AT110788B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden.

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AT110788B
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AT
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connections
circuit arrangement
telephone systems
connection
established
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Maximilian Dr Phil Mathias
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Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Fernsprechanlagen   mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wähler- betrieb und besonders auf die Herstellung von Verbindungen verschiedener Betriebsart, z. B. Ortsver- bindungen zwischen Teilnehmern und Sonderbetriebsverbindungen, durch die Beamtin eines Arbeits- platzes. 



   Bei Sonderbetriebsverbindungen, wie beispielsweise Fernverbindungen, hat die Beamtin ausser den zur   Hersteilung des Verbindungsweges erforderlichen Schaltmassnahmen noch besondere,   Schalt- massnahmen auszuführen, welche bestimmte   Schaltvorgänge,   wie Prüfen, Rufen, Trennen minderwertiger
Verbindungen usw. einleiten. Die für diese Zwecke seitens der Beamtin zu betätigenden Schalteinrich- tungen dürfen bei Herstellung von Ortsverbindungen nicht wirksam werden. 



   Um zu vermeiden, dass eine irrtümlich Bedienung dieser Schalteinrichtungen eine Störung einer
Ortsverbindung herbeiführt, könnte die Anordnung derart getroffen werden, dass die Beamtin die Ein- richtungen zur Einleitung von besonderen   Schaltvorgängen   vor Herstellung einer Sonderbetriebsver- bindung durch eine besondere   Schaltmassnahme   einschaltet oder die im Ruhezustand eingeschalteten
Einrichtungen vor Herstellung einer Ortsverbindung ausschaltet. Durch diese besondere   Schaltmass-   nahme zur Ein-oder Ausschaltung dieser besonderen Einrichtungen wird aber die Beamtin belastet. 



   Die Erfindung bezweckt nun, Verbindungen verschiedenster Betriebsart durch eine Beamtin in 'einfacher und betriebssicherer Weise zu ermöglichen, was dadurch erreicht wird, dass den Verbindungs- einrichtungen am Arbeitsplatz Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche die Einleitung besonderer bei Verbindungen bestimmter Betriebsart erforderlicher   Schaltvorgänge   nur bei Belegung von für diese
Verbindungen vorgesehenen Leitungen   ermöglichen.   Die irrtümlich Beeinflussung von bei einer Ver- bindung nicht zu betätigender Einrichtungen kann demnach eine Störung der aufzubauenden Ver- bindungen nicht   herbeiführen   und die Beamtin hat nur die   zum   Aufbau einer Verbindung erforderlichen   Schaltmassnahmen   auszuführen. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



   Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Fortlassung aller für die Erfindung 
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 und   Ruftasten (PrT, RMT) Nummernscheibe   (hier durch die Kontakte n   7-m   3 und i wiedergegeben) zugeordnet sind. Über die an die Klinke Kll angeschlossene Verbindungsleitung VL 1 sind Fernverbindungen und über die Verbindungsleitung VL2, welche über die Klinke K12 erreichbar ist, Ortsverbindungen herzustellen. 



   Die Betriebsweise ist folgende : a) Angenommen, die Beamtin des Arbeitsplatzes PL sei beauftragt worden, eine   Fernverbindung   mit einem Teilnehmer herzustellen, der an einem über die Verbindungsleitung VL 1 erreichbaren Wähler- 

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 wieder geöffnet, das Relais V blieb jedoch, da verzögert, noch eine Weile erregt, über dessen Kontakt v 1 und den geschlossenen Kontakt u 1 ein zusätzlicher Stromstoss zur Ausführung bestimmter Umsteuerungen in einen Wähler ausgesandt wird. Dieser zusätzliche Stromstoss verläuft über folgenden Weg : Erde, Batterie, Widerstand W1, Kontakte v 1, u 1, n2, 1 At, VSt, Kl1, a-Ader der Verbindungsleitung   VL   1 zum nicht dargestellten Umsteuerrelais, Erde. 



   Durch Herabdrücken der Prüftaste PrT leitet die Beamtin die Prüfung   der gewählten Anschluss-   
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   VSt,     Kl 1,   a-Ader der Verbindungsleitung VL 1 zum nicht dargestellten Relais im Wähler. In irgendeiner bekannten Weise wird jetzt im Wähler die Rufstromquelle an die Sprechleitung zum gewünschten Teil- nehmer gelegt. 



   Bei   Gesprächschlu#   erfolgt die Auslösung der Verbindung durch Ziehen des Stöpsels   VSt   aus der Klinke Kll am Beamtinnenplatz. b) Die Beamtin hat den Auftrag erhalten, eine Ortsverbindung mit einem   Teilnehmer   herzustellen. 



  Zur Herstellung dieser Verbindung sind nicht die Verbindungsleitungen VL 1 und die Klinke Kl1 zu benutzen, sondern es sind besondere Verbindungsleitungen VL2 und Klinken   Kl 2   vorgesehen. 



   Angenommen, die in der Zeichnung dargestellte Verbindungsleitung   VL2   sei frei : Die Beamtin steckt ihren Verbindungsstöpsel   VSt   in die Ortsklinke KL 2 ein, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt : Erde, Batterie, Wicklung des Relais U, Verbindungsstöpsel   VSt,   Ortsklinke Kl2, wicklung des Relais   C & !,   Erde. Das Relais C 2 erregt sich und belegt durch seinen   Kontakt c 2 den   am ankommenden   Ende dieser Verbindungsleitung befindlichen, nicht dargestellten Wähler. Das unempfindliche Relais.

   U kann jedoch bei dieser Verbindung infolge der hochohmigen Wicklung des Relais C 2 nicht ansprechen ;   der   Kontakt u 1 wird demnach nicht geschlossen   und die Einrichtungen zur Einleitung besonderer Schaltvorgänge, wie das Relais V und die Tasten   PrT   und RuT werden nicht angeschaltet. Eine irrtümliche Beeinflussung eines Schaltmittels seitens der Beamtin kann demnach keine Störung der Ortsverbindung herbeiführen. 



   Wie unter a) beschrieben, legt die Beamtin, um den   Stromstosssender anzuschalten, den Abfrage-   schalter AS um. Beim Aufziehen und Ablaufen der Nummernscheibe spielen sich dieselben, wie unter a) beschriebenen Vorgänge ab, mit dem einzigen Unterschied, dass infolge der Nichterregung des Relais U der bei der vorliegenden Verbindung nicht nötige zusätzliche Stromstoss fortfällt, da bei einer Ortsverbindung, wie bekannt, alle Schaltvorgänge selbsttätig nacheinander eingeleitet werden. 



   Die Fig. 2 zeigt ein anderes   Ausführungsbeispiel   der Erfindung unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile einer Anordnung, bei welcher die Beamtin eines Arbeitsplatzes Fernverbindungen über Vermittlungsstellen herstellt, deren Wähler durch   Wechselstromstösse   eingestellt werden, während Ortsverbindungen über durch   Gleichstromstö#e   eingestellte Wähler verlaufen. 
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 der Sprechverbindung erfolgt selbsttätig nach Aussendung der Stromstösse in bekannter Weise. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass den Verbindungseinrichtungen (Schnurstromkreis) am Arbeitsplatz Schalteinrichtungen (Relais U) zugeordnet sind, welche die Einleitung besonderer, bei Verbindungen bestimmter Betriebsart (z. B. Fernverbindung)   erforderlichen Schaltvorgänge (Prüfen, Rufen usw. ) nur bei Belegung von für diese Verbindungen vor-   gesehene Leitungen   (VL)   ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtungen die Sehaltmittel zur Einleitung besonderer Schaltvorgänge bei Belegung einer zur Herstellung von Verbindungen bestimmter Betriebsart dienenden Leitung einschalten.
    3. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 1, bei welchen von einem Arbeitsplatz mehrere Wählervermittlungsstellen mit verschiedenen Stromstosssystemen erreicht werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben Sehalteinrichtungen, welche nur bei Belegung bestimmter Verbindungsleitungen die Einleitung der besonderen Schaltvorgänge ermöglichen, auch die Umschaltungen zur Anpassung der Stromstossgabe an das Stromstosssystem der angeschalteten Vermittlungsstelle herbeifiihren. EMI4.2
AT110788D 1926-04-22 1926-12-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden. AT110788B (de)

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AT110788D AT110788B (de) 1926-04-22 1926-12-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen von einem Arbeitsplatz Verbindungen verschiedener Betriebsart hergestellt werden.

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