"Minen-Räumfahrzeug"
Die Erfindung betrifft ein Minen-Räumfahrzeug mit einem Frontanbau, der über hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnungen und ggf. über schwenkbar an dem Fahrzeug angelenkte Rahmenschenkel mit dem Fahrzeug heb- und senkbar wirkverbunden ist und mit einem in Fahrtrichtung nach vorne und nach unten zumindest teilweise offenen Kasten mit darin im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung angeordneter, vorzugsweise hydraulisch drehangetriebener Frästrom¬ mel, die gegen die Fahrtrichtung dreht, die Mine vor die Frästrommel fördert und dort durch Druckbeaufschlagung zur Explosion bringt.
Im Sinne einer Planierraupe ausgebildete Fahrzeuge der in Rede stehenden Art sind seit geraumer Zeit aus der Praxis bekannt und dienen in der Regel zur Bodenbear¬ beitung. Aufgrund ihrer besonders robusten Bauweise lassen sie sich insbesondere zu schweren Arbeiten in der Forstwirtschaft einsetzen. Dabei dienen sie zur Bewe¬ gung bzw. zum Transport gefällter Bäume bzw. zum Räumen von Fahrwegen.
Fahrzeuge bzw. Planierraupen der in Rede stehenden Art werden u.a. auch zur Kul¬ tivierung von Böden verwendet. Eine in einem Frontanbau - vor dem eigentlichen Kettenfahrzeug - angeordnete Frästrommel dient zum Fräsen bzw. Durchkämmen der oberen Erdschichten, wobei Pflanzen, Gehölz, Steine, etc. durch die Frästrommel zerkleinert bzw. zertrümmert werden. Der Erdboden wird durch Eingriff der Fräs¬ trommel in die oberen Erdschichten umgewälzt und die zertrümmerten Hölzer, Steine und dgl. werden mit dem Erdreich vermengt.
Nun handelt es sich bei dem beanspruchten Fahrzeug um ein Minen-Räumfahrzeug, mit dem vorzugsweise Schützenminen und Panzerminen aus einer Tiefe bis zu 30 cm unter der Bodenoberfläche herausgefördert und geräumt werden können. Beim Einsatz eines solchen Minen-Räumfahrzeuges geht es insbesondere um die Beseiti¬ gung von vergessenen Minen, bspw. im Bereich alter Grenzanlagen am sog. Todes¬ streifen der ehemaligen DDR.
Einen Minen-Räumfahrzeug der gattungsbildenden Art wurde von dem Anmelder selbst bereits entwickelt. Hierzu wird auf die EP 0 618423 A1 verwiesen. Dieses be-
kannte Minen-Räumfahrzeug eignet sich in idealer Weise zur Räumung versteckter Minen, vermengt jedoch Metalfteile bzw. Metallsplitter mit dem Erdreich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Minen-Räumfahr¬ zeug der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß in quasi einem Arbeitsgang mit dem Räumen ein Separieren magnetischer Teile mög¬ lich ist.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das gattungsbildende Minen-Räumfahrzeug derart ausgebildet, daß im Bereich vor der Frästrommel ein Magnet oder eine Magnetanordnung zur Aufnahme magnetischer Teile angeordnet ist.
In er indungsgemäßer Weise ist demnach erkannt worden, daß dem Minen-Räum¬ fahrzeug - unmittelbar - eine Einrichtung zum Entmischen bzw. zum Separieren ma¬ gnetischer Teile zugeordnet werden kann, ohne die eigentliche Funktion des Minen- Räumfahrzeuges zu beeinträchtigen. Des weiteren ist erkannt worden, daß eine sol¬ che Einrichtung einen Magneten oder eine Magnetanordnung zur Aufnahme magne¬ tischer Teile umfassen kann. Dieser Magnet bzw. diese Magnetanordnung ist im Be¬ reich vor der Frästrommel angeordnet, so daß der gegen die Fahrtrichtung aufge¬ worfene Erdwall hinsichtlich darin befindlicher magnetischer Teile, insbesondere Ei- senteile, detektiert und die Eisenteile durch den Magneten bzw. durch die Magnetan¬ ordnung geradezu herausgezogen werden. Der Magnet bzw. die Magnetanordnung ist dabei derart zu positionieren, daß die Frästrommel das die Eisenteile enthaltende Erdreich im Idealfalle gegen den Magneten oder die Magnetanordnung wirft, so daß ein sicheres Anhaften der magnetischen Teile dem Magneten auch tatsächlich ge¬ währleistet ist.
Damit nun im Falle einer Explosion oder durch scharfkantige Teile der Magnet bzw. die Magnetanordnung nicht beschädigt werden, ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn der Magnet oder die Magnetanordnung zumindest eine nach unten gerichtete Abdeckung aufweist. Diese Abdeckung könnte als magnetische Platte ausgeführt sein, so daß die Wirkung des Magneten bzw. der Magnetanordnung durch die Platte hindurch erfolgt. Ebenso wäre es denkbar, den Magneten oder die Magnetanordnung völlig zu kapseln, wobei die Kapselung zumindest weitgehend aus magnetischem
Material bestehen sollte. Auch hier wäre eine Wirkung des Magneten durch die Kapsel hindurch gewährleistet.
Hinsichtlich einer konkreten Anordnung des Magneten bzw. der Magnetanordnung wäre es von ganz besonderem Vorteil, diese vor dem Kasten anzuordnen. Ebenso wäre es denkbar, den Magneten bzw. die Magnetanordnung von außen in den Kasten hineinragen zu lassen, nämlich bis kurz vor der Frästrommel. Dabei könnte die gesamte Anordnung wie ein Schild schräg nach vorne vom Kasten abragen.
Nun könnte der Frontanbau auf seiner Vorderseite als Schutzschild oder zum vorder- seitigen Schließen des Kastens vorzugsweise hydraulisch schwenkbare Klappen aufweisen. Entsprechend könnte dann der Magnet oder die Magnetanordnung unter der Klappe angeordnet sein, wobei diese Klappe Teil der zuvor genannten Auffang¬ haube sein könnte. Im konkreten könnte es sich bei der Klappe um das Rückteil der Auffanghaube handeln. Entsprechend könnte dann die Klappe bzw. Auffanghaube als Schutzschild schräg nach vorne geneigt, vorzugsweise nach oben abragend fest¬ stellbar sein, wobei sowohl eine Winkelverstellung als auch eine Verschiebung der Auffanghaube nach vorne oder nach hinten in den Kasten hinein möglich sein könnte.
Hinsichtlich der Bewegbarkeit der Klappe bzw. Auffanghaube wäre es von ganz be¬ sonderem Vorteil, wenn die Klappe bzw. Auffanghaube innerhalb des Kastens an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen schwenkbar angelenkt wäre und der Kasten durch eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung zumindest weitgehend schließbar wäre. Insoweit ließe sich der Kasten zu Detonation von Minen schließen und könnte eine Separierung magnetischer Teile bei geöffnetem Kasten, d.h. bei ausgeschwenkter Auffanghaube stattfinden. Ebenso könnte die Klappe bzw. Auffanghaube an der oberen Kante des Kastens schwenkbar angelenkt sein und der Kasten könnte durch eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung schließbar sein. Auch hier ließe sich der Kasten zur Detonation von Minen schließen und könnte zur Separierung magnetischer Teile geöffnet werden, wobei dann die Auffanghaube schräg nach vorne zu schwenken ist.
Des weiteren ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn die in das Erdreich eingrei¬ fende, entgegen der Fahrtrichtung drehende Frästrommel das Erdreich über die Mine
und gegen die Klappe bzw. den Magneten oder die Magnetanordnung fördern würde. Insoweit wäre auf jeden Fall gewährleistet, daß Metallteile auch tatsächlich in unmit¬ telbarer Nähe des Magneten oder der Magnetanordnung gelangen und dort durch die anziehende Kraft des Magneten anhaften und somit separiert werden. Dazu könnte der Magnet oder die Magnetanordnung in einer Höhe von 50 bis 60 cm über dem Boden angeordnet sein.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung des Magneten bzw. der Magnetanord¬ nung ist es von Vorteil, den Magneten als Elektromagneten auszuführen. Dabei wäre es von Vorteil, wenn sich der Magnet über die gesamte Breite der Frästrommel hin¬ weg erstreckt und mindestens aus zwei Magnetgruppen besteht, nämlich zwei elek¬ trische Spulen umfaßt. Diese Spulen würden über ein vorzugsweise dem Fahrzeug zugeordnetes Stromaggregat gespeist und aus der Fahrerkabine betätigt werden. Durch variable Beaufschlagung der Spulen läßt sich die Wirkung bzw. die Magnet¬ felder und somit die Anziehungskraft der Magneten verändern, so daß auch hier eine optimale Anpassung auf die Gegebenheiten stattfinden kann.
Damit nun keine Gefahr dahingehend besteht, daß das Kettenfahrzeug eine ver¬ steckte Mine überfährt und diese beim Überfahrens im Bereich der nicht besonders geschützten Bodengruppe des Kettenfahrzeugs auslöst, sollte der Kasten derart di¬ mensioniert, daß er mindestens die Breite der Planierraupe aufweist. Des sollte sich die Frästrommel über die gesamte Breite des Kastens erstrecken, so daß der Be¬ reich vor dem Kettenfahrzeug sicher durchpflügt wird und die etwa 30 cm unter der Bodenoberfläche liegenden Schützenminen und Panzerminen auf jeden Fall erfaßt werden.
Die Drehgeschwindigkeit der Frästrommel sollte stufenlos einstellbar sein. Insoweit läßt sich eine ganz besondere Abstimmung auf den jeweils zu fräsenden Boden vor¬ nehmen. Neben der Drehgeschwindigkeit könnte auch die Drehrichtung der Frästrommel einstellbar bzw. umkehrbar sein. Dies hätte den ganz besonderen Vor¬ teil, daß bei einer Drehung der Frästrommel in Fahrt-richtung bspw. nicht zur Explo¬ sion bringbare Minen oder sonstige nicht zerstörbaren Gegenstände aus dem Kasten bzw. dem Bereich der Frästrommel herausgefördert werden. Dazu könnte man dem Kasten eine Art Sammelbehälter zuordnen. Aufgrund in unterschiedlicher Tiefe ver¬ steckter Minen ist es von weiterem Vorteil, wenn die Frästiefe durch den Kasten
und/oder die Frästrommel drückende oder hebende Zylinder-Kolben-Anordnungen einstellbar ist. So lassen sich bei Druckbeaufschlagung der Frästrommel Arbeitstiefen von etwa einem Meter erreichen, so daß bis zu einem Meter tief liegende Minen si¬ cher aufgreifbar sind.
Der Frontanbau sollte auf seiner Vorderseite eine als Schutzschild dienende, vor¬ zugsweise hydraulische Klappe aufweisen. Die Klappe könnte dabei in der Arbeits¬ position derart ausgerichtet sein, daß sie zum Fahrer des Minen-Räumfahrzeugs hin im Sinne eines schützenden Schildes wirkt. Ebenso könnte die Klappe auch zum vorderseitigen Schließen des Kastens dienen, so daß dieser während der Minen¬ suche zumindest nach vorne geschlossen ist, so daß innerhalb bzw. unterhalb des Kastens stattfindende Explosionen durch den Kasten eingedämmt werden.
Im Falle einer Ausgestaltung der Klappe als Schutzschild könnte diese schräg nach vorne geneigt und nach oben abragend feststellbar sein.
Bei vorzugsweise geschlossenem oder zumindest teilweise geschlossenem Kasten fördert die in das Erdreich eingreifende, entgegen der Fahrtrichtung drehende Fräs¬ trommel das Erdreich über die Mine hinweg gegen die sich in geschlossenem Zu¬ stand befindliche Klappe. Da die Frästrommel auf der Umfangsfläche vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandete Schneid- und/oder Brechwerkzeuge aufweist, können diese die Mine von unten erfassen und in der vor die Frästrommel geförder¬ ten Erde aufgrund des dort auf die Mine ausgeübten Drucks seitens der Frästrommel zur Explosion bringen. Gelingt es nicht, die aus dem Erdreich geförderte Mine durch Explosion zu zerstören, kann die Drehrichtung der Frästrommel umgekehrt werden, so daß die nicht explodierte Mine nach außerhalb des Kastens gefördert wird.
Bereits während der Minen-Räumung oder im Rahmen eines zweiten Fräsdurchgan¬ ges könnte die Frästrommel in einer horizontalen Ebene zumindest geringfügig ge¬ schwenkt werden, so daß das Erdreich seitlich aus dem Kasten herausförderbar ist. Die Schwenkrichtung und der Schwenkwinkel sind dabei einstellbar.
Hinsichtlich einer besonders stabilen Ausgestaltung des in Rede stehenden Minen- Räumfahrzeuges ist es von weiterem Vorteil, wenn der Kasten und ggf. die Klappe aus Stahlplatten gefertigt ist bzw. sind. Diese Bauteile sind dabei derart auszulegen,
daß sie Explosionen standhalten, wie sie bspw. bei bis zu 7,5 kg schweren Panzer¬ minen stattfinden.
Schließlich ist es hinsichtlich einer ganz besonders sicheren Minen-Räumung von Vorteil, wenn das als Minen-Räumfahrzeug ausgebildete Kettenfahrzeug und sämtli¬ che Funktionen des Kettenfahrzeuges sich fernsteuern lassen. Eine Bedienungsper¬ son bzw. ein Fahrer wäre somit keinen unmittelbaren Gefahren ausgesetzt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol¬ gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei¬ spiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Minen-Räumfahrzeug in Form einer besonders ausgestalteten Planierraupe,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 in einer Vorderansicht und
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Bereich des Frontanbaus in vergrößerter Dar¬ stellung.
Fig. 1 zeigt ein Minen-Räumfahrzeug, wobei es sich genauergesagt um eine Planier¬ raupe handelt. Neben den üblichen, hier nicht weiter diskutierten Merkmalen einer herkömmlichen Planierraupe weist das hier dargestellte Fahrzeug einen Frontanbau 1 auf, der über hydraulisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnungen 2 und über schwenkbar an dem Minen-Räumfahrzeug angelenkte Rahmenschenkel 3 mit dem Kettenfahrzeug heb- und senkbar wirkverbunden ist. Des weiteren ist ein in Fahrtrichtung nach vorne und nach unten offener Kasten 4 mit darin quer zur Fahrtrichtung angeordneter, hydraulisch drehangetriebener Frästrommel 5 vorgese¬ hen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß der Kasten 4 die Breite der gesamten Pla¬ nierraupe aufweist. Die Frästrommel 5 erstreckt sich wiederum über die gesamte Breite des Kastens 4. Die Frästiefe ist durch den Kasten 4 bzw. Frontanbau 1 drückende oder hebende Zylinder-Kolben-Anordnungen 2 einstellbar.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Minen-Räumfahrzβuges ist angedeutet, daß die Frästrommel 5 zumindest teilweise in den hinsichtlich Minen zu durchsuchenden Boden 6 eingreift. Der Frontanbau 1 weist auf seiner Vorderseite eine als Schutzschild dienende schwenkbare Klappe 7 auf. Bei der im hier darge¬ stellten Ausführungsbeispiel gewählten Position ist die Klappe 7 im Sinne eines Schutzschildes schräg nach vorne geneigt, nämlich nach oben abragend festgestellt. Ebenso könnte die Klappe 7 zum vorderseitigen Schließen des Kastens 4 dienen. Hierzu wird auf die Ausführungen im allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Bei den in den Fig. 1 und 3 gewählten Darstellungen ist angedeutet, daß die Fräs¬ trommel 5 auf der Umfangsfläche in etwa gleichmäßig zueinander beabstandete Schneid- und Brechwerkzeuge 8 aufweist. Fig. 3 zeigt deutlich, daß die dort lediglich angedeutete Mine 9 durch die Schneid- und Brechwerkzeuge 8 erfaßt und in der vor der Frästrommel 5 geförderten Erde 10 aufgrund des dort auf die Mine 9 ausgeübten Druckes zur Explosion gebracht wird.
Obwohl im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Klappe 7 sich in einer ein Schutzschild bildenden Position befindet, könnte die Klappe 7 - im Bedarfsfalle - wäh¬ rend der Explosion der Mine 9 geschlossen sein. Eine Streuung von Splittern oder dgl. wäre dadurch wirksam vermieden.
Erfindungsgemäß ist hier nun im Bereich vor der Frästrommel 5 ein Magnet oder eine Magnetanordnung 11 zur Aufnahme magnetischer Teile 12 angeordnet. Dabei weist die Magnetanordnung 11 eine nach unten gerichtete Abdeckung 13 auf, wobei diese als magnetische Platte ausgeführt ist.
Die Fig. 1 und 3 zeigen besonders deutlich, daß die Magnetanordnung 11 unter der Klappe 7 angeordnet ist. Diese Klappe 7 ist Teil einer Auffanghaube 14, die als Schutzschild schräg nach vorne geneigt bzw. nach oben abragend feststellbar ist. Genauergesagt ist die Auffanghaube 14 innerhalb des Kastens 4 an zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwandungen schwenkbar angelenkt, so daß der Kasten 4 durch eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung zumindest weitgehend schlie߬ bar ist.
Fig. 3 zeigt besonders deutlich, daß die in das Erdreich 10 eingreifende, entgegen der Fahrtrichtung drehende Frästrommel 5 das Erdreich 10 über die Mine 9 und ge¬ gen die Klappe 7 bzw. Auffanghaube 14 bzw. die Magnetanordnung 19 fördert.
Schließlich sei nochmals besonders hervorgehoben, daß der Magnet bzw. die Ma¬ gnetanordnung 11 als Elektro-Magnet ausgeführt ist. Dazu umfaßt die Magnetanord¬ nung 11 zwei voneinander unabhängige elektrische Spulen 15, die über ein dem Fahrzeug zugeordnetes Stromaggregat 16 gespeist werden. Entsprechend sind die elektrischen Spulen 15 bzw. ist die Magnetanordnung 11 aus der Fahrerkabine betä¬ tigbar, d.h. aktivierbar oder deaktivierbar.