AT100149B - Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechämter. - Google Patents

Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechämter.

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AT100149B
AT100149B AT100149DA AT100149B AT 100149 B AT100149 B AT 100149B AT 100149D A AT100149D A AT 100149DA AT 100149 B AT100149 B AT 100149B
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Fritz Ing Koch
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Fritz Ing Koch
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  Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechämter. 



   Bei selbsttätigen Fernsprechämtern ist es notwendig, dass die zur Herstellung einer Verbindung in Tätigkeit gesetzten Wähler ohne besonderen Eingriff im Amte, d. h. selbsttätig wieder in die Ruhelage gebracht werden, wenn die Abgabe der Stromimpulse vorzeitig unterbrochen wurde und daher die Ver- bindung nicht vollendet worden ist. Dabei ist es jedoch wünschenswert, dass unvollendete Verbindungen, die nicht durch eine unrichtige Handhabung oder einen Fehler des Impulsgebers, sondern durch etwaige
Unterbrechungen oder sonstige Fehler an den Wählern und Relais verursacht werden nicht selbsttätig gelöst werden, damit solche Fehler signalisiert und planmässig behoben werden können. 



   Die Schaltung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ermöglicht mit einfachen Mitteln die Erfüllung der beiden obigen Forderungen für selbsttätige Fernsprechämter, bei denen die Übertragung der Rufnummer durch Erdungen der Teilnehmerleitungen erfolgt. 



   In Fig. 1 sind die für die Schaltung wesentlichen Teile eines Wählers dargestellt, wobei angenommen ist, dass das Lösen bestehender Verbindungen durch Unterbrechung der e-Leitung erfolgt ; es könnte jedoch ebenso jede andere Schaltungsart der c-Leitung angenommen werden. Das a-Relais liegt dauernd an Batterie B, das   b-Relais   hingegen kann durch den Umschalter    &    an Erde oder Batterie gelegt werden. 



  Der Umschalter k befindet sich in der gezeichneten Stellung, solange keine a-Impulse eingelangt sind, und er wird durch den ersten a-Impuls in die Arbeitsstellung gebracht ; diese Umschaltung kann auf mechanischem Wege durch das Heben der Wählerachse oder dadurch bewirkt werden, dass durch das erstmalige Ansprechen des a-Relais eine geeignete Festhalterelaisschaltung hergestellt wird. Beim Zustandekommen einer unvollständigen Verbindung muss angenommen werden, dass aus Batterie am vorhergehenden Wähler durch die c-Leitung ein Festhaltestrom gegen Erde am betrachteten Wähler fliesse ; die c-Leitung ist an diesem über den am   b-Relais   befindlichen Trennkontakt 1, 2 geführt, dem der Schliess kontakt. 3,4 
 EMI1.1 
 und empfindlich sein. 



   Ist nun dadurch, dass die Abgabe der Stromimpulse vorzeitig unterbrochen worden ist, eine unvollständige Verbindung zustandegekommen, so muss der Teilnehmer zu deren Lösung durch Abheben des Hörers eine Schleife zwischen   a- und b-Leitung   herstellen. Es kommt dann, da sich Umschalter k in der gezeichneten Stellung befindet, folgender Strom zustande : Batterie B,   a-Relais,   a-Leitung, Teilnehmerapparat T, b-Leitung, b-Rolais, Kontakt   5,   6, Erde. Das unempfindliche a-Relais spricht nicht an, 
 EMI1.2 
 und löst auf diese Weise die bestehende Verbindung. 



   Bei der normalen Betätigung des Wählers darf der Teilnehmer die Schleife zwischen a-und bLeitung nicht bilden, solange die Verbindung nicht fertiggestellt ist ; es müssen also auf das Belegen eines Wählers die a-Impulse folgen und dann ein   b-Impuls.   Durch die ersteren wird   Umschalter ? c   betätigt, wodurch an das   b-Relais ber   Kontakt 5, 7 vorbereitend Batterie B gelegt und der Trennkontakt   1, 2   durch den   Schliesskontakt.   3,4 überbrückt wird, so dass beim späteren Ansprechen des b-Relais der c-Leitungsstrom nicht unterbrochen wird, sondern die Dekadenumschaltung stattfindet. 



   Ist dagegen eine unvollständige Verbindung durch eine Unterbrechung der   a-oder b-Leitung vom   vorhergehenden Wähler oder durch einen sonstigen Fehler im betrachteten Wähler, durch welchen das Ansprechen des   b-Relais   verhindert oder unwirksam gemacht wird, verursacht worden, so kann durch die   SeMeifenbildung   das b-Relais eben nicht ansprechen, bzw. es würde auch trotz seines Anspreehenq 

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 die c-Leitung nicht unterbrochen und die unvollständige Verbindung bleibt bestehen ; sie wird im Amte signalisiert und die Störungsursache kann planmässig gesucht und behoben werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechämter, bei welchen die zur Herstellung einer Verbindung erforderlichen Stromimpulse über Erde zustandekommen, dadurch gekennzeichnet, dass bei den einzelnen Wählern das der Dekadenumschaltung dienende Relais (b-Relais) vor dem Einlagen der zur Ziffernübertragung erforderlichen Stromimpulse an Erde, nach deren Einlangen aber an Batterie geschaltet ist, so dass es durch eine vom Teilnehmer vor dem Einlangen der Ziffernimpulse bewirkte Schleife zwischen der Teilnehmerdoppelleitung zum Ansprechen gebracht wird und dadurch jene Schaltvorgänge hervorruft, welche zum Rückstellen aller an dieser Verbindung beteiligten Wähler in ihre Ruhestellung nötig sind,
    während es durch eine erst nach dem erfolgreichen Eintreffen der Ziffernimpulse bewirkte Erdung der zugehörigen Leitung (b-Leitung) die Dekadenumschaltung auslöst, durch eine vom Teilnehmer nach dem erfolgreichen Einlangen der Ziffernimpulse bewirkte Schleife aber nicht ansprechen und damit die unvollständig hergestellte Verbindung auch nicht trennen kann, so dass eine Anzeige und Fehler- behebung möglich ist. EMI2.1
AT100149D 1924-06-10 1924-06-10 Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechämter. AT100149B (de)

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