DE4439617C1 - Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich
befindlichen explosiven Gegenständen, wie Minen, Granaten oder Bomben, mit
einer fahrbaren Einrichtung, an der eine Grabeinrichtung angeordnet ist.
Explosive Gegenstände befinden sich nicht nur in vermintem Gelände in
Kriegsgebieten, sondern auch überall dort, wo beispielsweise Blindgänger aus
dem Zweiten Weltkrieg bisher noch unentdeckt geblieben sind. Aber auch an
früheren Militärstandorten gibt es Geländeabschnitte, die ohne vorherige
Räumung von Minen oder dergleichen nicht genutzt werden können. Hierzu ist
es erforderlich, das Erdreich bis zu einer vorgegebenen Tiefe umzugraben und
die explosiven Gegenstände auszusortieren.
Es sind bereits Grabenfräsen bekannt, mit denen ein Erdaushub in Form eines
Grabens vorgenommen werden kann. Die Grabenfräse ist am hinteren Ende
eines Fahrzeuges schwenkbar um die Achse des Kettenantriebsrades gelagert,
so daß die Grabenfräse aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung und umgekehrt
bewegt werden kann. In Arbeitsstellung greift die Grabenfräse in
Schrägstellung in das Erdreich ein, wobei das Leitrad vom Fahrzeug
weggeschwenkt ist. Die Kettenfräse ist somit in der Arbeitsstellung entgegen
der Fahrtrichtung geneigt angeordnet. Ein Verschwenken des Leitrades zum
Fahrzeug hin ist in der Regel nicht möglich.
Um die Ruhestellung anzufahren, wird die Grabenfräse lediglich um die
Schwenkachse so weit nach oben geschwenkt, bis sich das Leitrad über der
Erdoberfläche befindet. Die Werkzeuge sind derart ausgebildet, daß das
Erdreich aus dem Graben ausgeworfen wird, wozu teilweise noch
Zusatzeinrichtungen erforderlich sind.
Aus der DE-OS 28 49 886 ist eine Bodenfräse für die landwirtschaftliche
Bodenverbesserung bekannt, bei der mehrere nebeneinander angeordnete, um
waagrechte Umlenkachsen endlos umlaufende Ketten vorgesehen sind, die mit
Grabwerkzeugen bestückt sind, wobei eine der Umlenkachsen in lotrechter Ebene
in den Boden absenkbar ist. Auch diese Bodenfräse ist hinter dem Fahrzeug
angeordnet und dient lediglich der Auflockerung des Erdreiches.
Derartige Boden- oder Grabenfräsen sind für die Bergung von explosiven
Gegenständen nicht geeignet, weil das geförderte Erdreich entweder unmittelbar
hinter der Grabenfräse wieder abgeworfen oder neben dem Graben aufgeschüttet
wird. Es besteht somit keine Möglichkeit, das geförderte Erdreich nach
irgendwelchen Gegenständen zu durchsuchen.
Eine ebenfalls hinter dem Fahrzeug angeordnete Fräswalze ist aus dem
DE 94 06 207 U1 bekannt, die entgegen der Zugrichtung des Fahrzeugs angetrieben
wird. Das von der Fräswalze geförderte Erdreich wird einer verstellbaren
Siebeinrichtung zugeführt, die hinter der Fräswalze angeordnet ist, so daß das
gesiebte Material wieder auf die Frässpur fällt. Bei dieser Vorrichtung besteht die
Gefahr, daß das Fahrzeug eine Mine oder dergleichen zur Explosion bringt, bevor
die Fräswalze den Gegenstand ausgraben kann.
Bei der aus der EP 0 618 423 A1 bekannten Vorrichtung ist zwar die
Frästrommel vor dem Fahrzeug angeordnet, allerdings ist die Frästrommel mit
dem dazugehörigen Vorbau dazu ausgelegt, die Minen ohnehin zur Explosion zu
bringen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich
befindlichen explosiven Gegenständen zu schaffen, mit der eine Trennung von
Erdreich und explosiven Gegenständen möglich ist ohne daß es zur Explosion der
Gegenstände kommt.
Diese Aufgabe wird gemäß einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch gelöst, daß die Grabeinrichtung eine an der Vorderseite der fahrbaren
Einrichtung zu dieser hin geneigt angeordnete Kettenfräse ist, daß der Kettenfräse
eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Trenneinrichtung nachgeordnet
ist, die das von der Kettenfräse geförderte Erdreich übernimmt, daß oberhalb
oder hinter der Transporteinrichtung eine Einrichtung zum Trennen der
explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und daß das geförderte
Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung ablegbar ist.
Die Anbringung der Grabeinrichtung vor der fahrbaren Einrichtung bietet den
Vorteil, daß in Fahrtrichtung vor der fahrbaren Einrichtung der Graben
ausgehoben und gegebenenfalls hinter dem Fahrzeug mit dem gereinigten
Erdreich wieder zugeschüttet werden kann. Es ist somit eine kontinuierliche
Durchkämmung des Erdreiches möglich, ohne daß eine Zwischenlagerung
erforderlich ist. In diesen kontinuierlichen Arbeitsprozeß sind die Transport- und
die Trenneinrichtung eingebunden, die fortlaufend das von der Grabeinrichtung
ausgehobene Erdreich von den explosiven Gegenständen befreien und sammeln.
Da große Vortriebkräfte beim Aufbrechen des Erdreiches erforderlich sind, ist es
von Vorteil, wenn die fahrbare Einrichtung ein Raupenfahrzeug ist. Ein
Radfahrwerk kann ebenfalls verwendet werden, wenn die Bodenverhältnisse dies
zulassen.
Die Grabeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise über die
fahrbare Einrichtung. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel der Grabeinrichtung
einstellbar, wodurch die Grabentiefe eingestellt werden kann. Die Grabeinrichtung
sollte sich so weit über die fahrbare Einrichtung erstrecken, daß das geförderte
Material so abgeworfen werden kann, daß es der Transport- und Trenneinrichtung
ohne Zusatzeinrichtungen zuführbar ist.
Die Grabwerkzeuge der Kettenfräse sind vorzugsweise hakenförmige
Schneidwerkzeugen.
Die Antriebe für Fahr- und Kettenfräse sind vorzugsweise stufenlos und
hydrostatisch regelbar.
Somit ist es möglich, durch Abstimmung von Fahrgeschwindigkeit und
Kettengeschwindigkeit die Bearbeitungsintensität und somit die Bodenfeinheit im
vor der Kettenfräse aufgeschütteten Erdreich zu bestimmen. Dies hat weiterhin
den Vorteil, daß sensible Bombletts oder Minen in der Regel bereits in diesem
aufgeschütteten Bereich im vom Erdreich umgebenen Zustand detonieren, was in
der Regel keine bzw. nur geringe Folgeschäden mit sich bringt.
Ferner ist durch Abstimmung von Fahr- und Kettengeschwindigkeit auch die
Förderleistung einstellbar.
Gemäß der zweiten Variante wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Grabeinrichtung eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung zu dieser hin
geneigt angeordneter Förderbalken mit mindestens einer Schneidkante an seinem
unteren Ende und mit einer Fördertreppe an seiner Oberseite ist, daß dem
Förderbalken eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete
Transporteinrichtung nachgeordnet ist, die das von dem Förderbalken geförderte
Erdreich übernimmt, daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung eine
Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs
angeordnet ist und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung
ablegbar ist.
An dem dem Erdreich abgewandten Ende der Grabeinrichtung wird das
geförderte Erdreich abgeworfen und gelangt von dort in die Transport- und
Trenneinrichtung, wo die explosiven Gegenstände aussortiert werden. Die
Transporteinrichtung ist der Grabeinrichtung nachgeordnet und übernimmt das
gesamte von der Grabeinrichtung geförderte Erdreich. Diese Transporteinrichtung
wird vorzugsweise mit einer größeren Geschwindigkeit laufen gelassen als die
Grabeinrichtung, damit das geförderte Erdreich auseinandergezogen und somit auf
der Fördereinrichtung besser verteilt wird. Die auf der Transporteinrichtung
befindliche Erd- und Materialschicht ist somit dünner als die Materialschicht auf
der Grabeinrichtung. Dadurch wird sichergestellt, daß die auszusortierenden
explosiven Gegenstände weitgehend frei liegen und nicht von Erdreich verdeckt
sind.
Da die explosiven Gegenstände in der Regel ein ferromagnetisches Metallgehäuse
aufweisen, können diese mittels einer magnetischen Sortiereinrichtung aus dem
Erdreich entfernt werden. Dies macht es erforderlich, daß die Bauteile der
Transporteinrichtung aus nichtmagnetischen Materialien bestehen.
Die Transporteinrichtung ist so angeordnet, daß sie im Abwurfbereich der
Grabeinrichtung beginnt und sich über das hintere Ende der fahrbaren
Einrichtung erstreckt. Da die Sortiereinrichtung vorzugsweise im Bereich
dieser Transporteinrichtung angeordnet oder ein Bestandteil der Transporteinrichtung
ist, kann somit das gereinigte und von den explosiven Gegenständen befreite
Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung abgeworfen werden.
Die Transporteinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform ein elastisches
Förderband mit zwei Umlenkrollen aufweisen. Ein elastisches Förderband ist
deswegen erforderlich, damit das von der Grabeinrichtung abgeworfene
Erdreich, in dem sich die explosiven Gegenstände befinden, beim Auftreffen
auf der Transporteinrichtung abgefedert wird. Hierdurch kann die
Explosionsgefahr der explosiven Gegenstände erheblich verringert werden.
Vorzugsweise ist die hintere Umlenkrolle des Förderbandes eine magnetische
Umlenkrolle. Dadurch werden metallische Bestandteile des Erdreiches und
somit auch die explosiven Gegenstände auf dem Förderband so lange fixiert,
bis das übrige nicht magnetische Material bereits abgeworfen ist. Die
magnetischen Bestandteile des Erdreiches werden bis zur Unterseite der
Transporteinrichtung auf dem Förderband gehalten und erst in dem Bereich, in
dem sich das Förderband zunehmend von der magnetischen Umlenkrolle
entfernt, aufgrund der nachlassenden magnetischen Wirkung vom Förderband
abgetrennt. Sie fallen dann vom Förderband in eine unter der
Transporteinrichtung angeordnete Sammeleinrichtung, die aus einem Behälter
oder einem weiteren quer zur Transporteinrichtung angeordnete Förderband
bestehen kann.
Im Abwurfbereich des Förderbandes der Transporteinrichtung kann zusätzlich
noch ein Sortierrechen angeordnet sein, mit dem größere Gegenstände, wie
z. B. Bomben, nicht ferromagnetische Teile oder dergleichen, aussortiert
werden können, für die möglicherweise die Kraft der magnetischen
Umlenkrolle nicht ausreicht, um diese Gegenstände so lange am Förderband zu
fixieren, bis der Bereich der Sammeleinrichtung erreicht ist. Diesem
Sortierrechen ist ebenfalls eine Sammeleinrichtung zum Auffangen der
aussortierten Gegenstände zugeordnet. Der Behälter kann auch weggelassen
werden, so daß die vom Sortierrechen ausgesonderten Teile direkt auf die
Oberfläche des Bodens fallen und bei Bedarf von dort eingesammelt werden
können. Ohne Sortierrechen und Behälter werden nur die ferromagnetischen
Teile ausgesondert. Das übrige Erdreich fällt durch den Sortierrechen hindurch
und gelangt vorzugsweise direkt in den ausgehobenen Graben zurück. Die
gesiebte Erde kann je nach Bedarf auch mit einem mit einer Reversierschaltung
versehenen Förderband wahlweise rechts oder links von der Fahrspur abgelegt
werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist über dem Förderband im Bereich
der hinteren Umlenkrolle eine Sortierwalze angeordnet, die im wesentlichen
mit gleicher Geschwindigkeit umläuft wie das Förderband. Diese Sortierwalze
ist abschnittweise magnetisierbar, wobei lediglich ein sich über dem
Förderband befindlicher Kreissektor der Sortierwalze magnetisiert ist. Dadurch
werden die im Erdreich befindlichen magnetischen Bestandteile aufgenommen
und zunächst an der Sortierwalze fixiert. Durch die Drehung der Fixierwalze
gelangen die metallischen Bestandteile in einen nicht magnetisierten Bereich
der Sortierwalze und fallen dann von dieser ab. Ein entsprechend angeordneter
Auffangbehälter nimmt die aussortierten metallischen Gegenstände auf.
Eventuell auf der Sortierwalze befindliches Erdreich wird auf das Förderband
zurück transportiert.
Anstelle eines Förderbandes kann ebenfalls ein eine Rotationsbewegung
ausführender antiferritischer Transportbalken vorgesehen sein, der an der
Oberseite vorzugsweise eine Fördertreppe aus elastischem Material aufweist.
Die magnetische Sortiereinrichtung ist oberhalb dieses Transportbalkens
angeordnet und weist mindestens eine um eine senkrecht zum Transportbalken
angeordnete Achse drehbare Sortierscheibe auf, die ebenfalls bereichsweise
magnetisierbar ist. Diese Scheibe ist so angeordnet, daß der größte Teil der
Scheibe sich über dem Transportbalken und ein kleinerer Bereich der Scheibe
neben dem Transportbalken befindet. Dementsprechend ist der über dem
Transportbalken befindliche Bereich der Sortierscheibe magnetisierbar, und der
neben dem Förderband befindliche Bereich nicht magnetisierbar. Durch die
Rotation der Scheibe wird das metallische Material aufgenommen und neben
dem Transportbalken in eine entsprechende Sammeleinrichtung abgeworfen.
Zusätzlich kann über der Förderseite der Grabeinrichtung noch ein
Abwurfpflug vorgesehen sein, mit dem große Gegenstände seitlich abgelenkt
und neben der Vorrichtung abgeworfen werden können. Dies kann
beispielsweise für sehr große Bomben, Baumstümpfe und Steine von Vorteil
sein, weil diese eventuell im Bereich der Trenneinrichtung zu einer
Blockierung der gesamten Vorrichtung führen könnten.
Vor dem Fahrwerk ist in Bodennähe mindestens ein Saugrüssel angeordnet, der
mit einem auf der fahrbaren Einrichtung befindlichen Massenspektrometer
verbunden ist. Es ist somit möglich, eventuell im Boden befindliche giftige
Substanzen festzustellen, so daß entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet
werden können. Ein Saugrüssel kann vorzugsweise auch im Abwurfbereich der
Grabeinrichtung angeordnet sein, weil in diesem Bereich das Erdreich bereits
so fein verteilt vorliegt, daß giftige Substanzen leichter zugänglich und
nachweisbar sind.
Da die Bergung explosiver Gegenstände mit einer gewissen Gefahr verbunden
ist, ist die gesamte Vorrichtung fernsteuerbar.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorrichtung in Seitenansicht gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 3 die Detaildarstellung eines Grabwerkzeuges,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 5 die schematische Darstellung einer Ausführungsform der
Sortiereinrichtung in Draufsicht.
In der Fig. 1 ist die Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Die fahrbare
Einrichtung 51 weist ein Kettenfahrzeug 1 mit einer hydrostatisch angetriebenen
Laderaupe oder Planierraupe auf. Auf dem Fahrwerk 1 ist ein
Fahrzeugrahmen 2 befestigt, der eine Grabeinrichtung 52 und eine
Trenneinrichtung 53 sowie diverse Zusatzeinrichtungen trägt. Hierzu gehören
u. a. die Fernsteuerung 12 sowie die Fahrzeugorientierungsanlage 13.
Die Grabeinrichtung 52 ist in der hier gezeigten Ausführungsform eine
Kettenfräse 54, die am oberen Ende einen Turas 11 mit einem
Hydrostatikantrieb 10 und am unteren Ende ein nachstellbares Leitrad 9
aufweist. Der Hydrostatikantrieb 10 und das Leitrad 9 sind über einen Rahmen
55 miteinander verbunden, der wiederum über einen Tragrahmen 56 an dem
Fahrzeugrahmen 2 angelenkt ist. Die Kettenfräse 54 ist um den oberen
Drehpunkt 3 schwenkbar gelagert, wobei der Neigungswinkel durch das Aus-
und Einfahren des Hydraulikzylinders 35 eingestellt wird, der am unteren
Drehpunkt 4 am Tragrahmen 56 angreift. Damit kann unterschiedlichen
Bodenformationen Rechnung getragen werden. Außerdem ist es möglich, zu
Beginn der Grabungsarbeiten die Kettenfräse 54 so weit nach unten
abzusenken, daß die vorgegebene Grabentiefe erreicht werden kann. Mit
zunehmenden Grabungsarbeiten fährt die fahrbare Einrichtung 51 in den
Graben ein, und die Neigung der Kettenfräse 54 wird anschließend hieran
angepaßt. Eine automatische Tiefenregulierung 48 sorgt dafür, daß die
eingestellte Tiefe ständig erhalten bleibt. Die Kettenfräse 54 besitzt eine
umlaufende Kette 57 mit den Kettengliedern 5, die im Zusammenhang mit der
Fig. 3 näher erläutert werden. Die Kette 57 läuft zusätzlich noch über
Laufrollen 8 und Stützrollen 7.
Die Kettenfräse 54 besitzt eine solche Länge, daß sie sich über die fahrbare
Einrichtung 51 erstreckt, so daß das geförderte Erdreich über der fahrbaren
Einrichtung 51 abgeworfen kann. Neigung und Drehrichtung der
Kettenfräse 54 sind in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform so gewählt,
daß das zerkleinerte Bodenmaterial auf der Oberseite 58 der Kettenfräse nach
oben transportiert wird. Die Feinheit des aufgenommenen Bodens wird durch
Abstimmung der Werkzeugform, der Fahrgeschwindigkeit sowie der
Kettengeschwindigkeit eingestellt.
Die Trenneinrichtung 53 weist eine Transporteinrichtung 15 mit den
Umlenkrollen 19, 20 und einem Förderband 59 auf. Die Transporteinrichtung 15
ist unterhalb des Abwurfbereiches der Kettenfräse 54 angeordnet, so daß sie
das von der Kettenfräse 54 geförderte Erdreich aufnehmen kann. Die
Bandgeschwindigkeit der Transporteinrichtung 15 ist höher als die
Kettengeschwindigkeit der Kettenfräse, so daß das geförderte Material
auseinandergezogen wird und die Schichtdicke auf dem Förderband 59 so weit
verringert wird, daß die metallischen Bestandteile 17, 25 weitgehend frei liegen.
Das Förderband ist aus elastischem Material, so daß die
explosiven Gegenstände 17, 25 abgefedert werden. Die hintere
Umlenkrolle 19 ist als Magnetrolle ausgebildet, so daß die kleineren
ferromagnetischen Bestandteile 17 während der Umlenkung festgehalten und
vom übrigen Erdreich abgetrennt werden können. Die metallischen
Bestandteile 17 fallen erst dann vom Förderband 59 ab, wenn sich das
Förderband 59 um eine bestimmte Strecke von der Umlenkrolle 19 entfernt
hat. Die metallischen Bestandteile 17 werden von einem Sammelbehälter 21
aufgefangen.
Das Erdreich wird zusammen mit den großen Bestandteilen 25, bei denen es
sich um Steine, Bomblets, Splitter und dergleichen handeln kann, hinter der
fahrbaren Einrichtung 51 abgeworfen und trifft dort auf einen Sortierrechen
22, der die Grobbestandteile aussortiert. Die gesiebte Erde 18 fällt in den
Graben zurück, und die aussortierten Grobbestandteile gelangen in einen
weiteren Behälter 26, wo sie gesammelt werden. Der Sortierrechen 22 und der
Behälter 26 sind an einer Schwinge 24 befestigt, wobei der Sortierrechen 22
von einem Exzenterantrieb 23 bewegt wird, so daß er eine Rotationsbewegung
ausführt.
Anstelle der Behälter 21 und 26 können auch quer zur Längsachse der
Vorrichtung angeordnete Förderbänder (nicht dargestellt) vorgesehen sein, so
daß die explosiven Gegenstände auch seitlich neben dem Graben abgelegt
werden können. Des weiteren kann auch im Abwurfbereich der
Transporteinrichtung 15 ein weiteres quer angeordnetes Förderband vorgesehen
sein, so daß das gereinigte Erdreich seitlich neben dem Graben abgelegt werden
kann. Dadurch wird es möglich, in einem zweiten Arbeitsgang die freigelegte,
tieferliegende Fläche zu detektieren. Damit keine Umbaumaßnahmen
erforderlich sind, wenn die Vorrichtung bei der Rückfahrt die darunterliegende
Anschlußspur bearbeitet, stehen die quer angeordneten Förderbänder so weit
gegenüber dem Fahrwerk 1 seitlich vor, daß eine seitliche Ablage sowohl auf
der rechten als auch auf der linken Seite der Vorrichtung möglich ist. Dazu ist
weiterhin eine Reversierschaltung zur Änderung der Drehrichtung erforderlich.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist weiterhin noch ein
Saugrüssel 16a zwischen der Kettenfräse 54 und dem Fahrwerk 1 in
Bodennähe angeordnet, mit dem Luft angesaugt wird. Die in der Luft
enthaltenen Schadstoffe werden über den Saugrüssel 16 einem auf der
fahrbaren Einrichtung 1 angeordneten Massenspektrometer 14 zugeführt, wo
sofort eine Analyse der Bestandteile durchgeführt wird. Ein zusätzlicher
Saugrüssel 16b kann im Abwurfbereich der Kettenfräse 54 angeordnet sein.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zunächst dadurch unterscheidet, daß die
Befestigung der Kettenfräse 54 am Fahrzeugrahmen 2 anders ausgeführt ist.
Während der Drehpunkt 3 gemäß der Fig. 1 außerhalb der Kettenfräse liegt,
ist der Drehpunkt bei der hier gezeigten Ausführungsform mit dem Drehpunkt
des Turas 11 identisch. Zusätzlich weist die Kettenfräse 54 an ihrer Oberseite
58 beabstandet zu den Grabwerkzeugen 60 einen Abwurfpflug 47 auf, mit dem
große Gegenstände 25 wie Steine, größere explosive Gegenstände oder
dergleichen zur Seite abgelenkt und neben dem Graben abgeworfen werden
können.
Während die Transporteinrichtung 15 gemäß der Fig. 1 schräg angeordnet ist,
ist diese gemäß der Fig. 2 horizontal ausgerichtet. Anstelle eines
magnetischen Umlenkrades 19 ist eine Sortierwalze 43 vorgesehen, deren
Umdrehungsgeschwindigkeit an die der Transporteinrichtung 15 angepaßt ist. Der
Bereich 44 oberhalb der Transporteinrichtung 15 ist magnetisierbar, so daß die
ferromagnetischen Bestandteile 17 aus dem Erdreich abgezogen werden
können. Wenn aufgrund der Drehung der Sortierwalze 43 die auf der Walze
haftenden metallischen Bestandteile 17 den magnetisierten Bereich 44
verlassen, lösen sie sich von der Sortierwalze 43 und fallen in den
Auffangbehälter 46. Die Sortierwalze 43 ist um die Achse 61 schwenkbar
gelagert, so daß sie auf der auf dem Förderband 59 befindlichen Erdschicht
aufliegt.
Oberhalb der Transporteinrichtung 15 ist ein gepanzertes Gehäuse 40 vorgesehen,
in dem der Antriebsmotor 33, die Hydraulikanlage 34, die Hydrostatik 36, die
hydraulische Steuerung 37, die elektrische Steuerung 38, die Fernsteuerung
41 sowie eine oder mehrere Fernsehkameras 42 untergebracht sind.
In der Fig. 3 ist ein auf die ganze Arbeitsbreite wirkendes Grabwerkzeug 60,
welches auf ein Kettenglied 5 aufgeschraubt ist, dargestellt. Die Bodenplatte 6,
die Bestandteil der Kette 57 ist, weist einen Ansatz 62 auf, an dem ein
Schneidwerkzeug 50 angeschweißt ist. Der Ansatz 62 und das
Schneidwerkzeug 50 bilden zusammen das hakenförmige Grabwerkzeug 60.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die anstelle einer
Kettenfräse 54 einen Förderbalken 63 aufweist. Dieser besitzt am unteren Ende
eine Schneidkante 64, mit der sich der Förderbalken 63 in das Erdreich
eingräbt. Die Oberseite 58 des Förderbalkens 63 ist mit einer Fördertreppe 65
versehen, auf der sich das Erdreich aufgrund der Rotationsbewegung des
Förderbalkens 63 kontinuierlich nach oben bewegt bis es den Abwurfbereich
des Förderbalkens erreicht. Die Rotationsbewegung wird über einen am Förderbalken 63
befestigten Exzentermechanismus 66 bewirkt, der an der
Unterseite des Förderbalkens 63 angreift und an einem Tragbalken 76 befestigt ist.
Die Rotationsbewegung erfolgt in Pfeilrichtung.
Die Transporteinrichtung 15 weist ebenfalls einen Transportbalken 67 mit einer
Fördertreppe 68 auf. Der Transportbalken 67 nimmt das vom Förderbalken 63
abgeworfene Material auf und transportiert es ebenfalls aufgrund einer
Rotationsbewegung in Pfeilrichtung zum hinteren Ende der Vorrichtung, wo
das gereinigte Erdreich abgeworfen wird. Die Rotationsbewegung des
Transportbalkens 67 ist stärker als die des Förderbalkens 63, so daß das Erdreich
auf dem Transportbalken 67 auseinandergezogen und verteilt wird. Oberhalb des
Transportbalkens 67 ist die Sortiereinrichtung mit zwei rotierenden
Sortierscheiben 69 angeordnet. Die Sortierscheiben 69 sind um die vertikalen
Achsen 70 drehbar und besitzen an der Unterseite, die der Fördereinrichtung
15 zugewandt ist, Magnetringe 71. Mittels der Magnetringe 71 werden die
ferromagnetische Bestandteile 17 aus dem auf dem Transportbalken 67
aufliegenden Erdreich entfernt.
Der Transportbalken 67 besteht aus nicht magnetisierbarem Material.
Die Anordnung der Sortierscheiben 69a, b ist in der Fig. 5 dargestellt. Über
der linken Hälfte des Transportbalkens 67 ist die Sortierscheibe 69b mit dem
Magnetring 71b angeordnet. Über der rechten Hälfte ist eine weitere
Sortierscheibe 69a, mit einem Magnetring 71a vorgesehen. Die beiden
Sortierscheiben 69a, b sind so angeordnet, daß sie seitlich gegenüber dem
Transportbalken 67 vorstehen. In diesem Bereich 72 sind die Magnetringe 71a, b
entmagnetisiert, so daß die am Magnetring hängenden Bestandteile in die
entsprechenden Sammelbehälter 73, 74 abgeworfen werden können.
Bezugszeichenliste
1 Kettenfahrwerk
2 Fahrzeugrahmen
3 oberer Drehpunkt
4 unterer Drehpunkt
5 Kettenglied
6 Bodenplatte
7 Stützrolle
8 Laufrolle
9 Leitrad
10 Hydrostatikantrieb
11 Turas
12 Fernsteuerung
13 Fahrzeugorientierungsanlage
14 Massenspektrometer
15 Fördereinrichtung
16a, b Saugrüssel
17 metallische Bestandteile
18 gesiebte Erde
19 Magnet-Umlenkrolle
20 Umlenkrolle
21 Behälter
22 Sortierrechen
23 Exzenterantrieb
24 Schwinge
25 große Bestandteile
26 Behälter
33 Motor
34 Hydraulikanlage
35 Hydraulikzylinder
36 Hydrostatik
37 hydraulische Steuerung
38 elektrische Steuerung
39 Einhausung
40 gepanzertes Gehäuse
41 Fernsteuerung
42 Fernsehkamera
43 Sortierwalze
44 magnetisierter Bereich
46 Behälter
47 Abwurfpflug
50 Schneidwerkzeug
51 fahrbare Einrichtung
52 Grabeinrichtung
53 Trenneinrichtung
54 Kettenfräse
55 Rahmen
56 Tragrahmen
57 Kette
58 Oberseite
59 Förderband
60 Grabwerkzeug
61 Achse
62 Ansatz
63 Förderbalken
64 Schneidkante
65 Fördertreppe
66 Exzenter
67 Förderbalken
68 Fördertreppe
69a, b Sortierscheibe
70 Achse
71a, b Magnetring
72 entmagnetisierter Bereich
73 Sammelbehälter
74 Sammelbehälter
75 Erdwall
76 Tragebalken.
2 Fahrzeugrahmen
3 oberer Drehpunkt
4 unterer Drehpunkt
5 Kettenglied
6 Bodenplatte
7 Stützrolle
8 Laufrolle
9 Leitrad
10 Hydrostatikantrieb
11 Turas
12 Fernsteuerung
13 Fahrzeugorientierungsanlage
14 Massenspektrometer
15 Fördereinrichtung
16a, b Saugrüssel
17 metallische Bestandteile
18 gesiebte Erde
19 Magnet-Umlenkrolle
20 Umlenkrolle
21 Behälter
22 Sortierrechen
23 Exzenterantrieb
24 Schwinge
25 große Bestandteile
26 Behälter
33 Motor
34 Hydraulikanlage
35 Hydraulikzylinder
36 Hydrostatik
37 hydraulische Steuerung
38 elektrische Steuerung
39 Einhausung
40 gepanzertes Gehäuse
41 Fernsteuerung
42 Fernsehkamera
43 Sortierwalze
44 magnetisierter Bereich
46 Behälter
47 Abwurfpflug
50 Schneidwerkzeug
51 fahrbare Einrichtung
52 Grabeinrichtung
53 Trenneinrichtung
54 Kettenfräse
55 Rahmen
56 Tragrahmen
57 Kette
58 Oberseite
59 Förderband
60 Grabwerkzeug
61 Achse
62 Ansatz
63 Förderbalken
64 Schneidkante
65 Fördertreppe
66 Exzenter
67 Förderbalken
68 Fördertreppe
69a, b Sortierscheibe
70 Achse
71a, b Magnetring
72 entmagnetisierter Bereich
73 Sammelbehälter
74 Sammelbehälter
75 Erdwall
76 Tragebalken.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven
Gegenständen wie Minen, Granaten oder Bomben, mit einer fahrbaren
Einrichtung, an der eine Grabeinrichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hingeneigt angeordnete Kettenfräse (54) ist,
daß der Kettenfräse (54) eine auf der fahrbaren Einrichtung (51) angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von der Kettenfräse geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist
und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hingeneigt angeordnete Kettenfräse (54) ist,
daß der Kettenfräse (54) eine auf der fahrbaren Einrichtung (51) angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von der Kettenfräse geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist
und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbare
Einrichtung (51) ein Raupenfahrzeug oder ein Radfahrzeug ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grabeinrichtung (52) sich zumindest teilweise über die fahrbare
Einrichtung (51) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel der Grabeinrichtung (52) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grabwerkzeuge (60) der Kettenfräse (54) hakenförmig ausgebildete
Schneidwerkzeuge (50, 62) sind.
6. Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven
Gegenständen wie Minen, Granaten oder Bomben, mit einer fahrbaren
Einrichtung, die an der Grabeinrichtung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hin geneigt angeordneter Förderbalken (63) mit mindestens einer Schneidkante (64) an seinem unteren Ende und mit einer Fördertreppe (65) an seiner Oberseite ist,
daß dem Förderbalken (63) eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von dem Förderbalken (63) geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und
daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hin geneigt angeordneter Förderbalken (63) mit mindestens einer Schneidkante (64) an seinem unteren Ende und mit einer Fördertreppe (65) an seiner Oberseite ist,
daß dem Förderbalken (63) eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von dem Förderbalken (63) geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und
daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung eine magnetische Sortiereinrichtung umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauteile der Transporteinrichtung (15) aus nichtmagnetischen
Materialien bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Transporteinrichtung (15) über das hintere Ende der fahrbaren
Einrichtung (51) erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (15) ein elastisches Förderband (59) mit
Umlenkrollen (19, 20) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Umlenkrolle (19) des Förderbandes (59) eine magnetische Umlenkrolle ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
magnetischen Umlenkrolle (19) eine Sammeleinrichtung (21) für die
aussortierten explosiven Gegenstände (17) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
magnetischen Umlenkrolle (19) ein Förderband zum seitlichen Abtransport
der explosiven Gegenstände (17) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abwurfbereich der Transporteinrichtung (15) ein Sortierrechen
(22) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Förderband (59) im Bereich der hinteren
Umlenkrolle (19) eine Sortierwalze (43) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein
sich über dem Förderband (59) befindlicher Kreissektor (44) der
Sortierwalze (43) magnetisiert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (15) einen eine Rotationsbewegung
ausführenden Transportbalken (67) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Oberseite des Transportbalkens (67) eine Fördertreppe (68) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des Transportbalkens (67) mindestens eine um eine senkrecht zur
Fördereinrichtung (15) angeordnete Achse (70) drehbare
Sortierscheibe (69a, b) angeordnet ist, dessen sich über dem Förderband
(59) befindlicher Bereich magnetisierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem
Transportbalken (67) unterhalb der Sortierscheibe (69a, b) eine
Sammeleinrichtung (73, 74) für die auszusortierenden explosiven
Gegenstände (17) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß über der Oberseite (58) der Grabeinrichtung (52) ein Abwurfpflug (47)
angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Fahrwerk (1) in Bodennähe mindestens ein Saugrüssel (16a)
angeordnet ist, der mit einem auf der fahrbaren Einrichtung (51)
befindlichen Massenspektrometer (14) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein weiterer Saugrüssel (16b) im Abwurfbereich der Grabeinrichtung (52)
angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß sie fernsteuerbar ist.
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