EP0513597B1 - Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Derartige Steuerleisten sind bekannt, zum Beispiel als Kontaktleiste, die lediglich durch zwei stromführende Kabel mehrere Einspritzventile im Verbund steuern kann, in der EP-A-306 739, die den nächstkommenden Stand der Technik bildet. Will man derartige Kontaktleisten, zum Beispiel zur Einzelansteuerung von Einspritzdüsen mehrzylindriger Brennkraftmaschinen verwenden, so ist daran nachteilig, daß man sowohl bei der Montage als auch bei der Wartung sehr viele Kabel, die zur Ansteuerung notwendig wären, beschwerlich im Wege hat.
• Man könnte nun einen umständlich zu handhabenden Kabelbaum vormontieren und von Hand verlegen. Dies ist aber einmal kostenaufwendig in der Herstellung; es würde die Kontaktleiste daher verteuern. Es wäre aber auch beim häufigeren Öffnen und Schließen, wie das bei der Wartung und Reparatur der Fall ist, unpraktisch.
• Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Kontaktleiste der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die oben genannten Nachteile vermieden werden und eine Steuerleiste geschaffen wird, die einfacher und billiger ist, in Herstellung und Wartung, und im Vergleich einen zuverlässigen Einzelsteuerungsbetrieb gestattet.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur Herstellung der Steuerleiste gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird.
• Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1

eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels;

Fig. 2

einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3

eine Draufsicht ähnlich Fig. 1

Fig. 4

Ausführungsbeispiel der Kontaktierung mittels Federelementen

Fig. 5

Ausführungsbeispiel der Kontaktierung mittels flexibler Litze.

• Eine aus Kunststoff hergestellte Steuerleiste 1, die als multifunktionales Teil sowohl eine Einspritzventilaufnahme 2 besitzt, und die gleichzeitig mit Hilfe leitender Elemente 3, die Steuerung erwähnter Einspritzventile übernimmt, dient auch als Schutzkappe der in beliebiger Anzahl, zum Beispiel auf einem Kraftstoffrohr aus Kunststoff vorzusehenden Einspritzventile, wobei Dichtung 4 für hohe Betriebssicherheit der elektrischen Teile sorgt und Verschmutzung und resultierende Kriechströme verhindert.
• Die in Kunststoffkompaktbauweise gefertigte Steuerleiste 1 ermöglicht mit Hilfe der einen Steckerleiste 5 bei Wartung und Montage eine Einhandbedienung und somit das Auswechseln der Einspritzventile mit der anderen Hand.
• Die Einspritzventile sind schwimmend gelagert, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Der größere Querschnitt der leitenden Elemente 3 garantiert geringere Spannungsverluste.
• Zur einfacheren Herstellung der Steckerleiste 1 sind die leitenden Elemente 3 zunächst mit Montagehilfen 6 versehen. Die Montagehilfen 6 werden in diesem Anwendungsbeispiel vor der Fertigstellung der Steuerleiste 1 wieder entfernt.
• Zur Einhandmontage ist die Steuerleiste 1 mit einer Zentriervorrichtung 7 ausgestattet. Die elektrische Verbindung zur Einspritzventilaufnahme 2 erfolgt im Anwendungsbeispiel über elektrische Kontaktzapfen 8, in Verbindung mit entweder flexiblen Litzen 10 oder Federelementen 11.
• Benötigte man früher eine Vielzahl von Einzelteilen, um die Ansteuerung der Ventile wie im Anwendungsbeispiel einzeln erfolgen zu lassen, so stellt Steuerleiste 1 mit all ihren Funktionen nur ein einziges Teil dar. Im Anwendungsbeispiel sind die leitenden Elemente 3 durch den Gehäusekunststoff 9 elektrisch isoliert.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1), insbesondere für Einspritzventile einer Brennkraftmaschine in Kraftstoffleitungen aus Kunststoff, wobei die Steuerleiste (1) in Kunststoffkompaktbauweise gefertigt wird und wenigstens zwei leitende Elemente (3) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (3) zunächst mit Montagehilfen (6) versehen sind, die vor der Fertigstellung der Steuerleiste (1) wieder entfernt werden und daß die leitenden Elemente (3) im Gehäusekunststoff (9) der Steuerleiste (1) eingebettet werden und dadurch elektrisch isoliert werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleiste mit elektrischen Kontaktzapfen (8) versehen wird, welche insbesondere zur elektrischen Verbindung mit den Einspritzventilen mit einer flexiblen Litze (10) oder mit starren Federelementen (11) verbunden sein können.
3. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleiste Einspritzventile integriert werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Steuerleiste mit in einer Kraftstoffleitung integrierten Einspritzventilen als Steckverbindung ausgebildet wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als leitende Elemente Kabel verwendet werden.
6. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als leitende Elemente geätzte oder gedruckte oder gestanzte Elemente verwendet werden, welche insbesondere aus einem Halbzeug gefertigt sein können.
7. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente oberflächlich behandelt werden.
8. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steuerleiste integrierten Einspritzventile schwimmend oder dämpfend gelagert werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente zentral zu einer Steckerleiste (5) zusammengeführt werden.
10. Verfahren zur Herstellung einer Steuerleiste nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleiste zur Unterstützung der Einhandmontage mit einer Zentriervorrichtung (7) versehen wird.

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