DE4030422A1 - Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen kontaktierung mehrerer elektrisch erregbarer aggregate von brennkraftmaschinen - Google Patents
Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen kontaktierung mehrerer elektrisch erregbarer aggregate von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kontaktierungsleiste nach der Gat
tung der Ansprüche 1, 2 oder 9. In der deutschen Patentanmeldung
P 40 03 958.7 ist schon eine der gemeinsamen Kontaktierung mehrerer
elektrisch erregbarer, in einem Brennstoffverteilerstück gemeinsam
montierter Aggregate von Brennkraftmaschinen dienende Kontaktie
rungsleiste vorgeschlagen worden. An dem Kontaktierungsleistenge
häuse sind Steckergehäuse mit ersten elektrisch leitenden Kontakt
elementen angeordnet, die mit zweiten elektrisch leitenden Kontakt
elementen elektrisch erregbarer Aggregate verbindbar sind. Zum Aus
gleich von Form- und Lagetoleranzen zwischen den ersten elektrisch
leitenden Kontaktelementen der Steckergehäuse und den zweiten elek
trisch leitenden Kontaktelementen der elektrisch erregbaren Aggre
gate sind die Steckergehäuse in Richtung ihrer Steckerlängsachsen
und senkrecht dazu gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse
schwimmend bewegbar, um beim Verbinden der Kontaktierungsleiste mit
den elektrisch erregbaren Aggregaten oder bei der Montage der elek
trisch erregbaren, mittels der Kontaktierungsleiste miteinander ver
bundenen Aggregate an die Brennkraftmaschine Beschädigungen zu ver
hindern. Das radiale und das axiale Spiel, das die Steckergehäuse
im an die elektrisch erregbaren Aggregate montierten Zustand gegen
über dem Kontaktierungsleistengehäuse aufweisen, führt dazu, daß die
Steckergehäuse beim Betrieb der Brennkraftmaschine dynamische Eigen
bewegungen gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse sowie gegen
über den elektrisch erregbaren Aggregaten ausführen. Durch diese
Eigenbewegungen werden auch die in den Steckergehäusen mittels Ein
clipsen befestigten ersten elektrisch leitenden Kontaktelemente ge
genüber den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen der elek
trisch erregbaren Aggregate bewegt. Aus diesem Vorgang resultiert
die Gefahr eines übermäßigen Verschleißes an den Kontaktflächen der
ersten elektrisch leitenden Kontaktelemente und der zweiten elek
trisch leitenden Kontaktelemente, der zum vorzeitigen Ausfall der
aus Kontaktierungsleiste und elektrisch erregbaren Aggregaten be
stehenden Baugruppe führen kann.
Die erfindungsgemäße Kontaktierungsleiste mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, eine wirk
same Dampfung der dynamischen Eigenbewegungen der einzelnen Stecker
gehäuse gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse und gegenüber den
elektrisch erregbaren Aggregaten und damit der Bewegungen der zwei
ten elektrisch leitenden Kontaktelemente der elektrisch erregbaren
Aggregate gegenüber den mit den zweiten elektrisch leitenden Kon
taktelementen zusammenwirkenden ersten elektrisch leitenden Kontakt
elementen der Steckergehäuse zu ermöglichen. Dadurch ergibt sich ein
besonders geringer Verschleiß der ersten elektrisch leitenden Kon
taktelemente und der zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemente im
Bereich ihrer Kontaktstellen. Gleichzeitig erlauben die Dämpfungs
elemente der erfindungsgemäßen Kontaktierungsleiste die Beweglich
keit der Steckergehäuse bei der Montage der Kontaktierungsleiste auf
die elektrisch erregbaren Aggregate bzw. der mittels der
Kontaktierungsleiste miteinander verbundenen elektrisch erregbaren
Aggregate an die Brennkraftmaschine, so daß ein problemloser Aus
gleich der Form- und Lagetoleranzen und ein kraftarmes Fügen möglich
sind.
Eine Kontaktierungsleiste mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 2 ermöglicht eine gemeinsame elektrische Kontaktierung von
in einem Brennstoffverteilerstück angeordneten Brennstoffeinspritz
ventilen mit den bereits zuvor zu Anspruch 1 aufgeführten Vorteilen.
Die dynamischen Eigenbewegungen zwischen den ersten elektrisch lei
tenden Kontaktelementen der Steckergehäuse und den zweiten elek
trisch leitenden Kontaktelementen der Brennstoffeinspritzventile
beim Betrieb der Brennkraftmaschine werden wirkungsvoll gedampft und
dadurch ein besonders geringer Verschleiß der erste elektrisch lei
tenden Kontaktelemente und der zweiten elektrisch leitenden Kontakt
elemente im Bereich ihrer Kontaktstellen erzielt.
Eine Kontaktierungsleiste mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 9 ermöglicht nicht nur die zu Anspruch 1 aufgeführten Vor
teile, sondern weiterhin werden die dynamischen Eigenbewegungen zwi
schen den ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen der Stecker
gehäuse und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen der
elektrisch erregbaren Aggregate beim Betrieb der Brennkraftmaschine
besonders wirkungsvoll gedampft, wobei sich die Kontaktierungleiste
durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Durch die in den Unteransprüchen zu den Ansprüchen 1, 2 oder 9 auf
geführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen der in den Ansprüchen l, 2 oder 9 angegebenen Kontaktierungs
leiste möglich.
Für eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Kontak
tierungsleiste ist es von Vorteil, wenn zwischen einer den Stecker
gehäusen zugewandten Bodenstirnseite des Bodens des Kontaktierungs
leistengehäuses und jeder dem Boden zugewandten Steckerstirnseite
der einzelnen Steckergehäuse jeweils ein Dämpfungselement angeordnet
ist.
Es ist aber auch vorteilhaft, wenn an jede der dem Boden des Kontak
tierungsleistengehäuses zugewandten Steckerstirnseiten der einzelnen
Steckergehäuse ein Dämpfungselement angeformt ist. Hierdurch ergibt
sich eine besonders einfache Montage der erfindungsgemäßen Kontak
tierungsleiste.
Für eine einfache und kostengünstige Ausbildung der erfindungsge
mäßen Kontaktierungsleiste ist es vorteilhaft, wenn an einem Halte
absatz einer abgestuften Durchgangsbohrung des Steckergehäuses je
weils ein Dämpfungselement angeformt ist, das mit einer mittleren
Erhebung des Bodens des Kontaktierungsleistengehäuses zusammenwirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäß ausgestalteten Kontaktierungsleiste, Fig. 3 einen
stark vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1 mit der teilweise darge
stellten Kontaktierungsleiste, Fig. 4 einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 ein Brennstoffverteilerstück mit
darin angeordneten Brennstoffeinspritzventilen, die von einer Kon
taktierungsleiste gemäß des ersten Ausführungsbeispiels gemeinsam
elektrisch kontaktiert werden, Fig. 6 ein zweites Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsleiste, Fig. 7 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kontaktierungs
leiste, Fig. 8 ein viertes sowie Fig. 9 ein fünftes Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsleiste.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 beispielsweise dargestellten Kontak
tierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung mehrerer
elektrisch erregbarer Aggregate von Brennkraftmaschinen gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels ist das beispielsweise als Kunststoff
spritzgußteil ausgebildete Kontaktierungsleistengehäuse mit 1 be
zeichnet. In dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 sind Steckergehäuse
2 angeordnet, die jeweils einem elektrisch erregbaren Aggregat zuge
ordnet sind und zu dessen elektrischer Kontaktierung dienen. Hierfür
ist in dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 für jedes Steckergehäuse 2
eine sacklochförmige Aufnahmeöffnung 3 vorgesehen, die zu einer Lei
stenstirnfläche 4 hin offen ist. In dem aus elektrisch isolierendem
Material gefertigten Steckergehäuse 2 sind erste elektrisch leitende
Kontaktelemente 5 angeordnet, die mit in dem Kontaktierungsleisten
gehäuse 1 angeordneten elektrischen Leitern 6 elektrisch leitend
verbunden sind. Die elektrischen Leiter 6 sind mit dem Kontaktie
rungsleistengehäuse 1 beispielweise durch zumindest je eine zwischen
jeder Aufnahmeöffnung 3 liegende Stützstelle 7 des Kontaktierungs
leistengehäuses 1 verbunden, wobei jede Stützstelle 7 durch Verstem
men von Material des Kontaktierungsleistengehäuses 1 mittels Ultra
schallschweißens gebildet wird.
Beispielsweise an einem der Enden in Längsrichtung ist an dem Kon
taktierungsleistengehäuse 1 weiterhin ein Anschlußstecker 10 ange
ordnet, mit dem die einzelnen elektrischen Leiter 6 verbunden sind
und über den von einem nicht dargestellten elektronischen Steuer
gerät bekannter Bauart elektrische Ansteuersignale für die elek
trisch erregbaren Aggregate eingebbar sind. Somit verlaufen alle
elektrischen Leiter 6 vom Anschlußstecker 10 ausgehend zu den ein
zelnen Steckergehäusen 2 innerhalb des Kontaktierungsleistengehäuses
1 und zweigen dort zu den einzelnen ersten elektrisch leitenden Kon
taktelementen 5 ab.
Aus der Leistenstirnfläche 4 des Kontaktierungsleistengehäuses 1
ragen mit axialem Abstand zueinander zwei Führungsarme 11 heraus.
Zur Verbindung des Kontaktierungsleistengehäuses 1 beispielsweise
mit einem Brennstoffverteilerstück, einem Saugrohr oder einem Zylin
derkopf einer Brennkraftmaschine sind in der als Ausführungsbeispiel
dargestellten Kontaktierungsleiste bei der Herstellung Befestigungs
buchsen 13, 14 eingeformt, die zumindest an ihrer der Leistenstirn
fläche 4 zugewandten Seite offen und z. B. aus einem metallischen
Werkstoff ausgebildet sind. Die Befestigungsbuchse 13 weist eine
Sacklochbohrung 17 auf, die mit einem Innengewinde 18 versehen ist,
während die zu beiden Seiten hin offenen Befestigungsbuchsen 14 in
Verbindung mit zu den Befestigungsbuchsen 14 konzentrischen Leisten
öffnungen 15 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 Befestigungsöffnun
gen 16 in dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 ausbilden.
Zur weiteren Erläuterung der Kontaktierungsleiste gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels ist in der Fig. 3 ein stark vergrößerter Aus
schnitt der Fig. 1 mit der teilweise dargestellten Kontaktierungs
leiste und in der Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3 dargestellt.
Zur Verbindung des beispielsweise aus Kunststoff gefertigten
Steckergehäuses 2 mit dem aus Kunststoff ausgebildeten Kontaktie
rungsleistengehäuse 1 dient ein abgestuftes Haltelement 19, das
beispielweise aus Kunststoff gefertigt ist. Ausgehend von einem Kopf
20, der der Leistenstirnfläche 4 zugewandt ist, hat das abgestufte
Halteelement 19 einen einen kleineren Durchmesser als der Kopf 20
aufweisenden Mittelbereich 21 sowie eine einen kleineren Durchmesser
als der Mittelbereich 21 aufweisende, beispielsweise abgestufte
Spitze 22. Das Halteelement 19 ist durch eine abgestufte, konzen
trisch zu einer Steckerlängsachse 25 des Steckergehäuses 2 ausgebil
dete Durchgangsöffnung 26 des Steckergehäuses 2 hindurchgeführt. Mit
seiner Spitze 22 ist das Halteelement 19 in eine konzentrisch zu
einer Aufnahmelängsachse 27 der Aufnahmeöffnung 3 des Kontaktie
rungsleistengehäuses 1 verlaufende Sacklochbohrung 28 einer mitt
leren Erhebung 29 eines Bodens 30 des Kontaktierungsleistengehäuses
1 gesteckt. Das Haltelement 19 ist beispielweise mittels Ultra
schallschweißens mit der Wandung der Sacklochbohrung 28 so verbun
den, daß das Haltelement 19 mit einer ersten Elementschulter 31 des
Mittelbereiches 21 in axialer Richtung an einer Stirnseite 32 der
mittleren Erhebung 29 anliegt. Die mittlere Erhebung 29 ragt in
axialer Richtung dem jeweiligen Steckergehäuse 2 zugewandt über eine
Bodenstirnseite 33 des Bodenteils 30 des Kontaktierungsleistenge
häuses 1 heraus und weist beispielsweise eine kreisringförmige Quer
schnittsfläche auf. Die abgestufte Durchgangsöffnung 26 des Stecker
gehäuses 2 weist einen der Bodenstirnfläche 33 des Bodens 30 zuge
wandten ersten Bereich 34, einen eine verringerte lichte Weite auf
weisenden Halteabsatz 35 und einen sich daran anschließenden, der
Bodenstirnseite 33 abgewandten zweiten Bereich 36 auf.
Der Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 liegen
Steckerstirnseiten 39 der einzelnen Steckergehäuse 2 gegenüber. An
der der Steckerstirnseite 39 des Steckergehäuses 2 abgewandten Seite
sind an jedem Steckergehäuse 2 beispielsweise vier eine mehreckige
Querschnittsform aufweisende Positioniernasen 40 angeformt, die mit
Abstand zueinander so angeordnet sind, daß je zwei auf einer Seite
einer Leistenlängsachse 41 liegen und zwar symmetrisch zur
Linie IV-IV in Fig. 2, die durch die ersten elektrisch leitenden Kontakt
elemente 5 verläuft. Die Positioniernasen 40 haben beispielsweise
die Form eines rechten Winkels und weisen in Längsrichtung des Kon
taktierungsleistengehäuses 1 parallele Flächen 43 und senkrecht
hierzu parallele Flächen 44 auf. Am Steckergehäuse 2 ist ein Verbin
dungssteg 45 ausgebildet, der die auf einer Seite der Leistenlängs
achse 41 liegenden zwei Positioniernasen 40 an ihrem der Leisten
längsachse 41 abgewandten Ende verbindet, so daß deren beide paral
lele Flächen 44 kürzer sind als die auf der anderen Seite der Lei
stenlängsachse 41 verlaufenden parallelen Flächen 44, die offen am
Ende des Steckergehäuses 2 enden. In bezug auf die Leistenlängsachse
41 der Kontaktierungsleiste 1 sind die parallelen Flächen 44 und
damit die Positioniernasen 40 also auf verschiedenen Seiten der Lei
stenlängsachse 41 asymmetrisch zueinander ausgestaltet.
Das Steckergehäuse 2 weist beispielsweise zwei nach beiden Seiten
offene, abgestufte Steckeröffnungen 46 auf, in denen je ein erstes
elektrisch leitendes Kontaktelement 5 mittels z. B. zwei an dem er
sten elektrisch leitenden Kontaktelement 5 ausgebildeten Rastnasen
47 durch Einrasten mit Spiel befestigt ist.
In radialer Richtung ist zwischen der abgestuften Durchgangsöffnung
26 des Steckergehäuses 2 in dem der Bodenstirnseite 33 zugewandten
ersten Bereich 34 und dem Umfang der zylinderförmigen mittleren Er
hebung 29 ein radiales Spiel 50 vorgesehen. Weiterhin ist ein radia
les Spiel 51 zwischen der lichten Weite des Halteabsatzes 35 und dem
Mittelbereich 21 des Halteelementes 19 sowie ein radiales Spiel 52
zwischen dem Kopf 20 des Halteelementes 19 und dem den Kopf 20 um
gebenden zweiten Bereich 36 der Durchgangsöffnung 26 vorgesehen. Da
durch ist das Steckergehäuse 2 gegenüber dem Halteelement 19 und
damit auch gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 in radialer
bzw. horizontaler Richtung senkrecht zu seiner Steckerlängsachse 25
bzw. der Aufnahmelängsachse 27 frei bewegbar.
In axialer Richtung der Steckerlängsachse 25 bzw. der Aufnahmelängs
achse 27 ist zwischen der Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungslei
stengehäuses 1 und der Steckerstirnseite 39 des jeweiligen Stecker
gehäuses 2 jeweils ein Dämpfungselement 55 angeordnet. Das Dämp
fungselement 55 hat beispielsweise die Form eines aus einem elasti
schen Material wie Kunststoff oder Gummi ausgeformten Plättchens. Im
zwischen der Bodenstirnseite 33 des Bodens 30 und der Steckerstirn
seite 39 des jeweiligen Steckergehäuses 2 montierten Zustand ist,
wie aus der Fig. 3 ersichtlich, bei dem ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel der äußere Rand 56 des als Dämpfungselement 55
ausgebildeten elastischen Plättchens in Richtung der Positionier
nasen 40 der Bodenstirnseite 33 abgewandt umgebogen.
Zwischen dem Dämpfungselement 55 und der Bodenstirnseite 33 des
Kontaktierungsleistengehäuses 1 bzw. zwischen dem Dämpfungselement
55 und der Steckerstirnseite 39 des jeweiligen Steckergehäuses 2 ist
ein axiales Spiel 60 vorgesehen. Das axiale Spiel 60 und die Elasti
zität des elastischen Dämpfungselementes 55 erlauben ein kraftarmes
Fügen der Kontaktierungsleiste beispielsweise auf ein Brennstoffver
teilerstück 62 mit darin angeordneten Brennstoffeinspritzventilen
63, wie in der Fig. 5 dargestellt ist.
Das Brennstoffverteilerstück 62 entspricht im wesentlichen dem in
der DE-OS 37 30 571 beschriebenen Brennstoffverteilerstück. In dem
Brennstoffverteilerstück 62 sind in mit Abstand zueinander ausgebil
deten, abgestuften Ventilaufnahmeöffnungen 65 je ein Brennstoffein
spritzventil 63 angeordnet, das von der an beiden Enden offenen Ven
tilaufnahmeöffnung 65 umschlossen wird. Das Brennstoffeinspritzven
til 63 steht mit wenigstens einer in dem Brennstoffverteilerstück 62
verlaufenden Brennstoffleitung in Verbindung. Die Zufuhr und Abfuhr
des Brennstoffs in das bzw. aus dem Brennstoffverteilerstück 62
erfolgt mittels beispielsweise zweier Anschlußstutzen 68, 69 des
Brennstoffverteilerstücks 62. Der Systemdruck des Brennstoffs in dem
Brennstoffverteilerstück 62 wird durch einen an dem Brennstoffver
teilerstück 62 angeordneten Druckregler 70 in bekannter Weise gere
gelt.
Die Kontaktierungsleiste ist mit dem Brennstoffverteilerstück 62
derart verbunden, daß durch sie die Ventilaufnahmeöffnungen 65 über
deckt und die Brennstoffeinspritzventile 63 darin gehalten werden.
Die Führungsarme 11 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 dienen der
einfacheren Montage von Kontaktierungsleiste und Brennstoffvertei
lerstück 62 und greifen in Montageöffnungen 72 des Brennstoffvertei
lerstückes 62. Konzentrisch zu den in dem Kontaktierungsleisten
gehäuse 1 ausgebildeten, nach beiden Seiten offenen Befestigungsöff
nungen 16 sind in dem Brennstoffverteilerstück 62 nach beiden Seiten
offene Befestigungsöffnungen 74, beispielsweise mittels in dem
Brennstoffverteilerstück 62 angeordneten Befestigungsbuchsen 75 aus
gebildet. Mittels dieser sowohl durch das Brennstoffverteilerstück
62 als auch durch das Kontaktierungsleistengehäuse 1 hindurchrei
chenden Öffnungen läßt sich das aus Brennstoffverteilerstück 62 und
Kontaktierungsleiste bestehende Teil gemeinsam beispielsweise an
einem Saugrohr oder einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
befestigen. Für eine Vormontage von Brennstoffverteilerstück 62 und
Kontaktierungsleiste ist, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
konzentrisch zu der ein Innengewinde 18 aufweisenden Sacklochbohrung
17 der Befestigungsbuchse 13 im Brennstoffverteilerstück 62 mittels
einer Durchgangsbuchse 77 eine Durchgangsöffnung 76 ausgebildet. An
einer dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 abgewandten Stirnseite 78
der Durchgangsbuchse 77 liegt der Kopf einer Schraube 79 an, die in
das Innengewinde 18 der Sacklochbohrung 17 des Kontaktierungslei
stengehäuses 1 geschraubt ist und so die Kontaktierungsleiste und
das Brennstoffverteilerstück 62 miteinander verbindet.
Es ist aber ebenfalls möglich, die Brennstoffeinspritzventile 63
unmittelbar an einem Aufnahmeöffnungen für Brennstoffeinspritzven
tile sowie Anschlußstutzen und Leitungen für die Brennstoffversor
gung aufweisenden Saugrohr oder an einem ebenfalls in dieser Weise
ausgebildeten Zylinderkopf anzuordnen und die Brennstoffeinspritz
ventile 63 mit einer erfindungsgemäßen Kontaktierungsleiste gemein
sam elektrisch zu kontaktieren.
Die Steckergehäuse 2 der Kontaktierungsleiste dienen mit ihren er
sten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 zur gemeinsamen elek
trischen Kontaktierung der elektrisch erregbaren Aggregate, bei
spielsweise der Brennstoffeinspritzventile 63. Zu diesem Zweck sind
die ersten elektrisch leitenden Kontaktelemente 5 der Steckergehäuse
2 mit zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen 66 der Brenn
stoffeinspritzventile 63 durch Stecken elektrisch leitend verbunden.
Durch die fertigungsbedingten Form- und Lagetoleranzen des Kontak
tierungsleistengehäuses 1, der Steckergehäuse 2, des Brennstoffver
teilerstücks 62 und der Brennstoffeinspritzventile 63 treten zwi
schen den ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der
Steckergehäuse 2 und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemen
ten 66 der Brennstoffeinspritzventile 63 Versätze auf, die beim
Fügevorgang von Kontaktierungsleiste und Brennstoffverteilerstück 62
zu Beschädigungen der ersten und der zweiten elektrisch leitenden
Kontaktelemente 5, 66 führen können. Um diese Versätze auszugleichen
und Beschädigungen zu verhindern, sind die Steckergehäuse 2 gegen
über dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 vor dem Fügevorgang frei
bewegbar, was durch das radiale Spiel 50, 51, 52 und das axiale
Spiel 60 sowie die Elastizität des Dämpfungselementes 55 ermöglicht
wird.
Durch den Fügevorgang von Kontaktierungsleiste und Brennstoffver
teilerstück 62 wird das elastische Dämpfungselement 55 zwischen der
Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 und der
Steckerstirnseite 39 des jeweiligen Steckergehäuses 2 verspannt und
elastisch verformt, so daß das Dämpfungselement 55 in Richtung der
Steckerlängsachse 25 unter einer mechanischen Vorspannung steht. Das
so zwischen dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 und dem jeweiligen
Steckergehäuse eingeklemmte elastische Dämpfungselement 55 wirkt
einer durch den Betrieb der Brennkraftmaschine erzeugten Eigenbewe
gung der Steckergehäuse 2 gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse
1 und den elektrisch erregbaren Aggregaten entgegen, indem sich das
Dämpfungselement 55 elastisch verformt.
Durch diese Dämpfung der Relativbewegungen zwischen den Steckerge
häusen 2 und den elektrisch erregbaren Aggregaten wird der Ver
schleiß an den Kontaktstellen zwischen den ersten elektrisch leiten
den Kontaktelementen S der Steckergehäuse 2 und den zweiten elek
trisch leitenden Kontaktelementen 66 der elektrisch erregbaren
Aggregate wesentlich reduziert.
Bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Kontaktierungs
leiste ist das Dämpfungselement 55 nach dem Fügevorgang von Kontak
tierungsleiste und Brennstoffverteilerstück 62 zwischen dem Stecker
gehäuse 2 und der Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungsleisten
gehäuses 1 derart verspannt und das Dämpfungselement so ausgebildet,
daß auch die durch Schwingungen der Brennkraftmaschine im Betrieb
angeregten Bewegungen der ersten elektrisch leitenden Kontaktele
mente 5 und der elektrischen Leiter 6 gedämpft werden. Zu diesem
Zweck liegen die elastisch verformten Dämpfungselemente 55 unmittel
bar mit dem Umfang von Durchstecköffnungen 58, die sie aufweisen, an
den die Durchstecköffnungen 58 durchragenden ersten elektrisch lei
tenden Kontaktelementen 5 der Steckergehäuse 2 und den elektrischen
Leitern 6 an. Die zusätzliche Bedämpfung wirkt sich ebenfalls vor
teilhaft auf einen verringerten Verschleiß an den Kontaktstellen
zwischen den ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der
Steckergehäuse 2 und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemen
ten 66 der elektrisch erregbaren Aggregate, beispielsweise der
Brennstoffeinspritzventile 63 aus.
Ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 6
dargestellt. Gleiche und gleichwirkende Teile sind durch die glei
chen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den Fig. 1 bis 5.
Zwischen der Steckerstirnseite 39 des Steckergehäuses 2 und dem ab
gestuften Boden 30 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 ist ein Dämp
fungselement in Form einer Tellerfeder 81 angeordnet. Die Teller
feder 81 weist einen radial nach innen zum Umfang der mittleren Er
hebung 29 weisenden ebenen Bereich 82 und einen sich radial nach
außen erstreckenden schrägen Federbereich 83 auf, der in axialer
Richtung dem Steckergehäuse 2 zugewandt beispielsweise mit seinem
äußeren Ende 84 an der Steckerstirnseite 39 des Steckergehäuses 2
anliegt. Es ist dabei auch möglich, daß die Tellerfeder 81 mit ihrem
ebenen Bereich 82 an der Steckerstirnseite 39 des Steckergehäuses 2
anliegt oder daß die Tellerfeder 81 eine andere als die in der Fig.
6 gezeigte Querschnittsform hat.
In Richtung der Aufnahmelängsachse 27 ist zwischen der Bodenstirn
seite 33 des Kontaktierungsleistengehäuses 1 und dem ebenen Bereich
82 der Tellerfeder 81 bzw. zwischen der Steckerstirnseite 39 des
Steckergehäuses 2 und dem Umfang des Federbereiches 83 der Teller
feder 81 ein axiales Spiel 60 vorhanden. Wie auch bei dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind in radialer Richtung zwi
schen der abgestuften Durchgangsöffnung 26 des Steckergehäuses 2 in
dem der Bodenstirnseite 33 zugewandten ersten Bereich 34 und dem Um
fang der zylinderförmigen mittleren Erhebung 29 ein radiales Spiel
50, zwischen der lichten Weite des Halteabsatzes 35 und dem Mittel
bereich 21 des Halteelementes 19 ein radiales Spiel 51 sowie zwi
schen dem Kopf 20 des Halteelementes 19 und dem den Kopf 20 umgeben
den zweiten Bereich 36 der Durchgangsöffnung 26 ein radiales Spiel
52 vorhanden. Durch die radialen Spiele 50, 51, 52 und das axiale
Spiel 60 sowie die Elastizität der als Dämpfungselement dienenden
Tellerfeder 81 ist das Steckergehäuse 2 gegenüber dem Halteelement
19 und damit auch gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 so
wohl in radialer bzw. horizontaler Richtung als auch senkrecht hier
zu frei bewegbar, so daß beim Verbinden der Kontaktierungsleiste mit
den elektrisch erregbaren Aggregaten durch Form- und Lagetoleranzen
auftretende Versätze zwischen den ersten elektrisch leitenden Kon
taktelementen 5 der Steckergehäuse 2 und den zweiten elektrisch lei
tenden Kontaktelementen 66 der elektrisch erregbaren Aggregate aus
geglichen und Beschädigungen vermieden werden.
Nach dem Fügevorgang der Kontaktierungsleiste, beispielsweise an das
Brennstoffverteilerstück 62, ist die Tellerfeder 81 durch die Anlage
an Bodenstirnseite 33 und Steckerstirnseite 39 elastisch verformt
und steht somit in axialer Richtung unter einer mechanischen Vor
spannung. Die elastische Verformbarkeit der Tellerfeder 81 ermög
licht die wirkungsvolle Dämpfung der durch den Betrieb der Brenn
kraftmaschine erzeugten Eigenbewegungen des Steckergehäuses 2 gegen
über dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 und den elektrisch erreg
baren Aggregaten und damit die Reduzierung des Kontaktstellenver
schleißes an den ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der
Steckergehäuse 2 und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemen
ten 66 der elektrisch erregbaren Aggregate.
Die Fig. 7 zeigt ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
bei dem gleiche und gleichwirkende Teile die gleichen Bezugszeichen
aufweisen wie in den Fig. 1 bis 6.
An dem Halteabsatz 35 des beispielsweise aus einem Kunststoff be
stehenden Steckergehäuses 2 ist der mittleren Erhebung 29 des Kon
taktierungsleistengehäuses 1 zugewandt ein tellerfederförmiges oder
zungenförmiges Dämpfungselement 89 mit angespritzt, das sich in
radialer Richtung nach innen zu der Steckerlängsachse 25 hin er
streckt und außen mit dem Halteabsatz 35 des Steckergehäuses 2 ver
bunden ist. In radialer Richtung nach innen ist das tellerfederför
mige oder zungenförmige Dämpfungselement 89 in axialer Richtung der
Stirnseite 32 der mittleren Erhebung 29 zugewandt geformt und liegt
beispielsweise mit seinem inneren Ende 90 an der Stirnseite 32 an.
Die lichte Weite des Dämpfungselementes 89 an seinem inneren Ende 90
weist dabei aber einen deutlich größeren Durchmesser auf als der
Mittelbereich 21 des in der Sacklochbohrung 28 der mittleren Erhe
bung 29 befestigten Halteelementes 19. Das Dämpfungselement 89 kann
als wenigstens zwei einzelne Zungen oder ringförmig wie eine Teller
feder ausgebildet sein. Zwischen der Bodenstirnseite 33 des Kontak
tierungsleistengehäuses 1 und der Steckerstirnseite 39 des Stecker
gehäuses 2 ist in Richtung der Steckerlängsachse 25 beispielsweise
ein axiales Spiel 60 vorgesehen. Neben der in Richtung der Stecker
längsachse 25 aufgrund der Elastizität des Dämpfungselementes 89 in
axialer Richtung und des axialen Spiels 60 freien Bewegbarkeit des
Steckergehäuses 2 gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse 1 in
vertikaler Richtung erlaubt die Kontaktierungsleiste gemäß des drit
ten Ausführungsbeispiels auch eine freie Bewegbarkeit des Stecker
gehäuses 2 gegenüber den Kontaktierungsleistengehäuse 1 in horizon
taler, d. h. senkrecht zu der Steckerlängsachse 25 bzw. der Aufnah
melängsachse 27 verlaufender Richtung. Zu diesem Zweck ist in radia
ler Richtung zwischen der abgestuften Durchgangsöffnung 26 des
Steckergehäuses 2 in dem der Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungs
leistengehäuses 1 zugewandten ersten Bereich 34 und dem Umfang der
zylinderförmigen mittleren Erhebung 29 ein radiales Spiel 50, zwi
schen der lichten Weite des Halteabsatzes 35 und dem Mittelbereich
21 des Halteelementes 19 ein radiales Spiel 51 sowie zwischen dem
Kopf 20 des Halteelementes 19 und dem den Kopf 20 umgebenden zweiten
Bereich 36 der Durchgangsöffnung 26 ein radiales Spiel 52 vorgesehen.
So wird ein problemloser Fügevorgang mit einem Versatzausgleich zwi
schen der Kontaktierungsleiste und den elektrisch erregbaren Aggre
gaten ermöglicht. Das tellerfederförmige oder zungenförmige Dämp
fungselement 89, das mit der Stirnseite 32 der mittleren Erhebung 29
zusammenwirkt und nach dem Fügevorgang in axialer Richtung elastisch
verformt ist, dämpft durch seine elastische Verformbarkeit die durch
den Betrieb der Brennkraftmaschine erzeugten Eigenbewegungen des
jeweiligen Steckergehäuses 2 gegenüber dem Kontaktierungsleisten
gehäuse 1 insbesondere in Richtung der Steckerlängsachse 25 bzw. der
Aufnahmelängsachse 27 und reduziert damit den Kontaktstellenver
schleiß an den ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der
Steckergehäuse 2 und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemen
ten 66 der elektrisch erregbaren Aggregate.
In Abweichung von dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist
es aber auch möglich, das jeweilige Dämpfungselement 89 an der
Stirnseite 32 der mittleren Erhebung 29 mit anzuformen und mit
seinem freien Ende am Halteabsatz 35 angreifen zu lassen. Außerdem
kann natürlich das Dämpfungselement 89 ebenfalls als aus elastischem
Material geformtes Plättchen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 6 oder als Tellerfeder wie beim zweiten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 6 ausgebildet sein.
Ein viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 8
dargestellt, wobei gleiche und gleichwirkende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind wie in den Fig. 1 bis 7. Wie
auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind bei dem vierten Aus
führungsbeispiel in Richtung der Steckerlängsachse 25 bzw. der Auf
nahmelängsachse 27 ein axiales Spiel 60 zwischen dem jeweiligen
Steckergehäuse 2 und der Bodenstirnseite 33 des Kontaktierungslei
stengehäuses 1 und senkrecht dazu radiale Spiele 50, 51, 52 zwischen
der abgestuften Durchgangsöffnung 26 des Steckergehäuses 2 und dem
Umfang der zylinderförmigen mittleren Erhebung 29 bzw. dem Halte
element 19 vorgesehen. Zwischen einer ersten der mittleren Erhebung
29 zugewandten Anlagefläche 95 des Kopfes 20 des Halteelementes 19
und einer zweiten dem Kopf 20 zugewandten Anlagefläche 96 des Halte
absatzes 35 des Steckergehäuses 2 ist eine als Dämpfungselement
dienende, beispielsweise metallene Tellerfeder 97 angeordnet. Mit
ihrem äußeren Ende 98 liegt die Tellerfeder 81 beispielsweise an der
zweiten Anlagefläche 96 des Halteabsatzes 35 mit Spiel gegenüber dem
zweiten Bereich 26 sowie ihrem inneren Ende 90 den Mittelbereich 21
umgreifend an der ersten Anlagefläche 95 des Kopfes 20 an. Möglich
ist es aber auch, daß die Tellerfeder 97 mit ihrem äußeren Ende 98
an der ersten Anlagefläche 95 des Kopfes 20 und mit ihrem inneren
Ende 91 an der zweiten Anlagefläche 96 des Halteabsatzes 35 anliegt.
Das Steckergehäuse 2 und der Boden 30 des Kontaktierungsleistenge
häuses 1 sind so ausgebildet, daß nach dem Fügevorgang der Kontak
tierungsleiste beispielsweise an ein Brennstoffverteilerstück 62 die
Tellerfeder 97 in Richtung der Steckerlängsachse 25 elastisch ver
formt zwischen der ersten Anlagefläche 95 und der zweiten Anlage
fläche 96 eingespannt ist. Durch die elastische Verformbarkeit der
als Dämpfungselement dienenden Tellerfeder 97 werden die durch den
Betrieb der Brennkraftmaschine erzeugten Eigenbewegungen des jewei
ligen Steckergehäuses 2 gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse 1
insbesondere in Richtung der Steckerlängsachse 25 bzw. der Aufnahme
längsachse 27 gedämpft und damit der Kontaktstellenverschleiß an den
ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der Steckergehäuse 2
und an den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen 66 der
elektrisch erregbaren Aggregate reduziert.
Das Dämpfungselement 97 kann natürlich auch als aus elastischem
Material geformtes Plättchen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 6 oder als an dem Halteabsatz 35 entsprechend
dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 angeformtes teller
federförmiges oder zungenförmiges Dämpfungselement ausgebildet sein.
Die Fig. 9 zeigt ein weiteres, fünftes erfindungsgemäßes Ausfüh
rungsbeispiel. Gleiche und gleichwirkende Teile sind mit den glei
chen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 8. In radialer
Richtung sind - wie bei den anderen erfindungsgemäßen Ausführungs
beispielen auch - radiale Spiele 50, 51, 52 zwischen der abgestuften
Durchgangsöffnung 26 des Steckergehäuses 2 und dem Umfang der zylin
derförmigen mittleren Erhebung 29 des Kontaktierungsleistengehäuses
1 bzw. dem Halteelement 19 vorgesehen, um eine freie Bewegbarkeit
des Steckergehäuses 2 gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse 1
zu gewährleisten.
An einem äußeren Rand 99 der Steckerstirnseite 39 des beispielsweise
aus einem Kunststoff ausgebildeten Steckergehäuses 2 ist ein teller
federförmiges oder zungenförmiges Dämpfungselement 100 z. B. an
seinem inneren Ende 101 mitangespritzt. Das Dämpfungselement 100
kann als wenigstens zwei einzelne Zungen oder ringförmig wie eine
Tellerfeder ausgebildet sein. Der schräge Federbereich 102 des
tellerfederförmigen oder zungenförmigen Dämpfungselementes 100
erstreckt sich ausgehend von dem inneren Ende 101 zu seinem äußeren
Ende 103 hin in axialer Richtung der Bodenstirnseite 33 des Kontak
tierungsleistengehäuses 1 zugewandt. Zwischen dem äußeren Ende 103
des Dämpfungselementes 100 und der Bodenstirnseite 33 des Kontak
tierungsleistengehäuses 1 ist ein axiales Spiel 60 vorgesehen, das
eine freie Bewegbarkeit des jeweiligen Steckergehäuses 2 gegenüber
dem Kontaktierungsleistengehäuses 1 gewährleistet. Dabei ist das
axiale Spiel 60 so groß und das Steckergehäuse 2 bzw. der Boden 30
des Kontaktierungsleistengehäuses 1 so ausgebildet, daß nach dem
Montagevorgang der elektrisch erregbaren Aggregate und der Kontak
tierungsleiste das jeweilige Dämpfungselement 100, das an das
Steckergehäuse 2 mitangeformt ist, an der Bodenstirnseite 33
des Kontaktierungsleistengehäuses 1 unmittelbar anliegt und ela
stisch leicht verformt ist. Führt das Steckergehäuse 2 durch den
Betrieb der Brennkraftmaschine Eigenschwingungen aus, so werden
diese Eigenschwingungen durch die Verformbarkeit des Dämpfungsele
mentes 100 gedampft und so der Kontaktstellenverschleiß zwischen den
ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen 5 der Steckergehäuse 2
und den zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen 66 der elek
trisch erregbaren Aggregate reduziert.
Es ist aber auch möglich, daß die jeweiligen tellerförmigen oder
zungenförmigen Dämpfungselemente 100 an die Bodenstirnseite 33 des
Kontaktierungsleistengehäuses 1 mit angespritzt sind und mit den
entsprechenden Steckerstirnseiten 39 der Steckergehäuse 2 zusammen
wirken.
Claims (11)
1. Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung
mehrerer elektrisch erregbarer Aggregate von Brennkraftmaschinen,
insbesondere Brennstoffeinspritzventile, mit einem Kontaktierungs
leistengehäuse und an dem Kontaktierungsleistengehäuse angeordneten
Steckergehäusen, die in Richtung ihrer Steckerlängsachsen und senk
recht hierzu gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse schwimmend
bewegbar sind und in denen erste elektrisch leitende Kontaktelemente
angeordnet sind, die mit zweiten elektrisch leitenden Kontaktelemen
ten je eines Aggregates durch Stecken verbindbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Richtung der Steckerlängsachsen (25) zwischen
den einzelnen Steckergehäusen (2) und dem Kontaktierungsleisten
gehäuse (1) jeweils ein Dämpfungselement (55; 81; 89; 97; 100) ange
ordnet ist.
2. Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung
mehrerer elektromagnetisch betätigbarer Brennstoffeinspritzventile
von Brennkraftmaschinen, mit einem Kontaktierungsleistengehäuse, mit
an dem Kontaktierungsleistengehäuse angeordneten Steckergehäusen,
die in Richtung ihrer Steckerlängsachsen und senkrecht hierzu gegen
über dem Kontaktierungsleistengehäuse schwimmend bewegbar sind und
in denen erste elektrisch leitende Kontaktelemente angeordnet sind,
die mit zweiten elektrisch leitenden
Kontaktelementen je eines Brennstoffeinspritzventils durch Stecken
verbindbar sind, wobei die Brennstoffeinspritzventile in mit Abstand
zueinander ausgebildeten Ventilaufnahmeöffnungen eines Brennstoff
verteilerstückes angeordnet sind und jede Aufnahmeöffnung je ein
Brennstoffeinspritzventil umschließend an beiden Enden offen ist und
mit wenigstens einer Brennstoffleitung in Verbindung steht, die im
Brennstoffverteilerstück verläuft, mit dem die Kontaktierungsleiste
derart verbunden ist, daß die Aufnahmeöffnungen überdeckt und die
Brennstoffeinspritzventile darin gehalten werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Richtung der Steckerlängsachsen (25) zwischen den
einzelnen Steckergehäusen (2) und dem Kontaktierungsleistengehäuse
(1) jeweils ein Dämpfungselement (55; 81; 89; 97; 100) angeordnet
ist.
3. Kontaktierungsleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer den Steckergehäusen (2) zugewand
ten Bodenstirnseite (33) des Kontaktierungsleistengehäuses (1) und
jeder der Bodenstirnseite (33) zugewandten Steckerstirnseite (39)
der einzelnen Steckergehäuse (2) jeweils ein Dämpfungselement (55;
81; 100) angeordnet ist.
4. Kontaktierungsleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder der der Bodenstirnseite (33) des Kontaktierungsleistenge
häuses (1) zugewandten Steckerstirnseiten (39) der einzelnen
Steckergehäuse (2) ein zungenförmiges Dämpfungselement (100) ange
formt ist.
5. Kontaktierungsleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder der der Bodenstirnseite (33) des Kontaktierungsleistenge
häuses (1) zugewandten Steckerstirnseiten (39) der einzelnen
Steckergehäuse (2) ein tellerförmiges Dämpfungselement (100) ange
formt ist.
6. Kontaktierungsleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Kontaktierungsleistengehäuse (1) eine der
Zahl der Steckergehäuse (2) entsprechende Anzahl von mittleren Erhe
bungen (29) vorgesehen ist, die dem jeweiligen Steckergehäuse (2)
zugewandt herausragen und die Steckergehäuse (2) eine konzentrisch
zu der jeweiligen Steckerlängsachse (25) verlaufende abgestufte
Durchgangsöffnung (26) haben, in denen jeweils ein eine verringerte
lichte Weite aufweisender Halteabsatz (35) ausgebildet ist, wobei
zwischen jedem Halteabsatz (35) und jeder mittleren Erhebung (29)
ein Dämpfungselement (55; 89) angeordnet ist.
7. Kontaktierungsleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Halteabsatz (35) ein zungenförmiges Dämpfungselement (89)
angeformt ist, das mit einer dem Halteabsatz (35) zugewandten Stirn
seite (32) der mittleren Erhebung (29) zusammenwirkt.
8. Kontaktierungsleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Halteabsatz (35) ein tellerförmiges Dämpfungselement (89)
angeformt ist, das mit einer dem Halteabsatz (35) zugewandten
Stirnseite (32) der mittleren Erhebung (29) zusammenwirkt.
9. Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung
mehrerer elektrisch erregbarer Aggregate von Brennkraftmaschinen,
insbesondere Brennstoffeinspritzventile, mit einem Kontaktierungs
leistengehäuse und an dem Kontaktierungsleistengehäuse angeordneten
Steckergehäusen, die in Richtung ihrer Steckerlängsachsen und senk
recht hierzu gegenüber dem Kontaktierungsleistengehäuse schwimmend
bewegbar sind, die eine konzentrisch zu der jeweiligen Steckerlängs
achse verlaufende abgestufte Durchgangsöffnung haben, in der jeweils
ein eine verringerte lichte Weite aufweisender Halteabsatz ausgebil
det ist, mit ersten elektrisch leitenden Kontaktelementen, die in
den Steckergehäusen angeordnet sind und die mit zweiten elektrisch
leitenden Kontaktelementen je eines Aggregates durch Stecken ver
bindbar sind, und mit Halteelementen, von denen jeweils eines zum
Halten eines einzelnen Steckergehäuses an dem Kontaktierungsleisten
gehäuse dient und die jeweils einen Kopf, einen Mittelbereich und
eine Spitze haben, mit welcher die Haltelemente in einer Sackloch
bohrung einer mittleren Erhebung des Kontaktierungsleistengehäuses
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer der
mittleren Erhebung (29) zugewandten ersten Anlagefläche (95), des
Kopfes (20), des Halteelementes (19) und einer dem Kopf (20) des
Halteelementes (19) zugewandten zweiten Anlagefläche (96) des Halte
absatzes (35) ein Dämpfungselement (55; 97) angeordnet ist.
10. Kontaktierungsleiste nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (55) aus einem
elastischen Werkstoff ausgebildet ist.
11. Kontaktierungsleiste nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement in Form einer
Tellerfeder (81; 89; 97) ausgebildet ist.
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