur stets von bestimmten Vorspinnmaschinen Vorgespinst erhalten, so dafs z. B. in der Streichgarnspinnerei zu einer Vorspinnkrempel ein bestimmter Selfactor gehört. Ferner werden zur Vorrathhaltung des Vorgarnes viel einzelne Spulen gebraucht, .die starken mehrfädigen Spulen sind lang, schwer und die Spulen überhaupt,, wegen ihrer Führung beim Abtreiben unbequem zu handhaben. Beim Einlegen und Fadensuchen nach Fadenbruch entstehen noch, da die ganze Spule abzuheben ist-, oft gröfsere Betriebsstillstände.
Nach dem neuen Verfahren wird dies alles vermieden, indem die Uebertragung des Fasergutes von der Vor- auf die Feinspinnmaschine in einzelnen losen Fadenwickeln ohne Holzspule erfolgt. Es werden zwar wie bisher auf der Vorspinnmaschine die Vorgarnfäden auf Spulen gewickelt, dieselben aber bei Abnahme der Wickel aus dieser heraus oder der Wickel von der Spule abgezogen, so dafs auf der Vorspinnmaschine stets nur dieselben Spulen verwendet werden, ein Spülenvorrath also nicht mehr nöthig ist. Die Fadenwickel werden nun der Spinnmaschine ganz frei vorgelegt und dort von innen heraus abgezogen. Dieses Abziehen gestatten die mit gekreuzten Fadenlagen gespulten Vorgarn wickel sehr leicht und wird das gleichmäfsig gute Abziehen dabei durch eine gleichmäfsige Fadenkreuzung auf den Spulen unterstützt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die für das neue Verfahren nöthige Einrichtung der Feinspinnmaschinen. Aus den Fadenwickeln(Kreuzspulen) n> werden die Fäden durch eine Trommel t herausgezogen und den Lieferungscylindern bezw. dem Streckwerke zugeführt. Fig. ι und 2 zeigen die Einrichtung bei einem Selfactor, Fig. 3 und 4 bei einer ununterbrochen spinnenden Maschine.
Zu bemerken ist, dafs bei der Benutzung der bekannten Schlauchcopsspinnmaschinen zwar auch der Vorgarnfadenwickel von der Spule abgezogen und in eine drehende Blechkapsel eingelegt wird (vgl. auch die Patentschriften 84852, 87470, 91635), es ist jedoch zu beachten, dafs dort die Vorgarnkapsel das Spinnwerkzeug der Feinspinnmaschine selbst ist.
Es ist nicht der Zweck, bei diesen Maschinen den Spulenvorrath zu beseitigen und ein Aufsteckzeug auf der Feinspinnmaschine zu sparen, sondern aus dem Vorgarn unmittelbar das fertige Garn in Schlauchcops oder Strähnen zu erhalten. Diese Maschinen sind daher nur für bestimmte Faserstoffe und Garnsorten anwendbar, während das vorliegende Verfahren für alle Faserstoffe und Garnarten anwendbar ist und zum Zweck hat, eine freiere Betriebseintheilung zwischen den Vor- und Feinspinnmaschinen zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren, den Feinspinnmaschinen Vorgarn vorzulegen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieses in Form von Kreuzspulen, die von dem Spulenkörper befreit sind, in ruhende Behälter eingelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT113150D Active DE113150C (de)

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DE (1) DE113150C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441110A (en) * 1945-02-03 1948-05-04 Saco Lowell Shop Creel structure for spinning and roving frames

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2441110A (en) * 1945-02-03 1948-05-04 Saco Lowell Shop Creel structure for spinning and roving frames

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