DE102021002826B3 - Steckverbinderanordnung - Google Patents

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    • H01R2103/00Two poles

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung (10), die eine Mehrzahl koaxialer Steckverbinder (30) in einer Montagestruktur (20) umfasst, wobei jeder koaxiale Steckverbinder (30) eine Außenleiterhülse (31) aufweist, die ein Isolierteil (32) umgibt, das von einem Innenleiter (33) durchgriffen ist, wobei die Montagestruktur (20) Durchgangsöffnungen (21) zur Aufnahme und Führung der koaxialen Steckverbinder (30) aufweist, und wobei die Mehrzahl koaxialer Steckverbinder (30) durch ein Spannelement (100) an der Montagestruktur (20) mittels eines Befestigungselements (150) festgelegt wird. Für eine kosten- und zeitsparende Montage der koaxialen Steckverbinder (30) in die Montagestruktur (20) unter Gewährleistung einer Outer-PIM-stabilen Kontaktierung der Außenleiterhülsen (31) zur Montagestruktur (20) wird die Anordnung eines federnden Spannelements (100) vorgeschlagen, das die Außenleiterhülsen (31) der koaxialen Steckverbinder (30) mit einem Befestigungselement (150), das eine zumindest teilweise reversible Verformung des Spannelements (100) bewirkt, mit einer permanenten Vorspannung an einer Anlagefläche (22, 23) der Montagestruktur (20) festlegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung, die eine Mehrzahl koaxialer Steckverbinder in einer Montagestruktur mit Durchgangsöffnungen zur Aufnahme und Führung der koaxialen Steckverbinder umfasst, wobei jeder koaxiale Steckverbinder eine Außenleiterhülse aufweist, die ein Isolierteil umgibt, das von einem Innenleiter durchgriffen ist, wobei die Mehrzahl koaxialer Steckverbinder durch ein Spannelement an der Montagestruktur mittels eines Befestigungselements festgelegt wird, und wobei das Spannelement Durchgangsöffnungen aufweist, in denen die koaxialen Steckverbinder formschlüssig verdrehsicher in Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Derartige Steckverbinderanordnungen kommen zum Einsatz, um mehrere elektrisch leitende Bauelemente, insbesondere elektrische Kabel, in einem Arbeitsschritt lösbar miteinander zu verbinden. Alternativ können elektrisch leitende Verbindungen zwischen elektrischen Kabeln und einer elektrischen Baugruppe hergestellt werden. Derartige Steckverbinderanordnungen finden beispielsweise in Basisstationen der Mobilfunktechnik oder zum Anschluss von Koaxialkabeln an eine Mobilfunkantenne Anwendung.
  • Zur Übertragung von Wechselspannungssignalen hoher Frequenz, insbesondere Wechselspannungssignale im Gigahertzbereich, wie sie beispielsweise bei Mobilfunkanwendungen zum Einsatz kommen, ist es von Bedeutung, dass möglichst keine passive Intermodulation (PIM) auftritt, d.h. es soll möglichst keine gegenseitige Beeinträchtigung elektrischer Signale erfolgen, die mit unterschiedlichen Frequenzen übertragen werden. Um eine möglichst geringe passive Intermodulation zu erzielen, werden derartige Signale üblicherweise über Koaxialkabel übertragen, wobei zur Verbindung eines ersten Koaxialkabels mit einem zweiten Koaxialkabel jeweils eine separate Koaxial-Steckverbinderanordnung, bestehend aus einem Steckverbinder und einem komplementär ausgestalteten Gegensteckverbinder, zum Einsatz kommt, die als eigenständige Baugruppe ausgestaltet ist. Einen wesentlichen Einfluss auf die passive Intermodulation haben die Stabilität und die Qualität der mechanischen und elektrischen Verbindung zwischen den beteiligten Kontaktpartnern der Steckverbinderanordnung. Mechanische Beschädigungen der Kontaktoberflächen der Steckverbinder sollten vermieden werden. Insbesondere ist es wichtig, unterschiedliche / wechselnde Kontaktpunkte und / oder Kontaktflächen zwischen den Kontaktpartnern, beispielsweise zwischen den Außenleiterhülsen der Steckverbinder und der gemeinsamen Montagestruktur mit geeigneten konstruktiven Maßnahmen unter statischen und dynamischen Belastungen wirksam zu verhindern.
  • Bezüglich der passiven Intermodulation wird zwischen Inner-PIM und Outer-PIM unterschieden. Inner-PIM entsteht durch elektromagnetische Felder innerhalb des koaxialen Übertragungskanals und wird beispielsweise durch undefinierte oder wechselnde Kontaktpunkte zwischen den Innen- und Außenleitern der beteiligten koaxialen Steckverbinder verursacht. Outer-PIM entsteht durch elektromagnetische Felder, die von außen auf die koaxiale Übertragungsstruktur einwirken und an undefinierten oder wechselnden Kontaktpunkten zwischen den Au-ßenleitergehäusen und der Montagestruktur, in der die koaxialen Steckverbinder angeordnet sind, störende Intermodulationsprodukte verursachen. Zur Vermeidung derartiger Outer-PIM sollten definierte galvanische Trennungen und / oder ausschließlich definierte Kontaktpunkte zwischen den koaxialen Steckverbindern und den sie umgebenden Montagestrukturen vorgesehen werden.
  • Wie bereits erwähnt dienen derartige Steckverbinderanordnungen dazu, mehrere elektrische Bauelemente oder Baugruppen mittels elektrischer Kabel über zueinander komplementär ausgebildete Steckverbinder in einem Arbeitsschritt gleichzeitig zu verbinden. Dies verringert den Aufwand im Vergleich zu einzeln / nacheinander zu verbindenden Kabeln mit daran konfektionierten Steckverbindern erheblich. Bezüglich der Kosten spielt aber auch die Art und Weise der Anordnung der koaxialen Steckverbinder in der gemeinsamen Montagestruktur eine wichtige Rolle. Einfache und bezüglich der notwendigen Montagezeit der einzelnen Steckverbinder in der gemeinsamen Montagestruktur verbesserte Steckverbinderanordnungen eröffnen dabei ein Potential zur Verringerung der anfallenden Kosten.
  • Die US 2021 / 0 006 003 A1 offenbart eine Steckverbinderanordnung mit einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder, die in einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, wobei der Träger beispielsweise den Boden einer Basisstationsantenne ausbilden kann. Der einteilige Träger weist mehrere Durchgangsöffnungen zur Aufnahme der koaxialen Steckverbinder auf, wobei die Durchgangsöffnungen eine Sechskantform als formschlüssige Verdrehsicherung zu den koaxialen Steckverbindern aufweisen können. Jeder koaxiale Steckverbinder besteht aus zwei Komponenten, die miteinander verbunden werden, wobei sich die beiden Komponenten auf gegenüberliegenden Seiten des Trägers befinden und diesen zwischen sich einklemmen. Die Verbindung beider Komponenten kann beispielhaft durch Verschrauben erfolgen. Auf diese Weise wird jeder einzelne koaxiale Steckverbinder am gemeinsamen Träger festgelegt. Mittels einer zentralen Befestigungsschraube (6c, Pos. 300) kann der einteilige Träger (Pos. 100) in einem Arbeitsschritt beispielsweise an der Wand (Pos. 200) einer Antenne befestigt werden. Dies ermöglicht eine einfache und kostensparende Montage mehrerer koaxialer Steckverbinder an einer Wand. Der zu erwartende Aufwand für die Montage der einzelnen Steckverbinder auf dem gemeinsamen Träger wirkt sich negativ auf die Kosten aus. Fehlende Vorkehrungen für eine definierte Kontaktfläche / Kontaktstelle zwischen dem gemeinsamen Träger und der Befestigungswand führen in Abhängigkeit vorhandener Toleranzen und Unebenheiten der beteiligten Oberflächen zu wechselnden Kontaktpunkten unter statischer / dynamischer äußerer Belastung und wirken sich damit negativ auf die PIM-Stabilität, insbesondere bezüglich des Outer-PIM aus.
  • Aus der US 3 668 608 A ist eine Steckverbinderanordnung mit mehreren koaxialen Steckverbindern bekannt, die in einem gemeinsamen Träger (3, Pos. 13) angeordnet sind. Die Lagesicherung der koaxialen Steckverbinder innerhalb des gemeinsamen Trägers (13) in Steckrichtung erfolgt durch kammförmige Sicherungsplatten (Pos. 19), die mit der Wandstärke ihrer Federelemente (Pos. 23, 24) in die komplementär ausgestalteten Nuten (Pos. 5) der Steckverbinder eingreifen, wobei die Sicherungsplatten durch Schrauben (Pos. 20) in Gewindebohrungen (Pos. 17) am gemeinsamen Träger (Pos. 13) festgelegt werden und auf diese Weise die Steckverbinder in Steckrichtung sichern. Fertigungs- und montagebedingte Toleranzen der Wandstärken der Federelemente und der komplementär ausgebildeten Nuten an den Steckverbindern führen zu einer eingeschränkten, aber vorhandenen Beweglichkeit der einzelnen Steckverbinder in Steckrichtung. Für die in diesem Dokument angestrebte schwimmende Lagerung der Steckverbinder ist dies auch sinnvoll. Die schwimmende Lagerung der Steckverbinder führt allerdings auch zu undefinierten, wechselnden Kontaktpunkten zwischen den Außenleitern der Steckverbinder und dem gemeinsamen Träger unter äußeren Belastungen und bewirkt damit eine unzureichende PIM-Stabilität.
  • Die US 5 405 267 A offenbart ein Montagestell zur formschlüssigen Aufnahme einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder, das mittels Verrastungselementen an einer Leiterplatte festgelegt wird. Anschließend erfolgt das Löten der Innen- und Außenleiterkontakte der koaxialen Steckverbinder auf die entsprechenden Anschlussbereiche auf der Leiterplatte. Die verlöteten Kontakte garantieren eine sichere und zuverlässige Kontaktierung der koaxialen Steckverbinder zur Leiterplatte. Die Anordnung einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder in einem gemeinsamen Montagegestell ermöglicht die Montage vormontierter Baugruppen auf der Leiterplatte. Aus Fertigungs- und Materialtoleranzen zwischen den Aufnahmeschlitzen des Montagegestells und den koaxialen Steckverbindern resultiert eine Beweglichkeit der koaxialen Steckverbinder in Steckrichtung, die zu zusätzlichen undefinierten und wechselnden Kontaktpunkten zwischen dem Aufnahmegestell und den Außenleitern der Steckverbinder führen mit den bereits beschriebenen negativen Auswirkungen auf die PIM-Stabilität. Hinzu kommt der Aufwand für das Löten der Kontakte auf die Leiterplatte.
  • Die DE 10 2015 107 226 B4 beschreibt in den 9a bis 9d eine Montagewand mit Durchgangsöffnungen zur spielfreien Aufnahme einer Mehrzahl an HF-Baugruppen, wobei ein als federndes Element ausgebildetes Sicherungselement (Pos. 3) in eine komplementär zum Sicherungselement ausgestaltete Nut der HF-Baugruppe form- und kraftschlüssig eingreift, um diese spielfrei an der Montagewand festzulegen. Die Funktion der gewünschten Spielfreiheit zwischen der HF-Baugruppe und der Montagewand beruht auf einer keilschubartigen Wirkung des Sicherungselements und einer durch die federnde Ausführung des Sicherungselements verursachten Vorspannung als Kraftwirkung auf den Keil des Sicherungselements, wobei sich die auf die Schräge (33) des Keils auftreffende Kraft in eine radiale und axiale Komponente, bezogen auf die Hauptachse der HF-Baugruppe, aufteilt. Je nach Wahl des Winkels an der Schräge trägt daher nur ein Teil der durch die Vorspannung auf das Sicherungselement ausgeübten Kraft zur möglichst spielfreien Klemmung der HF-Baugruppe in der Durchgangsöffnung der Montagewand bei. Insbesondere gestaltet sich der Toleranzausgleich bei der Anordnung einer Mehrzahl von HF-Baugruppen mit einem gemeinsamen Sicherungselement als schwierig, da mit steigender Anzahl an HF-Baugruppen auch die Anzahl der auszugleichenden Toleranzen zunimmt. Für eine sichere und PIM-stabile Anordnung einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder in einer gemeinsamen Montagestruktur ist dieser Vorschlag daher nicht geeignet.
  • Die WO 2016/ 167 840 A1 offenbart eine Antennen-Abschlusskappe (200) zur Aufnahme einer Mehrzahl normierter Steckverbinder (203), die die PIM-Anforderungen erfüllt. Zur Fixierung unterschiedlicher Steckverbinder (203) in der Abschlusskappe (200) ist die Anordnung von Montageadaptern (204) zur form- und kraftschlüssigen Aufnahme unterschiedlicher Steckverbinder vorgesehen. Jede Öffnung (210) dient der formschlüssigen Aufnahme eines Steckverbinders in Umfangsrichtung, wobei der Formschluss alternativ oder zusätzlich auch über vier Zentrierbolzen (208) ausgebildet werden kann. Die Lagesicherung des Steckverbinders in Steckrichtung erfolgt über vier Rastfedern, die den Steckverbinder form- und kraftschlüssig im Sinne einer Snap-In-Verbindung lösbar fixieren. Der Einsatz der Montageadapter ermöglicht in vorteilhafter Weise den Einbau unterschiedlicher Steckverbinder in einer Abdeckkappe, deren Bodenfläche eine Mehrzahl identischer Öffnungen für die Montageadapter aufweist. Allerdings muss jeder Steckverbinder einzeln in den zugehörigen Adapter eingesetzt und montiert werden. Zur Verringerung des Arbeitsaufwands wäre eine gemeinsame Montage einer Mehrzahl von Steckverbindern wünschenswert.
  • Aus der US 7 547 230 B1 ist ein federnder Clip bekannt, der zur Befestigung eines Steckverbinders in einer Montagestruktur geeignet ist, wobei der Clip mechanische Kodierelemente zur eindeutigen und lagerichtigen Montage des Steckverbinders in der Montagewand bereitstellt. Der federnde Clip umgreift dabei senkrecht zur Steckrichtung den Steckverbinder. Die federnden Schenkel des U-förmigen Clips werden bei der Montage in komplementär zu den Schenkeln ausgebildeten Nuten des Steckverbinders gebogen und weisen in ihrer finalen Montagestellung eine Federspannung auf, die den Steckverbinder permanent gegen die Montagestruktur drückt. Auf diese Weise wird eine einfache, schnell zu realisierende und lagerichtige Montage eines Steckverbinders in einer Montagestruktur ermöglicht. Die PIM-Stabilität des Steckverbinders kann durch eine geeignete Dimensionierung der Schenkel des Federclips erreicht werden, um die Außenleiterhülse permanent und sicher mit der Montagestruktur zu verbinden. Allerdings erhöhen sich mit der Erhöhung der Anpresskraft des Steckverbinders an die Montagestruktur auch die Kräfte zur Montage der federnden Clipschenkel in die komplementär ausgebildeten Nuten des Steckverbinders. Unerwünschte Reibkräfte bei der Montage können Beschädigungen an den in der Regel vergüteten Oberfläche der Steckverbinder hervorrufen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Steckverbinderanordnung derart weiterzuentwickeln, dass diese eine wirtschaftliche Montage und gleichzeitig eine hohe Outer-PIM-Stabilität bezüglich der Kontaktierung der Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder zur gemeinsamen Montagestruktur ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Steckverbinderanordnung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Steckverbinderanordnung weist eine Mehrzahl koaxialer Steckverbinder auf, die in einer gemeinsamen Montagestruktur angeordnet werden, wobei jeder koaxiale Steckverbinder eine Außenleiterhülse aufweist, die ein Isolierteil umgibt, das von einem Innenleiter durchgriffen ist, wobei die gemeinsame Montagestruktur Durchgangsöffnungen zur Aufnahme und Führung der koaxialen Steckverbinder aufweist. Für eine kosten- und zeitsparende Montage der koaxialen Steckverbinder in die gemeinsame Montagestruktur unter Gewährleistung einer Outer-PIM-stabilen Kontaktierung der Außenleiterhülsen zur gemeinsamen Montagestruktur wird die Anordnung eines federnden Spannelements vorgeschlagen, das die Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder mit einem Befestigungselement, das eine zumindest teilweise reversible Verformung des Spannelements bewirkt, mit einer permanenten Vorspannung an einer Anlagefläche der Montagestruktur festlegt, wobei eine direkte Kraftübertragung vom Befestigungselement über die Endbereiche des Spannelements eine Outer-PIM-stabile Festlegung der Kontaktstrukturen der Außenleiterhülsen an einer Anlagefläche der Montagestruktur ermöglicht.
  • Für eine kostengünstige und einfache Montage erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Außenleiterhülsen über ein Spannelement mittels eines Befestigungselements, das zentral zwischen der Mehrzahl an koaxialen Steckverbindern angeordnet ist, an der Montagestruktur festgelegt werden. Dies bewirkt einen gleichverteilten Anpressdruck des Spannelements auf die Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder zur gemeinsamen Montagestruktur. Dies ermöglicht außerdem eine kostengünstige Montage und Lagesicherung mehrerer koaxialer Steckverbinder in der Montagestruktur in einem Arbeitsschritt durch Betätigung des zentralen Befestigungselements.
  • Bei der Anordnung von mehr als zwei koaxialen Steckverbindern in einer gemeinsamen Montagestruktur ist die Verwendung einer Mehrzahl von Befestigungselementen vorteilhaft, um einen permanenten und hohen Anpressdruck der Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder an die gemeinsame Montagestruktur zu erreichen.
  • Als Befestigungselement kann beispielsweise eine Schraube zum Einsatz kommen. Alternative Ausführungen weisen einen mit dem Spannelement verbundenen Clip auf, der form- und / oder kraftschlüssig in die Montagestruktur eingreift. Der Clip kann einstückig mit dem Spannelement verbunden sein.
  • In einer weiteren alternativen Ausführung kann die Montagestruktur beispielhaft einen Gewindebolzen aufweisen, der eine Durchgangsöffnung am Spannelement durchgreift, wobei die Festlegung des Spannelements mittels einer Mutter auf dem Gewindebolzen erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsfläche des Spannelements eine konkavenähnliche Form aufweist, so dass bei der Montage nur die äußeren Kanten der beiden Endbereiche des Spannelements an der Montagestruktur zur Anlage kommen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung nehmen die beiden Endbereiche des Spannelements einen Winkel zum Verbindungsbereich ein.
  • Ein einer bevorzugten Ausführungsform, nehmen die beiden Endbereiche einen Winkel zwischen 1° und 10° zum Verbindungsbereich des Spannelements ein.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das Spannelement in den Endbereichen Durchgangsöffnungen aufweist, die eine formschlüssige und verdrehsichere Anordnung der Außenleiterhülse im Spannelement ermöglicht.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Durchgangsöffnungen in den Endbereichen des Spannelements halbseitig offen sind. Dies erleichtert die Montage, da die koaxialen Steckverbinder seitlich in die gabelartige Durchgangsöffnung eingeschoben werden können.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Spannelement eine kammartige Form aufweist, die beispielsweise eine variable Montagereihenfolge ermöglicht. Dies bedeutet, dass entweder die koaxialen Steckverbinder zuerst in der Montagestruktur angeordnet werden und anschließend das kammartige Spannelement in die komplementär ausgebildeten Nuten der koaxialen Steckverbinder eingeschoben wird oder umgekehrt.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das Spannelement aus einem elastischen Kunststoff besteht. Dies ermöglicht bei höheren Stückzahlen eine Fertigung aus einem Spritzgusswerkzeug.
  • Von besonderem Vorteil ist es, das Spannelement als Stanzteil aus einem Stanzwerkzeug zu fertigen. Zur Materialeinsparung kann die notwendige Stabilität durch das Einbringen von Sicken erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung werden die von den Mantelinnenflächen der Durchgangsöffnungen der Montagestruktur umgebenen Mantelaußenflächen der Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder voneinander isoliert, um undefinierte / wechselnde Kontakte zwischen den Außenleiterhülsen und der Montagestruktur wirksam zu vermeiden. Eine derartige definierte galvanische Trennung hat einen positiven Einfluss bezüglich des Outer-PIM.
  • Das Spannelement kann eine isolierende Oberfläche aufweisen, um eine galvanische Trennung zu den Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder zu bewirken. Auf diese Weise können zusätzliche undefinierte Kontakte und damit störende Outer-PIM-Produkte vermieden werden. Zur wirksamen Isolierung des Spannelements kann auch ein zusätzliches Isolierteil zum Einsatz kommen.
  • An der Außenleiterhülse kann an der dem angeschlossenen Koaxialkabel zugewandten Seite stirnseitig ein Kontaktelement als umlaufende Kontaktrippe zur definierten Kontaktierung zur Montagestruktur vorgesehen sein. Die genannte Kontaktrippe kann alternativ aus einer Mehrzahl an Ringsegmenten bestehen.
  • Es kann vorgesehen sein, die Materialstärke der Kontaktrippe oder der ringförmigen Segmente so klein zu wählen, dass sie sich unter axialer Belastung durch das Spannelement im Sinne einer Quetschrippe verformt.
  • In einer bevorzugten Ausführung erfolgt die Isolierung zwischen der Außenleiterhülse und der Durchgangsöffnung der Montagestruktur mittels eines zusätzlichen Isoliermittels. Das Isoliermittel kann beispielsweise ein Isolierring als zusätzliches Bauteil sein.
  • Alternativ ist das Isoliermittel einstückig mit der Außenleiterhülse oder mit der Montagestruktur verbunden. Dies kann beispielsweise durch das Aufbringen einer Oberflächenbeschichtung auf die betreffenden Mantelinnenflächen der Durchgangsöffnungen in der Montagestruktur bzw. auf die entsprechenden Mantelaußenflächen der Außenleiterhülsen der koaxialen Steckverbinder geschehen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, die Mehrzahl an koaxialen Steckverbindern in einer Wand eines Antennengehäuses anzuordnen. In dieser Ausführungsform bildet die Montagestruktur die Gehäusewand einer Antenne aus.
  • Die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
  • Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht der Steckverbinderanordnung mit zwei koaxialen Steckverbindern mit einer teilweise aufgebrochenen Aussenleiterhülse des ersten koaxialen Steckverbinders;
    • 2: eine weitere perspektivische Ansicht der Steckverbinderanordnung mit einer teilweise aufgebrochenen Montagestruktur;
    • 3: eine Schnittdarstellung der Steckverbinderanordnung aus 1;
    • 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus 3;
    • 5: eine perspektivische Schnittdarstellung der Steckverbinderanordnung aus 1;
    • 6: eine perspektivische Darstellung des Spannelements aus 1 im Zustand vor der Montage;
    • 7: eine Draufsicht des Spannelements aus 6;
    • 8: eine perspektivische Ansicht eines koaxialen Steckverbinders aus 1;
    • 9: eine Schnittansicht durch das zentrale Befestigungselement aus 1
    • 10: eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung;
    • 11: eine perspektivische Darstellung des Spannelements aus 10 im Zustand vor der Montage;
    • 12: eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung;
    • 13: eine Schnittdarstellung der alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung aus 12;
    • 14: eine vergrößerte Darstellung von Detail Y aus 12;
    • 15: eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung mit vier koaxialen Steckverbindern;
    • 16: eine Draufsicht der alternativen Steckverbinderanordnung aus 15;
    • 17: eine vergrößerte Darstellung von Detail Z aus 16 mit einem teilweise aufgebrochenen Bereich;
    • 18: eine vergrößerte Darstellung von Detail R aus 16 mit einem teilweise aufgebrochenen Bereich;
    • 19: eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung mit vier koaxialen Steckverbindern;
    • 20: eine perspektivische Ansicht des Spannelements aus 19 im Zustand vor der Montage;
    • 21: eine perspektivische Ansicht der Montagestruktur aus 19;
    • 22: eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführung der Steckverbinderanordnung mit vier koaxialen Steckverbindern und zwei kammartigen Spannelementen, die gemeinsam mittels eines Befestigungselements an der Montagestruktur festgelegt werden;
    • 23: eine perspektivische Ansicht der kammartigen Spannelemente aus 22 im Zustand vor der Montage;
    • 24: eine perspektivische Ansicht der Montagestruktur aus 22
  • In den 1 bis 9 ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung schematisch dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Die Steckverbinderanordnung umfasst eine Montagestruktur 20, die von einander gegenüberliegenden Anlageflächen 22 und 23 begrenzt wird, sowie zwei Durchgangsöffnungen 21, in denen jeweils ein koaxialer Steckverbinder 30 angeordnet ist. Die Außenleiterhülsen 31 der koaxialen Steckverbinder 30 weisen Eingriffsnuten 50 auf, deren Grundflächen 52 U-förmig von halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 110, 120 in den Endbereichen 101, 102 eines Spannelements 100 umgriffen werden. Auf diese Weise werden die Au-ßenleiterhülsen 31 der koaxialen Steckverbinder 30 über ein Spannelement 100 und ein Befestigungselement 150 in Form einer Senkschraube 151, die zentral zwischen beiden koaxialen Steckverbindern 30 angeordnet ist, an der Montagestruktur 20 festgelegt, wobei die Senkschraube 151 die zentrale Durchgangsbohrung 104 des Spannelements 100 durchgreift und mit ihrem Außengewinde in die zentrale Gewindebohrung 24 der Montagestruktur 20 eingreift.
  • Gemäß der 3 weist der koaxiale Steckverbinder 30 eine Außenleiterhülse 31 auf, die ein Isolierteil 32 umgibt, das von einem Innenleiter 33 durchgriffen ist, wobei ein Außenleiterfederkorb 34 form- und kraftschlüssig mittels einer Presspassung mit der Außenleiterhülse 31 verbunden ist. Die am Außenleiterfederkorb 34 angeordneten Federkontakte 35 ermöglichen die elektrische Verbindung zum Außenleiter eines komplementär ausgestalteten koaxialen Steckverbinders. Auf der dem Außenleiterfederkorb 34 abgewandten Seite ist an jedem koaxialen Steckverbinder 30 ein Koaxialkabel 70 angeschlossen, wobei das Koaxialkabel 70 einen Kabelmantel 71 umfasst, das einen Koaxialkabelaußenleiter 72 umgibt, der von einem Koaxialkabelinnenleiter 73 durchgriffen ist, der mittels eines Dielektrikums 74 einen radialen Abstand zum Koaxialkabelaußenleiter 72 einnimmt. Aufbau und Anschluss derartiger Koaxialkabel 70 an koaxiale Steckverbinder 30 sind dem Fachmann bekannt.
  • Der Innenleiter 33 des koaxialen Steckverbinders 30 weist auf der dem angeschlossenen Koaxialkabel 70 abgewandten Seite Federelemente 40 zur elektrischen Verbindung zu einem Innenleiter eines komplementär ausgestalteten Gegensteckverbinders auf. Auf der dem Koaxialkabel 70 zugewandten Seite ist im Innenleiter 33 eine Sackbohrung 37 angeordnet zur Aufnahme des freigelegten Endbereichs des Koaxialkabelinnenleiters 73. Die elektrische und mechanische Verbindung des Koaxialkabelinnenleiters 73 zum Innenleiter 33 kann beispielsweise stoffschlüssig durch Löten erfolgen. Der Koaxialkabelinnenleiter 73 ist zwischen dem Innenleiter 33 und dem freigelegten Endbereich des Dielektrikums 74 des Koaxialkabels 70 durch ein zusätzliches Isolierteil 39 geführt, das in Umfangsrichtung von der Öffnung 52 der Außenleiterhülse 31 umgeben wird. Dies dient der mechanischen Unterstützung des freigelegten Endbereichs des Koaxialkabelinnenleiters 73 und zum Erreichen einer definierten Impedanz der Steckverbindung. Am Innenleiter 33 ist zwischen den beiden axialen Endbereichen ein Rändel 48 zur Ausbildung einer Presspassung zur komplementären Öffnung des Dielektrikums 32 angeordnet. Durch den Eingriff des Rändels 48 in das Dielektrikum 32 erfolgt die Sicherung des Innenleiters 33 zum Dielektrikum 32 in axialer und radialer Richtung.
  • Die Außenleiterhülse 31 des koaxialen Steckverbinders 30 ist auf der dem angeschlossenen Koaxialkabel abgewandten Seite mit einem Außengewinde 36 zur Verbindung mit einer Überwurfmutter eines komplementär ausgestalteten Gegensteckverbinders ausgestattet. Auf der dem angeschlossenen Koaxialkabel 70 zugewandten Seite weist die Außenleiterhülse 31 des koaxialen Steckverbinders 30 vier Nuten 50 auf, die durch die Flächen 51, 52 und 53 begrenzt werden. Die Nuten 50 sind mit je zwei gegenüberliegenden ebenen Grundflächen 52 so dimensioniert, dass sie verdrehsicher im Sinne eines Formschlusses in die komplementär ausgebildeten Durchgangsöffnungen 110, 120 des Spannelements eingeschoben werden können. Die Grundflächen 52 stützen sich dabei an den Begrenzungsflächen 111, 112, 113 bzw. 121, 122, 123 des Spannelements 100 ab. Die Breite der Nut 50 mit ihren Grundflächen 52 ist passend zur Materialstärke des Spannelements 100 gewählt.
  • Der dem angeschlossenen Koaxialkabel 70 zugewandte zylindrische Endbereich 54 der Außenleiterhülse 31 wird in Umfangsrichtung von einem Isolierring 60, der beispielsweise aus einem isolierenden Kunststoff besteht, umgeben und mittels einer Presspassung über die Mantelinnenfläche 61 des Isolierrings 60 zur Mantelaußenfläche 54 an der Außenleiterhülse 31 festgelegt. Die Stirnfläche 63 liegt dabei an der korrespondierenden Stirnfläche 47 der Außenleiterhülse 31 an. Die Dimensionierung der umlaufenden Vertiefung 46 gewährleistet, dass die Au-ßenleiterhülse 31 ausschließlich mit ihrer Kontaktstruktur 43 als umlaufende Kontaktrippe 44 mit ihrer Stirnfläche 45 an der Anlagefläche 22 der Montagestruktur 20 anliegt. Alternativ kann die umlaufende Kontaktrippe 44 auch aus einer Mehrzahl von Rippensegmenten bestehen.
  • Die 6 und 7 zeigen ein beipielhaftes Spannelement 100 im Zustand vor der Montage. Das Spannelement besteht dabei aus einem Verbindungsbereich 103 mit zwei Endbereichen 101, 102, die einen Winkel α (Alpha) von etwa 4° zum Verbindungsbereich 103 einnehmen. Die Endbereiche 101, 102 weisen halboffene Durchgangsöffnungen 110, 120 mit den Begrenzungsflächen 111, 112, 113 bzw. 121, 122, 123 auf, die passend zu den Nuten 50 der Außenleiterhülsen 31 der koaxialen Steckverbinder 30 dimensioniert sind, so dass diese verdrehsicher im Sinne eines Formschlusses in den halboffenen Durchgangsöffnungen 110, 120 des Spannelements 100 aufgenommen werden können. Im Verbindungsbereich 103 des Spannelements 100 ist zentral eine Durchgangsöffnung 104 zur Aufnahme eines Befestigungselements 150 in Form einer beispielhaften Senkkopfschraube 151 angeordnet, wobei die Durchgangsöffnung 104 aus einem zylindrischen Teil 106 besteht, an den sich eine kegelförmige Öffnung 105 zur Aufnahme des Senkkopfes der Senkkopfschraube 151 anschließt.
  • Querschnitt und Material des Spannelements 100 sind so gewählt, dass bei Anlage der Flächen 131, 132 an der dem Koaxialkabel 70 zugewandte Nutfläche 53 der Außenleiterhülse 31 des koaxialen Steckverbinders 30 eine die zentrale Durchgangsöffnung 104 durchgreifende Senkkopfschraube 151, die mit ihrem Außengewinde in die korrespondierende Gewindebohrung 24 der Montagestruktur 20 eingreift, ein Andrücken der umlaufenden Kontaktrippe 44 mit ihrer Stirnfläche 45 an die Anlagefläche 22 der Montagestruktur 20 bewirkt. Eine weitere Betätigung der Senkkopfschraube 151 führt zu einer zumindest teilweise reversiblen Verformung des Spannelements 100 in axialer Richtung der Senkkopfschraube 151, wobei sich der Winkel α (Alpha) verringert. Aus der daraus resultierenden Rückstellkraft ergibt sich ein permanentes und definiertes Andrücken der Kontaktrippe 44 der Außenleiterhülsen 31 an die Anlagefläche 22 der Montagestruktur 20. Unter Verwendung eines Anschlags in Form einer Anschlaghülse 80, die das Außengewinde der Senkkopfschraube 151 im Bereich zwischen der Fläche 133 des Verbindungsbereichs 103 des Spannelements 100 und der Anlagefläche 22 der Montagestruktur 20 in Umfangsrichtung umgibt, kann ein definierter Anpressdruck der Kontaktrippe 44 der Außenleiterhülse 31 auf die Anlagefläche 22 eingestellt und gleichzeitig bei geeigneter Dimensionierung ein Überbiegen des Spannelements 100 verhindert werden. Als Material für das Spannelement 100 können beispielsweise ein Federstahl oder ein elastischer Kunststoff, z.B. PC, zum Einsatz kommen. Die Dimensionierung des Spannelements 100 richtet sich dabei nach den Anforderungen bezüglich der minimalen und dauerhaften Anpresskraft der Außenleiterhülsen 31 an die Anlagefläche 22 der Montagestruktur 20. Für die Anschlaghülse 80 ist es vorteilhaft, einen isolierenden Kunststoff einzusetzen, um zusätzliche undefinierte Kontaktpunkte zu vermeiden.
  • Die gemäß den 1 bis 9 beschriebene erste vorteilhafte Ausführungsform bedingt eine definierte Montagereihenfolge der beteiligten Komponenten. In einem ersten Montageschritt erfolgt das Einschieben der koaxialen Steckverbinder 30 in die seitlich offenen Durchgangsöffnungen 110, 120 des Spannelements 100, wobei die halboffenen Durchgangsöffnungen 110, 120 die Grundflächen 52 der Nuten 50 der koaxialen Steckverbinder 30 formschlüssig und verdrehsicher umschließen. Diese vormontierte Unterbaugruppe wird in einem zweiten Montageschritt mittels einer Senkkopfschraube 151 form- und kraftschlüssig an der Montagestruktur festgelegt, wobei das Außengewinde der Senkkopfschraube 151 die zentrale Durchgangsöffnung 104 des Spannelements 100 durchgreift und in die Gewindebohrung 24 der Montagestruktur 20 eingreift.
  • Die vorgenannte Isolierhülse 80 kann als zusätzliches loses Einzelteil, als Einpressteil in das Spannelement 100 oder einstückig mit dem Spannelement 100 vorgesehen sein.
  • Die 10 und 11 offenbaren eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung 200 unter Verwendung der koaxialen Steckverbinder 30 aus der ersten vorteilhaften Ausführungsform 100. Das Spannelement 240 mit den Endbereichen 211, 212 und dem Verbindungsbereich 210 weist dabei die geometrische Form eines gebogenen Kamms auf. Die in den Endbereichen 211, 212 angeordneten halboffenen Durchgangsöffnungen 213, 214 werden von den Flächen 221, 222, 223 bzw. 231, 232, 233 begrenzt. Die Endbereiche 211, 212 nehmen einen Winkel von etwa 4° zum Verbindungsbereich 210 ein. Die halboffenen Durchgangsöffnungen 213, 214 des Spannelements 240 sind im Vergleich zum Spannelement 100 um 90° gedreht. Diese vorteilhafte alternative Ausführungsform ermöglicht eine variable Montagereihenfolge. In einem ersten Montageschritt können die koaxialen Steckverbinder 30 in den halboffenen Durchgangsöffnungen 213, 214 verdrehsicher angeordnet und in einem zweiten Montageschritt kann diese Unterbaugruppe mittels eines Befestigungselements 150 an der Montagestruktur 20 festgelegt werden. Alternativ ist es auch möglich, zunächst die koaxialen Steckverbinder 30 in den Durchgangsöffnungen 21 der Montagestruktur 20 anzuordnen und diese anschließend durch ein seitliches Aufsetzen des kammförmigen Spannelements 240 mittels eines Befestigungselements 150 an der Montagstruktur 20 in axialer Richtung festzulegen.
  • Die 12, 13 und 14 offenbaren eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung 300. Die Steckverbinderanordnung 300 umfasst eine Montagestruktur 320, die von einander gegenüberliegenden Anlageflächen 322 und 323 begrenzt wird, zwei Durchgangsöffnungen 321, in denen jeweils ein koaxialer Steckverbinder 330 angeordnet ist und eine zentrale Durchgangsöffnung 324. Die Anschlussbereiche 337 der Außenleiterhülsen 331 der koaxialen Steckverbinder 330 zum Anschluss der Koaxialkabel 70 werden U-förmig von halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 313, 314 in den Endbereichen 311, 312 eines Spannelements 340 umgriffen. Die Außenleiterhülsen 331 der koaxialen Steckverbinder 330 weisen einen Anlagebund 335 auf, dessen Anlagefläche 336 über die Endbereiche 311, 312 eines Spannelements 340 und ein Befestigungselements 350 in Form einer Schraube 351, die zentral zwischen beiden koaxialen Steckverbindern 330 angeordnet ist, an der Anlagefläche 323 der Montagestruktur 320 festgelegt, wobei die Schraube 351 die zentrale Durchgangsöffnung 324 der Montagestruktur 320 durchgreift und mit ihrem Außengewinde in die zentrale Gewindebohrung 319 des Spannelements 340 eingreift. Die Endbereiche 311, 312 des Spannelements 340 nehmen zum Verbindungsbereich 310 vor der Montage einen Winkel von etwa 4° ein. Die Festlegung in Umfangsrichtung der koaxialen Steckverbinder 330 erfolgt in dieser Ausführung mittels der zueinander parallel angeordneten Anschlagflächen 332 der Außenleiterhülsen 331 und den Endflächen 315 des Spannelements 340.
  • In einem ersten Montageschritt werden die koaxialen Steckverbinder 330 in die Durchgangsöffnungen 321 der Montagestruktur 320 bis zur Anschlagsfläche 336 des Anlagebunds 335 der Außenleiterhülse 331 eingeschoben, bis die Anschlagfläche 336 an der Anlagefläche 323 anliegt. In einem zweiten Montageschritt erfolgt die Positionierung des Spannelements 340 an den Außenleiterhülsen 331, wobei die vier Anlagekanten 318 an den Anlageflächen 338 zur Anlage kommen und der Formschluss zwischen den Endflächen 315 und der Anschlagfläche 332 den koaxialen Steckverbinder 330 gegen unerwünschte Bewegungen in Umfangsrichtung sichert. Die axiale Fixierung des Spannelements 340 erfolgt durch ein zentral zwischen beiden koaxialen Steckverbindern angeordnetes Befestigungselement 350, das von der Anlagefläche 322 herkommend eine (gewindefreie) Durchgangsöffnung 324 der Montagestruktur 320 durchgreift und in die zentrale Gewindebohrung 319 des Spannelements 340 eingreift. Bei einer weiteren Betätigung des Befestigungselements 350 verformt sich der Verbindungsbereich 310 zu den gabelförmigen Endbereichen 311, 312 zumindest teilweise reversibel und erzeugt damit den gewünschten Anpressdruck der Außenleiterhülsen 331 mit ihren Anschlagflächen 336 an die Anlagefläche 323 der Montagestruktur 320. Die Anordnung einer Anschlaghülse 80 zwischen der Montagestruktur 320 und dem Spannelement 340 verhindert eine Überlastung des Spannelements.
  • Die 15, 16, 17 und 18 beschreiben eine weitere vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 400 belegt ist. Die Steckverbinderanordnung 400 umfasst eine Montagestruktur 420, die von einander gegenüberliegenden Anlageflächen 422 und 423 begrenzt wird, sowie vier Durchgangsöffnungen 421, in denen jeweils ein koaxialer Steckverbinder 30 mit einem Isolierring 60 angeordnet ist. Die Außenleiterhülsen 31 der koaxialen Steckverbinder 30 weisen Eingriffsnuten 50 auf, deren Grundflächen 52 U-förmig von halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 413, 414, 415, 416 eines Spannelements 440 umgriffen werden. Das Spannelement 440 besteht aus einem zentralen Verbindungsbereich 410 mit den darin angeordneten halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 413, 414, 415, 416 und zwei Endbereichen 411 und 412, die mit dem Abstand A zum Verbindungsbereich gekröpft sind. Zur sicheren Kontaktierung der Kontaktrippe 44 der Außenleiterhülse 31 zur Anlagefläche 422 der Montagestruktur 420 sind insgesamt zwei Senkschrauben 151 in den gekröpften Endbereichen 411, 412 vorgesehen.
  • Funktion und Montage dieser Ausführungsform sind analog zur ersten vorteilhaften Ausführungsform aus den 1 bis 9. In einem ersten Montageschritt erfolgt das Einschieben der vier koaxialen Steckverbinder 30 in die seitlich offenen Durchgangsöffnungen 413, 414, 415, 416 des Spannelements 440, wobei die halboffenen Durchgangsöffnungen 413, 414, 415, 416 die Grundflächen 52 der Nuten 50 der koaxialen Steckverbinder 30 formschlüssig und verdrehsicher umschließen. Diese vormontierte Unterbaugruppe wird in einem zweiten Montageschritt mittels zwei Senkkopfschrauben 151 form- und kraftschlüssig an der Montagestruktur festgelegt, wobei das Außengewinde der Senkkopfschraube 151 die Durchgangsöffnung 444 des Spannelements 440 durchgreift und in die Gewindebohrung 424 der Montagestruktur 420 eingreift. Zum Schutz vor einer mechanischen Überlastung des Spannelements 440 sind zwischen dem Spannelement 440 und der Montagestruktur 420 Anschlaghülsen 80 vorgesehen.
  • Die 19 bis 21 offenbaren eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 500 belegt ist. Die Steckverbinderanordnung 500 umfasst eine Montagestruktur 520, die von einander gegenüberliegenden Anlageflächen 522 und 523 begrenzt wird, sowie vier Durchgangsöffnungen 521, in denen jeweils ein koaxialer Steckverbinder 30 mit einem Isolierring 60 angeordnet ist sowie mit einer zentralen Gewindebohrung 524. Die Außenleiterhülsen 31 der koaxialen Steckverbinder 30 weisen Eingriffsnuten 50 auf, deren Grundflächen 52 U-förmig von halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 516, 517, 518, 519 eines Spannelements 540 umgriffen werden. Das Spannelement 540 besteht aus einem zentralen Verbindungsbereich 510 mit einer zentral darin angeordneten Durchgangsöffnung 515 und vier Endbereichen 511, 512, 513 und 514, in denen die halbseitig offenen Durchgangsöffnungen 516, 517, 518, 519 angeordnet sind. Die vier Endbereiche 511, 512, 513, 514 nehmen in dem in der 20 dargestellten Zustand vor der Montage einen Winkel von etwa 4° zum zentralen Verbindungsbereich 510 des Spannelements 540 ein.
  • Zur sicheren Kontaktierung der Kontaktrippe 44 der Außenleiterhülse 31 zur Anlagefläche 522 der Montagestruktur 520 ist eine Senkkopfschraube 151 zentral im Verbindungsbereich 510 vorgesehen.
  • Funktion und Montage dieser Ausführungsform sind analog zur ersten vorteilhaften Ausführungsform aus den 1 bis 9. Im Unterschied zu dieser ersten vorteilhaften Ausführungsform werden in dieser Variante vier koaxiale Steckverbinder 30 mittels eines kreuzförmigen Spannelements 540 an der Montagestruktur 520 festgelegt, wobei ein zentrales Befestigungselement 150 die zentrale Durchgangsöffnung 515 des Spannelements 540 durchgreift und mit seinem Außengewinde in die Gewindebohrung 524 der Montagestruktur 520 eingreift.
  • Eine weitere alternative erfindungsgemäße Ausführungsform einer Steckverbinderanordnung 600 zeigen die 22 bis 24. Diese Variante beruht auf dem Prinzip der in den 10 und 11 bereits beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform. Im Unterschied zu der in den 10 und 11 offenbarten Variante erfolgt in der Steckverbinderanordnung 600 die Festlegung von insgesamt vier koaxialen Steckverbindern 30 durch zwei kammartige Spannelemente 640, 650 und ein zentrales Befestigungselement 150. Die Endbereiche 611, 612 sowie 631, 632 nehmen im Zustand vor der Montage einen Winkel von etwa 4° zu ihrem Verbindungsbereich 610 bzw. 630 ein. Beide Spannelemente 640, 650 sind mit Befestigungslaschen 617, 637 versehen, wobei die Befestigungslasche 637 derart gekröpft ist, dass sie im montierten Zustand auf der Befestigungslasche 617 zur Auflage kommt. Beide Befestigungslaschen verfügen über eine Durchgangsöffnung 614, 634, deren Achsen im montierten Zustand koaxial zueinander angeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht wie die in den 10 und 11 beschriebene Ausführungsform eine variable Reihenfolge der Montageschritte. In einer ersten Montagevariante werden die vier koaxialen Steckverbinder 30 in die halboffenen Durchgangsöffnungen 615, 616, 635, 636 verdrehsicher über ihre Nuten 50 eingeschoben. In einem zweiten Montageschritt erfolgt das Einschieben der von den Isolierhülsen 60 umgebenen im Spannelement 640 aufgenommenen koaxialen Steckverbinder 30 in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 621 der Montagestruktur 620 und anschließend die vom Spannelement 650 aufgenommenen koaxialen Steckverbinder 30, so dass sich die Befestigungslaschen wie in 22 überdecken und die Achsen der Durchgangsöffnungen 614, 634 koaxial zueinander ausgerichtet sind. Das zentrale Befestigungselement 150 durchgreift anschließend die beiden Durchgangsöffnungen 614, 634 und greift mit seinem Außengewinde in die Gewindebohrung 624 ein. Die daraus resultierende zumindest teilweise reversible Verformung der beiden Spannelemente 640, 650 bewirkt die gewünschte Anpresskraft der Kontaktrippen 44 der Außenleiterhülsen 31 an die Anlagefläche 622 der Montagestruktur 620.

Claims (10)

  1. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600), die eine Mehrzahl koaxialer Steckverbinder (30) in einer Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) umfasst, wobei jeder koaxiale Steckverbinder (30) eine Außenleiterhülse (31) aufweist, die ein Isolierteil (32) umgibt, das von einem Innenleiter (33) durchgriffen ist, wobei die gemeinsame Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) Durchgangsöffnungen (21, 321, 421, 521, 621) zur Aufnahme und Führung der koaxialen Steckverbinder (30) aufweist, wobei die Außenleiterhülsen (31) einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder (30) durch ein Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) an der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) mittels eines Befestigungselements (150, 350) festgelegt werden, wobei das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) Durchgangsöffnungen (110, 120, 213, 214, 313, 314, 413, 414, 415, 416, 516, 517, 518, 519, 615, 616, 635, 636) aufweist, in denen die koaxialen Steckverbinder (30) formschlüssig verdrehsicher in Umfangsrichtung angeordnet sind dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) eine federnde Struktur aufweist und die Außenleiterhülsen (31) der in der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) angeordneten koaxialen Steckverbinder (30) durch das Befestigungselement (150, 350) in Folge einer zumindest teilweise reversiblen Verformung des Spannelements (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) mit einer permanenten Vorspannung an einer Anlagefläche (22, 23, 322, 323, 422, 423, 522, 523, 622) der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) festlegt, und wobei die direkte Kraftübertragung vom Befestigungselement (150, 350) über die Endbereiche (101, 102, 211, 212, 311, 312, 411, 412, 511, 512, 513, 514, 611, 612, 631, 632) des Spannelements (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) eine Festlegung der Kontaktelemente (43) der Außenleiterhülsen (31) an einer Anlagefläche (22, 23, 322, 323, 422, 423, 522, 523, 622) der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) ermöglicht.
  2. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Kraftübertragung vom Befestigungselement (150, 350) über die Endbereiche (101, 102, 211, 212, 311, 312, 411, 412, 511, 512, 513, 514, 611, 612, 631, 632) des Spannelements (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) eine Outer PIM-stabile Festlegung der Kontaktelemente (43) der Außenleiterhülsen (31) an einer Anlagefläche (22, 23, 322, 323, 422, 423, 522, 523, 622) der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) ermöglicht.
  3. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 500, 600) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleiterhülsen (31) über das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) mittels des zentral zwischen der Mehrzahl an koaxialen Steckverbindern (30) angeordneten Befestigungselements (150, 350) an der Montagestruktur (20, 320, 520, 620) festgelegt werden.
  4. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 500, 600) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) an seinen Endbereichen (101, 102, 211, 212, 311, 312, 511, 512, 513, 514, 611, 612, 631, 632) Federelemente aufweist, die einen Winkel Alpha zum Verbindungsbereich (103, 210, 310, 510, 610, 630) einnehmen.
  5. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 500, 600) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement an seinen Endbereichen (101, 102, 211, 212, 311, 312, 511, 512, 513, 514, 611, 612, 631, 632) halboffene Durchgangsöffnungen (110, 120, 213, 214, 313, 314, 516, 517, 518, 519, 615, 616, 635, 636) zur formschlüssigen Aufnahme der koaxialen Steckverbinder (30) aufweist.
  6. Steckverbinderanordnung (200) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (240) eine kammartige Struktur mit einseitig offenen Aufnahmebereichen (213, 214) zur formschlüssigen Aufnahme einer Mehrzahl koaxialer Steckverbinder (30) aufweist.
  7. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) als Stanzteil aus einem federnden Metall ausgeführt ist.
  8. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (100, 240, 340, 440, 540, 640, 650) zumindest teilweise eine isolierende Oberfläche aufweist.
  9. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Mantelflächen (54) der Außenleiterhülsen (31) der in der Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) angeordneten Steckverbinder (30) durch ein Isolierteil (60) zu den Mantelinnenflächen (25) der Durchgangsöffnungen (21, 321, 421, 521, 621) isoliert sind.
  10. Steckverbinderanordnung (10, 200, 300, 400, 500, 600), nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagestruktur (20, 320, 420, 520, 620) die Wand eines Antennengehäuses ausbildet.
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