DD300657A5 - Felderzeugendes element fuer elektromagnetische minenraeumgeraete auf gepanzerten fahrzeugen - Google Patents
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- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
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Abstract
Das felderzeugende Element fuer elektromagnetische Minenraeumgeraete auf gepanzerten Fahrzeugen dient der Simulation von fahrzeugtypischen Magnetfeldern, um Minen mit Magnetfeldzuender zu raeumen, die auf horizontale und vertikale Magnetfeldkomponenten ansprechen. Es besteht aus einer an gepanzerte Fahrzeuge montierbaren Rechteckspule, die dadurch gekennzeichnet ist, dasz ein oder mehrere in Fahrtrichtung liegende Leiterabschnitte derart gewendelt werden, dasz sie stabfoermige mit ihrer Laengsachse in Fahrtrichtung liegende Teilspulen bilden, die durch die Wicklung der Rechteckspule in Reihe geschaltet sind, und dasz alle quer zur Fahrtrichtung liegenden Leiterabschnitte der Rechteckspule gerade zueinander parallele Leiter sind. Diese Loesung gestattet es, fuer die Pioniertechnik ein kompaktes beispielsweise auf einen beliebigen Panzerbug unter Gefechtsbedingungen montierbares elektrisches Minenraeumgeraet zu schaffen, das in der Raeumzone vor dem Panzer ein Magnetfeld mit horizontalen und vertikalen Komponenten erzeugt.{Pioniertechnik; elektromagnetisches Minenraeumgeraet; felderzeugendes Element; Rechteckspule; Magnetfeld; Magnetfeldkomponente; Mine; Magnetfeldzuender; gepanzerte Fahrzeuge}
Description
Das Felderzeugende Element - nachfolgend stets als FEE bezeichnet - kommt in elektromagnetischen Minenräumgeräten auf gepanzerten Fahrzeugen zum Einsatz. Es dient dazu, in einem vor dem Fahrzeug als Räumzone definierten Gebiet ein solches mehrkomponentiges Magnetfeld zu erzeugen, wie es näherungsweise unter gepanzerten Fahrzeugen auftritt, so daß Minen, die auf horizontale und vertikale Mangnetfeldkomponenten reagieren, vorzeitig ausgelöst werden.
als FEE eine einfache kompakte flache Rechteckspule, die liegend auf dem Bug eines gepanzerten Fahrzeuges angebracht wird.
ausgelöst werden, deren Zünder eine einzige vertikal gerichtete Magnetfeldkomponente auswerten. Minen mit
in der Räumzone, sondern erst unmittelbar vor oder untar dem Fahrzeug detonieren.
bekannt, der als FEE mindestens 2 senkrecht zueinander angeordnete separate Spulen verwendet, um so ein ausgeprägtes mehrkomponentiges Magnetfeld zu imitieren.
1. die notwendige geometrische Anordnung der Einzelspulen zueinander und die daraus resultierende Problematik der Befestigung es ausschließen, ein kompaktes unter Gefechtsbedingungen an verschiedene Typen gepanzerter Fahrzeuge montierbares Anbaugerät zu schaffen,
2. die notwendige geometrische Anordnung der Einzelspulen einen erheblichen Aufwand zu ihrem Schutz vor Waffenwirkungen erfordert.
- Montierbarkeit mit dem Bordwerkzeug an beliebige Panzertypen unter gefechtsmäßigen Bedingungen
- minimaler Aufwand für den Schutz-vor Waffeneinwirkungen
- Nichteinschränkung der Kampfeigenschaften des Panzers
ein FEE für ein elektromagnetisches Minenräumgerät zum Räumen von Minen mit Magnetfeldzünüerzu schaffen, daß Minen zur Detonation bringt, deren Zünder auf zwei senkrecht aufeinanderstehende Magnetfeldkompon.dnten reagiert.
- nicht ausreichend genaue Simulation des Magnetfeldes fahrender gepanzerter Fahrzeuge bzw.
- nicht mögliche universelle Montage an verschiedene gepanzerte Fahrzeuge als kompaktes Anbaugerät unter Gefechtsbedingungen,
die insbesondere durch die Geometrie der verwendeten Spulen und durch die notwendige Art der Anordnung bei mehreren Einzelspulen bodingt sind, zu beseitigen und ein FEE zu schaffen, das das Magnetfeld eines sich bewegenden gepanzerten Fahrzeugs weitestgehend real nachbildet, indem es in der Räumzone vor dem Fahrzeug ein Magnetfeld mit einer vertikalen und zwei ausgeprägten senkrecht aufeinanderstehenden horizontalen Komponenten erzeugt, und dabei als Kompaktspule auf einem Panzerbug montierbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer flach auf dem Panzerbug liegenden Rechteckspule die quer zur Fahrtrichtung des Panzers vorne und hinten liegenden Leiterabschnitte als gestreckte Leiter ausgeführt werden und von den auf beiden Seiten der Spule parallel in Fahrtrichtung liegenden Leiterabschnitten jeweils einer oder mehrere so gewendelt werden, daß sie stabförmige Teilspulen bilden.
Diese Teilspulen, die als Bestandteil dor Wicklung der Rechteckspule in Reihe aeschaltet sind, liegen mit ihren Längsachsen oarallel zur Fahrtrichtung. Werden mehrere Leiterabschnitte gewendelt, so ist der Wicklungssinn der jeweils auf der gleichen Seite liegenden Leiterabschnitte gleichsinnig auszuführen. Der Wicklungssinn der sich gegenüberliegenden Spulenseiten ist so gewählt, daß in der Räumzone je 2 Komponenten des Vektors des erzeugten magnetischen Feldes die gleiche Richtung haben. Bei Stromfluß erzeugen die zu Teilspulen gewendalten Loiterabschnitte in der Räumzqne zwei senkrecht zueinanderstehende horizontale Komponenten, die parallel zur Fahrzeuglängsachse und quer dazu ausgerichtet sind, und eine Vertikalkomponente.
Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird das FEE in seiner einfachsten Form beschrieben. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Geometrie und Anordnung der Leiterabschnitte des FEE mit den erzeugten Magnetfeldern, Fig. 2: detaillierte Darstellung der Magnetfeldkomponenten in einem Punkt P der Räumzone.
Die im Punkt P der Räumzone das Magnetfeld erzeugende Rechteckspule 1 wird auf die Bugplatte 2 eines zum Minenräumen eingesetzten Panzers montiert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind alle quer zur Fahrtrichtung liegenden Leiterabschnitte 3 als gerade parallel zueinenderliegende Leiter ausgeführt. Sie erzeugen bei Stromfluß im Punkt P der Räumzone das resultierende Mangnetfeld Hi, das, wie in Fig. 2 dargestellt, eine starke vertikale Feldkomponente -Ht, hat, während die horizontale Komponente -Htx nur schwach ausgeprägt ist. Eine Horizontalkomponente in y-Richtung wird nicht erzeugt. Um auch ausgeprägte Horizontalkomponenten zu erhalten, wird-wie aus Fig. 1 ersichtlich-auf jeder Seite der Rechteckspule je ein parallel zur Fahrtrichtung liegender Leiterabschnitt so gewendelt, daß die stabförmigen Teilspulen 4 und 5 entstehen. Diese Teilspulen, deren Längsachsen in Fahrtrichtung zeigen, können beispielsweise Zylinderspulen sein. Je nach der gewünschten Stärke der Horizontalkomponenten könnten weitere zur Fahrtrichtung parallele Leiterabschnitte zu Teilspulen gewendelt sein. Bei Stromfluß erzeugt dieTeilspule 4 das Magnetfeld H2 und die Teilspule 5 das Magnetfeld H3. Die Richtung der Felder H2 und H3 wird durch den Wicklungssinn der Teilspulen 4 und 5 bestimmt. Da der Wicklungssinn in diesem Falle entgegengesetzt ist, haben - wie in Fig. 2 dargestellt - 2 Komponenten des von den Teilspulen erzeugten Magnetfeldes H2 und H3 die gleiche Richtung, nämlich die horizontal liegenden Η,-Komponenten und die vertikal liegenden Η,-Komponenten. Dadurch addieren sich die Komponenten H2x und H3x zu einer starken Horizontalkomponente In Fahrtrichtung und die Komponenten -H2, und -H3, verstärken noch die Vertikalkomponente -Hi1. Die gestreckten (nicht gewendelten) Leiterabschnitte, die parallel zur Fahrtrichtung liegen, erzeugen Magnetfelder, die im wesentlichen außerhalb der Räumzone liegen. Sie werden deshalb bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nicht berücksichtigt.
Das vorgeschlagene FEE hat den Vorteil, daß ein elektromagnetisches Minenräumgerät in Kompaktbauweise als Anbaugerät für gepanzerte Fahrzeuge realisiert werden kann, daß durch eine mehrkomponentige Simulation des Magnetfeldes fahrender gepanzerter Fahrzeuge Minen mit Magnotfeldzünder räumen kann, die auf horizontale und vertikale Magnetfeldkomponenten ansprechen.
Claims (2)
- Felderzeugendes Element für ein elektromagnetisches Minenräumgerät auf gepanzerten Fahrzeugen, bestehend aus einer einzigen Rechteckspule, dadurch gekannzeichnet, daß ein oder mehrere parallel zur Fahrtrichtung des Räumfahrzeuges liegende Leiterabschnitte der Rechteckspule derart gewendelt werden, daß sie stabförmige Teilspulen bilden, die durch die Wicklung der Rechteckspule in Reihe geschaltet sind, und daß die quer zur Fahrtrichtung liegenden Leiterabschnitte der Rechteckspule gestreckte, zueinander parallele, Leiter bilden.Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29524086A DD300657A5 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Felderzeugendes element fuer elektromagnetische minenraeumgeraete auf gepanzerten fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29524086A DD300657A5 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Felderzeugendes element fuer elektromagnetische minenraeumgeraete auf gepanzerten fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD300657A5 true DD300657A5 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=34223015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29524086A DD300657A5 (de) | 1986-10-01 | 1986-10-01 | Felderzeugendes element fuer elektromagnetische minenraeumgeraete auf gepanzerten fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD300657A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441075C1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-02 | Walter Krohn | Minen-Räumfahrzeug |
-
1986
- 1986-10-01 DD DD29524086A patent/DD300657A5/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4441075C1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-02 | Walter Krohn | Minen-Räumfahrzeug |
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