DE681096C - Einrichtung zum unmittelbaren UEberfuehren der Faeden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine zu einem nachfolgenden Arbeitsgange - Google Patents

Einrichtung zum unmittelbaren UEberfuehren der Faeden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine zu einem nachfolgenden Arbeitsgange

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DE681096C
DE681096C DESCH115571D DESC115571D DE681096C DE 681096 C DE681096 C DE 681096C DE SCH115571 D DESCH115571 D DE SCH115571D DE SC115571 D DESC115571 D DE SC115571D DE 681096 C DE681096 C DE 681096C
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bobbins
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DESCH115571D
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Dr-Ing Heinrich Schneider
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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HEINRICH SCHNEIDER DR ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum unmittelbaren überführen der Fäden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine zu einem nachfolgenden Arbeitsgange Um das Abnehmen der auf einer Spinnmaschine oder Zwirnmaschine gefüllten Spulen zwecks Vorlage bei einem weiteren Arbeitsgange, beispielsweise zum Zwirnen, Weifen, Kreuzspulen, Scheuen oder Polieren, zu vermeiden, hat man vorgeschlagen (deutsches Patent 543 41o bzw. britisches Patent 375 803), die von der ersten Maschine gelieferten Vollspulen unmittelbar als Ab- laufspulen » für den zweiten Arbeitsgang zu benutzen. Dieser Vorschlag erging sicli in zwei Durchführungsmöglichkeiten, deren eine die in der Erstmaschine mit Vollspulen versorgten Spulenbänke in der Maschine beläßt und die Abspulung auf die Zweitmaschine dadurch ermöglicht, daß diese Maschine des Zweitarbeitsganges vor die Maschine des ersten Arbeitsganges gesetzt wird. Die Bedienungsgasse verläuft somit zwischen der den ersten Arbeitsgang darstellenden Fadenerzeugungsmaschine und der oder den Maschinen bzw. Vorrichtungen des zweiten Arbeitsg,anges. Da beispielsweise bei der Erzeugung von Kreuzspulen in diesem zweiten Arbeitsgange jede einzelne Kreuzspulspindel die Abwicklung einer Mehrzahl von Vollspulen des ersten Arbeitsganges ermöglicht, sind dabei zwar weniger Kreuzspulenspindeln anzuordnen, als Vollspulen in der Erstmaschine zur Entleerung bereitstehen, aber es müssen so viele Fäden, wie, um bei diesein Beispiel der Kreuzspulen zu bleiben, Kreuzspulenspindeln vorhanden sind, von der Erstmaschine zu den Zweitmaschinen, sei es unter der Bedienungsgasse, sei es über ihr, geführt werden. Das Ausführungsbeispiel in der deutschen Patentschrift 543 410 zeigt die hierbei vorzuziehende untere Durchführung der Fäden. Es ist somit--die Gasse mit einer Mehrzahl von Fäden vor jeder Spinnmaschine besetzt, über die die Arbeiterin hinweggehen muß. Die Gefahr, daß hierbei Fäden zerstört werden, ist verhältnismäßig groß. Bei jeder Durclibildung, mag die Überführung oben oder unten vorsich gehen, müssen die Fäden, um von der Erstmaschine zur Zweitvorrichtung zu kommen, entweder nach unten oder nach oben von den Vollspulen hinweggeführt werden. Es tritt dadurch in axialer Beziehung -entweder bei Abzua* nach unten eine Belastung ein, es werden die Spulen mit ihrem Bremsteller auf die Bank gedrückt und infolgedessen gebremst und die Spannung im Faden erhöht, oder es werden die Spulen bei Abzug nach oben von ihrer Unterlage entlastet, wodurch eine gewisse erwünschte Fadenbelastung unterschritten wird. Es sind bei diesem Vorschlage somit sowohl Arbeitsbehinderungsschwierigkeiten vorhanden, als auch wird die Abspularbeit selbst beeinträchtigt. Zu den ersteren Schwierigkeiten kommt noch hinzu, daß durch die Vorsetzung der Zweitmaschine sehr viel Raum in der Maschinentiefe verbraucht wird, so daß diese Anordnung häufig bei vorhandenen Spinnmaschinen nicht mehr zu treUen ist.
  • Alle diese Schwierigkeiten vermeidet die Erfindung. Bei der erfinderischen Einrichtung zum unmittelbaren überführen der Fäden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine, z. B. einer mit Spulenbankwechsel arbeitenden Spinn- odtr Zwirnmaschine, auf die einen folgenden Arbeitsgang für die Fadenfertigung ausführende Vorrichtung ist diese Zweitvorrichtung seitlich von der Erstmaschine angeordnet. Dadurch ist die Arbeitsgasse vollständig frei. Seitlich von der Erstmaschine wird auch bei vorhandenen Anordnungen im Spinnsaal, selbst für mehrfache Anordnung, beispielsweise von Kreuzspulspindeln, genügendRaum, vorhanden sein, zumal, wie die weiteren Darlegungen erkennen lassen werden, für solche Mehrfachanordnung auch die Tiefe der Erstmaschine seitlich von ihr ausgenutzt werden kann. Die Fadenführung vollzieht sich hierbei teils innerhalb der Bänke mit den vollen Spulen der Erstmaschine, teils unmittelbar an den äußeren Spulen vorbei. Die hierbei auftretenden Winkel in senkrechter Ebene sind verhältnismäßig klein, so daß sie irgendwelche mit den oben beschriebenen Axialeinwirkungen vergleichbare Erschwernisse in keiner Hinsicht darstellen.
  • 1 Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für Einrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein senkrecht-er Querschnitt durch eine Gillspinnmaschine. Die Durchbildung dieser Maschine kann beliebiger Art sein und gehört nicht zur Erfindung. Die Darstellung zeigt im Hintergrunde zwei Kreuzspulköpfe. Fig. 2 ist eine Einzelheit zum Verständnis der Kreuzspulenbewicklung, tbenso 'Fig. 3. Neues zeigen diese Figuren nicht. Fig. 4 ist ein Arbeitsschema für eine Einrichtung gemäß Fig. i, wobei angenommen ist, daß die Spinnmaschine vier Spulenbänke aufweist, deren jede mit sechs zweireihig angeordneten Spulen besetzt ist. Fig. 5 zeigt, wie die Seitentiefe neben einer schematisch durch ihre linke Seitenwand angedeutet-en Spinnmaschine für die Unterbringung von Kreuzspuleinrichtungen ausgenutzt werden kann. Fig. 6 läßt erkennen, wie man bei verhältnismäßig großem Raum neben der Spinnmascliine die Kreuzspuleinrichtungen auch in Fortsetzung der Spinnmaschine anordnen kann. Bei den Fig. 5 -und 6 ist angenommen worden, daß mehr als vier Spulenbänke zur Erstmaschine gehören. Wie dabei während einer Vollspinnung von Spulen in der Erstmaschine die Abspularbeit durchführbar ist, ergibt sich aus den Fig. 7a und 7b, von denen Fig. 7a die linke Hälfte -und Fig. 7b die rechte Hälfte einer aus sechs Köpfen bestehenden Spinnmaschine behandelt.
  • In der aus Fig. i im Querschnitt ersichtlichen Spiimniaschine mit der Gilleinrichtung i wird das aus der Kanne 2 kommende Band durch die je durch einen Motor 3, 4 angetriebenen Flügel 5, 6 in an sich bekannter Weise auf Spulenkerne 7, 8 aufgebracht. Diese befinden sich auf einer Spulenbank s, die in bekannter Weise durch eine Hubvorrichtung 9 mittels Seilzuges io von einer Scheibe i i auf-und abwärts bewegt wird, wobei sich der Hubsockel 9 an Stangen 12 führt. Die Scheibe i i sitzt auf einer durch Motor oder durch Riemenscheiben angetriebenen Welle 13, und zum Ausgleich des Gewichtes des Sockels 9, der Spulenbank s,. und der Spulen 7 und 8 dient eüi Gewicht 14, dessen Tragseil 15 um eine auf der Welle 13 festgemachte Scheibe 16 gewunden ist.
  • Nachdem die SpulenkernC7 und 8 durch die Arbeit der Flügel 5 und 6 und durch ihre eigene Huh- und Senkbewegung voll besponnen sind, wird in bekanntd Weise die Spulenbanks:L durch Senken des Sockels 9 auf die Führung 17 aufgesetzt und durch Bedienung der Welle 18, deren Zahnrad 19 in eine Zahnstange 20 an der Führung 17 eingreift, in die Stellung gebracht, die in Fig. i die aus dem vorangehenden Spulvorgang stammende Bank s2 mit den Vollspulen 21 und 22 einnimmt. Alles das ist nichts Neues und -wird nur der Vollständigkeit halber vorgebracht.
  • Fig. 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Spulenbankanordnung der aus Fig. i ersichtlichen Maschine. Es ist angenommen worden, daß die Maschine vier Spinnbänke und einen Spulenbankwechsel hat. Es befinden sich somit in der Spinnstellung s, die vier Bänke a, b, c, d, und ausgefahren sind dann in die Stellung s2 die vier Köpfe e, f, g, k.
  • Seitwärts von den linken und rechten Seitenwänden 2io der Spinnmaschine befinden sich je zwei Kreuzspulenvorrichtungen k,., k2, die in Fig. 4 schematisch nur durch die Kreuzspulen pl, p. links und rechts angedeutet sind. Kreuzspulenvorrichtungen der in den Zeichnungen geschilderten Art sind an sich bekannt. Es dient die folgende Beschreibung nur zum Verständnis, nicht aber bildet die Bauart der Kreuzspuleneinrichtun-Ngen einen Teil der Erfindung. Bei derartigen b Maschinen befindet sich ein Getriebekast-en 22o auf einem GeSte1123. Aus dem Getriebekasten 22o kommt die Kreuzspulenwelle 24 heraus, die über ein innerhalb des Kastens befindliches übersetzungsgetriebe von einem Motor oder einer Riemenscheibe aiigetrieben ist. Auf einem um einen Zapfen25 am Gestell 23 schwenkbaren und durch Gewicht 26 belasteten Doppelhebe127 läuft in einer FührUng28 ein Fadenfülirer29, der durch einen in dem Getriebekasten22o vorhandenen Antrieb, beispielsweise einen Exz#enter, innerhalb der Führung28 hin und her 'bewegt wird. Damit dieser Antrieb die Ausschlagbewegung des Hebels 7,7 mitmachen kann, ist in der Wand des Kastens 27o ein Schlitz 3o vorgesehen. Der Fadenführer 29 liegt gegen die wachsende Spulep an, und zwar-wird er durch das Gewicht 26 und durch Einwirkung des Zuges des Eadensz angedrückt gehalten. Fig. 3 läßt erkennen, daß am oberen Ende des Hebels 27 eine den Faden z führende Rolle 3 1 vorgesehen ist. Von dieser läuft der Fadenz der Fadenführer29.
  • Fig. i läßt erkennen, wie links, also vor der Spinnmaschine, vollkommene Bewegungsfreiheit herrscht. Die als Beispiel für den nachfolgenden Arbeitsgang angenommene Kreuzspulung vollzieht sich seitwärts vonderMaschine. Die Seitwärtsanordnung bedingt., daß von den auf der ausgefahrenen Spulenbanks, befindlichen Vollspulen 2 1 und 22 die Fäden zu den Spulen pl. und p2 etwa in Längsrichtung der Spinnmaschine laufen. Da die Entfernungen zwischen der abzuarbeitenden Spule und der Kreuzspule verhältnismäßig groß sind, so ist der Laufwinkel des einzelnen Fadens zur Waagerechten verhältnismäßig klein.
  • Aus Fig. 4 ist zu erkennen, wie innerhalb der Füllzeit eines in der Spinnstellung vor sich 'gehenden Aufspulvorganges auf der Bank si die im vorangehenden Spinnvorgang gefüllten Vollspulen 21, 22 auf die Kreuzspulen p, und 1)2 entleert werden.
  • Fig. 4 läßt drei Zeitzustände der Bänkes, und s., erkennen. Bei Beginn (Zeitbild I) sind sämtliche Spulen, die sich in Spinnstellung befinden, noch leer. Sämtliche Spulen auf den Teilen der Bank s2 sind voll, und es sind links und rechts von der Arbeiterin die äußeren Spulen der Bänkee und k- mit den Kreuzspulen pl und p2 verbunden worden. Diese Spulen beginnen sofort zu laufen. Nachdem der Inhalt der äußeren Spinnspulen 3z, 33 auf die Kreuzsp,ulenpl.,P2 überführt worden ist, werden die Fäden des nächstfolgenden Spinnspulenpaares34,35 an die Kreuzspulen angeknotet. In etwa der Mitte der für die Banks:L in Frage kommenden Füllzeit (Zeitbild I I) sind die Bänke e und f entleert, und es hat die Arbeiterin die äußeren Spulenpaar,e36,37 der Bänke f und g mit den Kreuzspulen p, p. links und rechts verbunden. In der Zwischenzeit sind die in Spinnstellung befindlichen Spulen auf den Bänken a, b, c, d etwa zur Hälfte gefüllt worden. Nach etwa der gleichen Zeit wie zwischen I und II sind die Spulen auf den Bänken a, b, c, d voll unddie Spulen auf den Bänken e, f, g, lt der Spulenbank s2 leer (Zeitbild III). Die Kreuzspu-len p" p2 zu beiden Seiten der Maschine sind in bekannter Weise stets -einzeln abgenommen worden, sobald sie ihre riclitige Größe -erreicht hatten.
  • Bei dem in den Fig. i und 4 behandelten Ausführungsbeispiele waren für vier Spinnbänke zwei Kreuzspulenanordnungen k,. und k2 mit Kreuzspulenplundp2 auf jeder Seite der Spinnmaschine angenommen worden. Man kann die gleichzeitig arbeitende Spulengruppe aber auch, wenn genügend Platz vorhanden ist, größer wählen, beispielsweise zeigt Fig. 5 eine Dreifachanordnung, indem drei Kreuzspulenmaschinen k", k2, k3 vorhanden sind. Aus dieser Darstellung ist im übrigen ersichtlich, was auch sinngemäß für die Anordnung nach den Fig. i und 4 zutrifft, wie von den Spulen auf den Bänken e> f usw. die Fäden z im wesentlichen waagerecht fortgeführt werden, um dann in bekannter Weise an der Kreuzspulenmaschine durch Führung- über Stifte 40 und Rollen 4 1, 3 1 zum Fadenführer zu gelangen.
  • Sollte die Tiefe, in der die Maschinek3 steht, eine unmittelbare, d. h. geradlinige Führung von der Spule zum Stift4o nicht zulassen, dann kann an der Wand2jo der Spinnmaschine eine Rolle oder ein Lenkstab angebracht werden, um den dann der Faden z läuft. Man kann selbstverständlich statt einzelner Maschinen kl, k2, k3 auch, wie es an sich bekannt ist, die Kreuzspulen auf gemeinsamem Gestell unterbringen, wodurch man an Platz spart, da es selbstverständlich das zweckmäßig'ste ist, wenn man möglichst wenig Umlenkung hat und infolgedessen die Fäden z so führen kann, wie es aus Fig. 4 hervorgeht, wobei der Tiefenabstand der Spulen pp pp voneinander etwa gleich dem keihenabsta nde der Spulen auf den zugehörigen Bankköpfen ist.
  • Eine Dreiteilung, d. h. älso eine gleichzeitige Abwicklung von drei Spulen, durch drei Kreuzspulenstellen zeigt auch Fig. 6, wobei angenommen ist, daß seitlicl-i von der Wand 2 1 o genügend Raurn vorhanden ist, um die Kreuzspulmaschine etwa in Längsrichtung der Spinmnascbine anzuordnen. Es ist weiter angenommen, daß die schematische Darstellung der Fig. 6 hinsichtlich der Bankanordnungs2 nur die Hälfte der Bänke darsteJlt, daß also im Ganzen die Gesamtanordnungs2 aus sechs Bänken zu je sechs Spulen gebildet wird. Einer näheren Erläuterung bedarf diese Darstellung nicht. Wie mit ihr zu arbeiten ist, geht aus den Fig. 7a und 7b hervor, die einige Zeitbilder ähnlich Fig. 4, aber eben für sechsköpfig#e Bankdurchbildung bei Anschluß von jeweils drei Spinnspulen an drei Kreuzspulen darstellt. In den Fig. 7a und 7b sind nicht die Spinnvorgänge der auf der Gesamtbank sl, also in Spinnstellung, hefindlichen Spulen dargestellt, da das das Bild zu stark belastet hätte. Es zeigen daher die. Fig,- 7a und 7b nur die ausgefahren * e Bankreihe s2 mit ihren Bänken e, g ( z# Fi,-#. 7a) und k, 1, k (Fig- 7b). Links und rechts von der Maschine befinden §ich unter Annahme der Anordnung nach Fig. 5 die Kreuzspulen pi, p2, p3. Bei ZeitbildA beginnt die überführung auf die Kreuzspulen, indem immer drei Spulen unmittelbar nacheinander mit den Kreuzspulen pi, p2, p3 verbunden werden. Sobald die erste aus drei Spulen bestellende Gruppe leer ist, kommt eine zweite Gruppe heran.- ZeithildB. Hierbei werden aber nicht unbedin,-t,die drei noch verbliebenen Spulen der Banke gemeinsam abgespult, sondern zu deraus drei Spulen bestehenden Gruppe gehört z. B. schon eine Spule der Bankf. Es geschieht die Gruppenbildung, wie die Zeichnung erkennen läßt, nach dem Grundsatz, daß der Fadenz möglichst freien Weg hat, also -nicht an einer Spule reibt, die noch Garn enthält. Bei ZeitbildC kommen die Fädenz, und z2 von der Bank/. Die aus ZeitbildC ersichtliche Gruppenbildung ist möglich, weil die Kreuzspule p, etwas vor die Vorderkante der Bänke e und J usw. gerückt ist, so daß z, und z2 einen Winkel bilden und daher der Fadenz,. nicht an der Spule reibt, die den Fadenz2 zur Kreuzspulep2 sendet. Gleiche Grundsätze gelten für das ZeitbildD. Bei Zeitbild E sind beispielsweise die Spulenkerne von bereits leeren Spulen als Führungen benutzt worden. Das Reiben an solchen schadet gar nichts. Gleiches gilt für das Zeitbild F.
  • Man sieht aus den Fig. 7a und 71), wie vollkommen störungsfreies Abarbeiten ermöglicht ist. Vergleicht man die Fig. 7a und 713 miteinander, so ersieht man daraus -noch als Beispiel eine gewisse Verrückung der Kreuzspulen auf der rechten Seite gegenüber den Kreuzspulen auf der linken Seite. Damit wird die Abzugrichtung berücksichtigt, die bei Spinnspulen meist eine im Uhrzeigerdrebsinne abzweigende Tangente darstellt, aber entgegen dem Uhrzeigersinne ablaufend meist bei Zwirnspulen.
  • Bei den dargestellten Beispielen sind die Zweitvorrichtungen entweder seitlich in der Tiefenausdehnung der Erstmaschine oder seitlich vbn ihr in ihrer Längsrichtung angeordnet. Es kann aber auch beides vereinigt sein, d.h. es können die Zweitvorrichtungen seitlich in der Längsrichtung und in der Breitenrichtung (Tiefenrichtung) der Erstmaschine angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPPÜCHE: i. Einrichtung zum unmittelbarenÜberführen der Fäden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine, z. B. ,einer mit Spulenbankwechsel arbeitenden Spinn- oder Zwimmschine, auf die -einen folgenden Arbeitsgang für die Fadenfertigung ausführenden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß letztere seitlich von der Erstmaschine angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitvorrichtungen etwa zur Hälfte zu jeder Seite der Erstmaschine angeordnet sind. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitvorrichtungen in der Längsrichtung oder in der Tiefenrichtung oder in der Längsrichtung und Tiefenrichtung der Erstmaschine angeordnet sind. 4. Einrichtung nach jedem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitvorrichtungen in der Tiefenrichtung der Maschine im wesentlichen hintereinanderliegez. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der FadenaufnahmevorrichtuDg der Zweitanordnung bei mehrreihigen Spulenbäriken der Erstmaschine gleich dem Spulenreihenabstand der Erstmaschine ist.
DESCH115571D 1938-04-21 1938-04-21 Einrichtung zum unmittelbaren UEberfuehren der Faeden von den jeweils vollen Spulen einer Fadenbildungsmaschine zu einem nachfolgenden Arbeitsgange Expired DE681096C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3391527A (en) * 1965-03-26 1968-07-09 Kato Kenjyu Apparatus for forming cheeses by direct winding of full bobbins without doffing operation in fiber processing machines
DE1278308B (de) * 1961-10-14 1968-09-19 Reiners Walter Dr Ing Spulmaschine
DE1280716B (de) * 1961-07-13 1968-10-17 Hendrik Glastra Kombinierte Spinn- und Spulmaschine

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