DE4439617C1 - Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen

Info

Publication number
DE4439617C1
DE4439617C1 DE19944439617 DE4439617A DE4439617C1 DE 4439617 C1 DE4439617 C1 DE 4439617C1 DE 19944439617 DE19944439617 DE 19944439617 DE 4439617 A DE4439617 A DE 4439617A DE 4439617 C1 DE4439617 C1 DE 4439617C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
digging
conveyor
mobile device
soil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944439617
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Strauss
Christoph Hohlweck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOBBE XENEX GMBH & CO, 58642 ISERLOHN, DE
Original Assignee
LOBBE XENEX GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOBBE XENEX GmbH filed Critical LOBBE XENEX GmbH
Priority to DE19944439617 priority Critical patent/DE4439617C1/de
Priority to AU39811/95A priority patent/AU3981195A/en
Priority to CA 2204533 priority patent/CA2204533A1/en
Priority to PCT/EP1995/004333 priority patent/WO1996014553A1/de
Priority to EP95938408A priority patent/EP0793796A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4439617C1 publication Critical patent/DE4439617C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
    • F41H11/28Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles using brushing or sweeping means or dozers to push mines lying on a surface aside; using means for removing mines intact from a surface
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/10Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain with tools that only loosen the material, i.e. with cutter-type chains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/22Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling
    • E02F5/223Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling for back-filling
    • E02F5/226Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for making embankments; for back-filling for back-filling with means for processing the soil, e.g. screening belts, separators; Padding machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/06Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles
    • F41H11/20Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with ground-penetrating elements, e.g. with means for removing buried landmines from the soil
    • F41H11/26Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles with ground-penetrating elements, e.g. with means for removing buried landmines from the soil the elements being rotary ground-penetrating elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen, wie Minen, Granaten oder Bomben, mit einer fahrbaren Einrichtung, an der eine Grabeinrichtung angeordnet ist.
Explosive Gegenstände befinden sich nicht nur in vermintem Gelände in Kriegsgebieten, sondern auch überall dort, wo beispielsweise Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bisher noch unentdeckt geblieben sind. Aber auch an früheren Militärstandorten gibt es Geländeabschnitte, die ohne vorherige Räumung von Minen oder dergleichen nicht genutzt werden können. Hierzu ist es erforderlich, das Erdreich bis zu einer vorgegebenen Tiefe umzugraben und die explosiven Gegenstände auszusortieren.
Es sind bereits Grabenfräsen bekannt, mit denen ein Erdaushub in Form eines Grabens vorgenommen werden kann. Die Grabenfräse ist am hinteren Ende eines Fahrzeuges schwenkbar um die Achse des Kettenantriebsrades gelagert, so daß die Grabenfräse aus einer Ruhe- in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bewegt werden kann. In Arbeitsstellung greift die Grabenfräse in Schrägstellung in das Erdreich ein, wobei das Leitrad vom Fahrzeug weggeschwenkt ist. Die Kettenfräse ist somit in der Arbeitsstellung entgegen der Fahrtrichtung geneigt angeordnet. Ein Verschwenken des Leitrades zum Fahrzeug hin ist in der Regel nicht möglich.
Um die Ruhestellung anzufahren, wird die Grabenfräse lediglich um die Schwenkachse so weit nach oben geschwenkt, bis sich das Leitrad über der Erdoberfläche befindet. Die Werkzeuge sind derart ausgebildet, daß das Erdreich aus dem Graben ausgeworfen wird, wozu teilweise noch Zusatzeinrichtungen erforderlich sind.
Aus der DE-OS 28 49 886 ist eine Bodenfräse für die landwirtschaftliche Bodenverbesserung bekannt, bei der mehrere nebeneinander angeordnete, um waagrechte Umlenkachsen endlos umlaufende Ketten vorgesehen sind, die mit Grabwerkzeugen bestückt sind, wobei eine der Umlenkachsen in lotrechter Ebene in den Boden absenkbar ist. Auch diese Bodenfräse ist hinter dem Fahrzeug angeordnet und dient lediglich der Auflockerung des Erdreiches.
Derartige Boden- oder Grabenfräsen sind für die Bergung von explosiven Gegenständen nicht geeignet, weil das geförderte Erdreich entweder unmittelbar hinter der Grabenfräse wieder abgeworfen oder neben dem Graben aufgeschüttet wird. Es besteht somit keine Möglichkeit, das geförderte Erdreich nach irgendwelchen Gegenständen zu durchsuchen.
Eine ebenfalls hinter dem Fahrzeug angeordnete Fräswalze ist aus dem DE 94 06 207 U1 bekannt, die entgegen der Zugrichtung des Fahrzeugs angetrieben wird. Das von der Fräswalze geförderte Erdreich wird einer verstellbaren Siebeinrichtung zugeführt, die hinter der Fräswalze angeordnet ist, so daß das gesiebte Material wieder auf die Frässpur fällt. Bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß das Fahrzeug eine Mine oder dergleichen zur Explosion bringt, bevor die Fräswalze den Gegenstand ausgraben kann.
Bei der aus der EP 0 618 423 A1 bekannten Vorrichtung ist zwar die Frästrommel vor dem Fahrzeug angeordnet, allerdings ist die Frästrommel mit dem dazugehörigen Vorbau dazu ausgelegt, die Minen ohnehin zur Explosion zu bringen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen zu schaffen, mit der eine Trennung von Erdreich und explosiven Gegenständen möglich ist ohne daß es zur Explosion der Gegenstände kommt.
Diese Aufgabe wird gemäß einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Grabeinrichtung eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung zu dieser hin geneigt angeordnete Kettenfräse ist, daß der Kettenfräse eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Trenneinrichtung nachgeordnet ist, die das von der Kettenfräse geförderte Erdreich übernimmt, daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung ablegbar ist.
Die Anbringung der Grabeinrichtung vor der fahrbaren Einrichtung bietet den Vorteil, daß in Fahrtrichtung vor der fahrbaren Einrichtung der Graben ausgehoben und gegebenenfalls hinter dem Fahrzeug mit dem gereinigten Erdreich wieder zugeschüttet werden kann. Es ist somit eine kontinuierliche Durchkämmung des Erdreiches möglich, ohne daß eine Zwischenlagerung erforderlich ist. In diesen kontinuierlichen Arbeitsprozeß sind die Transport- und die Trenneinrichtung eingebunden, die fortlaufend das von der Grabeinrichtung ausgehobene Erdreich von den explosiven Gegenständen befreien und sammeln.
Da große Vortriebkräfte beim Aufbrechen des Erdreiches erforderlich sind, ist es von Vorteil, wenn die fahrbare Einrichtung ein Raupenfahrzeug ist. Ein Radfahrwerk kann ebenfalls verwendet werden, wenn die Bodenverhältnisse dies zulassen.
Die Grabeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise über die fahrbare Einrichtung. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel der Grabeinrichtung einstellbar, wodurch die Grabentiefe eingestellt werden kann. Die Grabeinrichtung sollte sich so weit über die fahrbare Einrichtung erstrecken, daß das geförderte Material so abgeworfen werden kann, daß es der Transport- und Trenneinrichtung ohne Zusatzeinrichtungen zuführbar ist.
Die Grabwerkzeuge der Kettenfräse sind vorzugsweise hakenförmige Schneidwerkzeugen.
Die Antriebe für Fahr- und Kettenfräse sind vorzugsweise stufenlos und hydrostatisch regelbar.
Somit ist es möglich, durch Abstimmung von Fahrgeschwindigkeit und Kettengeschwindigkeit die Bearbeitungsintensität und somit die Bodenfeinheit im vor der Kettenfräse aufgeschütteten Erdreich zu bestimmen. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß sensible Bombletts oder Minen in der Regel bereits in diesem aufgeschütteten Bereich im vom Erdreich umgebenen Zustand detonieren, was in der Regel keine bzw. nur geringe Folgeschäden mit sich bringt.
Ferner ist durch Abstimmung von Fahr- und Kettengeschwindigkeit auch die Förderleistung einstellbar.
Gemäß der zweiten Variante wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grabeinrichtung eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung zu dieser hin geneigt angeordneter Förderbalken mit mindestens einer Schneidkante an seinem unteren Ende und mit einer Fördertreppe an seiner Oberseite ist, daß dem Förderbalken eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Transporteinrichtung nachgeordnet ist, die das von dem Förderbalken geförderte Erdreich übernimmt, daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung ablegbar ist.
An dem dem Erdreich abgewandten Ende der Grabeinrichtung wird das geförderte Erdreich abgeworfen und gelangt von dort in die Transport- und Trenneinrichtung, wo die explosiven Gegenstände aussortiert werden. Die Transporteinrichtung ist der Grabeinrichtung nachgeordnet und übernimmt das gesamte von der Grabeinrichtung geförderte Erdreich. Diese Transporteinrichtung wird vorzugsweise mit einer größeren Geschwindigkeit laufen gelassen als die Grabeinrichtung, damit das geförderte Erdreich auseinandergezogen und somit auf der Fördereinrichtung besser verteilt wird. Die auf der Transporteinrichtung befindliche Erd- und Materialschicht ist somit dünner als die Materialschicht auf der Grabeinrichtung. Dadurch wird sichergestellt, daß die auszusortierenden explosiven Gegenstände weitgehend frei liegen und nicht von Erdreich verdeckt sind.
Da die explosiven Gegenstände in der Regel ein ferromagnetisches Metallgehäuse aufweisen, können diese mittels einer magnetischen Sortiereinrichtung aus dem Erdreich entfernt werden. Dies macht es erforderlich, daß die Bauteile der Transporteinrichtung aus nichtmagnetischen Materialien bestehen.
Die Transporteinrichtung ist so angeordnet, daß sie im Abwurfbereich der Grabeinrichtung beginnt und sich über das hintere Ende der fahrbaren Einrichtung erstreckt. Da die Sortiereinrichtung vorzugsweise im Bereich dieser Transporteinrichtung angeordnet oder ein Bestandteil der Transporteinrichtung ist, kann somit das gereinigte und von den explosiven Gegenständen befreite Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung abgeworfen werden.
Die Transporteinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform ein elastisches Förderband mit zwei Umlenkrollen aufweisen. Ein elastisches Förderband ist deswegen erforderlich, damit das von der Grabeinrichtung abgeworfene Erdreich, in dem sich die explosiven Gegenstände befinden, beim Auftreffen auf der Transporteinrichtung abgefedert wird. Hierdurch kann die Explosionsgefahr der explosiven Gegenstände erheblich verringert werden.
Vorzugsweise ist die hintere Umlenkrolle des Förderbandes eine magnetische Umlenkrolle. Dadurch werden metallische Bestandteile des Erdreiches und somit auch die explosiven Gegenstände auf dem Förderband so lange fixiert, bis das übrige nicht magnetische Material bereits abgeworfen ist. Die magnetischen Bestandteile des Erdreiches werden bis zur Unterseite der Transporteinrichtung auf dem Förderband gehalten und erst in dem Bereich, in dem sich das Förderband zunehmend von der magnetischen Umlenkrolle entfernt, aufgrund der nachlassenden magnetischen Wirkung vom Förderband abgetrennt. Sie fallen dann vom Förderband in eine unter der Transporteinrichtung angeordnete Sammeleinrichtung, die aus einem Behälter oder einem weiteren quer zur Transporteinrichtung angeordnete Förderband bestehen kann.
Im Abwurfbereich des Förderbandes der Transporteinrichtung kann zusätzlich noch ein Sortierrechen angeordnet sein, mit dem größere Gegenstände, wie z. B. Bomben, nicht ferromagnetische Teile oder dergleichen, aussortiert werden können, für die möglicherweise die Kraft der magnetischen Umlenkrolle nicht ausreicht, um diese Gegenstände so lange am Förderband zu fixieren, bis der Bereich der Sammeleinrichtung erreicht ist. Diesem Sortierrechen ist ebenfalls eine Sammeleinrichtung zum Auffangen der aussortierten Gegenstände zugeordnet. Der Behälter kann auch weggelassen werden, so daß die vom Sortierrechen ausgesonderten Teile direkt auf die Oberfläche des Bodens fallen und bei Bedarf von dort eingesammelt werden können. Ohne Sortierrechen und Behälter werden nur die ferromagnetischen Teile ausgesondert. Das übrige Erdreich fällt durch den Sortierrechen hindurch und gelangt vorzugsweise direkt in den ausgehobenen Graben zurück. Die gesiebte Erde kann je nach Bedarf auch mit einem mit einer Reversierschaltung versehenen Förderband wahlweise rechts oder links von der Fahrspur abgelegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist über dem Förderband im Bereich der hinteren Umlenkrolle eine Sortierwalze angeordnet, die im wesentlichen mit gleicher Geschwindigkeit umläuft wie das Förderband. Diese Sortierwalze ist abschnittweise magnetisierbar, wobei lediglich ein sich über dem Förderband befindlicher Kreissektor der Sortierwalze magnetisiert ist. Dadurch werden die im Erdreich befindlichen magnetischen Bestandteile aufgenommen und zunächst an der Sortierwalze fixiert. Durch die Drehung der Fixierwalze gelangen die metallischen Bestandteile in einen nicht magnetisierten Bereich der Sortierwalze und fallen dann von dieser ab. Ein entsprechend angeordneter Auffangbehälter nimmt die aussortierten metallischen Gegenstände auf. Eventuell auf der Sortierwalze befindliches Erdreich wird auf das Förderband zurück transportiert.
Anstelle eines Förderbandes kann ebenfalls ein eine Rotationsbewegung ausführender antiferritischer Transportbalken vorgesehen sein, der an der Oberseite vorzugsweise eine Fördertreppe aus elastischem Material aufweist.
Die magnetische Sortiereinrichtung ist oberhalb dieses Transportbalkens angeordnet und weist mindestens eine um eine senkrecht zum Transportbalken angeordnete Achse drehbare Sortierscheibe auf, die ebenfalls bereichsweise magnetisierbar ist. Diese Scheibe ist so angeordnet, daß der größte Teil der Scheibe sich über dem Transportbalken und ein kleinerer Bereich der Scheibe neben dem Transportbalken befindet. Dementsprechend ist der über dem Transportbalken befindliche Bereich der Sortierscheibe magnetisierbar, und der neben dem Förderband befindliche Bereich nicht magnetisierbar. Durch die Rotation der Scheibe wird das metallische Material aufgenommen und neben dem Transportbalken in eine entsprechende Sammeleinrichtung abgeworfen.
Zusätzlich kann über der Förderseite der Grabeinrichtung noch ein Abwurfpflug vorgesehen sein, mit dem große Gegenstände seitlich abgelenkt und neben der Vorrichtung abgeworfen werden können. Dies kann beispielsweise für sehr große Bomben, Baumstümpfe und Steine von Vorteil sein, weil diese eventuell im Bereich der Trenneinrichtung zu einer Blockierung der gesamten Vorrichtung führen könnten.
Vor dem Fahrwerk ist in Bodennähe mindestens ein Saugrüssel angeordnet, der mit einem auf der fahrbaren Einrichtung befindlichen Massenspektrometer verbunden ist. Es ist somit möglich, eventuell im Boden befindliche giftige Substanzen festzustellen, so daß entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Ein Saugrüssel kann vorzugsweise auch im Abwurfbereich der Grabeinrichtung angeordnet sein, weil in diesem Bereich das Erdreich bereits so fein verteilt vorliegt, daß giftige Substanzen leichter zugänglich und nachweisbar sind.
Da die Bergung explosiver Gegenstände mit einer gewissen Gefahr verbunden ist, ist die gesamte Vorrichtung fernsteuerbar.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorrichtung in Seitenansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 die Detaildarstellung eines Grabwerkzeuges,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 5 die schematische Darstellung einer Ausführungsform der Sortiereinrichtung in Draufsicht.
In der Fig. 1 ist die Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt. Die fahrbare Einrichtung 51 weist ein Kettenfahrzeug 1 mit einer hydrostatisch angetriebenen Laderaupe oder Planierraupe auf. Auf dem Fahrwerk 1 ist ein Fahrzeugrahmen 2 befestigt, der eine Grabeinrichtung 52 und eine Trenneinrichtung 53 sowie diverse Zusatzeinrichtungen trägt. Hierzu gehören u. a. die Fernsteuerung 12 sowie die Fahrzeugorientierungsanlage 13.
Die Grabeinrichtung 52 ist in der hier gezeigten Ausführungsform eine Kettenfräse 54, die am oberen Ende einen Turas 11 mit einem Hydrostatikantrieb 10 und am unteren Ende ein nachstellbares Leitrad 9 aufweist. Der Hydrostatikantrieb 10 und das Leitrad 9 sind über einen Rahmen 55 miteinander verbunden, der wiederum über einen Tragrahmen 56 an dem Fahrzeugrahmen 2 angelenkt ist. Die Kettenfräse 54 ist um den oberen Drehpunkt 3 schwenkbar gelagert, wobei der Neigungswinkel durch das Aus- und Einfahren des Hydraulikzylinders 35 eingestellt wird, der am unteren Drehpunkt 4 am Tragrahmen 56 angreift. Damit kann unterschiedlichen Bodenformationen Rechnung getragen werden. Außerdem ist es möglich, zu Beginn der Grabungsarbeiten die Kettenfräse 54 so weit nach unten abzusenken, daß die vorgegebene Grabentiefe erreicht werden kann. Mit zunehmenden Grabungsarbeiten fährt die fahrbare Einrichtung 51 in den Graben ein, und die Neigung der Kettenfräse 54 wird anschließend hieran angepaßt. Eine automatische Tiefenregulierung 48 sorgt dafür, daß die eingestellte Tiefe ständig erhalten bleibt. Die Kettenfräse 54 besitzt eine umlaufende Kette 57 mit den Kettengliedern 5, die im Zusammenhang mit der Fig. 3 näher erläutert werden. Die Kette 57 läuft zusätzlich noch über Laufrollen 8 und Stützrollen 7.
Die Kettenfräse 54 besitzt eine solche Länge, daß sie sich über die fahrbare Einrichtung 51 erstreckt, so daß das geförderte Erdreich über der fahrbaren Einrichtung 51 abgeworfen kann. Neigung und Drehrichtung der Kettenfräse 54 sind in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform so gewählt, daß das zerkleinerte Bodenmaterial auf der Oberseite 58 der Kettenfräse nach oben transportiert wird. Die Feinheit des aufgenommenen Bodens wird durch Abstimmung der Werkzeugform, der Fahrgeschwindigkeit sowie der Kettengeschwindigkeit eingestellt.
Die Trenneinrichtung 53 weist eine Transporteinrichtung 15 mit den Umlenkrollen 19, 20 und einem Förderband 59 auf. Die Transporteinrichtung 15 ist unterhalb des Abwurfbereiches der Kettenfräse 54 angeordnet, so daß sie das von der Kettenfräse 54 geförderte Erdreich aufnehmen kann. Die Bandgeschwindigkeit der Transporteinrichtung 15 ist höher als die Kettengeschwindigkeit der Kettenfräse, so daß das geförderte Material auseinandergezogen wird und die Schichtdicke auf dem Förderband 59 so weit verringert wird, daß die metallischen Bestandteile 17, 25 weitgehend frei liegen. Das Förderband ist aus elastischem Material, so daß die explosiven Gegenstände 17, 25 abgefedert werden. Die hintere Umlenkrolle 19 ist als Magnetrolle ausgebildet, so daß die kleineren ferromagnetischen Bestandteile 17 während der Umlenkung festgehalten und vom übrigen Erdreich abgetrennt werden können. Die metallischen Bestandteile 17 fallen erst dann vom Förderband 59 ab, wenn sich das Förderband 59 um eine bestimmte Strecke von der Umlenkrolle 19 entfernt hat. Die metallischen Bestandteile 17 werden von einem Sammelbehälter 21 aufgefangen.
Das Erdreich wird zusammen mit den großen Bestandteilen 25, bei denen es sich um Steine, Bomblets, Splitter und dergleichen handeln kann, hinter der fahrbaren Einrichtung 51 abgeworfen und trifft dort auf einen Sortierrechen 22, der die Grobbestandteile aussortiert. Die gesiebte Erde 18 fällt in den Graben zurück, und die aussortierten Grobbestandteile gelangen in einen weiteren Behälter 26, wo sie gesammelt werden. Der Sortierrechen 22 und der Behälter 26 sind an einer Schwinge 24 befestigt, wobei der Sortierrechen 22 von einem Exzenterantrieb 23 bewegt wird, so daß er eine Rotationsbewegung ausführt.
Anstelle der Behälter 21 und 26 können auch quer zur Längsachse der Vorrichtung angeordnete Förderbänder (nicht dargestellt) vorgesehen sein, so daß die explosiven Gegenstände auch seitlich neben dem Graben abgelegt werden können. Des weiteren kann auch im Abwurfbereich der Transporteinrichtung 15 ein weiteres quer angeordnetes Förderband vorgesehen sein, so daß das gereinigte Erdreich seitlich neben dem Graben abgelegt werden kann. Dadurch wird es möglich, in einem zweiten Arbeitsgang die freigelegte, tieferliegende Fläche zu detektieren. Damit keine Umbaumaßnahmen erforderlich sind, wenn die Vorrichtung bei der Rückfahrt die darunterliegende Anschlußspur bearbeitet, stehen die quer angeordneten Förderbänder so weit gegenüber dem Fahrwerk 1 seitlich vor, daß eine seitliche Ablage sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite der Vorrichtung möglich ist. Dazu ist weiterhin eine Reversierschaltung zur Änderung der Drehrichtung erforderlich.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist weiterhin noch ein Saugrüssel 16a zwischen der Kettenfräse 54 und dem Fahrwerk 1 in Bodennähe angeordnet, mit dem Luft angesaugt wird. Die in der Luft enthaltenen Schadstoffe werden über den Saugrüssel 16 einem auf der fahrbaren Einrichtung 1 angeordneten Massenspektrometer 14 zugeführt, wo sofort eine Analyse der Bestandteile durchgeführt wird. Ein zusätzlicher Saugrüssel 16b kann im Abwurfbereich der Kettenfräse 54 angeordnet sein.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die sich von der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zunächst dadurch unterscheidet, daß die Befestigung der Kettenfräse 54 am Fahrzeugrahmen 2 anders ausgeführt ist. Während der Drehpunkt 3 gemäß der Fig. 1 außerhalb der Kettenfräse liegt, ist der Drehpunkt bei der hier gezeigten Ausführungsform mit dem Drehpunkt des Turas 11 identisch. Zusätzlich weist die Kettenfräse 54 an ihrer Oberseite 58 beabstandet zu den Grabwerkzeugen 60 einen Abwurfpflug 47 auf, mit dem große Gegenstände 25 wie Steine, größere explosive Gegenstände oder dergleichen zur Seite abgelenkt und neben dem Graben abgeworfen werden können.
Während die Transporteinrichtung 15 gemäß der Fig. 1 schräg angeordnet ist, ist diese gemäß der Fig. 2 horizontal ausgerichtet. Anstelle eines magnetischen Umlenkrades 19 ist eine Sortierwalze 43 vorgesehen, deren Umdrehungsgeschwindigkeit an die der Transporteinrichtung 15 angepaßt ist. Der Bereich 44 oberhalb der Transporteinrichtung 15 ist magnetisierbar, so daß die ferromagnetischen Bestandteile 17 aus dem Erdreich abgezogen werden können. Wenn aufgrund der Drehung der Sortierwalze 43 die auf der Walze haftenden metallischen Bestandteile 17 den magnetisierten Bereich 44 verlassen, lösen sie sich von der Sortierwalze 43 und fallen in den Auffangbehälter 46. Die Sortierwalze 43 ist um die Achse 61 schwenkbar gelagert, so daß sie auf der auf dem Förderband 59 befindlichen Erdschicht aufliegt.
Oberhalb der Transporteinrichtung 15 ist ein gepanzertes Gehäuse 40 vorgesehen, in dem der Antriebsmotor 33, die Hydraulikanlage 34, die Hydrostatik 36, die hydraulische Steuerung 37, die elektrische Steuerung 38, die Fernsteuerung 41 sowie eine oder mehrere Fernsehkameras 42 untergebracht sind.
In der Fig. 3 ist ein auf die ganze Arbeitsbreite wirkendes Grabwerkzeug 60, welches auf ein Kettenglied 5 aufgeschraubt ist, dargestellt. Die Bodenplatte 6, die Bestandteil der Kette 57 ist, weist einen Ansatz 62 auf, an dem ein Schneidwerkzeug 50 angeschweißt ist. Der Ansatz 62 und das Schneidwerkzeug 50 bilden zusammen das hakenförmige Grabwerkzeug 60.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, die anstelle einer Kettenfräse 54 einen Förderbalken 63 aufweist. Dieser besitzt am unteren Ende eine Schneidkante 64, mit der sich der Förderbalken 63 in das Erdreich eingräbt. Die Oberseite 58 des Förderbalkens 63 ist mit einer Fördertreppe 65 versehen, auf der sich das Erdreich aufgrund der Rotationsbewegung des Förderbalkens 63 kontinuierlich nach oben bewegt bis es den Abwurfbereich des Förderbalkens erreicht. Die Rotationsbewegung wird über einen am Förderbalken 63 befestigten Exzentermechanismus 66 bewirkt, der an der Unterseite des Förderbalkens 63 angreift und an einem Tragbalken 76 befestigt ist. Die Rotationsbewegung erfolgt in Pfeilrichtung.
Die Transporteinrichtung 15 weist ebenfalls einen Transportbalken 67 mit einer Fördertreppe 68 auf. Der Transportbalken 67 nimmt das vom Förderbalken 63 abgeworfene Material auf und transportiert es ebenfalls aufgrund einer Rotationsbewegung in Pfeilrichtung zum hinteren Ende der Vorrichtung, wo das gereinigte Erdreich abgeworfen wird. Die Rotationsbewegung des Transportbalkens 67 ist stärker als die des Förderbalkens 63, so daß das Erdreich auf dem Transportbalken 67 auseinandergezogen und verteilt wird. Oberhalb des Transportbalkens 67 ist die Sortiereinrichtung mit zwei rotierenden Sortierscheiben 69 angeordnet. Die Sortierscheiben 69 sind um die vertikalen Achsen 70 drehbar und besitzen an der Unterseite, die der Fördereinrichtung 15 zugewandt ist, Magnetringe 71. Mittels der Magnetringe 71 werden die ferromagnetische Bestandteile 17 aus dem auf dem Transportbalken 67 aufliegenden Erdreich entfernt.
Der Transportbalken 67 besteht aus nicht magnetisierbarem Material.
Die Anordnung der Sortierscheiben 69a, b ist in der Fig. 5 dargestellt. Über der linken Hälfte des Transportbalkens 67 ist die Sortierscheibe 69b mit dem Magnetring 71b angeordnet. Über der rechten Hälfte ist eine weitere Sortierscheibe 69a, mit einem Magnetring 71a vorgesehen. Die beiden Sortierscheiben 69a, b sind so angeordnet, daß sie seitlich gegenüber dem Transportbalken 67 vorstehen. In diesem Bereich 72 sind die Magnetringe 71a, b entmagnetisiert, so daß die am Magnetring hängenden Bestandteile in die entsprechenden Sammelbehälter 73, 74 abgeworfen werden können.
Bezugszeichenliste
1 Kettenfahrwerk
2 Fahrzeugrahmen
3 oberer Drehpunkt
4 unterer Drehpunkt
5 Kettenglied
6 Bodenplatte
7 Stützrolle
8 Laufrolle
9 Leitrad
10 Hydrostatikantrieb
11 Turas
12 Fernsteuerung
13 Fahrzeugorientierungsanlage
14 Massenspektrometer
15 Fördereinrichtung
16a, b Saugrüssel
17 metallische Bestandteile
18 gesiebte Erde
19 Magnet-Umlenkrolle
20 Umlenkrolle
21 Behälter
22 Sortierrechen
23 Exzenterantrieb
24 Schwinge
25 große Bestandteile
26 Behälter
33 Motor
34 Hydraulikanlage
35 Hydraulikzylinder
36 Hydrostatik
37 hydraulische Steuerung
38 elektrische Steuerung
39 Einhausung
40 gepanzertes Gehäuse
41 Fernsteuerung
42 Fernsehkamera
43 Sortierwalze
44 magnetisierter Bereich
46 Behälter
47 Abwurfpflug
50 Schneidwerkzeug
51 fahrbare Einrichtung
52 Grabeinrichtung
53 Trenneinrichtung
54 Kettenfräse
55 Rahmen
56 Tragrahmen
57 Kette
58 Oberseite
59 Förderband
60 Grabwerkzeug
61 Achse
62 Ansatz
63 Förderbalken
64 Schneidkante
65 Fördertreppe
66 Exzenter
67 Förderbalken
68 Fördertreppe
69a, b Sortierscheibe
70 Achse
71a, b Magnetring
72 entmagnetisierter Bereich
73 Sammelbehälter
74 Sammelbehälter
75 Erdwall
76 Tragebalken.

Claims (24)

1. Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen wie Minen, Granaten oder Bomben, mit einer fahrbaren Einrichtung, an der eine Grabeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hingeneigt angeordnete Kettenfräse (54) ist,
daß der Kettenfräse (54) eine auf der fahrbaren Einrichtung (51) angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von der Kettenfräse geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist
und daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbare Einrichtung (51) ein Raupenfahrzeug oder ein Radfahrzeug ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabeinrichtung (52) sich zumindest teilweise über die fahrbare Einrichtung (51) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Grabeinrichtung (52) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabwerkzeuge (60) der Kettenfräse (54) hakenförmig ausgebildete Schneidwerkzeuge (50, 62) sind.
6. Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen wie Minen, Granaten oder Bomben, mit einer fahrbaren Einrichtung, die an der Grabeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grabeinrichtung (52) eine an der Vorderseite der fahrbaren Einrichtung (51) zu dieser hin geneigt angeordneter Förderbalken (63) mit mindestens einer Schneidkante (64) an seinem unteren Ende und mit einer Fördertreppe (65) an seiner Oberseite ist,
daß dem Förderbalken (63) eine auf der fahrbaren Einrichtung angeordnete Transporteinrichtung (15) nachgeordnet ist, die das von dem Förderbalken (63) geförderte Erdreich übernimmt,
daß oberhalb oder hinter der Transporteinrichtung (15) eine Einrichtung zum Trennen der explosiven Gegenstände und des Erdreichs angeordnet ist und
daß das geförderte Erdreich hinter der fahrbaren Einrichtung (51) ablegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung eine magnetische Sortiereinrichtung umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Transporteinrichtung (15) aus nichtmagnetischen Materialien bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Transporteinrichtung (15) über das hintere Ende der fahrbaren Einrichtung (51) erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (15) ein elastisches Förderband (59) mit Umlenkrollen (19, 20) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Umlenkrolle (19) des Förderbandes (59) eine magnetische Umlenkrolle ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unter der magnetischen Umlenkrolle (19) eine Sammeleinrichtung (21) für die aussortierten explosiven Gegenstände (17) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unter der magnetischen Umlenkrolle (19) ein Förderband zum seitlichen Abtransport der explosiven Gegenstände (17) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Abwurfbereich der Transporteinrichtung (15) ein Sortierrechen (22) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Förderband (59) im Bereich der hinteren Umlenkrolle (19) eine Sortierwalze (43) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein sich über dem Förderband (59) befindlicher Kreissektor (44) der Sortierwalze (43) magnetisiert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (15) einen eine Rotationsbewegung ausführenden Transportbalken (67) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Transportbalkens (67) eine Fördertreppe (68) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Transportbalkens (67) mindestens eine um eine senkrecht zur Fördereinrichtung (15) angeordnete Achse (70) drehbare Sortierscheibe (69a, b) angeordnet ist, dessen sich über dem Förderband (59) befindlicher Bereich magnetisierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Transportbalken (67) unterhalb der Sortierscheibe (69a, b) eine Sammeleinrichtung (73, 74) für die auszusortierenden explosiven Gegenstände (17) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß über der Oberseite (58) der Grabeinrichtung (52) ein Abwurfpflug (47) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fahrwerk (1) in Bodennähe mindestens ein Saugrüssel (16a) angeordnet ist, der mit einem auf der fahrbaren Einrichtung (51) befindlichen Massenspektrometer (14) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Saugrüssel (16b) im Abwurfbereich der Grabeinrichtung (52) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie fernsteuerbar ist.
DE19944439617 1994-11-05 1994-11-05 Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen Expired - Fee Related DE4439617C1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944439617 DE4439617C1 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen
AU39811/95A AU3981195A (en) 1994-11-05 1995-11-04 Device for recovering explosive objects buried in the ground
CA 2204533 CA2204533A1 (en) 1994-11-05 1995-11-04 Device for recovering explosive objects buried in the ground
PCT/EP1995/004333 WO1996014553A1 (de) 1994-11-05 1995-11-04 Vorrichtung zur bergung von im erdreich befindlichen explosiven gegenständen
EP95938408A EP0793796A1 (de) 1994-11-05 1995-11-04 Vorrichtung zur bergung von im erdreich befindlichen explosiven gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944439617 DE4439617C1 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4439617C1 true DE4439617C1 (de) 1996-02-15

Family

ID=6532613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944439617 Expired - Fee Related DE4439617C1 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0793796A1 (de)
AU (1) AU3981195A (de)
CA (1) CA2204533A1 (de)
DE (1) DE4439617C1 (de)
WO (1) WO1996014553A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602464U1 (de) * 1996-02-13 1996-05-02 Gebr. Vielhaben Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co, 22844 Norderstedt Gerätesatz zur Minenräumung
DE19633186A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Flensburger Fahrzeugbau Gmbh Minenräum-System
EP0900993A3 (de) * 1997-08-13 1999-03-17 TOPHAM, Peter Douglas Temple Minenräumgerät
DE19942018A1 (de) * 1999-09-03 2001-04-05 Ffg Flensburger Fahrzeugbau Gm Minenräumfahrzeug
WO2001033158A2 (en) * 1999-11-02 2001-05-10 J R French Limited Blades for digging assemblies, related apparatuses and methods for use thereof
FR2899915A1 (fr) * 2006-04-14 2007-10-19 Famatec Soc Par Actions Simpli Procede et ensemble de traitement de materiaux mineraux provenant d'une tranchee

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9708673D0 (en) * 1997-04-30 1997-06-18 Wenfield Services Limited Excavation apparatus and method

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849886A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-29 Hoes Maschf Klaus Gerd Bodenfraese fuer die landwirtschaftliche bodenverbesserung
DE3909109A1 (de) * 1989-03-20 1990-10-04 Hoelter Heinz Vorrichtung zur verhinderung von explosionen bei der dekontaminierung von boeden und rueckstaenden im wehrbereich
DE4114812A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-12 Nico Rogozenski Minenraeumgeraet fuer lockere sandboeden, sandstraende und sandwuesten
DE9406207U1 (de) * 1994-04-14 1994-08-04 Gebr. Vielhaben Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co, 22844 Norderstedt Vorrichtung zum Nachsuchen von auf dem oder im Erdboden befindlichen Minen
EP0618623A2 (de) * 1993-03-29 1994-10-05 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer Solarzelle aus einer Substratscheibe

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE310513C (de) *
GB413078A (en) * 1933-03-25 1934-07-12 Anderson Boyes & Co Ltd Improvements relating to conveyors
US3596994A (en) * 1968-12-03 1971-08-03 Kenneth S Garden Multiple trench digger and soil bagger
US3701422A (en) * 1970-05-21 1972-10-31 Zurn Eng Vehicle mounted earth separating and conveying system
US3813125A (en) * 1972-11-22 1974-05-28 Marcona Corp Method and apparatus for continuously excavating particulate material and converting it to slurry
DE2446939A1 (de) * 1974-09-28 1976-04-22 Maike Wanck Kulturbau Verfahren und einrichtung zur erdaufbereitung
DE8207037U1 (de) * 1982-03-12 1987-01-22 Flamm, Manfred, 7430 Metzingen Vorrichtung zur kontinuierlichen Reinigung von körnigen Materialien
DE3411169A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Langlet, Weber Inh. Willi K. Weber Industriebedarf, 5276 Wiehl Bodenraeumer
DE3743130A1 (de) * 1987-03-14 1988-09-22 Siemens Ag Verfahren zur extraktion von schwermetallen aus belasteten boeden und vorrichtung zur gegenstrom-extraktion bei einem solchen verfahren
US4948299A (en) * 1989-05-09 1990-08-14 Cronk Jr Thomas J Padding machine
US5009548A (en) * 1990-01-26 1991-04-23 Falbo G P Sonny Apparatus for and a method of facilitating the excavating and refilling of a trench
DE9203989U1 (de) * 1992-03-25 1992-07-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eV, 8000 München Vorrichtung zum Heben und Abtransport von metallischen, magnetischen Gegenständen aus dem Erdreich
DE4218108A1 (de) * 1992-06-02 1993-12-09 Hannover Umwelttechnik Gmbh Bagger, Planierraupe, Laderaupe, Räumfahrzeug o. dgl.
US5291819A (en) * 1992-09-29 1994-03-08 Hambric Harry N Battlefield debris clearing apparatus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849886A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-29 Hoes Maschf Klaus Gerd Bodenfraese fuer die landwirtschaftliche bodenverbesserung
DE3909109A1 (de) * 1989-03-20 1990-10-04 Hoelter Heinz Vorrichtung zur verhinderung von explosionen bei der dekontaminierung von boeden und rueckstaenden im wehrbereich
DE4114812A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-12 Nico Rogozenski Minenraeumgeraet fuer lockere sandboeden, sandstraende und sandwuesten
EP0618623A2 (de) * 1993-03-29 1994-10-05 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer Solarzelle aus einer Substratscheibe
DE9406207U1 (de) * 1994-04-14 1994-08-04 Gebr. Vielhaben Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co, 22844 Norderstedt Vorrichtung zum Nachsuchen von auf dem oder im Erdboden befindlichen Minen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29602464U1 (de) * 1996-02-13 1996-05-02 Gebr. Vielhaben Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co, 22844 Norderstedt Gerätesatz zur Minenräumung
DE19633186A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Flensburger Fahrzeugbau Gmbh Minenräum-System
DE19633186C2 (de) * 1996-08-17 1999-04-29 Flensburger Fahrzeugbau Gmbh Minenräum-System
EP0900993A3 (de) * 1997-08-13 1999-03-17 TOPHAM, Peter Douglas Temple Minenräumgerät
DE19942018A1 (de) * 1999-09-03 2001-04-05 Ffg Flensburger Fahrzeugbau Gm Minenräumfahrzeug
WO2001033158A2 (en) * 1999-11-02 2001-05-10 J R French Limited Blades for digging assemblies, related apparatuses and methods for use thereof
WO2001033158A3 (en) * 1999-11-02 2001-09-20 J R French Ltd Blades for digging assemblies, related apparatuses and methods for use thereof
FR2899915A1 (fr) * 2006-04-14 2007-10-19 Famatec Soc Par Actions Simpli Procede et ensemble de traitement de materiaux mineraux provenant d'une tranchee

Also Published As

Publication number Publication date
CA2204533A1 (en) 1996-05-17
WO1996014553A1 (de) 1996-05-17
EP0793796A1 (de) 1997-09-10
AU3981195A (en) 1996-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0618423B1 (de) Landminen-Raumfahrzeug
US5938373A (en) Apparatus for padding a trench including crusher for pulverizing excavated material into grades of material
DE19941799A1 (de) Tagebaugewinnungsgerät
DE4439617C1 (de) Vorrichtung zur Bergung von im Erdreich befindlichen explosiven Gegenständen
DE3621420C1 (de) Tagebau-Fraesgeraet
EP0173934A2 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von anfallendem Bau-Mischschutt
US6481326B2 (en) Cutting assembly and related apparatuses
DE3920011A1 (de) Stetig arbeitendes gewinnungsgeraet fuer tagebaue mit einem walzenfoermigen gewinnungsorgan
DE3608024A1 (de) Abtragmaschine
US5143305A (en) Soil treatment apparatus and method
EP0922193A1 (de) Minenräum-system
US7013982B2 (en) Range-master vehicle for safe recovery of ordnance and land mines
DE10238092B4 (de) Minenräumfahrzeug
DE4441075C1 (de) Minen-Räumfahrzeug
DE19724753A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Kleinmunition, Personenminen, Metall und Abfall aus Boden
DE19546829A1 (de) Anlage zum Sanieren von mit Störkörpern belastetem Erdboden
DE29811653U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme oder Ablage von Sedimenten von oder auf einem Gewässerboden
DE9406207U1 (de) Vorrichtung zum Nachsuchen von auf dem oder im Erdboden befindlichen Minen
WO1997021066A1 (de) Minen-räumfahrzeug
DE102019135791B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auflesen von Steinen von landwirtschaftlichen Nutzflächen
DE19711544A1 (de) Anlage zum Sanieren von mit metallischen Störkörpern belastetem Erdboden
DD154352A5 (de) Boeschungsbruecke
DE3612210A1 (de) Abraumanlage zum freilegen eines mineralfloezes
EP0945699A2 (de) Vorrichtung zum Minenräumen
DE102012113017A1 (de) Minenräumvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DIE 2. NEBENKLASSE "F41H 11/16" AENDERN IN "E02F 3/08"

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LOBBE XENEX GMBH & CO, 58642 ISERLOHN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee